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Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: ulli76 am 07. September 2012, 18:58:40

Titel: Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: ulli76 am 07. September 2012, 18:58:40
https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/vwContentByKey/W28XW8RV867DBWNDE

ZitatBerlin. Das ,,mittlere Management" der Bundeswehr ist extrem unzufrieden mit dem Verlauf der Neuausrichtung der Streitkräfte. Das ergab eine wissenschaftliche Untersuchung, die der Deutsche BundeswehrVerband von der TU Chemnitz unter militärischen Führungskräften durchführen ließ. Der Bundesvorsitzende Oberst Ulrich Kirsch stellte die Studie heute (Freitag) in Berlin zusammen mit Professor Gerd Strohmeier vor.
Titel: Neuausrichtung vorläufig gescheitert
Beitrag von: Kalle Svensson am 07. September 2012, 19:19:18
Militärische Führungskräfte: ,,Neuausrichtung vorläufig gescheitert"
http://www.phoenix.de/content//521530
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Schamane am 08. September 2012, 08:05:16
Das BMVg sieht dies Erwartungsgemäß anders siehe http://derstandard.at/1345166480120/Deutsche-Soldaten-unzufrieden-mit-Bundeswehrreform.
Nicht wenige Vermuten eine Anpassung im Frühjahr / Frühsommer 2014 nach der Bundestagswahl unter einer anderen Regierungskoalition. Wie heißt es schauen wir mal.
Titel: Re:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Kalle Svensson am 08. September 2012, 09:00:12
Einen Anriss aus der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG, der Zeitung DIE WELT und der NEUEN OSNABRÜCKER ZEITUNG gibt es in der Presseschau des Deutschlandfunks.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 08. September 2012, 16:16:20
@ Schamane, wenn Sie doch nicht immer den Drang hätten, irgendetwas aufzuschnappen und dann als vermeintliche Sensation zu posten: schalten Sie doch bitte öfter mal Ihr Hirn ein, bevor Sie die Tastatur Ihres Computers bemühen!

Im Gegensatz zur Darstellung Ihres Blatteshat sich bereits gestern der Minister sehr differenziert zu dem Ergebnis der Studie geäußert - und wenn Sie sich die Mühe gâben, das auch mal im Netz zu recherchieren, kämen Sie nicht zu Ihrer Aussage.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Schamane am 08. September 2012, 17:26:28
@ miguhamburg1 benennen sie sich bitte in Hardhöhen Kurier um, da steht auch immer nur das alles gut ist.
Von daher brauch ich die positiven Auslegungen nicht nach zusuchen, die werden mir von ihnen gleich Freihaus geliefert und in dem Artikel stand ja auch das seitens des BMVg das alles als Halb so schlimm betrachtet wird.
Ich warte mal auf September 2013 und vielleicht ist der nächste IBuK so dass er die Stäbe wirklich schließt.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: ulli76 am 08. September 2012, 17:42:36
Ich weiss, ehrlich gesagt, nicht, was an dem Beitrag vom Schamanen auszusetzen ist.
Fasst doch ganz gut den Inhalt des Artikels zusammen. Von den Reaktionen des BMVg war doch vorher auch noch gar nicht die Rede.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: MMG am 08. September 2012, 18:46:26
@miguhamburg1:
Ich kann nicht erkennen, dass sich der Verteidigungsminister sehr differenziert zu dem Ergebnis der Studie geäußert hat.
Im Gegenteil: "Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums teilte unterdessen mit, die Umfrage decke sich grundsätzlich mit dem eigenen Bild des Ministeriums von der aktuellen Situation."

Gibt es eine andere Quelle?
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Andi am 09. September 2012, 12:23:43
Zitat von: miguhamburg1 am 08. September 2012, 16:16:20
Im Gegensatz zur Darstellung Ihres Blatteshat sich bereits gestern der Minister sehr differenziert zu dem Ergebnis der Studie geäußert - und wenn Sie sich die Mühe gâben, das auch mal im Netz zu recherchieren, kämen Sie nicht zu Ihrer Aussage.

Tja, nur ist der Mann Bundesminister und kein Kreistagsmitglied. Bei Letzterem ist es nicht verwunderlich, wenn man nichts über irgendwelche seiner Äußerungen in der überregionalen Presse findet, bei Ersterem muss man dann wohl davon ausgehen, dass er ein Problem damit hat seine Botschaften in Szene zu setzen - und das macht ihn dann direkt nur eingeschränkt handlungsfähig.

Aber das habe ich dir ja neulich schon in Bezug auf die interne Kommunikation versucht zu erklären. Verstanden hast du es leider nicht, wie ich deiner Antwort entnehmen konnte.

Gruß Andi
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Semper am 10. September 2012, 10:40:50
Zitat von: ulli76 am 07. September 2012, 18:58:40
https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/vwContentByKey/W28XW8RV867DBWNDE

Zitat
Berlin. Das ,,mittlere Management" der Bundeswehr ist extrem unzufrieden mit dem Verlauf der Neuausrichtung der Streitkräfte. [...]


Reagieren zivile Mitarbeiter anders auf Veränderungen? Muss man jetzt schockiert sein, wenn man das liest?

Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 13:32:36
Liebe Kameraden, zunächst einmal ganz allgemein: Bitte richten Sie Ihre Kritik über die Öffentlichkeitsarbeit des BMVg bei Bedarf an an den Leiter des Presse- und Infostabes BMVg, Sie finden deren Anschrift und Erreichbarkeit unter bmvg.de.

Ich fühle mich bei Bedarf hier genauso wie andere berufen, die eine oder andere zu stellen Frage oder mir bekannte Information zu angefragten Sachverhalten bekannt zu geben. Hierbei bemühe ich mich nach bestem Wissen den jeweils vorhandenen Kontext bei meiner Beurteilung sachgerecht zu beurteilen.

@ schamane: Die Hardthöhe als Sitz des Ministers und der Leitung seines Ministeriums hat ausgedient, das sollten Sie eigentlich wissen. Einen entsprechenden Kurier gab es nicht, ich finde es allerdings interessant, dass Sie mich damit in Verbindung bringen - oder meinten Sie es mal wieder drollig? Der Standard mag ja eine gute österreichische Zeitung sein, da maße ich mir überhaupt kein Urteil an. Wenn Sie die dort wiedergegebene Information allerdings als gegeben hinstellen und daraus eine Meinung hier zum Besten geben, dann darf doch daran erinnert werden, dass eine Meldung nicht ansatzweise die Tatsachen vollständig wiedergeben kann.

Lieber Andi und MMG: Wenn ich schreibe, dass sich der Minister dazu differenziert äußerte, heißt es noch lange nicht, dass ich allem zustimme und schon gar nicht, dass ich alles gut finde, was derzeit (und in jüngerer Vergangenheit) in und mit der Bundeswehr geschah/geschieht. Dennoch meine ich, dass das, was derzeit mit uns passiert, kein Weltuntergang oder der Untergang unserer abendländischen Kultur ist. Allerdings gewinne ich bei einigen (auch Ihrer) Statements den Eindruck, dass Veränderungen in der Bundeswehr teilweise zu noch mehr Widerständen führen (und immer führten!), als es in Deutschland offenbar ganz allgemein Mentalität ist. Da kommt mir mitunter insgesamt eine viel zu negative und düstere Perspektive der Betrachtung herüber - und genau das finde ich schade.

Zum Minister zurück: Nicht alles steht ganz offenbar in den elektronischen Ausgaben der Zeitungslandschaft. Da wird man wohl oder übel auch zu gedruckten Ausgaben greifen müssen, um sich einen einigermaßen guten Überblick zu verschaffen. Am Sonnabend beispielsweise berichtete die SZ sehr ausführlich über die Studie des BwVerb und setzte sich sehr differenziert - auf Basis der Aussagen des Ministers - damit auseinander. Leider konnte sich die Zeitung offenbar nicht entscheiden, dies auch in ihrem online-Auftritt zu veröffentlichen.

Ich glaube wirklich, dass den sehr hohen Ansprüchen - zum Beispiel Information/Kommunikation -, die wir zum Teil haben, kaum ein Mensch und kaum eine Organisation wie die Bundeswehr wirklich nur annähernd gerecht werden kann. Und genau das führt dann eben auch zu solch auch hier sichtbaren zu pessimistischen Ansichten.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Andi am 10. September 2012, 13:55:17
Zitat von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 13:32:36
Ich glaube wirklich, dass den sehr hohen Ansprüchen - zum Beispiel Information/Kommunikation -, die wir zum Teil haben, kaum ein Mensch und kaum eine Organisation wie die Bundeswehr wirklich nur annähernd gerecht werden kann. Und genau das führt dann eben auch zu solch auch hier sichtbaren zu pessimistischen Ansichten.

Das ist Unsinn. Man muss nur zum einen "mitspielen" wollen und zum anderen auch mit der Zeit gehen. Beides ist im BMVg und der Bundeswehr nicht zu erkennen.
Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn schon das eigene Personal nicht nachvollziehen kann, was zu welchem Ziel wann wo und wie passieren soll.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: InstUffzSEAKlima am 10. September 2012, 14:55:55
Wer in Ämtern, Kommandobehörden u.ä. tätig ist, hat möglicherweise keinen direkten Bezug mehr zur Truppe und ein Gespür für dere Belange, Probleme und Nöte, weil vieles von dort entweder nicht bekannt ist, nur gefiltert durchkommt oder in einigen Fällen auch nicht ernstgenommen wird. Dass nicht jede Lapalie bis zum Minister gelangen kann, steht außer Diskussion, aber grundlegende Dinge, die aus den Entscheidungen resultierten, werden von der Truppe anders wahrgenommen, weil man direkt von StO-Entscheidungen, personellen Änderungen usw. betroffen ist, als es die "Höhere Führung" einzuschätzen vermag.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 16:19:28
Lieber Andi, Sie mögen ja eine andere Meinung als ich vertreten. Bezüglich der Informationskanäle, -dichte und -aktualität ist die Bundeswehr derzeit wohl weitaus besser aufgestellt als jemals zuvor. Ein - möglicherweise - implizierter vergleich mit früheren Zeiten wird sicher diesbezüglich ein anderes Urteil haben, als das, was Sie schrieben.

Auch das immer wieder gern geschriebene Argument "Die da oben nähmen nicht mehr wahr, was wir hier unten erleben" ist so pauschal geäußert, auch falsch. Dass "oben" zwingend thematisch andere Aspekte bewegt werden, als "unten" ergibt sich aus der Natur der Sache und ist in anderen Organisationen und Unternehmen vergleichbarer Größenordnung auch nicht anders. Fakt ist, und das betonte ich bereits an anderer Stelle, dass ein Mensch (Minister) allein diese Kommunikationsleistung nicht erbringen kann. Das wäre von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Es gab noch keine Zeit in der Bundeswehr, die ich überblicken kann, in der allein die Inspekteure, der Generalinspekteur, die Staatssekretäre und der Minister so viel auf Achse und in den von der anstehenden Reform besonders betroffenen Standorten, Truppenteilen und Dienststellen persönlich vorsprechen und bis hin zu Vier-Augen-Gespräch mit Soldaten, Lehrgangsteilnehmern und Zivilbeschäftigten etc. aktiv sind.

Ich gewinne hier etwas den Eindruck, dass das geschriebene Wort, veröffentlicht in den diversen Publikationen der Bundeswehr von Einigen als Wichtiger oder zumindest bedeutsamer angesehen wird, als der unmittelbare Dialog durch die vorgenannten Personen.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Andi am 10. September 2012, 17:39:37
Zitat von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 16:19:28
Lieber Andi, Sie mögen ja eine andere Meinung als ich vertreten. Bezüglich der Informationskanäle, -dichte und -aktualität ist die Bundeswehr derzeit wohl weitaus besser aufgestellt als jemals zuvor.

Was an der Natur der Sache liegt und nicht wirklich schwer ist. Oder anders und etwas bildhafter gesprochen: Gestern standen wir vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.
Auch die DDR war zuletzt in vielen Bereichen 1990 "weitaus besser aufgestellt als jemals zuvor". was aber eleganter Weise gar keine Aussage über die Qualität dieser Aufstellung ist, sondern nur inhaltsleeres "blabla", das vom eigentlich desolaten Zustand ablenkt.

Zitat von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 16:19:28
Ich gewinne hier etwas den Eindruck, dass das geschriebene Wort, veröffentlicht in den diversen Publikationen der Bundeswehr von Einigen als Wichtiger oder zumindest bedeutsamer angesehen wird, als der unmittelbare Dialog durch die vorgenannten Personen.

Der Dialog der ja nach meiner Wahrnehmung sowieso nicht wirklich stattfindet. Aber ja, wenn du diesen Eindruck verfestigst dann kommst du langsam in die Richtung des modernen Kommunikationszeitalters in dem die US-Amerikaner auch gar nicht auf dem Mond hätten landen müssen, es hätte nur jemandem bedurft, der das einfach berichtet...

Gruß Andi
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 18:08:25
Lieber Andi, Ihr Vergleich mit der DDR spricht für sich - und leider gegen Sie... Insofern gehe ich auch nicht weiter auf ihn ein.

Was, bitte, wollen Sie denn konkret verändert wissen, was Sie hier kritisieren? Das dürfte sich nicht allein auf dieses Topicbeziehe, stimmt's?

Ich vermute, dass Sie alle möglichen, von Ihnen wahrgenommene Defizite in einen Topf werfen. Leider entsteht dabei ein Argumentationskuddelmuddel, der dazu führt, dass Sie sich irgendwie immer auf der richtigen Seite sehen. Das allerdings ist weder eine Diskussion, noch ein Meinungsaustausch, bei dem es Ihnen um Erkenntnisgewinn geht.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Schamane am 10. September 2012, 18:54:07
Ach Miguhamburg1
Zitat@ schamane: Die Hardthöhe als Sitz des Ministers und der Leitung seines Ministeriums hat ausgedient, das sollten Sie eigentlich wissen. Einen entsprechenden Kurier gab es nicht, ich finde es allerdings interessant, dass Sie mich damit in Verbindung bringen - oder meinten Sie es mal wieder drollig?
Was bitte ist dann das http://www.hardthoehenkurier.de ? Bis jetzt wurde er noch nicht in Bendlerblock oder Spree - Postille umbenannt und wenn man den aufschlägt ist auch alles rosarot und plüschig.
Der offizielle erste Amtssitz des Bundesministers der Verteidigung ist nach dem Bonn / Berlin - Gesetz immer noch Bonn. Siehe auch http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/B/bundesministerium-der-verteidigung.html. Von daher führt der Minister die Amtsgeschäfte von seinem zweiten Amtssitz, aber der gesetzliche erste Amtssitz bleibt davon unberührt.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 21:38:08
Ja, und was habe ich mit besagtem Kurier zu tun, den Sie für Ihr vermeinich originelles Witzchen bemühen?
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: InstUffzSEAKlima am 10. September 2012, 23:19:22
Die nachfolgend als Zitat wiederholte Aussage könnte den Anschein erwecken, dass die Existenz des besagten Kuriers in Frage gestellt wurde bzw. nicht bekannt war.

Zitat von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 13:32:36
Einen entsprechenden Kurier gab es nicht (...)
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 11. September 2012, 07:00:46
... da haben Sie Recht - allerdings nur dann, wenn dieses Teilzitat von mir aus dem Zusammenhang zu dem vorab geschriebenen Unsinn von @ Schamane betrachtet wird. Zumal besagtes Blättchen eine mehr oder minder unmittelbare Werbebroschüre der wehrtechnischen Industrie darstellt, dass eben entgegen seiner, @ Schamanes, Darstellung kein "Verlautbarungsorgan" des BMVg - oder gar des Ministers - ist.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Schamane am 11. September 2012, 07:58:21
Miguhamburg1 nun es muss nicht unbedingt alles durch den Stab für Presse und Öffentlichkeitsarbeit des BMVg lizensiert sein, damit es im Sinne dieser Einrichtung ist. Ich schrieb in keiner Weise, dass der Hardhöhenkurier ein offizielles Organ des BMVg ist im Gegensatz zu der Wehrmedizinischen Monatsschrift, welche ein offizielles Organ des InspSan ist.
Somit interpretieren sie und das unterstellt man ja eher mir.
Denn bestimmte öffentlichen Presseerzeugnisse sind ja auch nicht offiziell dem BMVg gehöhrend, trotzdem unterscheidet sich die Berichterstattung zwischen Welt, Bild , FAZ , Süddeutsche usw. je nach dem politischen Näheverhältnis zu dem jeweiligen Bundesminister und seiner politischen Colleur. Das heißt jetzt aber nicht, dass die Zeitung dem BMVg gehört. Sondern das man eine Pro und eine Contra - Zeitung zumindest lesen muss um ein objektives Bild zu erreichen.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 11. September 2012, 08:22:28
... genau - und eben nicht nur den "Standard" lesen und dann daraufhin irgendwelche - zumindest implizite - Behauptungen wie eingangs von Ihnen aufstellen...
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: AriFuSchr am 11. September 2012, 09:20:35


Zitatwenn dieses Teilzitat von mir aus dem Zusammenhang zu dem vorab geschriebenen Unsinn von @ Schamane betrachtet wird

:-\ bin.

mit dem eigenen Text nicht mehr einig?
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Desert Eagle am 11. September 2012, 09:43:27
Leute. lasst' doch mal gut sein!!
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Andi am 11. September 2012, 17:23:02
Zitat von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 18:08:25
Lieber Andi, Ihr Vergleich mit der DDR spricht für sich - und leider gegen Sie... Insofern gehe ich auch nicht weiter auf ihn ein.

Nein, ich habe nur kurz mal drastisch aufgezeigt mit was für Phrasen du hier hausieren gehst und das es Ähnliches schon immer (spätestens seit Beginn der politischen Agitation mit Massenmedien vor 80 Jahren) von "Berufsablenkern" gibt und gab - warum du solche Anleihen machst erschließt sich mir übrigens genauso wenig, wie ihr Sinn. Denn einen tatsächlichen Aussagewert hatte diese deine Äußerung nicht.

Zitat von: miguhamburg1 am 10. September 2012, 18:08:25
Was, bitte, wollen Sie denn konkret verändert wissen, was Sie hier kritisieren? Das dürfte sich nicht allein auf dieses Topicbeziehe, stimmt's?

Wieso sollte ich etwas "konkret verändert wissen"? Ich habe darauf hingewiesen, dass es völlig Hupe ist, ob der Minister irgendetwas - sei es noch so dezidiert und detailliert - zu Besten gibt, wenn (sofern überhaupt gewünscht) diese Informationen nicht professionell an den Markt gebracht werden (intern, wie extern).

Und deine Äußerung:
Zitat von: miguhamburg1 am 08. September 2012, 16:16:20
Im Gegensatz zur Darstellung Ihres Blatteshat sich bereits gestern der Minister sehr differenziert zu dem Ergebnis der Studie geäußert - und wenn Sie sich die Mühe gâben, das auch mal im Netz zu recherchieren, kämen Sie nicht zu Ihrer Aussage.

ist dementsprechend (im ersten Satz) vielleicht sogar richtig, aber genauso uninteressant bis auf den Aspekt, dass du offenkundig kein Verständnis für die Funktion moderner Medien und Kommunikation hast. Da gibt es diesen Satz mit dem Sack Reis...

Oder anders: Seit wann kommt der Knochen zu Hund? Deine Aufforderung zur Recherche ist geradezu grotesk.

Soll der Minister sich so platzieren, dass seine Botschaften auch rüberkommen. Da er das ganz offensichtlich nicht will (und ich vermute: leider auch nicht kann) wird zumindest schon mal klar, warum die jetzige Reform im medialen Begleitprozess ein Rohrkrepierer geworden ist.

Gruß Andi

PS: Und fang jetzt bitte nicht mit KTzG an, danke.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 11. September 2012, 21:01:09
Lieber Andi, Diskussionen und Meinungsaustausch mit Ihnen sind immer sehr fordernd - und das ist auch richtig so. Sie selbst maches es sich nicht leicht und anderen auch nicht. Dennoch finde ich es wirklich schade, wenn Ihnen Ihr Blutdruck bei dem Einen oder Anderen so hochgeht, dass Sie sich unnötig im Ton vergreifen.

Sie bemängeln also im Allgemeinen wie im Speziellen bezüglich der diesem Thread zugrundeliegende Studie, dass der Minister/die Bw nicht die von Ihnen nun mehrfach, auch an anderer Stelle erwähnten Kommunikationsmedien nutzt. Würde dieses geschehen - so liest sich Ihr Hinweis hierauf - wäre das Ergebnis in der Zielgruppe Verbandskommandeure bis hin zu Spießen anders ausgefallen.

Nun möchte ich die Angelegenheit mal wieder auf den ursächlichen Anlass des Threads zurückführen. Wenn ich die Studie richtig bewerte, werden darin fünf Bereiche aufgeführt, mit denen bei der Zielgruppe zum Teil erhebliche Unzufriedenheit, Skepsis und Vorbehalte bestehen. Hierbei sehe ich mal davon ab, das Thema "Repräsentativität" zu bewerten, bei insgesamt gut 1.700 Teilnehern im Abgleich zu allen Angehörigen der Zielgruppe könnte man dies durchaus tun. Vorweg nehmen möchte ich auch, dass ich manche Aussagen der Befragten teile und andere aus der Perspektive der Befragten auch gut nachvollziehen kann.

Keiner der Kritikpunkte der Befragten findet sich jedoch explizit inbezug auf die von Ihnen hierzu gerügte , mangelhafte, unprofessionelle oder ungenügende Nutzung moderner Kommunikationsplattformen. Allenfalls indirekt bezüglich des Themas "Nachwuchsrekrutierung" könnte man diese Implikation bei den Befragten unterstellen.

Als Ergebnis dieser Studie wird "politischer Handlungsbedarf" angemahnt (einer Folgerung, der ich mich auch in Teilen anschließe) - und dieser Hernach im Wesentlichen mit einer besseren Finanzausstattung sowie dem Wunsch nach mehr Schulterschluss der Politik und der Bundesregierung mit dem Anliegen der Bundeswehr(reform) verbunden wird (einem Wunsch, dem ich mich ebenfalls anschließe). Das Ministerium/der Minister selbst kommen bei dieser Studie im Gegensatz zum Rest "der Politik/der Bundesregierung" gut weg, einmal durch die Aufforderung, an der Studie teilzunehmen (was wohl so nicht erwartet wurde) sowie im Bezug auf Unterstützung durch das Ministerium.

Im Weiteren ging es hier argumentativ darum, wie der Minister auf diese Studie reagierte (was logischerweise nicht Gegenstand der Studie sein konnte). Hierzu stellte ich fest, dass man ihm weder Desinteresse, noch ein pauschales Abbügeln unterstellen könne, da er sich gegenüber den traditionellen Medien (insbesondere der Presse) differenziert geäußert habe, um die (interessierte) Öffentlichkeit zu informieren. Weiterhin stellte ich fest, dass es immer besser ist, sich als Außenstehender (wie der von mir kritisierte @ Schamane) nicht nur auf die in einem Internetauftritt ener Zeitung zu lesenden informationen berufen solle, um zu einem ausgewogenen urteil zu kommen. Sondern vielmehr auch mal recherchierend querlesen sollte. Sie wollen doch bitte jetzt nicht ernsthaft sagen, dass dies unzumutbar wäre.  Dass auf den Bw-Informationskanälen (und zwar verschiedenen) inzwschen diverse Statements aus dem Ministerium und Informationen den Weg in die Truppe gefunden haben, wird Ihnen sicher nicht entgangen sein. Auch wenn dies weder über YouTube, noch Flickr geschah, kommt es aber doch auch hier auf den Inhalt an.

Im Zusammenhang mit den Kritikbereichen habe ich nun mehrfach gesagt, dass es in meiner Erinnerung keine Phase meiner Dienstzeit (die ja nun auch ein paar Jahrzehnte währt) gab, in der ein Minister und alle Inspekteure so präsent "in der Truppe" waren - nunmehr auf einer monatelangen "Roadshow" (um mal das zivile Pendant hierfür zu nutzen), um zu erläutern, zu erklären, um Verständnis zu werben, Sorgen, Nöte und Anliegen der Betroffenen aufzunehmen etc. Sie mögen nun kritisieren, dass Sie den VAdm Nielson noch nicht in Ihrer Dienststelle erlebten. Sie mögen weiter kritisieren, dass nicht über jeden Aufenthalt dieser Verantwortlichen in der Truppe multimedial auf allen Bundeswehrplattformen berichtet wird. Dennoch sind sie seit Monaten mindestens 50 Prozent ihrer Zeit in den von der Reform in erster Linie betroffenen Dienststellen und Truppenteilen unterwegs. Und wenn die Informationen stimmen, die ich aus unterschiedlichen Richtungen erhalte, dann kommt das bei den Betroffenen als vertrauensbildende Maßnahme ("Inspekteur zum Anfassen") sehr gut an.

Dieses unmittelbare "Flagge zeigen" im persönlichen Gespärch halte ich nach wie vor für zwingend notwendig und es kann auch nicht durch noch so ausgefeilte Medien ersetzt werden. Die können das Ganze allenfalls positiv begleiten - und da verweise ich auf das Vorhandene, zum Beispiel den Auftritt des Ministeriums, der Bundeswehr und der TSK/milOrgBer, bei dem kaum eine Woche vergeht, in der nicht Neues zum Sachstand sowie den Führungsaktivitäten bezüglich der Reform veröffentlich wird. Insofern geht Ihre diesbezügliche Kritik am Minister und den Verantwortlichen im Ministerium zumindest, was diesen Aspekt anbelangt, am Studienergebnis deutlich vorbei.

Wo ich wieder bei Ihnen bin, ist die Tatsache, dass das Thema "Nachwuchsgewinnung" deutlich mehr Aufmerksamkeit, finanzieller Mittel sowie professionellem Personalmarketing-Know-hows bedarf, das dann auf die Realität der Bundeswehr weit besser zugeschnitten ist, als bisher. Hieran wird zu arbeiten sein - und wie ich es hörte, ist man auch an diesem Thema "dran".
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: MMG am 12. September 2012, 07:18:53
ZitatDass auf den Bw-Informationskanälen (und zwar verschiedenen) inzwschen diverse Statements und Informationen den Weg in die Truppe gefunden haben, wird Ihnen sicher nicht entgangen sein.
Können Sie mir bitten mitteilen, wo ich das Statement des Ministers zur Studie auf der Bundeswehr (bundeswehr.de) finde? Zumindest dort sollte es doch auch zu finden sein!?
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Ralf am 12. September 2012, 08:12:20
Direkt auf der Startseite bundeswehr.org im Intranet an oberster Stelle befindet sich ein ein Bild des Staatssekretärs Beemelmans und link zu seiner Kommentierung.
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: Andi am 12. September 2012, 13:07:39
Zitat von: miguhamburg1 am 11. September 2012, 21:01:09
Lieber Andi, Diskussionen und Meinungsaustausch mit Ihnen sind immer sehr fordernd - und das ist auch richtig so. Sie selbst maches es sich nicht leicht und anderen auch nicht. Dennoch finde ich es wirklich schade, wenn Ihnen Ihr Blutdruck bei dem Einen oder Anderen so hochgeht, dass Sie sich unnötig im Ton vergreifen.

Der einzige, der sich hier in diesem Thread völlig im Ton vergriffen hat warst du in deinem ersten Beitrag.
Dass du das offenkundig nicht einsehen willst lässt tief blicken.

Und da es mir ausschließlich um diesen Beitrag geht der zudem auch noch sachlich völlig daneben ist und nicht um eine Metadiskussion habe ich leider zum ganzen Test deines letzten Beitrages leider nichts zu sagen.

Gruß Andi
Titel: Antw:Studie: Führungspersonal unzufrieden mit der Neuausrichtung
Beitrag von: miguhamburg1 am 12. September 2012, 22:02:42
Tja, DAS hätten sie aber auch gleich schreiben können, anstelle sich an der Ihrer Ansicht nach "Meta-Diskussion" zu beteiligen und ihr ganz neue aspekte hinzuzufügen...