Im aktuellen Spiegel-Heft 37/2012 vom 10. September 2012 findet sich ab Seite 53 eine umfangreiche, umfassende, auch einfühlsame Reportage von Alexander Osang mit dem Titel
"Bundeswehr - Mayers Krieg"
Zitat: "Sie ziehen in eine Schlacht, die so gut wie verloren ist. Ein deutscher Kommandeur bereitet sein Bataillon auf Afghanistan vor, wo es unter einheimischer Führung kämpfen wird, Wie soll er sich und seine Männer motivieren?"
Die "Hauptperson" der Geschichte ist Oberstleutnant Martin Mayer, Bad Salzungen.
Der Artikel ist zurzeit noch nicht frei im Internet verfügbar. Das dürfte in etwa zwei Wochen soweit sein. Er wird dann hier verlinkt.
Wirklich sympathischer Mensch (nach dem Artikel) und interessanter Artikel.
ouh ja ... sehr interessantes Thema. Freu mich drauf :)
Der Artikel ist nun
* öffentlich im Internet zugänglich:
BUNDESWEHR
Mayers KriegVon Alexander OsangZitat:
"Sie ziehen in eine Schlacht, die so gut wie verloren ist. Ein deutscher Kommandeur bereitet sein Bataillon auf Afghanistan vor, wo es unter einheimischer Führung kämpfen wird. Wie soll er sich und seine Männer motivieren?"Quelle*Die Fristen zwischen Veröffentlichung im Heft und freiem Zugang zum Text im Internet scheinen verlängert worden zu sein.
Danke für den Link. Ein sehr interessanter Artikel.
äußerst interessant :D
Ich fand´s eher ... seltsam... aber naja, möge ein jeder nach seiner Facon...
Für mich wäre das - vorausgesetzt ich wäre noch im Dienst und es wäre damals - auch eher etwas seltsam. Einiges klingt sehr bemüht; es wundert mich nicht, dass nicht jeder Offizier und Unteroffizier begeistert mitgemacht hat. Einigen unserer "Hobbypsychologinnen" aus der Forumsvergangenheit dürfte dies hingegen gefallen.
Andererseits finde ich es bemerkenswert, dass mit dem Thema so offen umgegangen wurde, wohl um zu zeigen, dass bei der Bundeswehr auch Sensibilität ihren Platz hat. Ob das nicht wenigstens die Linken und Grünen freut bleibt abzuwarten.
OTL Mayer war 1998 mein Zugführer bei der 2./PzGrenLehrBtl 92 in Munster und später auch mein Kompaniechef. Ich erinnere mich noch heute gern und oft an diesen gradliniegen Offizier und kann nur sagen: ein absolutes Vorbild! Ein Fels in der Brandung, immer für seine Soldaten ansprechbar und ein toller und ehrlicher Mensch. Kein Ja-Sager und stets an konstruktiver Kritik interessiert. Er führte die Kompanie mit strenger aber jederzeit fairer Hand. Ihm wäre ich in jeden Einsatz gefolgt, ein Chef der einem auch mal die "Hand vor den Arsch" hält, wenn mal etwas daneben gegangen ist. Im Gegensatz zu so vielen anderen Offizieren, die nur an ihren eigenen Vorteil und an ihrer Karriere interessiert sind.