Ich hab glaub ich mal gehört, dass man für das Kommandofeldwebelanwärterprogramm keine "richtige" Feldwebeleignung braucht.
Was ist da dran?
Es ist ja eigentlich weniger ein "Direkteinstieg" als eine separate Laufbahn.
Wie stehen die Chancen als Wiedereinsteller in das Programm zu kommen, nachdem man Mannschafter war?
Zitat von: mike233 am 23. September 2012, 20:20:17
Ich hab glaub ich mal gehört, dass man für das Kommandofeldwebelanwärterprogramm keine "richtige" Feldwebeleignung braucht.
Was ist da dran?
Es ist ja eigentlich weniger ein "Direkteinstieg" als eine separate Laufbahn.
Das ist Quatsch. Man braucht eine eignung zum Feldwebel des Truppendienstes.
Man wird zuerst zum Fallschirmjägerfeldwebel ausgebildet und nimmt dann am EFV teil.
Lies dir einfach mal die Broschüre "Spezialkräfte" auf der Bundeswehr karriereseite durch oder lies den Wikipediaartikel der ist nämlich ziemlich gut.
Halten Sie das eigentlich selbst für plausibel, dass man für diese Verwendung geringere Anforderungen erfüllen muss?! :-\
Die Kommandofeldwebel sind keine eigenständige Laufbahn, sondern gehören, wie bereits dargestellt, zur Laufbahn der Feldwebel im Truppendienst. Insofern handelt es sich auch nicht um einen Quereinstieg.
Dass Sie Wiedereinsteller sind/wären, bringt Ihnen keine Vorteile. Sie müss(t)en das ganz normale Auswahlprogramm des KSK erfolgreich durchlaufen.
Ok, aber ist es nicht so, dass viele schon während der SGA rausfliegen?
Hätten da Wiedereinsteller mit militärischen Vorkenntnissen nicht weitaus bessere Chancen, durchzukommen?
Insgesamt stehen die Chancen bei Bewerbern mit gewissen militärischen Erfahrungen etwas besser. Völlige Neulinge müssen sich ja erst einmal in das neue Umfeld integrieren und orientieren. Aber "bessere Chancen" hört sich etwas euphemistisch an. Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass man sich für etwas bewirbt, dass nur die Allerwenigsten bestehen. Ähnlich wie eine Verwendung als Jetpilot oder Astronaut.
Um überhaupt in dieses Programm hineinzukommen , muss am ZNwG die Eignung für diese Verwendung festgestellt werden, dann in Pfullendorf das Praktikum erfolgreich absolviert sein sowie die Fallschirmsprungtauglichkeit festgestellt werden. Schließlich müssen die Aspiranten für das KSK das mehrstufige Auswahlprogramm erfolgreich überstehen. Dafür hat man jedoch als ehem. GWDL oder FWDL kaum irgendwelche Vorteile, es sei denn, man war Mannschaftssoldat in den Zügen von Infanteriekompanien. Dann wüsste man u.U. noch, um welche körperliche Anforderungen es geht und hätte u.U. Etwas mehr körperliche Fitness.