Ich hoffe, irgenden Uniformexperte kann mir weiterhelfen. Schon seit langem brennt mir die Frage auf der Zunge, aber bisher habe ich jedes Mal, wenn ich im Internet war, vergessen, jemanden zu fragen. ;) Es geht um die Uniformen der Wehrmacht und insbesondere um ihren Kragen. Es gab offenbar zwei Arten von Uniformen: eine mit Stehkragen und eine mit "V-Ausschnitt", wie ihn auch zivile Anzüge und der Bundeswehrdienstanzug aufweisen. Was ich wissen möchte, ist, wann man welchen Anzug trug. Gab es da Anweisungen?
(Bei der NVA, so viel denke ich zu wissen, war es so, dass die Uniformen zuerst einheitlich einen Stehkragen hatten, aber in den 70ern durch den anderen Uniformschnitt abgelöst wurden. Die beiden Varianten wurden nicht parallel getragen.)
Außerdem würde ich gerne nachfragen, ob man sich irgendwo die ersten Bundeswehrdienstanzüge ansehen kann. Bisher habe ich im Netz entweder gar nichts oder nur Fotos von schlechter Qualität gefunden.
ZitatBei der NVA, so viel denke ich zu wissen, war es so, dass die Uniformen zuerst einheitlich einen Stehkragen hatten, aber in den 70ern durch den anderen Uniformschnitt abgelöst wurden. Die beiden Varianten wurden nicht parallel getragen.
Doch, wurden sie. Die Jacke mit offener Fasson (so nannte sich die) wurde 1974 zuerst für Berufsunteroffiziere, Fähnriche und Offiziere zur Parade-/Ausgangsuniform (mit weissem Hemd) eingeführt, die geschlossene Jacke wurde noch zur Dienstuniform aufgetragen, wie lange weiss ich aber nicht mehr. Zur Dienstuniform wurde parallel dazu auch die offene Jacke (mit silbergrauem Hemd) getragen. GWDL, SaZ und UaZ trugen noch ein paar Jahre die geschlossene Jacke, bis dann auch bei ihnen die offene Jacke eingeführt wurde. Die geschlossenen Jacken hatten einen dunklen Kragen (jedenfalls bei den LaSK), die offenen Jacken hatten den Kragen in Uniformfarbe (steingrau).
Zitat von: Wallenstein am 22. Oktober 2012, 20:51:57
[...] Außerdem würde ich gerne nachfragen, ob man sich irgendwo die ersten Bundeswehrdienstanzüge ansehen kann. Bisher habe ich im Netz entweder gar nichts oder nur Fotos von schlechter Qualität gefunden.
Ich weiß nicht, wie weit Du vom Panzermuseum Munster entfernt wohnst. Dort ist eine recht ansehnliche Ansammlung von Exponaten. Auch verschiedene Uniformen sind dort zu sehen.
http://www.panzermuseum-munster.de/wp-content/uploads/2009/11/Saal-der-Sammlungen-150x150.jpg
Hm, seltsam, dass man auf der Seite vom Panzermuseum dazu nichts findet, aber an sich ist fast die gesamte Ausstellung gerade ausgelagert, weil die Ausstellungshalle einen neuen Boden bekommt und parallel noch eine neue Halle gebaut wird. Was man da derzeit zu sehen bekommt dürfte also eher ziemlich übersichtlich sein.
Zitat von: Wallenstein am 22. Oktober 2012, 20:51:57
Es geht um die Uniformen der Wehrmacht und insbesondere um ihren Kragen. Es gab offenbar zwei Arten von Uniformen: eine mit Stehkragen und eine mit "V-Ausschnitt", wie ihn auch zivile Anzüge und der Bundeswehrdienstanzug aufweisen.
Ich bin kein Uniformexperte, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich mehrere Bilder aus jener Zeit gesehen habe, auf denen Offiziere des Heeres den "Stehkragen" und Offiziere der Luftwaffe den "V-Ausschnitt" mit Krawatte trugen... evtl ein TSK-Ding?
Der "klassische" Stehkragen war im Heer der Wehrmacht bei den Waffen- und Dienströcken zu finden. Die Feldblusen hatten vollständig geschlossen einen "abgeschwächten" Stehkragen (ich kann es nicht besser beschreiben, bin kein Modeexperte), im Feld wurde jedoch meistens der oberste Knopf geöffnet, was zum besagten V-Ausschnitt führte. Die Panzerjacken und die Feldbluse 44 sahen dann den dauerhaft geöffneten obersten Knopf vor.
Bei der Luftwaffe verhielt es sich recht ähnlich, meine ich.
Der Stehkragen war auch in den Vorgängerarmeen der Wehrmacht für Dienst- und Waffenröcke Standard: Im Heer für Dienst- und Waffenröcke (soweit sie sich unterschieden) außer bei der Panzertruppe, beim Dienstrock der Luftwaffe sowie beim Paraderock der (kaiserlichen) Marine).
Bei der Wehrmacht war er dann nur noch im Heer eingeführt, so wie von dragon46 beschrieben. Die Luftwaffenuniform der Wehrmacht entsprach weitgehend dem Schnitt der heutigen Luftwaffenuniform und die Marineuniform war etwas enger geschnitten wie heute und hatte 4 Knopfpaare anstelle der heutigen 3 Knopfpaare.
Im Übrigen gibt es einige gute Bücher, @ wallenstein, in denen die Entwicklung der deutschen Militäruniformen nicht nur beschrieben, sondern auch auf fotografien gezeigt wird.
Zitat von: miguhamburg1 am 24. Oktober 2012, 09:10:48
und hatte 4 Knopfpaare anstelle der heutigen 3 Knopfpaare.
Ja, damals war noch Geld vorhanden ;D
Na ja, vielleicht waren die Knöpfe auch nur billiger ... "damals(TM) ;) ?
Vielen Dank an alle für die interessanten Antworten!
@ miguhamburg1:
Und ab wann wurde begonnen, auch im Heer den V-Ausschnitt (oder "Jacke mit offener Fasson", wie man in der NVA sagte) einzuführen?
Letztlich, lieber Wallenstein, unterlag/unterliegt diese Frage dem generellen Modeempfinden seiner jeweiligen Zeit.
Mir ist nicht bekannt, in welchen Ländern nach 1945 überhaupt noch die Stehkrägen für den Dienst-/Feldanzug getragen wurden, außer in der Sowjetunion und einigen der Warschauer-Pakt-Armeen sowie einigen asiatischen Staaten. Auch hier endete diese Zeit aber Mitte der 1970er Jahre.
Bei der Aufstellung der Bundeswehr orientierte sich die Leitung auch bezüglich der Uniformen an den Westalliierten - und da gab es keinen Stehkragen. Also wurde er auch für das Heer der Bundeswehr nicht in Betracht gezogen und nach dem Zwischenschritt des zweireihigen "Affenjäckchens" gibt es die nun bekannte Heeresuniform seit Anfang der 1960er Jahre mit nur geringfügigen Änderungen ihres charakteristischen Erscheinungsbildes.
Zitat von: miguhamburg1 am 26. Oktober 2012, 12:09:02
Letztlich, lieber Wallenstein, unterlag/unterliegt diese Frage dem generellen Modeempfinden seiner jeweiligen Zeit.
Das weiß ich, ändert aber nichts daran, dass ich gerne wüsste, ab wann man in der Wehrmacht damit begann, im Heer den V-Ausschnitt einzuführen. ;) Wenn man Filmen über das Dritte Reich glaubt, gab es ab einem bestimmten Zeitpunkt beide Uniformtypen nebeneinander (sowohl beim Heer als auch der Waffen-SS).
Und ich wüsste einfach gerne:
1. Ab wann gab es beide Uniformtypen nebeneinander?
2. War geplant, den Stehkragen komplett abzuschaffen, oder wollte man beide Typen mit unterschiedlichen Funktionen nebeneinander bestehenlassen?
Mit Hinblick auf die NVA ist die Frage von KlausP beantwortet worden. Jetzt wüsste ich noch gerne, wie es sich mit der Wehrmacht verhielt. Solche Uniformfragen interessieren mich einfach ungemein. Gerade eben habe ich nach langem Suchen herausgefunden, dass Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere der Bundeswehr tatsächlich einmal einen nach unten geöffneten Winkel am linken Arm trugen. Gut dass
die Zeiten vorbei sind. ;)
Zitat von: Wallenstein am 26. Oktober 2012, 16:44:04
Das weiß ich, ändert aber nichts daran, dass ich gerne wüsste, ab wann man in der Wehrmacht damit begann, im Heer den V-Ausschnitt einzuführen. ;) Wenn man Filmen über das Dritte Reich glaubt, gab es ab einem bestimmten Zeitpunkt beide Uniformtypen nebeneinander (sowohl beim Heer als auch der Waffen-SS).
Mit der "Feldbluse 1944".
Zitat von: Wallenstein am 26. Oktober 2012, 16:44:04
1. Ab wann gab es beide Uniformtypen nebeneinander?
Ab 1944 bis Kriegsende. Die vor der Feldbluse 1944 ausgegebenen Feldblusen 1936 und 1943 hatten noch den klassischen Stehkragen, der allerdings im Feld sehr oft mit offenem obersten Knopf getragen wurde. Beim Design der Feldbluse 1943 und 1944 spielten dann wirtschaftliche Zwänge mehr und mehr eine Rolle, so dass mit der Feldbluse 1944 völlig mit bisherigen Uniformmustern und -Traditionen gebrochen wurde. die 1944 konnte zwar auch mit dem obersten Knopf geschlossen getragen werden, hatte aber einen völlig anderen Kragen und Schnitt (eher blousonmäßig), so dass hier grundsätzlich die Trageweise "oberster Knopf auf" angeordnet war. Die Feldbluse 1944 wurde an Wehrmacht und Waffen-SS ausgegeben - mit Ausnahme der Panzertruppe.
Zitat von: Wallenstein am 26. Oktober 2012, 16:44:04
2. War geplant, den Stehkragen komplett abzuschaffen, oder wollte man beide Typen mit unterschiedlichen Funktionen nebeneinander bestehenlassen?
Das war nicht geplant, das war bei der Feldbluse 1944 schlicht das Ergebnis von Materialmangel. ;)
Am Dienst- oder Paradeanzugkragen wurde bis zuletzt nichts geändert. Dass diverse unterschiedliche Modelle der Feldbluse nebeneinander getragen wurden hatte schlicht damit zu tun, dass vorhandene Bestände aufgetragen wurden und bis zuletzt die Wehrmachtslogistik gar nicht in der Lage war alle Verbände mit der 1944 Feldbluse auszustatten. Ich vermute man hatte da auch einen anderen Schwerpunkt... ;)
Zitat von: Wallenstein am 26. Oktober 2012, 16:44:04
Mit Hinblick auf die NVA ist die Frage von KlausP beantwortet worden. Jetzt wüsste ich noch gerne, wie es sich mit der Wehrmacht verhielt. Solche Uniformfragen interessieren mich einfach ungemein. Gerade eben habe ich nach langem Suchen herausgefunden, dass Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere der Bundeswehr tatsächlich einmal einen nach unten geöffneten Winkel am linken Arm trugen. Gut dass die Zeiten vorbei sind. ;)
Ich empfehle dir mal einen Besuch im Militärhistorischen Museum in Dresden. ;) Und die Winkel tragen die Kameraden der Marine immernoch so. ;)
Aber ich vermute du meinst die Annäherung an die Amerikaner bei den Dienstgradabzeichen in den 60ern. Ich glaube - inklusive der Affenjäckchen - trauert dem niemand nach.
Gruß Andi
Lieber Andi, nicht ganz richtig:
Die Maate tragen keine einfachen Winkel, sondern eine Art Raute und die Obermaate haben einen Winkel über der oberen Raute an den Oberarmen der Dienstanzugsjacke . Das war bis in die 1960er Jahre hinein auch bei den Heeres- und Luftwaffenuniformen genauso, wie bei den Mannschaftsdienstgradabzeichen. Erst danach wanderten sie bei Heer und Luftwaffe auf die Schulterklappen.
da dieser Thread - wie alle Threads zu Uniformen und deren Trageweisen - erhöhte Beliebtheit erreicht hat...
es gibt ein nettes lustiches Liedtextchen zum Stehkragen. Passend zur Melodie des Trios des Deutschmeister Regimentsmarsches / K. u. K. Infanterieregiments Hoch- und Deutschmeister Nr. 4
;)
etwas zweideutig - aber ;D
Zitat von: Wallenstein am 26. Oktober 2012, 16:44:04
Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere der Bundeswehr tatsächlich einmal einen nach unten geöffneten Winkel am linken Arm trugen. Gut dass die Zeiten vorbei sind. ;)
Und was hast du jetzt für ein Problem mit diesen Winkeln?? Schon die Gefreiten der Wehrmacht trugen solche Winkel sowie Mannschaften und Unteroffiziere von gefühlten 500 Armee dieser Welt. Die Fw der BW tragen sie abgewandelt auf der Schulterklappe.
Sind Winkel jetzt bööööse???? ;)
@migu: Ach nee... ;D
Zitat von: AriFuSchr am 27. Oktober 2012, 12:48:32
es gibt ein nettes lustiches Liedtextchen zum Stehkragen. Passend zur Melodie des Trios des Deutschmeister Regimentsmarsches / K. u. K. Infanterieregiments Hoch- und Deutschmeister Nr. 4
na dann her damit :D
hätte eigentlich gedacht, dass Du das kennst....
Kollege vom Euphoium ;)
natürlich Euphonium
Zitat von: Andi am 27. Oktober 2012, 04:25:07
Am Dienst- oder Paradeanzugkragen wurde bis zuletzt nichts geändert.
Vielen Dank für die interessante Antwort, aber ich sprach durchaus vom Dienstanzug. Um klar zu machen, was ich meine, verlinke ich einmal auf einen Film, wo man genau die Uniformtypen sieht, von denen ich spreche. Sollte man aus urheberrechtlichen Gründen eigentlich nicht auf YouTube verlinken dürfen, bitte ich die Moderatoren darum, den Link zu entfernen. Es handelt sich dabei um eine deutsche Verfilmung der Wannseekonferenz, in der zwar keine Wehrmachtssoldaten, sondern nur Angehörige der Waffen-SS vorkommen, aber die Uniformen sind, mit Ausnahme der bekannten Unterschiede, die gleichen:
Die Wannseekonferenz (1/6)Alle tragen den "typischen" Stehkragen, aber Heydrich, der bei 09:39 kommt, trägt den "V-Ausschnitt".
Zitat von: ARMY STRONG am 27. Oktober 2012, 12:53:14
Sind Winkel jetzt bööööse???? ;)
Ja. ;) Die längere Antwort ist: Das Bundeswehrwinkelsystem war einfach verwirrend. Es entsprach nicht den älteren Dienstgradabzeichen, wo ein
nach oben geöffneter Winkel, wie Sie selbst schreiben, für einen Gefreiten stand. Es entsprach aber auch nicht komplett dem amerikanischen System, wo ein Winkel, soweit ich weiß, ebenfalls für einen "Gefreiten", einen Private, steht, während ein Unteroffizier wohl eher einem Corporal mit zwei Winkel entspricht. Ansonsten sind Winkel eine ganz tolle Sache. ;)
Zitat von: Wallenstein am 04. November 2012, 17:23:25
Vielen Dank für die interessante Antwort, aber ich sprach durchaus vom Dienstanzug. Um klar zu machen, was ich meine, verlinke ich einmal auf einen Film, wo man genau die Uniformtypen sieht, von denen ich spreche.
[...]
Alle tragen den "typischen" Stehkragen, aber Heydrich, der bei 09:39 kommt, trägt den "V-Ausschnitt".
Und was hat Heydrich mit der Wehrmacht zu tun? Richtig, gar nichts! Meine Aussagen gelten - wie gesagt - für die Wehrmacht bzw. die der Feldbluse auch für die Waffen-SS.
Mir ist es gerade völlig unmöglich deinen letzten Beitrag in diesen ganzen Thread irgendwie sinnvoll einzusortieren...
Der Schnitt des heutigen Uniformtuchrocks des Dienstanzugs in Heer und Luftwaffe entspricht dem traditionellen Schnitt der Uniformtuchröcke in allen bereichen des öfentlichen Dienstes oder öffentlicher Organisationen seit dem Kaiserreich. Dementsprechend findest bzw. vielmehr fandest du diesen Schnitt beim Oberförster, Postinspektor, Rot-Kreuz-Sanitäter, Polizeiwachtmeister, Schützenvereinsmitglied, freiwilligem Feuerwehrmann oder auch sonstwo.
Gruß Andi
Zitat von: Andi am 08. November 2012, 12:58:51Und was hat Heydrich mit der Wehrmacht zu tun? Richtig, gar nichts!
Wissen Sie. Ich versuche wirklich, meine Beiträge immer so klar und unmissverständlich wie möglich zu halten, weshalb ich jedes Nomen mit fünf Nebensätzen beschreibe. Und weil ich
wusste, dass irgendwer genau diesen Einwand vorbringen würde, wenn ich auf das Video unkommentiert verlinke, habe ich extra geschrieben:
Zitat von: Wallenstein am 04. November 2012, 17:23:25
in der zwar keine Wehrmachtssoldaten, sondern nur Angehörige der Waffen-SS vorkommen, aber die Uniformen sind, mit Ausnahme der bekannten Unterschiede, die gleichen
Offenbar kann ich es mir in Zukunft sparen, meine Gedanken ausführlich zu erklären, weil's eh kein Schwein liest.
Fakt ist, dass die Uniform, die Heydrich trägt, eben genau den Schnitt aufweist, über den ich die ganze Zeit spreche. Und diesen Uniformschnitt habe ich auch bei Heeressoldaten der Wehrmacht gesehen, während andere Heeressoldaten zur gleichen Zeit eine Uniform mit Stehkragen trugen. Da ich aber leider kein Video oder Foto gefunden habe, wo man mehrere Wehrmachtsangehörige, mal mit, mal ohne Stehkragen, sieht, habe ich eben das obige Video gepostet.
Und deshalb wollte ich wissen, warum es eine Zeit lang offenbar zwei völlig verschiedene Schnitte der Dienstuniform gab. Diese Frage konnte bisher leider nicht beantwortet werden.
Ich bedanke mich aber bei allen Mitdiskutanten für die trotz allem sehr interessanten Informationen! :)
Wie die Heeresuniformen (Dienstanzugsrock und Feldbluse) in den 1930er und 1940er Jahren aussahen und warum es seit 1943/4 bei den Feldblusen Unterschiede gab, hat doch Andi nun sehr umfänglich beschrieben. Da sollten Sie, Wallenstein, noch einmal langsam nachlesen.
Der Film zeigt erstens keine Heeressoldaten und zweitens gab es keinen Zweifel, welche Art "Stehkragen" Sie meinten. Insofern ist Ihr Einwand dazu tatsächlich unverständlich. Im Übrigen handelt es sich um eine neuzeitliche Verfilmung und die Uniformen für die schauspieler stammen aus der Requisite. Ob die nun in jedem Detail dem damals tatsächlich getragenen Modell entsprechen, sollte man wohl dahinstellen lassen.
Zitat von: Wallenstein am 16. November 2012, 13:06:39
Und deshalb wollte ich wissen, warum es eine Zeit lang offenbar zwei völlig verschiedene Schnitte der Dienstuniform gab. Diese Frage konnte bisher leider nicht beantwortet werden.
;) Doch, das habe ich dir beantwortet: Nein, hab es nicht. Und mit dem Begriff Wehrmacht solltest du dann wiederum vorsichtig sein, denn die Wehrmacht umfasst natürlich Heer, Luftwaffe und Marine. Und die Luftwaffe hat den Schnitt den du meinst ja getragen.
Gruß Andi