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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Manfred T. am 26. Oktober 2012, 15:43:28

Titel: "angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Manfred T. am 26. Oktober 2012, 15:43:28
Ich war die letzten 3 Tage zur Eignungsfeststellung an der Opz und habe meinen Erstwunsch Humanmedizin zu studieren als Direkzusage erhalten. Mir ist dabei eine ganz entscheide Sache aufgefallen die ich anderen Bewerbern mit auf den Weg geben möchte. Das Thema ist die ominöse "angemessene Kleidung" im Einladungsschreiben. Meine Studienberatungsoffizieren sagte nämlich folgendes " ...Sie haben bei mir mit ihren Lederschuhen und dem Hemd einen Pluspunkt aber die Jeans passt nicht zu dem Anlass..bei schlechter Kleidung fühle ich das sie sich nicht im klaren sind in welcher Situation sie sich befinden.". Was sagt uns das nun ? Ihr bewerbt euch für eine Stelle als Führungspersonal ! In der freien Wirtschaft sitz man in dem Vorstellungsgespräch für eine Stelle als Abteilungsleiter auch nicht im T -Shirt. Ihr wollt Vorbild für Soldaten sein, also müsst ihr in eurem Auftreten, zu dem auch die Kleidung gehört, dies ebenso machen. Zwar bestehen selbst Leute teilweise mit schlechter Kleidung die OPZ aber man muss ja nicht unnötige Fehlerpunkte sammeln.
Ich hatte bis auf die Studienberatung einen gut sitzenden Anzug. (...hätte ich den dort bloß auch getragen.)
Viel Erfolg und alles Gute ich hoffe euch hilft das etwas weiter
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 28. Oktober 2012, 14:13:14
Also ich wurde auch auf meine Kleidung angesprochen. Ich trug schwarze Lederschuhe, eine dunkle Jeans, ein schwarzes Hemd und ein graues Jacket. Ich wurde im Interview gefragt, warum ich doch zu gegebenem Anlass, recht leger gekleidet bin. Ich entgegnete wie es ist, ich bin 18 Jahre , einer eher sportlicher Typ, auch was die Kleidung anbetrifft und erzählte, dass ich mit meinem Anzug und Krawatte eine geschlagene Stunde vor dem Spiegel stand und ich mich einfach nicht wohl gefühlt habe. Da es darum geht, dass die Prüfkommission ein aufrichtiges Bild von dir bekommt, hielt ich es nicht für angemessen, mich in irgend einer Form dort zu verstellen, oder mich sogar unwohl zu fühlen den ganzen Tag.
Dieses Statement wurde mehr als positiv aufgenommen, ich glaube bei der Kleidungsauswahl, geht es viel mehr darum, dass du einen authentischen Eindruck machst.
Das ist meine Meinung.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 28. Oktober 2012, 14:35:22
Wenn man sich schon in Anzug und Krawatte nicht wohl fühlt, wie will man dann Uniform und vor allem den Dienstanzug tragen?
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 28. Oktober 2012, 16:49:08
Naja, Uniformen sind ja eine Notwendigkeit, ein Anzug an der OPZ wohl nicht, ich meine das ist dort jedem selbst überlassen. Ich persönlich bin froh drüber, dass ich mich ziemlich wohl gefühlt habe in meiner Kleidung und bin ebenfalls froh, dass ich nicht zwanghaft alle fünf Minuten meine Krawatte irgendwie richten musste, weil sie mir doch zu eng oder zu locker war.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: FunkDoctorspot am 28. Oktober 2012, 18:04:02
Zitat von: xXMarvXx am 28. Oktober 2012, 16:49:08
Naja, Uniformen sind ja eine Notwendigkeit

Ich würde es eher als Privileg sehen, eine Uniform tragen zu dürfen.

Wobei ich mit meiner Meinung wohl auch fast allein bin, wenn ich sehe, wie manche Kameraden in Uniform durch die Gegend schlurfen
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 28. Oktober 2012, 18:05:53
Dennoch fährt man mit Anzug und Krawatte immer noch am besten. Auch wenn das heute nicht mehr üblich zu sein schient.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: KlausP am 28. Oktober 2012, 18:12:07
Zitat von: xXMarvXx am 28. Oktober 2012, 16:49:08
Naja, Uniformen sind ja eine Notwendigkeit, ein Anzug an der OPZ wohl nicht, ich meine das ist dort jedem selbst überlassen. Ich persönlich bin froh drüber, dass ich mich ziemlich wohl gefühlt habe in meiner Kleidung und bin ebenfalls froh, dass ich nicht zwanghaft alle fünf Minuten meine Krawatte irgendwie richten musste, weil sie mir doch zu eng oder zu locker war.

Was glauben Sie, wie oft Sie gerade als Offizier(anwärter) den Dienstanzug einschließlich Krawatte tragen werden. Und das nicht nur für ein paar Minuten wie bei der OPZ sondern den ganzen Tag lang.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Pauli89 am 28. Oktober 2012, 23:24:42
Also ich muss sagen...jeder erzählt was anderes. Ich habe vor meinem Einstellungstest, auf einer Messe in Leipzig, einen Hauptmann getroffen mit dem ich mich lange unterhalten habe. Er erzählte mir, dass er schon lange auch in Prüfungsgesprächen mit dabei ist und er meinte, dass ich eine schöne Jeans, eine Bluse ohne Ausschnitt und normale Schuhe (ohne Mega Absatz u keine Sportschuhe) anziehen kann bzw das dass die richtige Wahl wäre...Anzüge, Kostüm usw wären übertrieben bzw nicht nötig.  ???
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: BulleMölders am 29. Oktober 2012, 07:27:25
Das Problem, dass man immer wieder andere Aussagen bekommt, wird sein das auch die "Prüfer" jeder einen anderen Geschmack hat. Genauso ist jeder Prüfling individuell und kommt in gleichen Klamotten unterschiedlich rüber.
Deshalb wird es wohl keine Einheitliche Aussage dafür geben können.
Aber man sollte sich schon klar machen für was und bei wem man sich bewirbt und sich dem entsprechend Kleiden, wobei man seinen individuellen Typ natürlich nicht komplett verleugnen sollte.

Ich persönlich bin auch nicht der Anzug und Krawatten Typ, obwohl ich den Dienstanzug auch jahrelang Tag ein Tag aus getragen habe.
Aber zu einer Bewerbung bei einer Landesbehörde bin ich dann auch mit Anzug und Krawatte aufgeschlagen.
Genauso wie ich nie in eine große Steuerberatungskanzlei oder eine große Firma zu einem Abschlussgespräch in Schlabberlook gehen würde. Da ist auch Anzug und Krawatte gefragt, schon allein um Kleidungstechnisch mit dem gegenüber auf gleicher Augenhöhe zu sein.
Beim kleinen Handwerksbetrieb geht man dann schon mal ohne Krawatte oder auch in Jeans, Hemd und Sakko und nicht im großen Dreiteiler.
Ich versuche mich da halt anzupassen um auch da eine halbwegs gute Gesprächsatmosphäre herbei zu führen.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: F_K am 29. Oktober 2012, 08:53:44
Zitateine Bluse ohne Ausschnitt

... kann "Man" nur nicht wirklich tragen. Frauen haben insgesamt (bei den Kleidungsfragen) etwas mehr "Freiheit".

Es bleibt aber dabei: Bei einem Bewerbungsgespräch für eine Führungsposition ist der ANZUG (für Männer) die Leitungs- / Musterlösung.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: StOPfr am 29. Oktober 2012, 13:56:48
Ich frage mich immer mal wieder, ob jemand, der sich z.B. bei Siemens oder bei einer Bank bzw. Versicherung für das mittlere Management bewirbt, auch einen "Hauptmann" des Unternehmens anspricht um ihn nach der angemessenen Bekleidung zu fragen  ;). Da greift man doch eher auf Foren zurück (wer hat entsprechende Erfahrungen?), auf die Lebenserfahrung (wenn man sie hat), auf die Tipps von Lehrern, Eltern oder älteren Geschwistern... Und wer dann immer noch meint, dass er sich über Tipps hinwegsetzen kann, muss eben mit einem Restrisiko leben. Die Risikotaste ist immerhin neutral  :).

Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren einiges in Sachen Kleiderordnung geändert. Das ist mir erst in der vergangenen Woche in der Oper wieder aufgefallen. Bei einer Bewerbung ab Unteroffizier aufwärts kann es trotzdem eigentlich keine Frage sein, angemessen gekleidet im Anzug (oder mindestens einer ordentlichen Kombination) vor dem Prüfpersonal aufzutreten.   
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Firli am 29. Oktober 2012, 16:05:25
Hier wird jetzt vom Eignungstest am OPZ gesprochen.
Aber welchen Tipp habt ihr für FW-Bewerber am ZfNg?
FW sind in gewisser Weise auch Führungskräfte. Anzug und Krawatte?

Mal abgesehen davon halte ich es selbst für Bewerber der Mannschaftslaufbahn als Selbstverständlich , zu einem Bewerbungsgespräch, einen Anzug zu tragen.

Schließlich ist der Bewerber dort um einen Job in Uniform auszuführen.Ob Offz. oder Mannschafter, ab dem Moment der Einstellung ist er wie man so schön  sagt "Staatsbürger in Uniform" und repräsentiert diesen Staat. Wem Anzug und Krawatte für ein paar Stunden zuviel sind kann sich als Gerüstbauer in Köln Kalk bewerben. Dort würde vielleicht ein Kasten Bier bei der Einstellung eher helfen als ein Anzug.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: wolverine am 29. Oktober 2012, 16:10:01
Zitat von: StOPfr am 29. Oktober 2012, 13:56:48
Bei einer Bewerbung ab Unteroffizier aufwärts kann es trotzdem eigentlich keine Frage sein, angemessen gekleidet im Anzug (oder mindestens einer ordentlichen Kombination) vor dem Prüfpersonal aufzutreten.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Firli am 29. Oktober 2012, 16:12:29
Bitte um Entschuldigung für meine Blindheit.

Bin mich in der Ecke schämen :-[
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 29. Oktober 2012, 17:06:45
Ich verstehe es ja, dass Einige hier erpicht darauf sind, dass ein Dreiteiler die einzig richtige "Lösung" für die Frage der Kleidungsauswahl ist, aber ich persönlich habe mich so leger gekleidet, weil ich es 1. bequemer fand und 2.(was viel wichtiger ist) mich das mehr widerspiegelt, als eben ein Anzug. Dementsprechend lag mein Augenmerk dort mehr auf Authentizität.
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Ich zweifle nicht an meiner Bereitschaft später einen Dienstanzug zu tragen, auch wenn das vielleicht nicht so hervorgegangen ist ...
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 29. Oktober 2012, 17:35:19
Die ohne Anzug sind immer Einzelfälle die eben Glück hatten oder der Mond stand günstig, diese stehen der Masse an denen gegenüber, die mit Anzug durchgekommen sind.

Im zivilen Bereich wäre man mit dem "Ich bin leger gekleidet weil ich auch der lockere Typ bin" bei den entsprechenden Firmen schon beim "Wir melden uns bei Ihnen" angekommen.

Fakt ist, das es keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt, und ein Anzug nun mal zur Vorstellung bei der OPZ gehört, auch wenn das die Turnschuhgeneration nicht wahrhaben will.

Wer gerne spekuliert kann ja gerne "leger" kommen, aber dann bitte hinterhier nicht rumheulen wenn an die OPZ als "nicht geeignet" verlässt.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: wolverine am 29. Oktober 2012, 17:38:31
Zitat von: xXMarvXx am 29. Oktober 2012, 17:06:45
Dementsprechend lag mein Augenmerk dort mehr auf Authentizität.
Das ist immens wichtig in einer militärischen Hierarchie; gerade in den ersten fünf bis 10 Dienstjahren gehört das zu den wichtigsten Prioritäten ....
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 29. Oktober 2012, 18:47:41
Das klingt hier so als wäre ich im Kartoffelsack daher gelaufen. Um das mal klar zustellen, ich bin gepflegt und seriös dort aufgetreten, ich hatte bloß weder Krawatte noch eine Anzughose, die Jeans war schlicht schwarz. Sie hatte weder irgendwelche Löcher noch hatte sie irgend einen "Turnschuh"-Charakter.
Vielleicht war es ja eine Ausnahme, oder es war Vollmond, aber es gab neben mir auch andere Bewerber, welche ohne einen Anzug die Offizierseignung bekommen haben.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 29. Oktober 2012, 18:52:18
Und ich sage immer noch es ist der falsche Anstatz. Man will Offizier werden, verdammt. Da wird man es doch 1 Tag in Anzug und Krawatte aushalten.

Das ist das minimalste vom minimalsten was man erwarten kann.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 29. Oktober 2012, 19:01:10
Ich glaube mein Standpunkt wird nicht wirklich klar. Ich bin mir bewusst, dass das Tragen eines Anzuges für jeden Offiziersbewerber psychisch und physisch verkraftbar ist, oder sein sollte.
Aber ich glaube wir kommen hier nicht auf einen Nenner :D
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 29. Oktober 2012, 19:04:33
Richtig, Ihr Ansatz ist der falsche. Die Chance das es ohne Anzug nicht klappt ist nun mal ungleich höher, als daes mit klappt, wobei der natürlich kein Allheilmittel ist.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 29. Oktober 2012, 19:06:46
Dann kann ich ja um so stolzer auf meine charakterliche Eignung sein :)
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Firli am 29. Oktober 2012, 19:09:23
Zitat von: xXMarvXx am 29. Oktober 2012, 19:01:10
Ich glaube mein Standpunkt wird nicht wirklich klar. Ich bin mir bewusst, dass das Tragen eines Anzuges für jeden Offiziersbewerber psychisch und physisch verkraftbar ist, oder sein sollte.
Aber ich glaube wir kommen hier nicht auf einen Nenner :D

Es geht denk ich eher um die gefährliche Aussage Ihrer ersten Antwort.Diese kann von zukünftigen Bewerbern nämlich als "Kommt ruhig in Sachen die ordentlich Aussehen aber in denen ihr euch wohl fühlt" verstanden werden.Und das ist weniger eine Hilfe als die Gefahr eben wegen dieser Sache nicht die gewünschte Eignung zu bekommen.In Ihrem Fall mag es geklappt haben was ja für andere nicht gelten muss. :)
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 29. Oktober 2012, 19:12:23
Zitat von: xXMarvXx am 29. Oktober 2012, 19:06:46
Dann kann ich ja um so stolzer auf meine charakterliche Eignung sein :)


Das wird sich auf den weiteren Lehrgängen und im Dienst noch herausstellen..
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: M4rv am 29. Oktober 2012, 19:20:29
Ach so, nein das auf keinen Fall. Die Rede ist von einem seriösen Auftreten, da ist man mit einem Anzug auf der sicheren Seite, das hat die Diskussion hier eindeutig ergeben. Das ist so das Fazit der ganzen Geschichte, ich wünsche allen noch einen schönen Abend und viel Erfolg, egal mit welcher Kleidung. :)

@mailman ich mache nicht gerade einen sympatischen Eindruck auf Sie oder?
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Paramedic am 29. Oktober 2012, 22:44:27
Das Tragen eines Anzuges sollte einem nicht fremd sein, aber meine Güte, wenn jemand eben nur mit Hemd und ner Stoffhose auftaucht und mit schwarzen Schuhen (sauber!) dann kann das auch passen.

Ich hab genug Leute erlebt, die Hypernervös an ihrem schlecht passenden Billiganzug rumgeziept haben während des Redens oder beim schicken Anzug vergessen haben die Schuhe zu putzen.

Das Gesamtpaket muss einfach passen.

Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Pauli89 am 30. Oktober 2012, 00:07:38
Zitatauch einen "Hauptmann" des Unternehmens anspricht um ihn nach der angemessenen Bekleidung zu fragen


Klingt als wäre ich zu dem gegangen und hätte ihn ausgequetscht...er hat mich angesprochen, weil ich da nun mal beim Bundeswehr-Stand rumschlich...und da sind wir ins Gespräch gekommen...aber was weiß ich schon... ::)


Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Neil94 am 30. Oktober 2012, 01:30:43
Von mir vitl. eine Frage:
Ich sehe absolut ein, dass ein Anzug angebracht ist.
Aber der Zwei- oder doch der Dreiteiler?
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Manfred T. am 30. Oktober 2012, 07:40:50
Also Eine Anzughose, ein Sacko und ein Hemd mit Krawatte halte ich für ausreichen in kompination mit passenden Lederschuhen. Die Weste muss nicht sein. Wir hatten auch viele die die Krawatte weggelassen haben das muss jeder selbst entscheiden ich hielt sie für wesentlich angebrachter, weil sie den "Zeugnisvergabe Realschulabschluss" Typ mit einem "erwachnsenen Mann" unterscheidet dem solche Anlässe nicht ungewohnt sind ;D. Bitte fühlt euch dadurch nicht beleidigt das ist nur mein Schubladendenken und ihr dürft es selber gerne anders sehen ;D.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: F_K am 30. Oktober 2012, 08:34:41
@ Alle:

Ein Mann ist mit einem Anzug (fast) immer gut gekleidet.

Bei einem Bewerbungsgespräch auf der Ebene OA ist ein Anzug (Zweiteiler, also ohne Weste) angebracht, die ggf. anwesenden Offiziere tragen auch Dienstanzug (ohne Weste, die es nicht gibt - aber der Anzug entspricht dem halt).

Die Krawatte gehört zum Anzug (Jacket) dazu - wird eigentlich erst dann abgelegt, wenn es "leger" wird (also später am Abend), nicht im Bewerbungsgespräch (und mit dem Leger werden fängt der Gastgeber an - wenn der das Jacket nicht ablegt, macht es auch kein anderer).
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: KlausP am 30. Oktober 2012, 08:57:26
Wenn ich mir das hier so durchlese, kann ich jeden nur darauf hinweisen, dass Knigge eben nicht tot ist. Und nein, man läuft auch nicht auf einen Vorgesetzten mit ausgestreckter Hand zu, um ihm ein launiges "Hallo!" entgegenzuschmettern. Man wartet, bis einem der Vorgesetzte die Hand gibt und dann heisst es immer noch "Guten Morgen", "Guten Tag" oder "Guten Abend". Sich auf einen Stuhl/Sessel oder Ähnliches zu fläzen, bevor man dazu aufgefordert wurde, doch Platz zu nehmen, ist auch so 'ne Unart. Aber das wissen ja heutzutage alle ...  ::)
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: schlammtreiber am 30. Oktober 2012, 09:56:17
Zitat von: KlausP am 30. Oktober 2012, 08:57:26
Wenn ich mir das hier so durchlese, kann ich jeden nur darauf hinweisen, dass Knigge eben nicht tot ist. 

Doch, seit 1796  ;)

Zitatist auch so 'ne Unart. Aber das wissen ja heutzutage alle ...  ::)

Der Sittenverfall schreitet voran, und es beginnt in den Familien  ;D

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Patria am 19. Mai 2014, 18:35:28
Auch wenn das Thema fast 2 Jahre alt ist, bevor ich das selbe wegen einer Frage nochmal selbst öffne versuch ichs lieber hier.
Wie sieht es denn mit der angemessenen Kleidung bei der Eignungsfeststellung zum Feldwebel im Truppendienst aus?
Hatte mal gehört Anzug und Krawatte sei da ein wenig zu weit ausgeholt.

Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 19. Mai 2014, 18:37:25
Und warum?
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Flexscan am 19. Mai 2014, 18:43:26
Egal ob ich mich als Feldwebel oder Offizier bewerbe dazu gehört ein gepflegtes Äusseres.
Als Bauarbeiter kann ich vllt im Jogger oder Schlabberpullover auftauchen...
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Patria am 19. Mai 2014, 18:47:55
Okay, auch wieder wahr.
Ein Freund sagte mir das mit dem "zu weit ausgeholt" weil er meinte es könne den Eindruck machen man könnte "nicht anpacken" aber im Endeffekt haben sie recht Flexscan.
Danke für die schnelle Antwort!  ;)
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: mailman am 19. Mai 2014, 18:48:32
ZitatEin Freund sagte mir das mit dem "zu weit ausgeholt" weil er meinte es könne den Eindruck machen man könnte "nicht anpacken" aber im


Hat er das Verfahren durchlaufen? Mit welchem Ergebnis? Mit welcher Kleidung?
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Patria am 19. Mai 2014, 18:55:27
Nein, er ist Polizeibeamter, er riet mir zu einem Hemd und einer sauberen Jeans und Anzugsschuhen. War aber wie gesagt nur ein Vorschlag/ Idee seinerseits, deswegen habe ich ja nochmal gefragt um sicher zu gehen.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: ulli76 am 19. Mai 2014, 18:57:52
Dadurch, dass du bei dem Test nicht Probearbeiten musst und außer dem Sporttest an sich alles theoretische Tests sind, brauchst du dir mit dem Eindruck, dass du nicht anpacken kannst, keine Sorgen machen.
Hat auch noch nie jemand hier im Forum geäußert- und wir haben ja nicht nur Bewerber, sondern auch User von der "anderen Seite" hier.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Patria am 19. Mai 2014, 18:59:50
Gut ;),
Also kann ich ja beim Anzug kleidungstechnisch nichts falschmachen.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Widow am 19. Mai 2014, 20:40:33
Ich hatte einen anthrazitfarbenen Anzug an (enger Schnitt) mit schwarzen Lederschuhen (matt bis glänzend poliert).

Am ersten Tag hatte ich ein blaues Hemd an und dazu eine dunkelblaue Krawatte und am zweiten Tag hatte ich ein weißes Hemd mit der selben Krawatte an.

Ich finde weniger sollte es nicht sein es sei denn jemand hat nicht die nötigen finanziellen Mittel für diese Art von Kleidung für das Assessment. Hätte ich zu wenig Geld würde ich mich vermutlich so gut einkleiden wie ich nur kann und während des Assessments ziemlich frühzeitig jemandem von der Prüfungskommission bescheid geben, weshalb ich einfacher gekleidet bin.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: Whiskey am 19. Mai 2014, 23:37:20
Ich war in Schwarzem Jacket mit farbigen Hemd plus schwarzer Jeans in der damaligen OPZ und habe eine Soforzusage bekommen, es haben aber auch Leute Sofortzusagen bekommen die weniger Offizier-like als ich dort waren (T-Shirt und Jeans, beides keine High-Quality Produkte). Am Ende kommt es immer noch auf die Person in der Kleidung an, also am besten angemessene Kleidung anziehen, das ist auf jedenfall kein Minuspunkt.
Titel: Antw:"angemessene Kleidung" ein kleiner Tip
Beitrag von: HG z.S. am 28. Mai 2014, 18:07:10
Ich habe heute die Einladung zur Eignungsfeststellung als ReserveOffizier bekommen.
Als eingekleideter Reservist mit Dauer-UTE müsste ich an sich auch in erster Geige (= Dienstanzug) anreisen können, denn es handelt sich ja quasi um eine "Veranstaltung von Soldatinnen-, Soldatenvereinigungen, [...] zu denen kein Kontaktverbot der Bundeswehr besteht".

Die Fragen sind,