Bundeswehrforum.de

Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Maik90 am 20. November 2012, 15:31:50

Titel: Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: Maik90 am 20. November 2012, 15:31:50
Hallo liebe Comunity,

Kurz und knapp.
Also es geht um folgendes, und zwar war ich bei der Eignungsfeststellung (für 12 Jahre)
es lief alles super... bis zur Ärztlichen Untersuchung !!
In meinem Urin wurden Opiate festgestellt?!?! Was um Himmelswillen nicht sein kann!!!!
Ich habe noch nie in meinem Leben Drogen genommen.
Wie konnten sie mir trotzdem Opiate im Urin nachweisen?
BW war immer ein Traum.. und nun ist er weg? was kann ich tuhen?
könnt ihr mir in irgendeiner weise weiter helfen?
bin immer noch total geschockt....

MFG
Titel: Antw:Brauche dringend Hilfe!!!
Beitrag von: Stromius am 20. November 2012, 15:43:18
Nimmst du Medikamente? Bin jetzt kein Arzt, aber gibt Migräne-Tabletten die für Wettkampfsportler verboten sind weil sie ähnliche Stoffe enthalten und mit Doping verwechselt werden könnten.

Eventuell kannst du eine neue Musterung beantragen bzw. das jetzige Ergebnis anfechten.

Gruß Stromi
Titel: Antw:Brauche dringend Hilfe!!!
Beitrag von: Maik90 am 20. November 2012, 15:54:02
Hi Stromi, danke für die schnelle Antwort.

Ich nehme keine Tabletten oder sonstiges, darum wunder ich mich ja so.
ich habe im Internet auch schon danach gesucht und hab gelesen das Opium In Mohn (Mohnbrötchen)
nachgewiesen werden kann, welche ich auch gegessen habe. nur in so einer kleinen menge an Mohn kann
normaler weise nichts nachgewiesen werden .. da müsste man schon ein Glas voll schlucken.

MFG
Titel: Antw:Brauche dringend Hilfe!!!
Beitrag von: Tommie am 20. November 2012, 15:55:35
Was sagt denn Ihr Hausarzt dazu? Hatten Sie denn von dem aus irgendwelche Medikamente einzunehmen zu diesem Zeitpunkt?

Fakt ist ersteinmal, das die Bundeswehr Sie nicht einstellen muss! Und mit so einem Test im Rücken, egal ob dieser jetzt richtig oder falsch war, haben Sie erst einmal mehr als schlechte Karten! Sie sind jetzt zunächst ausgemustert und werden so lange nicht erneut gemustert, bis Sie ein ärztliches Attest beibringen, dass sich da etwas geändert hat! In diesem Falle wäre eine ärztliche Bestätigung über die nachgewiesenen Opiate in Ihrem Urin im Zusammenhan mit einer medikamentösen Therapie das Mittel der Wahl! Geht das nicht, hatten Sie keine Medikamente einzunehmen oder was auch immer, haben Sie so wie es momentan aussioeht, eben Pech gehabt!

Ach ja, vergessen Sie die Nummer mit den Mohnbrötchen :D ! Die konnte schon Stevie Wonder nicht leiden, weil man ihn immer versucht hat, mit dem Kleingedruckten über den Tisch zu ziehen :D !
Titel: Antw:Brauche dringend Hilfe!!!
Beitrag von: Flexscan am 20. November 2012, 15:56:26
und geschlossen bis dem team ein aussagekräftigerer threadtitel mitgeteilt wurde
-siehe  netiquette-
Titel: Antw: Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: StOPfr am 20. November 2012, 17:35:23
Mit neuem Betreff geöffnet.
Titel: Antw:Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: Andi am 20. November 2012, 17:42:32
Es gibt da irgendeine seltsame Stoffwechselerkrankung die dazu führt,dass der Körper bei der Aufnahme von Mohn Werte hat,die dem übelsten Junkie zugerechnet werden könnten. Ist aber wohl extrem selten und wird deswegen kaum diagnostiziert. Vielleicht kann Ulli dazu was sagen.

Gruß Andi
Titel: Antw:Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: Aurignacien am 20. November 2012, 18:08:46
Hattest Du vielleicht vor kurzem eine OP in Vollnarkose? War bei uns im San-Bereich auch mal der Fall, dass ein Soldat fast nicht eingestellt wurde aus genau demselben Grund. Dann hat er sich an die OP erinnert und alles war gut.
Titel: Antw:Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: ulli76 am 20. November 2012, 19:02:46
@Andi- müsste ich recherchieren. Zumidnest hab ich noch nix von so einer Krankheit gehört.

OP wäre tatsächlich ne Option (und sogar eine der wahrscheinlichsten).
Das mit den Mohnbrötchen ist nen Gerücht- für nen positiven Test müsste man schon sehr viele davon auf einmal futtern (außer evtl. bei der Krankheit, die Andi erwähnte.)
Titel: Antw:Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: Andi am 20. November 2012, 19:42:07
Zitat von: ulli76 am 20. November 2012, 19:02:46
@Andi- müsste ich recherchieren. Zumidnest hab ich noch nix von so einer Krankheit gehört.

Habe gerade noch mal meine Laienquelle recherchiert. Das kann wohl ein Symptom einer Mohnallergie sein, wenn Mohn kurz vor dem Test aufgenommen wurde.
Titel: Antw:Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: ulli76 am 20. November 2012, 19:56:29
Mohnallergie macht in meinen Augen keinen Sinn als Erklärung für das Phänomen: Das würde ja nur bedeuten, dass es eine mehr oder weniger heftige Reaktion des Körpers auf Mohn gibt. Im wesentlichen läuft das ja über Antikörper.
Aber mir ist kein Mechanismus bekannt, über den dann der Drogentest bei einer Allergie reagieren sollte.

Evtl. gibt´s einen Mechanismus, über den Mohn schlechter abgebaut wird (so wie viele Asiaten Probleme mit der Verstoffwechselung von Alkohol habem und damit dann einen höheren Spiegel aufbauen).
Titel: Antw:Opium im Urin festgestellt ohne Drogen-Konsum; brauche Hilfe!
Beitrag von: Stromius am 20. November 2012, 20:49:07
Vielleicht wurden die Pappbecher vertauscht? Also bei meinem Znwg Besuch, hatte die Dame ziemlich unleserlich unsere Namen (glaub ich warn's) auf die Plastikbecher geschrieben. Ist unmöglich nachzuweisen ob das passiert ist im nachhinein.

Ansonsten glaube ich bleibt unserem TE nur 1 Jahr warten. (Was ziemlich ärgerlich ist)

Gruß Stromi