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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: M4rv am 28. November 2012, 18:04:28

Titel: Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: M4rv am 28. November 2012, 18:04:28
Guten Abend,

ich habe folgendes Problem: Ich habe vor einiger Zeit eine E-Mail an meinen zuständigen Einplaner gesendet, darauf bekam ich heute eine Antwort, nun frage ich mich, ob ich das Ganze einfach missverstehe, oder ob es da ein Missverständnis seitens des Bearbeiters ist.

Meine E-Mail lautete wie folgt:

Sehr geehrter Herr XY,

ich befand mich vor gut einem Monat bei Ihnen an der Offizierbewerberprüfzentrale. Das Einplanungsgespräch ergab eine Platzierung in der Eignungsreihenfolge für die Unterstützungstruppen im Heer. Sie fragten mich, ob ich ich auch in der Marine dienen könnte, darauf entgegnete ich, "dass ich , glaube ich, keine Bereitschaft hätte, über einen längeren Zeitraum auf einem Schiff zu arbeiten bzw. auch zu leben". Diese Aussage beruhte auf Unwissenheit, sowie auf bis dahin simplen Desinteresse. In der Zeit nach der Eignungsfeststellung, habe ich mich mehr über die Marine informiert und ein grundsätzliches Interesse wurde geweckt.
Ich habe ein breites Spektrum an Fragen, jedoch ist es schwer , meinen Standpunkt und diese Fragen schriftlich zu erläutern, deshalb möchte ich mich zunächst einmal auf zwei beschränken:

1. Ist solch ein Wechsel der Teilstreitkräfte theoretisch überhaupt noch möglich?
2. Können Sie mir Auskunft darüber geben, für welche Verwendungsreihen ich überhaupt tauglich bin?

Ich bedanke mich schon einmal im voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

"xXMarvXx"

Personenkennziffer: 123456-X-12345


Die darauf folgende Antwort war:

Sehr geehrter Herr xXMarvXx,

aufgrund dieser an uns gesendeten Email haben wir Ihre Akte an das Sachgebiet Marine übergeben.

Ihr Verwendungsausschlüsse:

[...]

Sie werden weiter durch das Sachgebiet Marine betreut, wo Sie in die Eignungsreihenfolge mit Studiengang Bw/BEW aufgenommen werden.
Eine Einstellungszusage kann frühestens im Dezember 2012, spätestens jedoch im Juni 2013 erteilt werden.

Sie erreichen den Einplanungsoffizier für das Sachgebiet Marine unter der Nummer

[...]


Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag


XY
Einplanungsoffizier Heer


Der markierte Teil bedeutet doch, dass ich auf gut deutsch gesagt, nun auf der Warteliste für eine Einstellung als OA in der TSK Marine bin, oder nicht? Dem zu Folge wurde mein "grundsätzliches Interesse" als fester Wunsch zu einer Verpflichtung in dieser TSK interpretiert?! :o
Ich habe schon versucht den (neuen) zuständigen Einplanungsoffizier anzurufen, jedoch Niemanden mehr erreicht.
Mich lässt das ganze gerade keine Ruhe und vielleicht mach ich mir ja 'nen Kopf um nichts, aber wäre nett, wenn Jemand hier kommentieren könnte, ob ich einfach zu "doof zum lesen bin" oder ich richtig liege.

Danke schon mal im Voraus :)
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Devtones am 28. November 2012, 18:13:47
Also für mich heist es genau das, was du gerade auch schreibst. Viel Platz zum interpretieren gibt es in dem Antwortsschreiben nicht wirklich.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: M4rv am 28. November 2012, 18:17:35
Danke. Ich habe/hatte nicht das Gefühl, dass ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Zumal das die nächste Frage aufwirft, für welche Verwendung ich eingeplant bin(bzw. auf der Eignungsreihenfolge stehe). Ich meine, dazu habe ich bis Dato keine Angaben gemacht.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: KlausP am 28. November 2012, 18:19:35
Da steht ja nicht umsonst:

ZitatSie erreichen den Einplanungsoffizier für das Sachgebiet Marine unter der Nummer  .......

Nur der kann Ihnen Ihre Fragen beantworten.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: M4rv am 28. November 2012, 18:22:55
Ja das muss ich dann morgen nochmal versuchen, wollte bloß wissen, ob ich hier viel Wind um nichts mache oder wirklich umgeplant wurde.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: bayern bazi am 28. November 2012, 19:25:16
viel spaß auf der gorch fock  :D
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Anachron101 am 28. November 2012, 21:42:41
Jetzt verstehe ich, warum der/die Mitarbeiterin meines Karriereberatungsbüros (kein Rang, kein Geschlecht, bei derern Besetzung ist das
fast so gut wie Klarnamen) mich fast schon angefleht hat, zusätzlich zu meinen angegebenen Truppengattungen des Heeres noch zwei
bei der Marine zu nehmen ("Die haben kaum noch Bewerber, keiner hat Lust aufs Meer") - und das ging ja hier gerade echt schnell :-)

Ich würde es mir ehrlich gesagt auch überlegen - überschaubare TSK, jede Menge unterwegs sein, schnellere Beförderung......dafür eher strapaziertes
Privatleben (was jetzt für mich nicht die Sache ist)
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: anonym123 am 28. November 2012, 22:24:40
Auch die Marine ist an die Soldaten Laufbahnverordnung gebunden. Von daher: keine schnelleren Beförderungen als bei oder Luftwaffe
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: KlausP am 29. November 2012, 06:20:16
Zitat... schnellere Beförderung.....

Wer erzählt solchen Unsinn?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: BulleMölders am 29. November 2012, 07:07:28
Zitat von: KlausP am 29. November 2012, 06:20:16
Zitat... schnellere Beförderung.....

Wer erzählt solchen Unsinn?
Das wüsste ich auch gern!
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: M4rv am 29. November 2012, 07:27:31
Naja ich geh eher davon aus, dass sich das hier um ein Missverständnis handelt und mir nicht irgendwas "aufgequatscht" werden sollte. :D
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Anachron101 am 29. November 2012, 10:15:14
Zitat von: KlausP am 29. November 2012, 06:20:16
Zitat... schnellere Beförderung.....

Wer erzählt solchen Unsinn?

Ich habe nachgeforscht und es handelt sich tatsächlich um eine falsche Information meinerseits.
Das bitte ich zu Entschuldigen.

-> Das bedeutet trotzdem nicht, dass man andere/falsche Meinungen und Aussagen direkt als "Unsinn" degradieren muss, es
reicht auch ein Hinweis wie der von anonym123, Klaus.
Kann natürlich auch sein, dass ich die Forenregelung überlesen habe wo steht:"Diese Regeln gelten nicht für Mitglieder die schon länger
dabei sind" aber das glaube ich irgendwie nicht.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: turbotyp am 29. November 2012, 10:48:37
Zitat von: Anachron101 am 29. November 2012, 10:15:14
Zitat von: KlausP am 29. November 2012, 06:20:16
Zitat... schnellere Beförderung.....

Wer erzählt solchen Unsinn?

Ich habe nachgeforscht und es handelt sich tatsächlich um eine falsche Information meinerseits.
Das bitte ich zu Entschuldigen.

-> Das bedeutet trotzdem nicht, dass man andere/falsche Meinungen und Aussagen direkt als "Unsinn" degradieren muss, es
reicht auch ein Hinweis wie der von anonym123, Klaus.

Kann natürlich auch sein, dass ich die Forenregelung überlesen habe wo steht:"Diese Regeln gelten nicht für Mitglieder die schon länger
dabei sind" aber das glaube ich irgendwie nicht.

^^ ...wenn es aber schlicht und ergreifend Unsinn ist, darf man das Übel ruhig benennen.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: schlammtreiber am 29. November 2012, 12:14:00
KlausP hat die Aussage von Anachron101 ja nicht als Unsinn bezeichnet, sondern gefragt, wer solchen Unsinn erzählt - das impliziert, dass er davon ausgeht, dass jemand Anachron101 Unsinn erzählt hat (Opfer), nicht dass Anachron101 sich den Unsinn selbst ausdenkt (Täter)  ;)
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Anachron101 am 29. November 2012, 12:22:55
Zitat von: schlammtreiber am 29. November 2012, 12:14:00
KlausP hat die Aussage von Anachron101 ja nicht als Unsinn bezeichnet, sondern gefragt, wer solchen Unsinn erzählt - das impliziert, dass er davon ausgeht, dass jemand Anachron101 Unsinn erzählt hat (Opfer), nicht dass Anachron101 sich den Unsinn selbst ausdenkt (Täter)  ;)

Gut, ich hätte heute Morgen selber einmal die 30 Sekunden Regel befolgen sollen. Es fällt nur manchmal auf, dass sich hier teilweise überhaupt
nicht mit so banalen Dingen wie Höflichkeit aufgehalten wird sondern gerne direkt eingeschlagen wird.

Woher ich das mit der Beförderung habe ist fraglich, es ergab nur Sinn (aus meiner Sicht), da Schiffsbesatzungen bei der Marine schliesslich teilweise Monate
auf See verbringen was (wieder aus meiner Sicht) auch nicht gerade einfach ist und den Besatzungsmitgliedern viel abverlangt.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: schlammtreiber am 29. November 2012, 12:30:18
Zitat von: Anachron101 am 29. November 2012, 12:22:55
Es fällt nur manchmal auf, dass sich hier teilweise überhaupt
nicht mit so banalen Dingen wie Höflichkeit aufgehalten wird sondern gerne direkt eingeschlagen wird.

Man hat uns jahrelang unerbittlich darauf gedrillt schnell und hart zuzuschlagen und erbarmungslos alles zu killen was nicht die FDGO auf den Lippen hat - jetzt fällt es uns schwer, vorher "Bitte" und nachher "Danke" zu sagen  ;D
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Anachron101 am 29. November 2012, 13:04:48
Zitat von: schlammtreiber am 29. November 2012, 12:30:18
FDGO

Für Zivilisten?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: KlausP am 29. November 2012, 13:15:31
ZitatWoher ich das mit der Beförderung habe ist fraglich, es ergab nur Sinn (aus meiner Sicht), da Schiffsbesatzungen bei der Marine schliesslich teilweise Monate
auf See verbringen was (wieder aus meiner Sicht) auch nicht gerade einfach ist und den Besatzungsmitgliedern viel abverlangt.

Das mag in Ihren Augen zwar durchaus so sein, die Soldatenlaufbahnberordnung macht da aber keinerlei Unterschiede. Egal, wie lange oder wie oft man im Einsatz ist, verkürzt das nicht die in der SLV vorgegebenen Mindestvoraussetzungen die zwischen den einzelnen Beförderungen einzuhalten sind. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kommt es regelmäßig zu unterschiedlichen Stehzeiten im "alten" Dienstgrad, weil nun mal nach Eignung, Leistung und Befähigung befördert wird. Dazu werden dann Beförderungsreihenfolgen gebildet, in die die planmäßigen Beurteilungen, die Verwendungen auf höherwertigen Dienstposten oder auch Einsatzzeiten einfließen. Wenn also z.B. 80 Soldaten zum Stabsfeldwebel befördert werden können, weil 80 A 9-Planstellen zum Termin X nachzubesetzen sind, hat man als Nr. 81 in der Beförderungsreihenfolge naturgemäß schlechte Karten. Ich hoffe, ich hab das auch für Laien jetzt verständlich rübergebracht. Das wollte ich auch mit dem "Unsinn erzählt" ausdrücken.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 14:44:47
Frage zur AGA.

Wenn ich die AGA beim Sanitätsdienst mache, dann ist diese "spezielle AGA" frisiert.
Wenn man einne medizinischen Beruf erlernt hat kann man nur 2 Monate AGA durchführen.

Kann ich dann nicht direkt meine AGA woanders durchführen, z.B. Fallschirmspringer?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: wolverine am 29. November 2012, 15:08:48
1. Was hat das mit dem Threatthema zu tun?
2. Verstehen Sie Ihre Frage eigentlich selbst?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 15:15:09
1. Ich habe ebenfalls sorgen zu meiner Einplanung.
2. Ja.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: KlausP am 29. November 2012, 17:00:39
Also ich verstehe Ihre Fragen nicht. Aber dazu reichen meine paar Dienstjahre wohl dann nicht aus. Könnten Sie die Fragen bitte etwas strukturierter formulieren, damit auch ein 59jähriger pensionierter Berufssoldat die versteht?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 19:15:25
Natürlich. Ich schätze ich habe mich einfach blöd ausgedrückt.

Ich weiß das die AGA bei den Sanitätern anders aufgebaut ist; 2 Monate AGA - 1 Monat Sanitätslehre. Wer einen medizinischen Beruf hat, benötigt diesen Sanitätslehrgang nicht. Ich habe einen medizinischen Beruf, dementsprechend würde die AGA bei mir nur 2 Monate dauern was ich aber nicht möchte.

Preisfrag: Kann ich die AGA z.B. auch bei den Fallschirmen machen, wenn ich das wünsche?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 19:19:08
Nein kannst du nicht machen- als Sani machst du deine AGA bei den Sanis. Als Falli bei den Fallis.
Bei den Fallschirmen machst du auch keine GA, höchstens bei den Fallschirmjägern.
Aber warum sollte man das machen- bei denen geht die GA (heisst nicht mehr AGA) 3 Monate- bei uns eben nur zwei- also könnte man dich den einen Monat schon außerhalb der AGA einsetzen.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 19:25:45
Okay, genau das wollte ich eben wissen. Ich empfinde 2 Monate irgendwie als "Halbe-Sache", aber gut. Was könnte denn in diesem einen Monat auf mich zukommen? Hast du da eine Idee?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 19:30:48
Kommt drauf an, was deine Stammeinheit ist. Normalerweise wirst du nach der GA in die Stammeinheit versetzt und von da aus gehst du dann auf die Lehrgänge. Zwischendurch hast du ganz normal Dienst in der Stammeinheit.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 19:36:23
Ok. Darauf freue ich mich. Nur geht es in meinem Fall ja dann ins Studium...irgendwo in Deutschland. Ob man auch auf dem BW Campus wohnen kann, wenn man Medizin studiert?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 19:42:35
Ah- die Grundausbildung der SanOAs ist eh nochmal was anderes.

Naja- mit wohnen auf dem Bw-Campus wird das aber nur was, falls du in Hamburg oder München wohnst- und so weit ich weiss, haben die nicht gerade übermäßig freie Stuben. Und gerade in den beiden Städten kann das dann auch nochmal mit reichlich Fahrtzeiten verbunden sein.
Normalerweise nimmt man sich ne zivile Wohnung oder sucht sich ne WG.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 19:59:19
Mhm...das mit der Wohnung hatte ich mir auch gedacht nur der Camps wäre natürlich schöner zwecks Gemeinsamkeit mit den Kameraden und Sport.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 20:05:29
Kannste knicken- dein Rhythmus wird völlig anders sein als der der Bw-Uni-Studenten. Alleine schon weil die Stundenpläne nichts gemeinsam haben.
Ich glaub, du siehst das Ganze noch etwas romantisch-verklärt.

Ich bin übrigens zur Zeit an nem Standort mit an sich top Sportmöglichkeiten. Und das was ich an sich während der Dienstzeit am wenigsten machen kann ist..... Sport.

Edit: Welchen Beruf bringst du eigentlich mit? GuK?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 20:07:46
Ja, kann gut sein, wenn man diese schönen Videos sieht von dem Münchener Campus ;D
Ich versuche aber auch gleichzeitig die kommende Zeit für mich abzustecken, damit ich weiß was geht, was geht nicht, was ist möglich, was nicht.

Aber was meintest du denn damit, dass die GA für SanOA anders ist? Kann ich das irgendwo nachlesen?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 20:13:58
Die SanOAs machen jedenfalls gemeinsam ihre GA in Feldkirchen.
Als ich angefangen hab, gab es das allerdings noch nicht und wir waren in ner normalen Grundausbildungseinheit mit Wehrpflichtigen, FWDL, SaZ Mannschaftern, Seiteneinsteigern etc. Von demher weiss ich nicht ganz genau, wie die SanOA-GA jetzt aussieht.

Was aber immer wieder putzig ist: Wenn man seine ZA EAKK zu ner Zeit da macht, wenn die SanOAs da sind- am besten zum Ende der GA. Erst recht wenn man schon einsatzerfahren ist.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 20:18:53
Wieso ist das putzig?  Weil wir noch so unerfahren und doof sind? ;D
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 20:30:32
Nein- einfach das Aufeinandertreffen der SanOAs und der Lehrgangsteilnehmer im Mannschaftsheim:
SanOA: Naja- was soll man sagen, angehende Akademiker, GA fast überstanden, denken sie hätten schon wer weiss was erlebt. In der Regel korrekter Anzug. Glauben vornehmlich das, was man ihnen bisher vermittelt hat. Oft gut motiviert.
Lehrgangsteilnehmer (vor allem MEDEVAC ISAF und vergleichbar): Maßgabe zumindest für den praktischen Teil: Naja, nen deutscher Soldat sollte schon noch erkennbar sein (große Teile von Ausrüstung und Anzug privat beschafft), ganz anderer Umgang untereinander und mit dem Lehrgang im Allgemeinen, zu inzwischen 30-50% Einsatzerfahrung. Wissen, dass das, was man den SanOAs vermittelt hat nicht so ganz der Realität entspricht. Zwar auch oft motiviert,aber doch mit einer guten Portion Ernüchterung, was dann auch mal gerne zu Sarkasmus führt.
Führt dann hin und wieder zu etwas ähm-selbsbewussterem Verhalten der Lehrgangsteilnehmer gegenüber den SanOAs kratzt etwas am Bild der SanOAs, das diese bisher von der Bw hatten.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 20:37:12
Kann ich gut verstehen. Ich denke die meisten SanOA werden auch irgendwo ende 18 anfang 20 Jahre jung sein, dementsprechend fehlt da vielleicht auch etwas Lebenserfahrung.
Was mich interessiert ist: Ausrüstung Privat besorgt. Welche Ausrüstungsgegenstände meinst du damit? Westen? Waffen? Schutz/Sonnenbrillen?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: wolverine am 29. November 2012, 20:38:43
Zitat von: Widow am 29. November 2012, 20:37:12
Waffen?
Spässchen, oder?!
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 20:42:26
Zitat von: wolverine am 29. November 2012, 20:38:43
Zitat von: Widow am 29. November 2012, 20:37:12
Waffen?
Spässchen, oder?!

Niemals! ::)

Ich weiß nur das manche Polizisten sich privat bessere Schutzwesten kaufen
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: wolverine am 29. November 2012, 20:43:19
Ja und Ulli hat ein AR 15 in pink.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 20:52:00
Und eine Desert Egal 50AE vollverchromt
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 20:54:55
Hast du noch den Link dazu, @Wolve?  ;)

Nein- eher Klamotten, Knie-und Ellenbogenschoner, taktische Westen (wobei-ich davon keine eigene hab), Holster (hab nur nen veraltetes), Handschuhe etc.
Allerdings bin ich in gewissen Kreisen wohl die einzige, die keine eigene Waffe hat.
Und auf die Frage an "meinen" RettAss, warum er mit mir in einen Trupp wollte: Du kannst wenigstens mit deiner Waffe umgehen. Die fachliche Qualifikation war da eher sekundär.
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: Widow am 29. November 2012, 21:04:36
Den ganzen Kram muss man sich selber kaufen  :o ? Happig. Gut das ich das jetzt schon weiß, dann kann man wenigstens sparen, denn das Zeuch kostet bestimmt viel.
Was heißt eigene Waffe? Die Kameraden habe sich privat eigene Waffen gekauft?
Titel: Antw:Sorgen/Fragen zur Einplanung
Beitrag von: ulli76 am 29. November 2012, 21:07:12
Nein, müssen muss man das nicht.
Bestimmte Dinge können einem das Leben aber erleichtern.

Also für den Dienst hat keiner ne private Waffe. Es gibt aber auch Menschen, die privat schießen gehen.