Hallo liebe Community!
Ich hab mich als OA bei der Marine beworben und bin zum 11.12.2012 zur OPZ in Köln eingeladen worden.
(bin 2010 mit T2 gemustert worden)
Nur bin ich jetzt schon ordentlich nervös.
Kann ich mich, sollte ich abgelehnt werden, beim ZNwG als Uffz m.P. bewerben und sollte ich dort dann genommen werden, mich wieder als OA zu bewerben?
Hat damit hier schon einer Erfahrungen gemacht?
Bin dankbar für jede Antwort. :)
Können tun sie das schon alles nur ob das Sinn macht. So lange sie das Höchalter nicht überschritten haben können sie einen Antrag auf Laufbahnwechsel stellen.
Wenn du einen guten Test machst, aber keine Offz-Eignung bekommst, wird man dich direkt an der OPZ zu einen Fw-Einplaner schicken und ggf. einen Dienstposten anbieten.
Bei meinem ersten Versuch in der OPZ vor 3 Jahren war es so, dass ich die Offz-Eignung gekriegt habe (d.h. geistige + körperliche Eignung), aber meine Studieneignung zu schlecht war, so wurde mir emfohlen die Fw Laufbahn anzustreben. Ich wurde dann auch vor Ort verplant, bin dann aber nicht hingegangen.
Ich denke also, dass die Offz-Eignung mindestens vorhanden sein muss, denn sonst wäre ja jeder Bewerber, ob zum Offz geeignet oder nicht, zum Fw geeignet ;)
ZitatIch denke also, dass die Offz-Eignung mindestens vorhanden sein muss, denn sonst wäre ja jeder Bewerber, ob zum Offz geeignet oder nicht, zum Fw geeignet
Was für'n Unsinn. Für die Feldwebeleigung ist die Offiziereignung natürlich keine Voraussetzung, warum auch? Genauso gut kann es sein, dass weder eine Offizier- noch eine Feldwebeleignung festgestellt wird.
Es gibt aber doch eigentlich nur diese 2 Varianten:
a) Offz-Eignung wird festgestellt (dann ist fraglich ob dies auch ausreichend ist für Fw)
b) Offz-Eignung wird nicht festgestellt => es findet in der OPZ ja keine weitere Testung für Fw statt, also sollte die Fw Eignung nicht vorhanden sein (oder anders: der Bewerber sieht dann ja nichtmal den Einplaner der ihn evtl. zum Fw-Berater schicken könnte)
oder Offz-Eignung nicht festgestellt, aber für FW als geeignet befunden? Geht das nicht an der OPZ? ???
Zitat von: Paramedic am 06. Dezember 2012, 00:53:01
oder Offz-Eignung nicht festgestellt, aber für FW als geeignet befunden? Geht das nicht an der OPZ? ???
Meine Rede von Anfang an ...
Jupp, das geht. ;)
Ähnliches Thema gibt's ja grad auch in nem anderen Thread.
Nur umgekehrt geht nicht. ;)
Also, ich bin selbst seit 1.7. dieses Jahres Marine OA und muss erstmal sagen, dass es mir im großen und ganzen ganz gut gefällt. Was Ihre Frage angeht, ja, Sie können, wenn Sie vor Ort als nicht tauglich für die Laufbahn der Offiziere erachtet werden, als Feldwebel(bei uns Muschelschupsern heist das Bootsmann)eingeplant werden. Aus dieser Laufbahn heraus können Sie sich wider auf die Laufbahn als OA bewerben, in meinem Offizierlehrgang haben wir beispielsweise auch einen Oberfeldwebel vom Heer, mehrere Bootsmänner, ergo jetzt Fähnriche zur See, sowie diverse ehemalige Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere der Luftwaffe und des Heeres, welche jetzt Seekadetten oder Obermaate OA sind, sowie weitere "echte" Seekadetten und Obermaate. Wir hatten in der soldatischen Basis (Grundausbildung light für Marine OAs) einen Gruppenführer, welcher den von Ihnen nachgefragten Weg eingeschlagen hat, ihm wurde damals die Eignung nicht zugestanden, also hat er noch direkt in Köln eine Feldwebelverwendung bei der Luftwaffe, wenn mich nicht alles täuscht, erhalten und hat sich aus dieser Laufbahn heraus wieder auf die Offizierlaufbahn beworben und nach 3 Jahren, so sagte er glaube ich, hat es dann bei ihm geklappt. An diesem Beispiel sollten Sie aber auch direkt sehen, dass das ganze nicht so einfach ist, Sie sollten nicht damit rechnen direkt nächstes Jahr in die Offizierlaufbahn übernommen zu werden, wenn überhaupt, denn wenn Ihnen die Eignung einmal verwehrt wurde, kann das auch durchaus plausible Gründe haben, die Sie vielleicht gar nicht abstellen können und ehe Sie sich versehen stecken Sie in einer Laufbahn, die Sie gar nicht wollten und das länger, als Ihnen lieb ist. Zum Schluss möchte ich Sie aber noch beruhigen, ich für meinen Teil fand die Tests der OPZ nicht gerade übermenschlich schwierig, wenn Sie die ganze Sache etwas ernst nehmen und nicht denken, dass sie jetzt 13 Jahre lang jeden Abend mit ihren Kammeraden feiern gehen können, dann sollte das ganze auch klappen, denken Sie nur vorher einmal darüber nach, was man Ihnen an Ihrem Lebenslauf negativ auslegen könnte, dazu zählen beispielsweise abgebrochene Ausbildungen, Jahrgangswiederholungen in der Schule, Probleme mit der Polizei, usw., doch wenn Sie eine plausible Erklärung haben, ist auch das nicht unbedingt ein Problem, sogar anerkannte Kriegsdienstverweigerer können das schaffen ;-p