Bundeswehrforum.de

Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Jens91 am 12. Dezember 2012, 16:12:18

Titel: Drogentest
Beitrag von: Jens91 am 12. Dezember 2012, 16:12:18
Hallo zusammen...

Wollte mal fragen was beim Urintest so untersucht wird..Nur der jetzige Einfluss von Drogen der wird er auch auf Abfallprodukte untersucht die dann auch Drogen hinweisen?
Weil ich hatte eine Woche mit der Fußballmanschaft einen Ausflug nach Holland und da haben wir halt das Konsumiert was nur da erlaubt ist(also Cannabis , THC) -.-
Und der nachteil ist ich muss im März ins ZNWG..

MfG Jenns
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: F_K am 12. Dezember 2012, 16:13:45
Selbstverständlich auch Abfallprodukte!
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Jens91 am 12. Dezember 2012, 16:16:43
Werden in knapp 3Monate im Urin nachweisbar sein?.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Andi am 12. Dezember 2012, 16:19:03
Ganz bestimmt...
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: schlammtreiber am 12. Dezember 2012, 16:21:17
Das macht aber nix, zumindest bei der Kavallerie wird das nicht so eng gesehen.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Hagbard am 12. Dezember 2012, 16:47:17
Ich sage mal so: Ich hoffe, dass es nachgewiesen wird, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit gering. Bei der Bundeswehr werden keine kiffenden Kameraden gebraucht (es zählt auch kein:" War ja nur einmal" .. die Tendenz es zu tun ist ja vorhanden).
Ich möchte zumindest mit keinem, der das macht, Wache schieben wollen oder gar in Einsatz gehen.

Siehe dazu den Thread mit kiffenden Soldaten.

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: justice005 am 12. Dezember 2012, 16:56:40
Ich bin zwar kein Arzt, aber ich glaube, nach 3 Monaten ist das mit dem gängigen Urin-Test nicht mehr nachweisbar. Ich bin mir aber nicht sicher.

Im Übrigen schließe ich mich meinen Vorrednern an.

Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, dass Drogen bei der Bundeswehr äußerst nachdrücklich bekämpft werden. Bereits der einmalige Konsum von Drogen ist ein so schwerwiegendes Dienstvergehen, dass regelmäßig die fristlose Entlassung verfügt wird.

Wer sich also gerne gelegentlich einen Joint reinzieht, sollte von einer Bewerbung bei der Bundeswehr Abstand nehmen.

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Paramedic am 12. Dezember 2012, 16:59:54
Um das mit dem Nachweis nochmal zu betonen:

THC hat Abbauprodukte, die sich in Fettzellen des Körpers "einnisten", dies führt dazu das ab und an etwas davon abgebaut wird und so über Monate noch nachweisbar bleibt bzw. es sogar zu Flashbacks  etc. kommen kann.

Also ist es schwer zu sagen, ist von Person zu Person unterschiedlich
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Firli am 12. Dezember 2012, 17:48:24
Paramedic hat da vollkommen Recht. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit es festzustellen gering.(LEIDER!)

PS: Ich hasse Ponys!  ;D *duck*
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Tommie am 12. Dezember 2012, 17:49:40
Zitat von: Firli am 12. Dezember 2012, 17:48:24PS: Ich hasse Ponys!  ;D *duck*

Na ja, gegen Ponys hab ich eigentlich nichts, nur die Farbe "pink" erschreckt mich jedesmal aufs neue ;) !
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Paramedic am 12. Dezember 2012, 17:51:27
Auf jeden Fall bringt es nichts auf diese unsinnigen Tipps zu hören wie: Ganz viel trinken und es rausspülen oder vor dem Urin Test richtig viel Sport treiben etc.

und man findet doch noch genug, vor allem wenn Verdacht besteht und ein paar rote Tropfen Gewissheit bringen :)
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Firli am 12. Dezember 2012, 17:56:51
Mit dem Blut ist übrigen ne ganz feine Sache.

Bei jeder Feuerwehr, ja selbst für die Freiwillige Feuerwehr und sogar für den Dienst im Rettungsdienst , muss man vorher zu verschiedenen Untersuchungen G24,26 etc etc etc...dort wird auch Blut entnommen.An erster Stelle natürlich um eventuell vorhandenen Krankheiten festzustellen aber auch auf Drogen wird dort untersucht.

Wieso gibt es das bei jeder Dorffeuerwehr aber nicht bei der Bundeswehr? *mal ganz doof in die Runde frag*

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Flexscan am 12. Dezember 2012, 18:01:09
Wer sagt denn das es das bei der Bundeswehr nicht gibt?
Wir geben selbstverständlich keine Einzelheiten bekannt, damit sich evtl "Experten" darauf vorbereiten können, wie man das am besten verschleiern kann.

Und sollten hier trotzem Tips zum erschleiern erscheinen, werden diese kommentarlos gelöscht und der Verfasser verwarnt, ggfl vom Forum verbannt.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 12. Dezember 2012, 18:19:25
Den Tip, vor dem Test noch ordentlich Sport zu treiben, kann ich uneingeschränkt unterstützen- allerdings aus anderen Gründen. ;)
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Firli am 12. Dezember 2012, 18:21:38
ZitatWer sagt denn das es das bei der Bundeswehr nicht gibt?

War mir nicht bekannt.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: itschie am 12. Dezember 2012, 18:48:18
Aber was ist jetzt mit den immer mal wieder vorkommenden Mohn und die dadurch verursachten THC-Rückstände, weil der Mohn wird ja beim Frühstück in der Kantine gestellt von Bundeswehr... *duckundweg*
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Tommie am 12. Dezember 2012, 18:49:50
Ja, das schon, aber die Rückstände hat man nur dann, wenn man das Zeug raucht :D !
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: LuftwaffenSLD am 12. Dezember 2012, 19:02:57
Zitat von: Jens91 am 12. Dezember 2012, 16:12:18
...
Weil ich hatte eine Woche mit der Fußballmanschaft einen Ausflug nach Holland und da haben wir halt das Konsumiert was nur da erlaubt ist(also Cannabis , THC) -.-
...

Ich würde mich mal nicht soweit aus dem Fenster lehnen, was, wie und wo in den Niederlanden alles so erlaubt = legal ist!
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: justice005 am 12. Dezember 2012, 19:09:43
ZitatJa, das schon, aber die Rückstände hat man nur dann, wenn man das Zeug raucht

Kann man Mohnbrötchen rauchen? Die brennen ziemlich schlecht, glaube ich...  ;D
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 12. Dezember 2012, 19:17:57
Wenn du ordentlich Butter drauf tust, dann brennen die schon  ;)
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: reppesiz am 12. Dezember 2012, 19:39:40
Wie kann man eientlich so !dumm! sein & 1. Drogen konsumieren, 2. Sich als Konsument bei der Bundeswehr bewerben und 3. Das ganze im Forum thematisieren? Was läuft in meinem Leben falsch? Wieso habe ich nicht solche Ansichten? Verpasse ich irgendwas mit meinen 21 Jahren?
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Flexscan am 12. Dezember 2012, 19:47:49
nö ich bin mittlerweile über 40 und habe noch nie so ein Zeugs gebraucht
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: reppesiz am 12. Dezember 2012, 19:51:51
Na dann bin ich aber beruhigt.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Ralf am 12. Dezember 2012, 20:48:06
Zitat von: justice005 am 12. Dezember 2012, 16:56:40
...

Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, dass Drogen bei der Bundeswehr äußerst nachdrücklich bekämpft werden. Bereits der einmalige Konsum von Drogen ist ein so schwerwiegendes Dienstvergehen, dass regelmäßig die fristlose Entlassung verfügt wird. ...
Ich wünschte es wäre noch so. Leider kommt es ab und vor, dass dank Rechtsverdreher juristischem Beistand das als einmalige Verfehlung, kein Rückschluss auf den Charakter blah blah gesehen wird und dann der arme OA, der ja garnichts dafür kann, weil schlimme Kindheit, Eltern sind Massenmörder blah blah und er unter 8,9 Promille stand, weil Freundin schwanger, Freund auch und der Hund seinen Job verloren hat einfach nicht umhin kam, es mal auszuprobieren.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Schamane am 12. Dezember 2012, 21:35:14
Nun ja der berühmte Mohnkuchen welcher lecker ist und nicht unter die BTM's fällt führt zu einem positiven Ansprechen auf Opiate in den Tests. Nach dem Kuchen sollte man Sport treiben aber nicht wegen den Opiatderivaten, sondern wegen den Kalorien und dem BMI.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 12. Dezember 2012, 21:43:11
Damit der Test anschlägt, muss man aber reichlich Mohnkuchen/Brötchen/wasauchimmer futtern. Den meisten düfte vorher schlecht werden.
Aber ihr dürft gerne vor dem Genuss des Mohnkuchens zum Negativ-Test zu mir kommen und dann unter Aufsicht futtern ;-)
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Schamane am 12. Dezember 2012, 22:08:16
@ Ulli76 Bitte drei Mohnkuchen zu 500 Gramm bereithalten zum Zweck des kontrollierten Versuchs. Ansonsten auch zwei Mohnsemmeln führen zum Ansprechen des Tests, haben wir mit den Rechtsmedizinern ausprobiert.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: justice005 am 12. Dezember 2012, 22:40:25
@ Ralf:

Es mag in Einzelfällen von irgendwelchen komischen Verwaltungsrichtern vielleicht mal eine Entlassung gekippt worden sein. Aber die große Masse der Verwaltungsrichter teilen die Policy der Bundeswehr, dass bereits der einmalige Konsum von Drogen den Rausschmiss rechtfertigt.

Abgesehen davon klagen nur wenige, da der Kostenaufwand nicht ganz unerheblich ist (auch wenn das ja in anderen Threads bestritten wird ;)

Zitatdass dank Rechtsverdreher juristischem Beistand das als einmalige Verfehlung, kein Rückschluss auf den Charakter blah blah

Mal zur Rolle der Anwälte. Das "Bla Bla" ist schlichtweg juristisches Handwerk, welches man lernt.  Das ist kein wildes oder wahlloses Drücken auf die Tränendrüse, sondern das Vortragen eines Sachverhalts, welcher eine ganz spezielle Rechtsfolge in Gang setzen soll. Ich war ja selbst mal Anwalt und habe auch Mandanten gegen die Bundswehr vertreten. Als überzeugter Anhänger der Wehrpflicht habe ich mich trotzdem damals für Mandanten eingesetzt, die sich drücken wollten. Besonders stolz war ich damals auf eine erfolgreiche Eilanordnung eines Verwaltungsgerichts am 30.12. eines Jahres, die das Einrücken eines Rekruten am 02.01. verhindert hat. Wäre ich heute noch Anwalt, würde ich auch Leute vertreten, die fristlos entlassen wurden. Eingesetzt als Beschwerdebearbeiter in einer G.1. -Abteilung vertrete ich genau überzeugend das Gegenteil.

Deswegen bin ich aber ganz sicher keine gespaltene Persönlichkeit. Vielmehr bin ich in der Lage, ungeachtet meiner Privatmeinung jedem Bürger die Möglichkeiten des Rechtsstaates zuzubilligen. Die Möglichkeiten des Rechtsstaates sind eine großartige Errungenschaft. Aus guten Gründen schwören die Soldaten auch, "das Recht" tapfer tzu verteidigen, und zwar auch dann, wenn es im Einzelfall mal weh tut.

Wer seine Privatmeinung ausklammert, der kann m.E. wesentlich nüchterner, effektiver und damit erfolgreicher die Interessen des anderen vertreten. Wer seine eigenen Gefühle einbringt, der verfällt nämlich zwangsläufig in emotionales bla bla. Und das ist der Todesstoß vor Gericht. Deshalb lassen sich Juristen, die in eigener Angelegenheit einen Rechtsstreit führen, sehr häufig von einem kollegen vertreten. Das tun sie ganz bewusst, weil der nüchterne kollege effektiver ist als die eigene Emotionalität.

Sicher gibt es Extremfälle, in denen ein Anwalt sich schwer tut, seine eigene Meinung auszublenden. Aber das sind dann wirklich ganz seltene und vor allem extreme Ausnahmen.

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Andi am 12. Dezember 2012, 23:10:11
Abgesehen davon ist ziemlich egal, was der Anwalt sagt oder nicht sagt. Sein Job ist es ja seinen Mandanten bestmöglich zu verteidigen. Wichtig ist, was die Richter am Ende entscheiden. Und da erlebt man - je nach handelnder Person - ja durchaus mal sein blaues Wunder. Wobei die 68er ja bald alle in Pension gehen - endlich...
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: justice005 am 12. Dezember 2012, 23:14:41
ZitatAbgesehen davon ist ziemlich egal, was der Anwalt sagt oder nicht sagt. Sein Job ist es ja seinen Mandanten bestmöglich zu verteidigen. Wichtig ist, was die Richter am Ende entscheiden. Und da erlebt man - je nach handelnder Person - ja durchaus mal sein blaues Wunder. Wobei die 68er ja bald alle in Pension gehen - endlich...

Schön, dass wir uns da völlig einig sind....  ;)

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: F_K am 13. Dezember 2012, 08:49:39
ZitatAbgesehen davon klagen nur wenige, da der Kostenaufwand nicht ganz unerheblich ist (auch wenn das ja in anderen Threads bestritten wird

Nein, ein nicht unerheblicher Kostenaufwand ist nie bestritten worden. Bestritten worden ist lediglich ein Kostenaufwand, der gleich die Existens gefährdet.
Klar ist es unschön, 30.000 Euro (ein Beispiel) an Prozezkosten zu zahlen - aber die Existenz gefährdet es nicht. Und solche Prozeßkosten sind schon eher die Ausnahme, die große Zahl der Prozesse dürfte "preiswerter" sein.

Zur Sache hier: "Kunden" kommen immer wieder - der tatsächliche Kiffer wird spätestens beim zweiten Auffallen rausfliegen ...
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Andi am 13. Dezember 2012, 15:29:48
Wer führt denn auch einen prozess, wenn er genau weiß, dass er ihn evtl. ruinieren würde? Da ist irgendwie ein logischer Fehler in deiner Argumentation finde ich. :(
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: F_K am 13. Dezember 2012, 15:41:27
@ Andi:

Wieso? Genau das ist doch mein Punkt.

Einen (selbst verursachten) Unfall als Fußgänger mit sehr hohen Folgekosten ( < 100.000 Euro) sucht sich niemand aus - ob ich vor Gericht klage, suche ich mir selber aus, d. h. bei hohem Prozeßrisiko kann ich ggf. von einem Prozeß absehen und muss dann auch keine Kosten tragen.
Strafprozesse (die mir von außen aufgezwungen werden könnten) sind in der Regel nicht "sehr teuer" - insbesondere bin ich ja eh unschuldig. Bei Zivilklagen (die mir aufgezwungen werden) muss ich, wenn ich nicht selber den Beweisantrag stelle, auch keinen Kostenvorschuß leisten.

Der einzige Nachteil einer fehlenden Rechtsschutzversicherung ist die damit verbundene "geringe Kampffähigkeit" in solchen zweifelhaften Grenzfällen.
... und die Behebung dieses Nachteils ist halt "Luxus" und nicht lebensnotwendig.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Andi am 13. Dezember 2012, 15:51:13
Sorry, diese Systematik läuft ausschließlich darauf hinaus, dass das Recht dem Unrecht weichen muss. Und nicht, dass mehr Recht geschaffen wird oder gar der Einzelne dadurch in irgendeiner Form adäquat aufgestellt ist.
Insbesondere Geschädigte bei Straftaten oder Unfällen können sich von einer adäquaten Schadensersatzforderung sofort verabschieden, wenn sie nicht Rechtsschutzversichert sind. Es kommt nicht von Ungefähr, dass wir in Deutschland so viele und so große Opferschutzverbände haben, denn im Bereich "unverschuldet in Not geraten" findet man extrem viele Personen, die sich ihr Recht eben aus finanziellen Gründen nicht erstreiten können.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Thorsten1989 am 13. Dezember 2012, 15:59:28
Oh man....

Faxt ist das der Konsum von BTM in der Bundeswehr verboten ist . Hör auf , guck das du den THC aus deinem Körper bekommst und gut ist . Jedoch kann ich so Aussagen von 0815 leuten wie : ( Mit leuten die Kiffen würde ich nicht in den Einsatz gehen ) für völlig unnötig . Selbst auf Kiffende Kameraden kann ich mich im ernstfall verlassen . Dies sage ich aus erfahrung .


PS: Macht euch ruhig über meine Rechtschreibung und gramatik lustig . geht mir am arsch vorbei
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Andi am 13. Dezember 2012, 16:05:48
Zitat von: Thorsten1989 am 13. Dezember 2012, 15:59:28
Selbst auf Kiffende Kameraden kann ich mich im ernstfall verlassen . Dies sage ich aus erfahrung .

Sprach der ANA Mann und lief dümmlich grinsend und leicht sabbernd ins MG-Feuer... ;D
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: F_K am 13. Dezember 2012, 16:08:14
Zitatdass das Recht dem Unrecht weichen muss

Andi,

Thema verfehlt. Es ging in einer Diskussion mit Justice um die Frage von ZWINGEND NOTWENDIGEN Versicherungen.

Hier argumentieren alle Versicherungsfachleute wie folgt:

- Wie groß ist das Risiko einens Schadens, welche Schadenshöhe hat dieser Schaden?
- Wird dieser Schaden dann mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Person zum Sozialfall machen?
-> dann ist eine Versicherung zwingend.

Beispiel:
- Krankenversicherung (gut, inzwischen eh gesetzlich vorgeschrieben)
- Privathaftpflichtversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung (weil durchaus nicht unwahrscheinlich, und der Verdienst dann wegfällt).

Gegenbeispiele:
- Hausratversicherung (der Schaden ist in der Höhe begrenzt, und kann durch durchschnittlich verdienende Personen auch getragen werden (kann zwar teuer sein, aber der Kram wurde ja schoneinmal verdient). Natürlich kann man sich aus "Komfort" trotzdem versichern.
- Handyversicherung / Reifenversicherung / Brillenverlierversicherung - kann man alles machen, die Risiken sind aber sehr überschaubar.

Eine Versicherung verteilt Risiko und Kosten (natürlich abzüglich Gewinn des Versichers und Verwaltungsaufwand).

Prozeßkosten sind in der Regel nicht "so exorbitant", auch wenn es im Einzelfall Personen gibt, die dieses dann nicht bezahlen können.

@ Thorsten:

Da hätte ich gerne (belegbare) Quellen - die Erfahrung mit "kiffenden Kämpfern" hat die Bw inszwischen in der Breite - und da habe ich keine positiven Rückmeldungen, sondern nur und ausschließlich negative Erfahrungen.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 13. Dezember 2012, 16:19:47
Mag noch jemand mein Lieblingsvideo zu dem Thema hier verlinken?
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Aurignacien am 13. Dezember 2012, 16:35:26
Aber gerne, ulli :)


http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=39238.0
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Hagbard am 13. Dezember 2012, 16:47:47
Zitat von: Thorsten1989 am 13. Dezember 2012, 15:59:28Jedoch kann ich so Aussagen von 0815 leuten wie : ( Mit leuten die Kiffen würde ich nicht in den Einsatz gehen ) für völlig unnötig . Selbst auf Kiffende Kameraden kann ich mich im ernstfall verlassen . Dies sage ich aus erfahrung .

Klar kann man das. Man kann sich aber nicht darauf verlassen, dass der Kamerad vergessen hat, sein Gewehr zu sichern und sich ein Schuss löst, weil das THC das Kurzzeitgedächtnis blockiert, und zwar auch gewisse zeit noch, wenn nix geraucht wurde.
Also: Dämliche Aussage von Ihnen!
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Tommie am 13. Dezember 2012, 16:56:34
Zitat von: Thorsten1989 am 13. Dezember 2012, 15:59:28Selbst auf Kiffende Kameraden kann ich mich im ernstfall verlassen . Dies sage ich aus erfahrung .

Da spreche ich, auch aus Erfahrung eindeutig dagegen! Wir haben bis jetzt aus nahezu jedem Einsatz ein paar Gestalten repatriiert wegen dem Zeug! Und damit kennt die Bundeswehr definitiv keinen Spaß! Da fliegt man raus, sofern man noch innerhalb der ersten vier Jahre Dienstzeit ist, und kriegt noch ein lustiges Strafverfahren an den Hals gehängt!

Und jeden Landser, den ich beim Kiffen erwische, nehme ich vorläufig fest, lasse das ganze ordnungsgemäß dokumentieren (natürlich unter meiner Mithilfe ;) !) und ab geht die Post :D !
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Spiritus am 13. Dezember 2012, 18:57:02
Lieber wieder dienstlich geliefertes Chrystal-Meth, äääh Pervitin.  ;) Hat sich schließlich bewährt und wurde auch nach dem Krieg noch jahrzehntelang bevorratet.

Interessante Sendung zu den im Krieg absichtlich eingesetzten Drogen/Medikamenten: http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=playset&obj=30714
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: itschie am 14. Dezember 2012, 21:35:23
wollen wir nicht lieber wieder zum dienstlich gelieferten Mohnbrötchen zurück... ich denke zu den Thema wurde schon in unzähligen anderen Themen genug gesagt und alle varianten haben immer irgendwie zum ausschluss geführt was auch gut so ist, ihr redet alle nur vom Einsatz, aber fangen wir hier im Inland an, auch hier schießen wir, wenn auch nur auf "Pappfiguren", ganz ehrlich ich wollte nicht in der nähe eines kiffenen Kamaraden stehen und schon gar nicht beim NSAK, insbesondere wenn man in einen Truppenteil ist, wo eh nur das notwendigste vom notwendigen geschossen wird und entsprechend auch der Umgang mit den Waffen nicht mehr für jeden ganz geläufig ist.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: KlausP am 18. Dezember 2012, 06:22:04
Zitatedit: gelöscht

Zum Glück ist das, was Sie richtig, falsch oder lächerlich finden vollkommen irrelevant. Spätestens, wenn Sie bei einem truppenärztlichen Check mit Drogen erwischt werden, sind Sie wieder draußen. Ich kann nur hoffen, dass das möglichst schnell passiert. Und das ist auch gut so. Wenn Ihnen das nicht passt, treten Sie Ihren Dienst bei der Bundeswehr nicht an und gehen woanders hin, Sie müssen ja nicht Soldat mit allen Rechten und Pflichten werden.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: BulleMölders am 18. Dezember 2012, 07:41:56
Der Vergleich Alkohol mit Drogen hinkt natürlich gewaltig.
Warum?
Alkohol = legal
Drogen = illegal

Zumindest der Besitz ist illegal und nun kommt sicher gleich wieder die Diskussion, ob ich konsumieren kann ohne im Besitz der Droge zu sein.
Meiner Meinung nach nein und damit ist das konsumieren ein Gesetzesverstoß, der sich mit dem eintreten für die FdGO nicht vereinbaren lässt.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: schlammtreiber am 18. Dezember 2012, 08:33:27
Hab die Kifferpropaganda mal entfernt, wir sind nicht das GebtdasHanffreiForum.de
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: justice005 am 18. Dezember 2012, 11:12:27
ZitatMeiner Meinung nach nein und damit ist das konsumieren ein Gesetzesverstoß,

Gott sei Dank entstehen in unserem Land keine Gesetze aufgrund von Einzelmeinungen....

Anstatt irgendetwas wildes konstruieren zu wollen, reicht es völlig aus, die Dinge so zu benennen, wie sie wirklich sind. Der Konsum vom Drogen ist keine Straftat. Allerdings ist der Konsum von Drogen bei der Bundeswehr verboten, daher begeht der Drogenkonsument wegen Ungehorsam ein Dienstvergehen und kann dafür gemaßregelt werden, und zwar bis hin zur fristlosen Entlassung. Das ist auch gut so.

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 18. Dezember 2012, 11:15:25
Und zusätzlich zu den disziplinaren Aspekten haben wir Sanis da auch noch nen Wörtchen mitzureden:
Positiver Drogentest im Rahmen der Musterung, im ZNwG und bei der Einstellungsuntersuchung führt direkt zur Ausmusterung.
Und auch später zu erheblichen Einschränkungen der Dienstfähigkeit bis zum DU Verfahren.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Nagid92 am 18. Dezember 2012, 14:38:18
Das war keine Propaganda sondern lediglich eine offene Meinung zu dem Thema.
Bin selber kein Konsument, nur so am Rande.

Aber ich entschuldige mich hiermit wenn ich die Grenzen mit meiner Aussage überschritten habe.

Dann nochmal eine sachliche Aussage zu der Frage des Threaderstellers, die wurde ja leider mit gelöscht  ;)

THC ist bei einmaligem Konsum nach spätestens 2-3 Wochen aus dem Urin verschwunden und nichtmehr nachweisbar.

Also keine Sorge :)
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 18. Dezember 2012, 14:58:37
Würde ich mich im Zweifel allerdings nicht drauf verlassen. Und seine Karriere auf eine Lüge aufzubauen macht ja mal richtig Sinn.

Entweder kann man die Flossen nicht von dem Zeug lassen- dann sollte man sich von dem Wunsch, Soldat zu werden, verabschieden oder man hat es evtl. mal lange Zeit vor der Bewerbung mal ausprobiert und dann entschieden, dass einem die Karriere wichtiger ist. Damit hätte übrigens (bis auf wenige Verwendungen) die Bundeswehr auch kein Problem: Einmaliger Konsum, lange Zeit vor der Untersuchung, negativer Urintest führt nicht zur Nichttauglichkeit.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Nagid92 am 18. Dezember 2012, 15:34:43
Dem Arzt bei der Musterung kann man ruhig erzählen das man schon mal konsumiert hat, das tat ich damals auch weil ich einfach ehrlich sein wollte.
Ist bei mir jedoch schon lange her.
Der Drogentest war negativ und ich bekam keinerlei Einschränkungen was meine Tauglichkeit anging.

Hat im übrigen auch keine anderen Folgen solange der Test negativ ausfällt.

Ärztliche Schweigepflicht haben nämlich auch die guten Ärzte bei der Musterung zu beachten :D
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 18. Dezember 2012, 15:37:40
Selbst wenn der Test positiv ausfallen sollte, gilt die Schweigepflicht.
Doch, der zeitliche Abstand zum Komsum ist gestaffelt, was die Gesundheitsziffer angeht. Und eine III15 hat nun mal Einschränkungen für bestimmte Verwendungen zur Folge
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Nagid92 am 18. Dezember 2012, 15:45:29
Tatsächlich? Laut der Aussage der Ärztin bei der Musterung, führt ein positiver Drogentest dazu das die Musterung abgebrochen wird und man in 3 Monaten nochmal erscheinen muss.  ???
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: F_K am 18. Dezember 2012, 15:50:26
@ Nagid92:

Schweigepflicht schön und gut - das ERGEBNIS der MUSTERUNG ist die Tauglichkeit - und die wird der Bundeswehr mitgeteilt.

Ein positiver Drogentest für zu (vorübergehender) UNtauglichkeit - auch dies wird dokumentiert. Die Dauer ist sicherlich von der Art und Dauer des Konsums abhängig.

Müssen muss übrigens niemand zur Musterung.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: ulli76 am 18. Dezember 2012, 15:54:44
Nein- ein positiver Drogentest führt mindestens zu einer V 15- und zwar für mindestens 6 Monate. Die Zeiträume darüber hinaus sind gestaffelt: Also 6-12 monate dürfte eine III 15 geben, über 12 Monate eine II 15 (zumindest so grob).

Die Musterung wird übrigens nicht abgebrochen, sondern mit dem Ergebnis T4 abgeschlossen. Und DAS Ergebnis geht an die Bundeswehr, nicht aber der Grund für die Ausmusterung.

Achso- regelmäßiger Konsum (von THC) führt auch zu T5, mehrfacher Konsum von "harten Drogen" übrigens auch.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Nagid92 am 18. Dezember 2012, 16:02:28
Das im Falle eines positiven Drogentest das Ergebnis an die Bundeswehr geht war mir schon klar :)
Ich sprach ja von einem negativen Drogentest aber gleichzeitiges "Geständnis" das man im Laufe seines jungen Lebens mal Marihuana konsumiert hat.

Dann bleibt das alles unter 4 bzw 6 Augen und macht keine Probleme.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: F_K am 18. Dezember 2012, 16:20:35
@ Nagid92:

Peilst Du es wirklich nicht?

Deine Aussage ist so falsch (was wir schon für andere Teile Deiner Aussage belegt haben):

Wenn Du eingeräumt hättest,mehrere Male in der letzten Zeit THC konsumiert zu haben, wärest Du auch trotz evtl. negativen Drogentests ausgemustert worden.

Nun verstanden?
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: schlammtreiber am 18. Dezember 2012, 16:23:49
Zitat von: Nagid92 am 18. Dezember 2012, 14:38:18
Das war keine Propaganda sondern lediglich eine offene Meinung zu dem Thema.

Auch Propaganda ist eine "Meinung"  ::)
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Leet am 18. Dezember 2012, 18:47:20
Wieso werden solche threads eigentlich nicht geschlossen?
Halte ich für sinnvoller als beiträge raus zu löschen.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Nagid92 am 18. Dezember 2012, 23:19:36
@F_K:

Genaugenommen habt ihr garnichts wiederlegt :)

Ich rede hier schon die ganze Zeit von einem negativen Drogentest. Ihr von positiven. Da ist nichts "wiederlegt".

Da brauchst du garnicht pampig werden. ;)

Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: Paramedic am 18. Dezember 2012, 23:28:08
ZitatTHC ist bei einmaligem Konsum nach spätestens 2-3 Wochen aus dem Urin verschwunden und nichtmehr nachweisbar.

Dazu hätte ich trotzdem gern mal ne Quelle.
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: odysseus am 19. Dezember 2012, 06:56:00
Und es wäre ganz einfach, den ganzen Scheiß gar nicht erst zu machen. Müsst ihr denn unbedingt Drogen konsumieren und dann glauben, der Dienstherr BW sollte das tolerieren? Es gibte genug Cleane, die den Job machen können. Junkies haben da nichts zu suchen, die sollen sich im Bahnhofsviertel amusieren. Basta 
Titel: Antw:Drogentest
Beitrag von: schlammtreiber am 19. Dezember 2012, 09:04:36
Und bevor das jetzt aus dem Ruder läuft machen wir hier dicht.