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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: ich654 am 14. Dezember 2012, 13:18:36

Titel: Hat jemand Erfahrung mit gerichtlichen Verwarnungen
Beitrag von: ich654 am 14. Dezember 2012, 13:18:36
Hallo,
wäre schön, wenn hier jemand Erfahrungswerte hätte.

Mein Fall:
Ich habe bereits 2011 den Eignungstest bestanden und hätte zum 02.07.12 zum Dienstantritt im Heer (Panzerkanonier) gehen sollen.
Blöderweise habe ich mir es selbst "verbockt", weil ich in der Zwischenzeit wegen Diebstahl angezeigt wurde. ich habe dann auch gleich in Hannover angerufen und Bescheid gegeben, dass ich zum damaligen Zeitpunkt nicht zum Dienst antreten konnte, wegen dem anhängigen Verfahren.
Die Verhandlung war jetzt, Urteil war eine Verwarnung mit 30 Sozialstunden(Jugendgericht).
Kopie des Urteils sowie Erklärung zur Akteneinsicht ist in Hannover.
Gestern habe ich mit meiner zuständigen Sachbearbeiterin telefoniert und sie sagte mir, dass ich mir nicht allzu große Hoffnungen machen sollte eingestellt zu werden.
Hat irgendjemand hier Erfahrung wie realistisch eine Einstellung nun ist? So ganz will ich meine Hoffnung dann doch nicht aufgeben.

Danke schon einmal
Titel: Antw:Hat jemand Erfahrung mit gerichtlichen Verwarnungen
Beitrag von: reppesiz am 14. Dezember 2012, 13:19:39
Verbockt, wie du schon sagtest  ;)
Titel: Antw:Hat jemand Erfahrung mit gerichtlichen Verwarnungen
Beitrag von: schlammtreiber am 14. Dezember 2012, 13:25:38
Zitat von: ich654 am 14. Dezember 2012, 13:18:36
Hat irgendjemand hier Erfahrung wie realistisch eine Einstellung nun ist? So ganz will ich meine Hoffnung dann doch nicht aufgeben.

Es ist theoretisch möglich, aber man sollte sich nicht allzu große Hoffnungen machen.

ZitatGestern habe ich mit meiner zuständigen Sachbearbeiterin telefoniert und sie sagte mir, dass ich mir nicht allzu große Hoffnungen machen sollte eingestellt zu werden.
Titel: Antw:Hat jemand Erfahrung mit gerichtlichen Verwarnungen
Beitrag von: Ninjarider am 14. Dezember 2012, 14:39:54
Das ist, als wenn man an der Tour de France teilnimmt, gewinnt und am nächsten Tag verabreicht man sich Aufputschmittel und wird 2 Wochen später kontrolliert.

Ich würde glaube nicht nur in den Besen beißen, sondern ihn durchbeißen.

Je nach schwere des Diebstahls, kannst du es in 2-3 Jahren nochmal probieren und wenn du Glück hast, klappt es.

Aber wenn man weiß, der Dienstantritt steht vor der Tür und übt dann noch bewusst ein Diebstahl aus, hat man meiner Meinung nach nichts mehr in der Bundeswehr verloren.
Ich kenne leider auch einige Fälle von Diebstahl innerhalb der Kameradschaft.

Sachen im Wert von mehreren hundert Euro (elektronische Geräte, Ausrüsstung, etc.), die einfach weg waren und Zugang zu den Stuben hatten nur die Stubenkameraden und der KpFw.
Wenn man sich gegenseitig nicht vertrauen kann, wie soll man dann auf engstem Raum zusammen leben?
Titel: Antw:Hat jemand Erfahrung mit gerichtlichen Verwarnungen
Beitrag von: schlammtreiber am 14. Dezember 2012, 16:04:02
Zitat von: Ninjarider am 14. Dezember 2012, 14:39:54
Wenn man sich gegenseitig nicht vertrauen kann, wie soll man dann auf engstem Raum zusammen leben?

Dafür gibt es Kurzwaffen, die auch zur Sicherung auf engstem Raum taugen.
Titel: Antw:Hat jemand Erfahrung mit gerichtlichen Verwarnungen
Beitrag von: Ninjarider am 14. Dezember 2012, 16:58:28
Ach stimmt ja ^^