Hallo
ich wollte mal wissen, ob man während der aga oder nach der aga was bestellen kann und die die bestellung in die kaserne schicken zu lassen. Geht das ?
mfg
Kommt drauf an was das ist aber prinzipiell ja. In der AGA würde ich es nicht unbedingt machen- Pakete muss man meist selber an der Poststelle abholen und das kann in der AGA schonmal rein zeitlich eng werden.
In der Stammeinheit ist es i.d.R. kein Problem, wenn die Anddressierung korrekt ist und keine Nachnahmesendungen erwartet werden:
DG Vorname Name
Kp./Einheit
Kaserne
Straße
PLZ Ort
Es ist auch hilfreich, der örtlichen Poststelle Bescheid zu geben, dass man Sendungen erwartet.
Die örtliche Befehlslage ist jedoch zu beachten bzw. zu erfragen, da es u.U. möglich ist, dass es Einschränkungen bzw. besondere Anweisungen dazu gibt.
Ich habe das jahrelang so praktiziert, da mich unter der Woche ja zu Hause keine Sendungen erreichen konnten.
Ich kann hiermit feststellen, dass es auch in einer GA-Einheit kein Problem ist, wenn ein Rekrut Post bekommt. Was denkt ihr eigentlich?
Was übrigen ziemlich praktisch ist, sind die Packstationen der Post (oder werden die jetzt von DHL betrieben- egal, jedenfalls die Automaten, die vor vielen Postämtern stehen). Da kommt man zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag dran.
Zitat von: =TRG= am 15. Dezember 2012, 20:18:57
Ich kann hiermit feststellen, dass es auch in einer GA-Einheit kein Problem ist, wenn ein Rekrut Post bekommt. Was denkt ihr eigentlich?
Naja, Postsendungen in Form von Postbriefen sind schon was anderes als sperrige/großvolumige Warensendungen.
Auch die sind kein Problem. Auch eine GA-Einheit hat ein Gezi, welches meist die gesamte Post (darunter Briefe, Päckchen, Pakete, Postkarten) abholt oder darüber informiert, dass es abgeholt werden kann.
Wäre ja schlimm wenn es keine großen Sendungen geben würde, dann wär ich aufm Lehrgang ohne meine Ausrüstung rumgelaufen ;)
Ich entnehme der ursprünglichen Frage, dass es um Bestellungen mit privatem Hintergrund geht und nicht um Dienstgepäck bzw. dienstliches Transportgut.
Spielt keine Rolle.
Das ist mir auch klar, aber dem TE offenbar nicht, sonst wäre die Frage nicht gestellt worden.
Aber Dass ist doch schon längst geklärt worden
Grundsätzlich hat trg recht, ABER in der "aga" nutzen meines Wissens nach die wenigstens all das was man als Soldat schon von Anfang an machen kann. Und verlegen dies auf die spätere ruhigere zeit
Ich war mit meiner AGA Einheit damals für 3 Wochen auf dem TrpÜbPl Oberlausitz.
Erste Woche im Wald, den Rest in der Kaserne in Werdeck.
Selbst dort haben Kameraden Sendungen erhalten. Ich weiß zwar nicht ob die zufällig ein Nachzügler mitgebracht hat oder ob die das aus der Stammeinheit weitergesendet haben, aber es funktionierte.
Bevor die Klugscheißer anmarschiert kommen, Werdeck war und ist keine Kaserne, sondern ein kleines Truppenlager ^^
Zitat... ob die das aus der Stammeinheit weitergesendet haben ...
Bestimmt so. Postversorgung ist ja auch kein so großes Problem, auch nicht bei "ausgelagerten" Einheiten wie bei euch. Nur 'ne Frage der Organisation. Dann fährt der Spieß oder der Versorger eben einmal am Tag zum Bataillon und bringt die Post mit.
Klar, der KpFw fährt jeden Tag über 600km.
Da ist der Satz "bin mal kurz Post holen" schon recht witzig. ^^
Is aber auch egal wie und wann....
Wollte damit nur sagen, dass selbst dort was ankommt.
Also ich habe mir während der AG sogar nen Laptop bestellt und der kam an. Zwar ne Woche nach Zustellung bei mir aber kam an^^
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Zitat von: chevycamaro am 26. Dezember 2012, 14:31:15
Klar, der KpFw fährt jeden Tag über 600km.
Da ist der Satz "bin mal kurz Post holen" schon recht witzig. ^^
Is aber auch egal wie und wann....
Wollte damit nur sagen, dass selbst dort was ankommt.
Na ja, das mit den 600 km war mir natürlich nicht bekannt. Ist eben alles eine Frage der Organisation.
Es kommt auch heute nicht selten vor, dass wegen eines Schriftstückes ein Kurier einmal quer durch die Republik geschickt wird. Auch wird/wurde bei TrÜbPl-Aufenthalten mehrmals pro Woche ein Kurier zum Btl und retour geschickt und hat neben Dienstpost und diversen "Kleinkram" auch Pos mitgebracht. So groß ist Deutschland nicht, dass man das nicht alles an einem Tag erledigen kann (eigene Erfahrung).
Da stehen nur Dienst- und Lenk- und Ruhezeiten gegen. ;)
Allerdings. Schlimm nur, wenn die Auftraggeber sich auch dessen bewußt sind und dennoch solche Fahrten anordnen.
Schlimm nur, dass der MKF im Fall einer Kontrolle durch die FJ dann dumm da steht, da ihm keiner diese Verantwortung abnimmt bzw. kein Nachweis der Inkaufnahme der Missachtung von L&R-Zeiten durch die Vorgesetzten existiert.
Das stimmt. Aber wenn ich solch einen Auftrag gebe, dann gehe ich davon aus, dass der MKF sich an die Lenk- und Ruhezeiten hält.
Wenn die Entfernung schon vorab erkennen läßt, dass ein Alleinfaher dies nicht an einem Tag innerhalb der vorgeschriebenen Zeiten erreicht, hilft es auch wenig, auf die selbstständige Einhaltung zu hoffen.
Ach die Feldjäger sind doch eh n Volk für sich. Die haben auf dem Schulhof früher auch beim Klassenlehrer gepetzt!
Reschpeckt, SIE haben ja richtig Ahnung. Wurde Ihre Bewerbung abgelehnt?
Zitat von: InstUffzSEAKlima am 27. Dezember 2012, 20:32:46
Schlimm nur, dass der MKF im Fall einer Kontrolle durch die FJ dann dumm da steht, da ihm keiner diese Verantwortung abnimmt bzw. kein Nachweis der Inkaufnahme der Missachtung von L&R-Zeiten durch die Vorgesetzten existiert.
Und wer befiehlt so etwas?
Z.B. vor einigen Jahren unsere Vorgesetzten.
Nein, es hat seinerzeit keiner an Bescherden etc. gedacht. Es wurde so gemacht und fertig.
Nun, der Fehler ist aber nicht keine Beschwerde aufzugeben, sondern zu fahren ohne Ruhezeit. Was soll dem Fahrer denn passieren, wenn er z.B. deswegen zu spät erscheint?
Ich habe es aber schon des öfteren erlebt, dass gewisse Dienstgradgruppen den Befehl geben die Lenk & Ruhezeiten zu missachten. Angeblich können auf TrÜbPl L&Rz ausser Kraft gesetzt werden ( diese Weisung habe ich noch nie gesehen).
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Warum sollte es bei der Bundeswehr anders sein, als im Zivilleben?
also ich kenn noch übungen damalstm - da haben uns die schülerlotsen nach 14stunden fahrt auf nen autobahnrastplatz rausgezogen - ne komplette marschkolonne
und wenn ich so an freilaufnde übungen denk - kecker spatz - flinker igel - und wie die alle hießen - da warst froh wenn du mal 3 stunden schlaf am tag gefunden hast
- gerade als funktioner hast da einige arbeiten die die kämpfende truppe nicht hat ;) - entweder schanzen die - oder sie ruhen
aber unsereiner :
fahren abrödeln - tarnen- aufbau der FKü - kochen - essenausgabe - fassen von vpflm - vorbereiten der nächsten mahlzeit - und wenn du peche hatteste - gleich wieder abrödeln und weiterverlegen
natürlich durfte der alarmposten und die eigensicherung nicht fehlen
und trotzdem warn die übungen immer schön :)
übrigens um BTT zu kommen
sogar da hat es der spieß geschafft - täglich post zu bringen :D