Mahlzeit Zusammen,
Ich bin April 2010 zum Bund gekommen und hab bisher eigentlich alles mit Freude mitgemacht, hab mich für die Feldwebellaufbahn auf 12Jahre Verpflichtet. RettAss, wie viele vor mir und mit mir.
Jetzt, nach dem Auto und LKW schein, nach dem ersten großenteil (Theory)und ca einem halben Jahr Praxis Erfahrung aus dem zweiten Teil der Berufsausbildung, ist mir ein Gedanke in den Kopf gekommen den ich nichtmehr loswerden kann. Du bist einfach nicht zum Anführer geboren, wenn jemand unter deinem Kommando sterben müsste, damit kannst du nicht Leben.
Und jetzt sagt mir nicht das hätte ich vorher Wissen müssen, ich hatte vorher genauso wenig wie die meisten anderen mit toten/sterbenden Menschen zu tun. Den Job schaff ich, würde ich vielleicht ohne Auslandseinsatz machen können, aber dafür hat sich die Bundeswehr keinen 12Jahres Vertrag unterschreiben lassen. Also was geschiet jetzt?
Fakten:
Ich WILL raus.
April 2013 3Jahre Aktive Zeit + 9Monate Grundwehrdienst (Wiedereinsteller)
RettAss, noch in Ausbildung etwa 6Monate lang.
Und noch mit keinem Vorgesetzten gesprochen, weil ich zugegeben: Angst davor hab.
Der Termin für ein Gespräch steht jedoch(mit einem von den BFD Leuten), aus einem anderen Grund, ich frage mich ob ich es direkt erwähnen soll - das ich raus möchte und weshalb.
Ich hab mitlerweile stärkere Schlafstörungen deswegen und geh damit auch zum Arzt, verständlich das einen sowas aufwühlt, selbst wenn man sonst auch nicht so gut schläft.
Gruß M
Sollte man sich gerade als rettass vorher drüber im klaren gewesen sein...
Sie kommen also als RettAss damit klar, dass ihnen einer "in den Händen wegstirbt", aber nicht damit, dass sie keine oder "falsche" (unzweckmäßige) Befehle geben können?
Das nehm ich ihnen nicht ab, aber das tut nix zur sache.
Antrag auf Entlassung stellen, Anlaufstelle hierfür Spieß, Perser und Chef, auf Entlassung warten und genügend Geld beiseite packen, da sie ihre Lehrgänge dann mal schön bezahlen können... Stellen sie sich auf eine 5-stellige Summe ein...
Zitat von: erdpichel am 05. Januar 2013, 14:58:56
Sie kommen also als RettAss damit klar, dass ihnen einer "in den Händen wegstirbt", aber nicht damit, dass sie keine oder "falsche" (unzweckmäßige) Befehle geben können?
Das nehm ich ihnen nicht ab, aber das tut nix zur sache.
Antrag auf Entlassung stellen, Anlaufstelle hierfür Spieß, Perser und Chef, auf Entlassung warten und genügend Geld beiseite packen, da sie ihre Lehrgänge dann mal schön bezahlen können... Stellen sie sich auf eine 5-stellige Summe ein...
Gut Danke für die Information. - Aber etwas haben sie missverstanden, es geht weniger um das Befehle geben sondern darum das der Jenige deswegen sterben könnte. Etwas womit ich vorher dachte klar kommen zu können.
Danke fürs Fachlich bleiben.
Auf Entlassung warten, reden wir hier von einer Verkürzung der Dienstzeit auf das nächst niedrige also auf 4Jahre? Oder womit kann ich hier "rechnen"?
Ich frag mich nur, warum alle gleich komplett weg wollen, wenn sich Probleme auftun.
Die Frage ist ja, in wieweit deine Ängste überhaupt realistisch sind bzw. wo das Problem wirklich liegt:
Hast du auch Angst, dass dir Patienten sterben- evtl. sogar durch eine falsche Behandlung.
Oder die Angst, dass Kameraden sterben, die du kennst?
Oder die Angst, dass Personal, was dir direkt unterstellt ist, stirbt, während du die Führung hattest.
Wie kommt es, dass dir der Gedanke jetzt kommt?
Im Einsatz führst du ja gar nicht so viel Personal unmittelbar: Das ist in der Regel nur der Kraftfahrer und der Doc und evtl. noch nen 2. RettAss. Und komplett alleine führen musst du die auch nicht- erst recht nicht im Gefecht. Da gehört auch immer noch Truppe mit der entsprechenden Führung dazu.
Übrigens kann auch im Zivilen Personal, für das du verantwortlich bist, zu Schaden kommen. Und sei es nur, dass du der Fahrer vom RTW oder NEF bist und du auf der Einsatztfahrt mit dem Fahrzeug verunfallst.
Wäre es nicht sinnvoller mal mit deinen Kameraden, deinen Ausbildern, oder auch "Profis" zu sprechen, als sich da weiter reinzusteigern und wegzulaufen?
Ich schließe mich ullis Anmerkungen an. Bei den Gedanken über den Tod als Folge von Befehlen oder Handlungen geht es um existentielle Fragen. Es sind Ängste, die bei dir in den Vordergrund drängen, - wohl auch, weil es dir an Erfahrung fehlt und du theoretisches Wissen (als Sanitäter) bisher nicht in der Realität erleben und ertragen musstest.
Diese Ängste bzw. die Beschäftigung damit sind aber sehr normal und nachvollziehbar. Du wirst vielleicht selbst keine Antworten finden. daher ja der gute Rat von ulli, zunächst einmal mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Ein "Profi" wäre z.B. der Standortpfarrer.
Tatsache ist, dass "weg wollen" ein Problem gar nicht löst, sondern es auf einen Termin in der Zukunft verschiebt, wenn Tod oder lebensgefährliche Verletzungen dir wieder als vermeintliche Folge eigenen Tuns begegnen können (falls du beispielsweise beim DRK aktiv wärest).
@Ulli
ZitatOder die Angst, dass Kameraden sterben, die du kennst?
Oder die Angst, dass Personal, was dir direkt unterstellt ist, stirbt, während du die Führung hattest.
Defintiv diese beiden Ängste tun sich auf, aber das ist ja nicht etwas das ich wegtrainieren kann oder mit einer neuen Lebenseinstellung plötzlich besser Verkrafte.
ZitatWie kommt es, dass dir der Gedanke jetzt kommt?
Ich würde sagen das ich durch die Erfahrungen die ich jetzt erst machen konnte, überhaupt erst ein Bild davon bekommen habe wie es im Bundeswehr Einsatz überhaupt abläuft und das ja auch nur im Ansatz. Und wenn das schon reicht um mir so einen Schrecken davor einzujagen obwohl es mal locker noch 1 1/2 Jahre hin bis zum ersten Einsatz wäre?..
Ich werd aufjedenfall mal mit meinem Personalfeldwebel reden, daraus wird sich wahrscheinlich irgendwann ergeben das ich mal mit einen Standortpfarrer spreche - da ich ja anscheinlich eher mit Angst konfrontiert bin. Nach der Bundeswehr würde es so oder so erstmal ganz anders weiter gehen, deswegen denke ich das ein "in die Zukunft verschieben" in dem Fall nichtmal so Schlimm wäre. Mir kommt es auch so vor als müsste ich mich nicht meinen Ängsten stellen sondern mich viel eher Fragen ob ich das Überhaupt muss.
Eure Antworten sind aufjedenfall sehr Hilfreich, danke!
Edit:
Zitate kenntlich gemacht
Wegtrainieren in dem Sinne nicht, aber man kann lernen damit umzugehen.
Das andere finde ich merkwürdig. Wir sind ja nicht erst seit kurzem im Einsatz und die Infos, was Einsatz bedeutet, sind freiverfügbar. Inclusive Videos von Gefechten in Afghanistan. Dass einem noch nicht ganz klar ist, was das genau bedeutet, wenn man noch nicht dabei ist, ist ja die eine Sache, aber man sollte sich über genau solche Sachen Gedanken machen.
Dein letzter Absatz liest sich eher so, dass du unbedingt raus und dich deinen Ängsten gar nicht stellen willst.
Und, nein, das Gespräch mit deinem Perser sollte nicht der erste Schritt sein. Der wird auch nicht das Gespräch mit dem Pastor eintüten. Da wird sich auch nicht einfach so ergeben, sondern du musst dich da schon selber aktiv drum kümmern.
Nochmal mein Rat: Sprich erstmal mit dem Pastor, oder auch jemand vom Sozialdienst. Da ich davon ausgehe, dass du an einer zivilen Rettungsdienstschule bist- sprich da mal mit den Ausbildern oder auch (einsatz) erfahrenen Kameraden.
Auch der Truppenarzt kann der richtige Ansprechpartner sein- dem dürften solche Fragen auch nicht fremd sein.
Als SanFw/RettAss kann ich da wohl auch meinen Teil dazu beitragen ;) !
Ich würde mal sagen, dass auch die Bundeswehr einen "frisch gebackenen" SanFw/RettAss nicht sofort auf einem Rettungstrupp in Kunduz als TrpFhr einsetzt. Selbst wenn der erste Einsatz dort stattfinden sollte, wird es wohl eher ein Einsatz als "Truppmann", sprich unter der Führung eines erfahrenen SanFw/RettAss sein. So war es zumindest als ich dort war mit den "Junior-RettAssen" auf den RettTrps!
In dem Moment, wo eine Patroullie in einen Hinterhalt gerät, wird wohl jeder Soldat das tun, wozu er in der Grundausbildung ausgebildet wurde, also sich mit allen Mitteln zur Wehr setzen und versuchen auszuweichen. Erst dann, wenn tatsächlich ein Kamerad verletzt wurde, ist Handeln angesagt! Und dann funktioniert der RettAss aufgrund seiner zivilen Rettungsdiensterfahrung auch meistens vollkommen "automatisch"! Und die SanFw/RettAss "hüpfen" auch in Afghanistan nicht blindlings und vollkommen selbständig über den Gefechtsacker, sondern gehen unter Bedeckung von Infanteristen vor zum Verletzten. Es ist also mitnichten so, dass Sie da ehe Sie sich umsehen in einer von Ihnen vefürchteten Situation stehen, die meiner Meinung nach die Realität definitiv nicht abbildet. Ich bin -wie oben erwähnt!- SanFw/RettAss mit mit fast 700 Einsatztagen in sechs Auslandseinsätzen und hatte, obwohl ich u. a. zweimal in Afghanistan war, davon einmal als "Forward Medic" bei einem OMLT, diese Situation noch nie!
Somit gehen Sie meiner Meinung nach von komplett falschen Voraussetzungen aus und versuchen damit quasi, "sich in eine nicht existente Hose zu machen" ;) !
Mein Rat lautet daher auch: Sprechen Sie mit Ihren Ausbildern, sammeln Sie Erfahrungen im Rettungsdienst, auch während der aktiven Dienstzeit, indem Sie ehrenamtlich Rettung fahren, und warten Sie mal ab, was weiter auf Sie zu kommt. Momentan haben Sie definitiv davon eine falsche Vorstellung!
So "einfach" raus wirst du auch nicht kommen, dafür gibts einen Vertrag, den du und der Dienstherr mit dir geschlossen hat und er auch bereits Mittel in dich investiert hat.
Es sei denn, es liegen handfeste und protokollierte Gründe/Einschränkungen vor, z.B. TrAzt/Psychologen stellen fest, dass es dienstlich nicht vertretbar ist, dich im Ausland einzusetzen. Dann kann es aber auch auf ein Dienstunfähigkeitsverfahren hinauslaufen.
Lies dir das mal von Tommie in Ruhe durch und sprich mit den bereits angesprochenen Personen.
Zitat von: Tommie am 05. Januar 2013, 17:08:21... und hatte, obwohl ich u. a. zweimal in Afghanistan war, davon einmal als "Forward Medic" bei einem OMLT, diese Situation noch nie!
Was ich nochmal extra betonen sollte, ist, dass dies eine Verwendung ist, zu der man erstens keine Neulinge schickt und die zweitens bis zu dem Zeitpunkt, wo Sie für Ihren ersten Einsatz heran stehen, wohl auch nicht mehr existent sein dürfte! Und wenn es wirklich mal "hart auf hart" geht, haben Sie als SanFw/RettAss so viel zu tun, dass Sie erstens gar nicht merken, wie schnell die Zeit vergeht, und dass Sie zweitens gar nicht auf solche Gedanken kommen ;) ! Sie werden dann sozusagen im "Autopliot-Modus" funktionieren!
Zitat von: MWRVB am 05. Januar 2013, 16:35:46Ich würde sagen das ich durch die Erfahrungen die ich jetzt erst machen konnte, überhaupt erst ein Bild davon bekommen habe wie es im Bundeswehr Einsatz überhaupt abläuft und das ja auch nur im Ansatz.
Entschuldigen Sie, dass ich Ihnne auch hier wiederspreche, aber Sie haben an dem Punkt Ihrer Ausbildung, an dem Sie sich gerade befinden, definitiv
nicht die leiseste Ahnung von der Tätigkeit, die im Auslandseinsatz auf Sie zu kommen können! Sie werden wahrscheinlich nach erfolgreichem Abschluß Ihrer ZAW RettAss den Zusatzlehrgang "Einsatz-RettAss" besuchen dürfen, in dem Sie quasi "re-militarisiert" und wieder an die Truppe heran gefürht werden sollen. Und danach werden Sie sukzessive auf eine einsatzvorbereitende Ausbildung nach der anderen gehen, so lange bis man Sie schließlich konkret und ausreichend lange vorher auf einen Dienstposten einplant, so dass Sie als letztes die wirklich notwendigen Vorausbildungen für den konkreten Einsatz absolvieren werden. Und bis es dann eigentlich "los geht" haben Sie allen möglichen Szenarien so oft geübt, dass Sie die erforderlichen Maßnahmen im Schlaf beherrschen! Das sollte zumindest der Idealfall sein ;) !
Zitat von: MWRVB am 05. Januar 2013, 14:25:57
Jetzt, nach dem Auto und LKW schein, nach dem ersten großenteil (Theory)und ca einem halben Jahr Praxis Erfahrung aus dem zweiten Teil der Berufsausbildung, ist mir ein Gedanke in den Kopf gekommen den ich nichtmehr loswerden kann. Du bist einfach nicht zum Anführer geboren, wenn jemand unter deinem Kommando sterben müsste, damit kannst du nicht Leben.
Da kommt einem der Gedanke schnell in den Sinn ich unterschreibe mal eben. Bekomme ja alles für lau dazu ein fürstliches Gehalt.
Dazu noch eine Ausbildung, Führerschein.....
Habe ich diese verdrücke ich mich dann wenn es ernst wird. Einsatz.
Mir kann keiner!! erzählen, das diesem dies NICHT bewusst ist, grade als Wiedereinsteller.
Ich glaube dem TE schon, dass er sich gerade über die erwähnte Problematik ernstahfte Gedanken macht! Und ich respektiere diese Gedanken auch, weil sie eben auch Bestandteil des Berufsbildes Soldat und des Berufsbildes Rettungsassistent sind bzw. sein können. Allerdings ist der "Lösungsansatz", den sich der TE hier vorstellt, nicht der richtige!
Und hier kommt meiner Meinung nach unter anderem seine nicht vorhandenen Erfahrung zum tragen. Er möchte sich diesen Gedanken so schnell wie möglich und durch Flucht entziehen! Und das ist nicht der richtige Ansatz!
will hier nichts unterstellen aber bei so einer Eröffnung kann schnell so ein Eindruck entstehen. Hauptsache nehmen nur nicht geben....
ich hab auch die vermutung, das hier einfach die "neue" art der ausbildung mit schuld ist
die leute haben ja keinen kontakt mehr zur truppe, kommen zur BW - machen die AGA - gehn dann auf ZAW und die FW lehrgänge und kommen dann nach ca 3 jahren als fertig ausgebildete Fw in die truppe (haben aber noch nicht einen einzigen tag auf einem übungsplatz geschweige den im einsatz erfahrung sammeln können)
Sie kennen einsatz nur aus den Medien oder von "schauergeschichten" die sie wärend ihrer lehrgänge irgendwo aufgeschnapt haben
und das man sich da dann gedanken macht, was ist wenn - find ich sehr verständlich.
Nun ist die Beförderung zum Feldwebel an den Erfolg bei der ZAW gekoppelt. Und der Feldwebel sollte zeitnah drei jahre nach (Wieder-)Eintritt in die Bundeswehr erreicht werden. Wenn wir so ausbilden würden, wie der "bayern bazi" vorschlägt, hätten wir zwar tolle Feldwebel, aber leider viel zu spät ;) ! Deswegen macht man die Grundausbildung, die Feldwebel-Lehrgänge und den Führerschein und dann geht es ab auf ZAW! Und wenn man von dort zurück kommt, wird man "re-militarisiert" um anschließend adäquat eingesetzt werden zu können! Somit hätten wir nach drei Jahren (mehr oder weniger) fertige Feldwebel, denen man leider den Rest ihrer Tätigkeit noch ein wenig nahebringen muss ;) !
Die ZAW mit ihren 21 Monaten mag zu einer gewissen Distanz zum Truppenalltag beitragen, auch wenn die Person dabei noch immer Soldat ist mit allen Rechten und Pflichten. Allerdings ist die Führung der ZAW-Betreuungsstellen oft nicht mit der einer "normalen" Einheit zu vergleichen, sondern eher eine Sache auf dem Papier. Ich habe lange Zeit in verschiedenen Standorten ZAWler erlebt und immer den Eindruck zu milder Führung und fehlener Erziehung gehabt.
Die in ZAW befindlichen Kameraden werden ja deswegen so "betüddelt", weil man damit sicherstellen möchte, dass sie sich voll auf ein ordentliches Ergebnis der ZAW konzentrieren können. Und die militärische Aus- und Weiterbildung während der ZAW würde diesen Erfolg sehr oft gefährden oder in Frage stellen nach meinem Dafürhalten.
Und wenn man dann in dieser "ZAW-Schonzeit" anfängt, sich ein paar Sachen über den Dienst danach, den großen Unbekannten, zusammen zu reimen, dann kommt schon mal das vor, was wir hier gerade diskutieren!
ZitatDein letzter Absatz liest sich eher so, dass du unbedingt raus und dich deinen Ängsten gar nicht stellen willst.
Na das man letzlich nicht nur einen Grund hat um zu gehen zu wollen(wie schon im ersten Beitrag erwähnt), ist ja klar. Und jetzt nicht falsch verstehen aber eigentlich wollte ich mir hier auch eher Hilfe suchen um einen möglichst schnellen Abgang von der Bundeswehr zu ermöglichen.
Jedoch (!):
Zitatwill hier nichts unterstellen aber bei so einer Eröffnung kann schnell so ein Eindruck entstehen. Hauptsache nehmen nur nicht geben....
Trifft das hier aufkeinen Fall zu, bis jetzt habe ich Geld und Lehrgänge von der Bundeswehr erhalten und gegen die Aussage von Erdpichel
ZitatStellen sie sich auf eine 5-stellige Summe ein...
Hatte ich ja nichts gegen einzuwenden, entsprechend bin ich auch bereit meine "strafe" für meine "dummheit" zu bezahlen.
Deswegen werd ich auf weitere Posts in diese Richtung auch nicht eingehen.
@Ulli
Ich werd zu erst mit meinem zuständigen Lehrrettungsassistenten sprechen. -Davor bin ich beim Arbeitsmediziner, dem ich den Grund für meine Schlafstörungen nennen werde. Und im folgenden werde ich mit den Finzanzgebern Sprechen. Das ganze wird für mich auch ein großer Abriss, den ich verdient habe. Allerdings sollte man sich im klaren sein, dass wenn ich jetzt schon diese "Einstellung" habe, dass es in Zukunft nicht besser wird. Ich bin nunmal keiner der sich leicht mit etwas Abfinden kann. Ich möchte daher versuchen einen möglichst "schonenden" Abgang für beide Seiten hinzulegen.
@Tommie
Danke, du scheinst allerdings am Auslandseinsatz auch "Spass" gefunden zu haben - Was natürlich deine positive Einstellung dazu erklärt ;-)
Jemanden von aussen verführt das leicht dazu zu glauben du könntest hier nichtmehr unparteiisch sein ;). Nein versteh es nicht falsch.
Wie gesagt Grundinhalt meines Themas sollte eigentlich ein anderer sein. -Da der Gedanke zwar ausschlaggebend, aber nicht alleiniger Grund für eine Kündigung ist.
@Bazi
Unrecht hast du sicher nicht. Ich denke, ich für meinen Teil muss mir eingestehen Gedacht zu haben: zu Wissen was da kommt. - Wach wurde ich aber zuspät, sonst hätte ich in meiner Probezeit gekündigt.
Zum Thema Ausbildung: Die ist ja noch nicht ganz rum und mir ist klar das wenn ich Kündige der Bund auch keine INteresse daran hat das ich diese Beende. Ich würde damit also nicht nur "Einkaufen"
Edit:
Zitate kenntlich gemacht
Aber dieser Unterschied zum "richtigen" TrAlltag wird ja umso größer, desto locker die Führung in der ZAW gehandhabt wird. Man muss auch keine Lehrgänger "betüdeln", nur damit sie nicht aufhören. Es sind Soldaten, die sich zum Dienst verpflichtet haben und eine Ausbildung genießen. Von umfangreichen militärischen Aus- und Weiterbildungen spricht ja keiner, aber die Grundzüge soldatischen Benehmens sollten nicht ganz den Bach runtergehen. Wenn diese Kameraden dann wieder in ihrer Einheit sind, stoßen genau die militärischen Gepflogenheiten bei ihnen dann auf Unverständnis und werden mit "Bei der ZAW brauchten wird dies und jenes auch nicht" erwiedert. Mit dieser Führung macht man den Kameraden nichts gutes und ihrer aufnehmenden Einheit erst recht nicht.
So langsam werd ich aber tatsächlich sauer:
Also willst du eigentlich nur raus und die Probleme die du aktuell hast sind mehr vorgeschoben.
Und was willst du beim Arbeitsmediziner?- Der hat damit rein gar nichts zu tun. Dafür ist der Truppenarzt der Ansprechpartner.
Du hast keinerlei Ahnung von Einsatz und reimst dir irgendwas zusammen und steigerst dich auch noch rein- nur damit du raus kannst.
Und nein- schonend wird das nicht werden. Die Bundeswehr hat ne Menge Geld und Zeit in dich investiert. Aber wahrscheinlich kommst du über DU-Verfahren raus. Freu dich- da kannst du 6-9 Monat, die das Verfahren dauert zu Hause sitzen und bekommst weiter dein Geld. Und durch kommen die eh alle.
Zitat von: MWRVB am 05. Januar 2013, 18:29:28Da der Gedanke zwar ausschlaggebend, aber nicht alleiniger Grund für eine Kündigung ist.
OK, dann machen Sie einfach, was Sie denken! Wir haben uns nur bemüht, Ihnen aufzuzeigen, warum Sie von dem, was auf Sie zukommen kann, keinen Ahnung haben können! Aber das interessiert Sie offensichtlich nicht, weil Sie ja die wahren Gründe kennen und sich von uns nur eine Bestätigung, die Sie leider weder bekommen haben, noch bekommen werden, erhofft hatten. Sie wollen raus, Sie wollen aber nicht wirklich sagen warum, deswegen schieben Sie fadenscheinige Argumente vor. So stellt sich die Situation nach Ihrem letzten Posting für mich dar:
Daraus folgt: Reisende soll man nicht aufhalten! Stellen Sie einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung undwarten Sie ab, was passiert. Meine Prognose ist die aus der NVA sattsam bekannte "G3-Variante" :D : Gesehen, gelacht, gestrichen ;) !
Früher gab es noch sowas wie KDV. Dessen Gewissensgründe, die vorliegen müssen und hier von mir - als Laie - eindeutig erkannt werden.