Guten Tag,
ich habe mich bei der Bundeswehr als Einsatzsani beworben und mir wurde die Laufbahn der Mannschafter-4 Jahre zugesagt. Weil ich noch ein ärztlichen Atest nachreichen sollte, wurde ich in Hannover nicht auf ein direkten Dienstposten/Standort eingeplant. Inzwischen habe ich den Atest nachgereicht und rechne mit dem baldigen Anruf des Einplaners...
Da ich nach der Bundeswehr mit Hilfe des Bfd den Beruf Rettungsassitent erlernen will und auch auch anschließend im Rettungsdienst arbeiten möchte, ist meine Frage an euch:
Welcher Dienstposten/Standort ist dem zivilen Rettungsdienst vom Aufgabengebiet (Notfallmed,Realversorgung) am ähnlichsten????
Ich habe nämlich gelesen, das Einsatzsanis die ihren Dienst im LazarettRegiment ableisten, nicht direkt mit dem Patienten arbeiten, sonden eher für die Materialbewirtschaftung zuständig sind. Und das ähnelt ja echter den Beruf des Fachlagerist, als dem Rettungssanitäter/Einsatzsani...
Wäre schön, wenn ihr mir paar Info's und Tipps dazu geben könnt...
An sich nur in den BWKs und da nur in den Teilen, die RTWs und NEFs stellen.
Ggf. noch in SanZentren an Standorten mit größerem Übungsplatz. Aber da sind die Einsätze, die mit dem zivilen RD vergleichbar sind, selten.
Du kannst aber im Rahmen einer zivilen Nebentätigkeit im Rettungsdienst arbeiten,
Ja das BWK Berlin stellt ein Nef. und drei rtw's, BWK Hamburg hat ein Naw.
Wie hoch stehen denn die Chancen, wenn ich den Standortwunsch BWK angebebe beim Telefonat mit dem Einplaner.
Geht er überhaupt auf solche Wünsche ein.
Was heißt das genau im Rahmen einer beruflichen Nebentätigkeit.?
Darf ich parallel zum Dienst in der Bw auch z.B. beim DRK Dienst schieben?
Obacht- in Berlin gibt es nicht nur das BWK, sondern auch das SanRgt.
Die Chancen auf ne Stelle im Bw-Rettungsdienst im engeren Sinne zu kommen, sind nicht besonders gut- einfach weil es kaum Bedarf gibt und da viele hin wollen.
Nebentätigkeit ist ganz einfach: Du darfst nach Genehmigung und in einem Umfang von durchschnittlich 8 Stunden die Woche einen Nebenjob annehmen. Das machst du dann in deiner eigentlichen Freizeit.
Alternative wäre eine ehrenamtliche Tätigkeit- die ist nur melde- aber nicht genehmigungspflichtig. Aber auch das würdest du din deiner Freizeit machen.
Sie können auf GFB = Geringfügigbeschäftigte/r beim DRK oder anderen Rettungsdienstanbietern arbeiten. Dieses ist aber zuvor durch ihren Disziplinarvorgesetzten (DV) zu genehmigen und darf den Dienst nicht stören. Im ZSan sind die DV gehalten wo immer möglich Soldaten diese Genehmigung zu genehmigen, da hier auch ein dienstliches Interesse vorliegt.
Zum BWK wünschen darf man sich fast alles, ob es aber genehmigt wird ist eine andere Sache. Nur wenn sie es nicht Wünschen weiss auch niemand etwas davon und sie fragen sich immer ob es nicht vielleicht doch geklappt hätte.
Eine Frage hätte ich noch, in einem anderen thread in diesen Forum habe ich gelesen, das die Mannschafterlaufbahn nicht mehr die Qualifikation zum rettsani/Einsatzsani beinhaltet???
Stimmt das? Das wäre für mich fatal, denn grade wegen dieser Qualifikation, habe ich mich für den SanDienst entschieden!
Eine Garantie, dass du die Ausbildung bekommst, hast du eh nicht.
Bei den Sanis gibt es ne Besonderheit- die gleiche Ausbildung (nämlcih der EinsSan) gehört jetzt zu zwei verscheidenen Laufbahnen - Uffz und Mannschafter. Soll aber irgendwann komplett auf Uffz umgestellt sein.
Ich würde aber vom Einplaner erfahren, ob die von ihn vorgeschlagenen Dienstposten, die Qualifikation beinhaltet?
Ja, aber es gibt keine Garantie, dass du die Ausbildung auch wirklich bekommst.
Mmh, jetzt bin ich etwas verunsichert...
Wann wird denn entschieden welcher Sanitätssoldat die Qualifikation bekommt und welcher nicht? In der aga oder danach...?
Kann ich das vielleicht auch beeinflussen?
ZitatKann ich das vielleicht auch beeinflussen?
Klar Uffz Eignung haben und auf einen KONKRETEN Dienstposten eingeplant werden.
Ok, denn werde ich mein Wehrdienstberater nochmal kontaktieren....
Ehrlich gesagt, bekomme ich keine Qualifikation bzw keinen Führerschein bleibe auf'm ersten Arbeitsmarkt und gehe nicht zu Bundeswehr!
Es heißt ja schließlich Karriere bei der Bundeswehr...und nicht Zeit absitzen bei der Bundeswehr!!!
@ Mariam85:
... der Spruch ist "Wir. Dienen. Deutschland".
Wenn Du eine gutbezahlte Arbeit hast, solltest Du diese weiter fortführen und Dich dort fortbilden.
Ich danke euch erstmal für die Antworten und Tipps, das hier ist echt ein top forum!!!
Mal gucken, was der Wehrdienstberater nachher sagt, ich werde euch auf'm laufenden halten...