Bundeswehrforum.de

Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: velti am 16. Januar 2013, 19:05:08

Titel: Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 16. Januar 2013, 19:05:08
Hallo!

Durch einige Umstände bin ich zum Entschluss gekommen, meinen Dienst beim Bund zu beenden. Angefangen habe ich am 1.10.12 und bin nun seit 2 Wochen in der Stammeinheit. Letzte Woche Donnerstag meldete ich meinen Wunsch also dem KpFw und dem KpChef. Beide hatten keine Ahnung wie sowas nun abläuft, man wollte sich aber mit der Wehrbereichsverwaltung o.ä. in Verbindung setzen, was jedoch bis zum nächsten Tag nicht erfolgreich geschah, angeblich erreiche man dort niemanden.
Diese Woche ist die Kompanie nun auf Übung und ich bin einer der wenigen, die noch hier sind, und das auch nur, weil ich sowieso aufhören will. Und bis heute weiß niemand hier irgendetwas, wie es denn nun weiter gehen soll, wann ich ausgekleidet werde, wann die ärztliche Untersuchung ist geschweige denn wann ich nun nach Hause darf. Das Ganze kommt mir langsam etwas spanisch vor, besonders, weil ich ja eh noch in der Probezeit bin, und somit eigentlich aufhören kann wann ich will. Dass ich nicht vom einen auf den anderen Tag raus bin ist mir klar, aber, dass hier garkeine Ansage gemacht wird wie es nun weiter geht, kann auch nicht sein!
Nun habe ich zuhause (650km entfernt) allerdings eventuell einen Ausbildungsplatz ergattern können, und müsste dementsprechend dort mal vorsprechen und auch 4 Wochen auf Probe arbeiten, deswegen eilt es hier langsam etwas.

Hat jemand von Euch eine Idee, an wen man sich da vielleicht noch wenden kann?
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 16. Januar 2013, 19:11:55
Als allererstes musst du deine Absicht mal in Schriftform bringen.
Dann kann es innerhalb von 48-72 Stunden gehen- funktioniert zumindest so bei unsreren Rekruten. Evtl. bei dir 1-2 Tage mehr, wegen Papierkram und Entlassungsuntersuchung etc. (geht bei den Rekruten auch schneller, weil die ja grad frisch eingestellt sind)

Wenn deine Kp nicht weiss, wie das geht, kann evtl. eine AGA-Kp weiterhelfen. Die sollten das wissen. Ist ja deren Tagesgeschäft.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 16. Januar 2013, 19:23:53
Danke!

Von schriftlich wurde mir bisher auch z.B. noch gar nichts gesagt, auch wenn es natürlich sinnig klingt. Die meinten nur "Ja da kommt dann wohl wahrscheinlich maln Zettel, den sie unterschreiben müssen", aber nicht, dass ich das vorher auch noch selber schriftlich erklären solle...
Kann man sich bei der Form der schriftlichen Kündigung ungefähr an einer Kündigung für zivile Zwecke orientieren?
Entschuldigt, dass ich so viel Frage, aber ich bin schon froh, dass die Internetverbindung hier überhaupt zum Schreiben reicht, denn für die Forums-Suche usw. reicht sie eben nicht...
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: KlausP am 16. Januar 2013, 19:40:31
Schreiben Sie einfach:

"Hiermit mache ich von meinem Recht Gebrauch, meinen Dienst innerhalb der ersten 6 Monate jederzeit zu beenden."

Das Ganze adressieren Sie an Ihren Kompaniechef, der den Rest zu erledigen hat.

Dass da in Ihrer Einheit keiner den Verfahrensweg kennt, ist bedenklich. Das gilt ja nun auch nicht erst seit Anfang des Jahres ...  ::)
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 16. Januar 2013, 19:48:37
Dass hier scheinbar niemand den genauen Ablauf kennt, hat mich auch etwas schockiert muss ich sagen. ;D

Das Problem ist aber nur, dass im ganzen Block nurnoch ein Hauptfeldwebel + UvD zugegen ist, der hier den "Bürokram" macht, alle anderen ( KpChef, KpFw, Gezi-Personal,...) sind mit auf der Übung, deswegen glaube ich auch, dass überhaupt nichts unternommen wird oder unternommen wurde. Würde für mich nochmal eine Woche mehr warten bedeuten, denn die Übung endet erst Ende nächster Woche.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: KlausP am 16. Januar 2013, 19:52:13
Dann muss es aber einen "Nachkommando-Befehl" geben, der die Unterstellung der paar Restkräfte regelt. Da sollte der Kompaniechef einer Nachbarkompanie zuständig sein. Da Personalangelegenheiten beschleunigt zu bearbeiten sind, muss der Herr Hauptfeldwebel eben mal den Finger ziehen und sich in Bewegung setzen. Ist der PersFw/PersUffz auch nicht da?
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 16. Januar 2013, 19:52:53
Das kann aber nicht sein, dass zur Zeit keiner für dich zuständig ist.
Irgendwie muss das geregelt werden. Immerhin hast du ein Recht, von dem du Gebrauch machen kannst.

Sprich mal mit dem HptFw, ob der S1 im Verband (Btl. oder vergleichbar dir weiterhelfen kann).

Auf ner Übung ist man gerade als Führungspersonal übrigen grundsätzlich erreichbar. Notfalls muss mal jemand bei Chef oder Spieß anrufen, wichtige Unterlagen zur Unterschrift faxen, per Kurier schicken etc.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 16. Januar 2013, 20:22:34
Ja wie gesagt, derzeit ist in unserer Kompanie wirklich nur noch der eine HFw in der "Büroetage", sonst keiner. Im Stabs-Block sind wohl noch ein paar mehr Leute, aber wer genau weiß ich nun nicht, heute Mittag war es aber auch da drin extrem leer.
Muss den HFw dann morgen nochmal ansprechen, wer hier nun für Personalangelegenheiten zuständig ist, zur Not soll der mal den KpChef anrufen, dieses stumpfe Zeit-Absitzen nervt, komme dieses Wochenende wieder nicht nach Hause, und durch das Wetter werden die Wochenend-Angebote hier langsam auch ziemlich eingeschränkt, wenn man von Ski fahren mal absieht.  ;D
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: miguhamburg1 am 17. Januar 2013, 11:36:12
Einmal langsam: Ohne Ihren schriftlichen Antrag, innerhalb der Probezeit entlassen zu werden, werden Sie noch Ewigkeiten warten.

Schreiben Sie weniger hier im Forum, bringen Sie diesen Antrag wie KlausP es beschrieb zu Papier und geben ihn bei Ihrem Hauptfeldwebel mit der Aufforderung zur Weiterleitung an den derzeit zuständigen Disziplinarvorgesetzten ab.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 17. Januar 2013, 19:57:45
Habe die Kündigung gerade geschrieben. Ist jetzt einfach nur der Satz wie von KlausP, und mein Name, PK und Truppenteil darauf, da ich den Adressat ja eben nicht kenne. Das werde ich morgen abgeben.
Heute morgen beim Antreten sagte man mir nur "Ich weiß Sie warten auf Unterlagen, aber da können Sie nur eins: Abwarten!" ..... Toll !
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 17. Januar 2013, 20:01:48
Nochmal: Solange du die Kündigung nicht abgegeben hast, wird sich nichts tun. Da kommen keine Papiere und da kommen weder Chef noch der HptFw in Wallung.

Ist natürlich jetzt auch was doof vom Timing- morgen ist eh nur kurzer Tag und dann das Wochenende und Chef ist nächste Woche wieder da.
Also wird sich über das WE rein gar nichts tun.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: KlausP am 17. Januar 2013, 20:02:09
Zitatda ich den Adressat ja eben nicht kenne.

Das ist der Kompaniechef Ihrer Einheit, gegebenenfalls mit dem Zusatz "oder Vertreter im Amt" (o.V.i.A.)
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 18. Januar 2013, 16:03:48
Wollte dann heute meine schriftliche Kündigung abgeben. Der HFw meinte aber, dass wenn der Spieß gesagt hat er würde sich darum kümmern, dann täte er dies auch. Somit wollte er meine Kündigung garnicht haben. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass der HFw heute seinen letzten Tag hier hatte und ab Montag versetzt wird. Ich solle mich zur Not an denjenigen wenden, welcher Montag morgen das Antreten leitet, damit man mal beim KpChef oder sonstigem anruft. Danke auch...
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 18. Januar 2013, 16:05:58
Du verstehst es nicht, oder?

Der Spieß kann sich um gar nichts kümmern, solange du deine Kündigung nicht abgegeben hast.
Du musst von dir aus schriftlich äußern, dass du kündigst.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: itschie am 18. Januar 2013, 19:52:59
mündlich reicht normal... schriftlich ist halt nur fixierter, vor allem ab dem Moment müssen die sich wirklich kümmern. Mach einen schönen Schrieb fertig, Montag nach dem Antreten eine schneidige Meldung und ab damit. Normal solltest du dann noch in der Woche raus können, wenn es schlecht läuft er in der darauf folgenden Woche.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: Tommie am 18. Januar 2013, 19:54:44
Zitat von: itschie am 18. Januar 2013, 19:52:59mündlich reicht normal... schriftlich ist halt nur fixierter, ...

Und welcher Quelle entnehmen Sie diese tiefschürfende Erkenntnis ;) ?
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 18. Januar 2013, 19:57:45
Natürlich versteh ich das!
Der Spieß sagte letzte Woche, er macht alles. So. Da er als Vorgestzter das so sagte, habe ich natürlich erstmal drauf vertraut, denn er macht den Job ja nicht ohne Grund.
Heute wollte ich meine Kündigung dann abgeben, weil Ihr mich alle drauf hingewiesen habt, klingt ja auch sinnig. Unser derzeitiger Vorgesetzter/ Ansprechpartner in allen Angelegenheiten ( da ja alle auf Übung sind ) wollte diese Kündigung aber nicht haben, weil er eben auch darauf verwies, dass sich Spieß und Co. schon um alles kümmern werden. Wenn alle weg sind, und der derzeitige Beauftragte nicht viel Mitarbeit zeigt, ist das mit dem normalen Vorlegen der Akten nunmal nicht so einfach. Ab Montag kommt jedoch dann ein neuer Vorgesetzter auf uns zu, mit dem ich die ganzen Sachen dann abklären soll, der soll das dann weiter mit Spieß und Co. regeln. Jetzt muss ich eh erstmal abwarten bis Montag.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 18. Januar 2013, 19:59:17
Ja, aber um was soll Spieß sich denn kümmern. Im Moment hat er ja gar keine Grundlage um überhaupt was zu machen.
Was meinste, wie viele schon gesagt haben, dass sie aufhören wollen und es sich dann anders überlegt haben.

Deswegen soll es ja schriftlich sein.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 18. Januar 2013, 20:41:20
Natürlich hat er erst mit was Schriftlichen eine vernünftige Handhabe und Sicherheit, aber da er sagte er regele das Weitere, hab ich halt drauf vertraut letzte Woche. Ich mein der Mann ist seit Jahren im Dienst, auch wenn er im Moment nur Ersatz für den eigentlichen Spieß ist, welcher auf einem Lehrgang ist. Und ich bin erst relativ kurz dabei, deswegen hab ich halt auf den gehört, was sich dann wohl als falsch rausgestellt hat.
Naja nun warte ich erstmal Montag ab, vorher kann sich hier sowieso nichts bewegen!
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: justice005 am 18. Januar 2013, 21:12:50
Die ganze Aktion ist nicht akzeptabel. Eine Entlassung hat innerhalb von 1-2 Tagen zu erfolgen. Ich würde empfehlen, eine Beschwerde zu schreiben und diese direkt beim Bataillonskommandeur (bzw. in dessen Vorzimmer) abzugeben. Schreiben Sie dazu, dass Sie sich gegen den Hauptfeldwebel, den Spieß und den KpChef beschweren.

Ich gehe jede Wette ein, dass sich dann in der Kompanie auch endlich mal jemand bewegt.

Wenn Sie das nicht tun, wird sich nämlich möglicherweise bis zum Ende der Übung überhaupt nichts tun, sondern Sie werden dann noch länger warten müssen, bis überhaupt jemand anfängt, sich damit zu beschäftigen.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: itschie am 18. Januar 2013, 23:19:15
Zitat von: Tommie am 18. Januar 2013, 19:54:44
Zitat von: itschie am 18. Januar 2013, 19:52:59mündlich reicht normal... schriftlich ist halt nur fixierter, ...

Und welcher Quelle entnehmen Sie diese tiefschürfende Erkenntnis ;) ?

also mir ist nicht von einem Bekannt der in der AGA eine Kündigung geschrieben hat und schließlich ist der halbe Zug gegangen, früher oder halt bis ende des zweiten Monats. Kann natürlich sein, dass das Gezi gut vorbereitet war und die da einfach nur noch nen Wisch unterschreiben mussten, das weiß ich nicht, weil wie die Presse ja auch schon schrieb ist das Alltag in Ausbildungskompanien.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 18. Januar 2013, 23:28:37
Aber was hat das damit zu tun, dass das mündlich gehen soll?
Gut- kann ja sein, dass das Gezi bei dem Schreiben unterstützt hat, weil der gemeine Rekrut ja nicht so einfach Zugriff zu nem Dienstrechner hat. Aber deswegen geht das mit der Kündigung trotzdem nicht einfach so auf Zuruf.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: RekrKp8 am 19. Januar 2013, 08:40:35
Zitat von: justice005 am 18. Januar 2013, 21:12:50
Die ganze Aktion ist nicht akzeptabel. Eine Entlassung hat innerhalb von 1-2 Tagen zu erfolgen. Ich würde empfehlen, eine Beschwerde zu schreiben und diese direkt beim Bataillonskommandeur (bzw. in dessen Vorzimmer) abzugeben. Schreiben Sie dazu, dass Sie sich gegen den Hauptfeldwebel, den Spieß und den KpChef beschweren.

Ich gehe jede Wette ein, dass sich dann in der Kompanie auch endlich mal jemand bewegt.

Wenn Sie das nicht tun, wird sich nämlich möglicherweise bis zum Ende der Übung überhaupt nichts tun, sondern Sie werden dann noch länger warten müssen, bis überhaupt jemand anfängt, sich damit zu beschäftigen.

Die Entlassung innerhalb 1-2 Tage ist leider nicht realisierbar, da jemand aus der SDBw die Entlassungsverfügung (?) unterschreiben muss.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: KlausP am 19. Januar 2013, 08:54:57
Und genau aus diesem Grund, weil nämlich die Entlassung nicht durch den nächsten Disziplinarvorgesetzten beschieden wird, muss die "Kündigung" auch schriftlich erfolgen. Wie soll die Einheit die sonst zur Entlassungsdienststelle bekommen? Wenn die Einheit die ganze Angelegenheit vorher sauber abklärt ist auch eine Beschleunigung möglich, wenn die Unterlagen per Fax vorgelegt werden. 1 bis 2 Tage sind aber trotzdem etwas sehr optimistisch.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: raknarok am 19. Januar 2013, 10:32:19
Zitat von: itschie am 18. Januar 2013, 19:52:59
mündlich reicht normal... schriftlich ist halt nur fixierter, vor allem ab dem Moment müssen die sich wirklich kümmern.

Das ist so nicht richtig!!! Kündigungen müssen IMMER schriftlich sein! Kann auch nochmal hier nachgelesen werden: § 623 BGB
Was anderes würde auch absolut keinen Sinn machen!!!
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: Andi am 19. Januar 2013, 10:44:14
Zitat von: raknarok am 19. Januar 2013, 10:32:19
Das ist so nicht richtig!!! Kündigungen müssen IMMER schriftlich sein! Kann auch nochmal hier nachgelesen werden: § 623 BGB

Ist aber keine Kündigung, sondern ein Widerruf einer Verpflichtung - es geht nicht um ein Arbeits, sondern ein Dienstverhältnis.

Die Grundlage steht im §61 Wehrpflichtgesetz:

§ 61 Beendigung des freiwilligen Wehrdienstes

(2) "[...] Auf schriftlichen Antrag der Soldatin oder des Soldaten ist sie oder er während der Probezeit jederzeit zu entlassen."

Zitat von: raknarok am 19. Januar 2013, 10:32:19
Was anderes würde auch absolut keinen Sinn machen!!!

Das ist wiederum richtig.

Gruß Andi
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: raknarok am 19. Januar 2013, 10:48:30
Ok das war mir nicht so ganz klar, da ich noch Zivilist bin.
Aber danke für die Info und hoffentlich Finale Aufklärung!!!  ;)
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 20. Januar 2013, 16:23:49
So getreu dem Motto "Nichts ist beständiger als die Lage-Änderung" werde ich morgen dann mal mit dem jenigen reden, welcher ab morgen für uns Restkräfte zuständig ist. Der soll dann mal direkt Spieß/ Chef anrufen, und fragen, ob bisher irgendetwas von deren Seite passiert ist und wenn ja was. Falls da noch nichts passiert ist, sollen die die ganze Aktion abblasen. Dann bleibe ich, und stelle später direkt einen Versetzungsantrag, denn die Probleme die mich zum Ausstieg bewegen, liegen wies aussieht doch zum Großteil an diesem Standort/ Bataillon.
Wenn es "kein Zurück" mehr gibt, dann ist das halt so, und ich gehe den Weg, den ich nun geplant hatte, also zivile Ausbildung und unter Umständen danach zurück zur Bw.
Und ja, Entscheidungen treffen liegt mir ganz und garnicht.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: ulli76 am 20. Januar 2013, 16:27:41
Wie oft denn noch?
Von Chef und Spieß aus ist noch rein gar nichts passiert.
Was sollen die beiden denn gemacht haben? Die Papiere für die Entlassung fertig gemacht ohne dass es eine schriftlicht Kündigung von dir gibt?

Es gibt keinerlei Grundlage, dass da irgendwas gelaufen ist.
Genau aus dem Grund, wie er bei dir jetzt eingetreten ist.
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: KlausP am 20. Januar 2013, 16:29:14
Ich versteh nur Bahnhof ... Koffer klauen.

Aber machen 'se mal, Sie machen das schon ...


Und ich bin ..... rrrrrauuuusss ...
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: StOPfr am 20. Januar 2013, 16:52:33
Zitat von: Daniel666 am 20. Januar 2013, 16:23:49
Und ja, Entscheidungen treffen liegt mir ganz und garnicht.
Ok, das haben wir gerade gemerkt. Vor solchen Schnellschüssen nach dem Motto "ich kündige mal, ohne ausgiebig über die Gründe nachzudenken", hat mich schon meine Oma gewarnt  ;).
Du scheinst aber Glück zu haben: Das Schicksal hat dir die Entscheidung abgenommen, - du bleibst uns erhalten. Dies aber bitte nur unter der Bedingung, dass du in Zukunft ein wenig entscheidungsfreudiger und selbstsicherer bist.   
Titel: Antw:Bearbeitungsdauer einer Kündigung in der Probezeit
Beitrag von: velti am 27. Januar 2013, 01:18:07
So! Um das Ganze hier nochmal abschließend zu erläutern:

Meine schriftliche Kündigung hatte ich doch noch abgegeben an dem Freitag. Diesen Dienstag bekam ich prompt einen Anruf vom PersUffz, ich dachte nun wird mir verkündet wann ich gehen kann. Aber ganz anders:
Da ich eine Verpflichtungserklärung unterzeichnet habe, und keine widerrufliche Verpflichtungserklärung, wäre das alles nicht so einfach, und auch mein Kündigungsgesuch wurde nicht anerkannt. Die einzige Möglichkeit bestand/ besteht darin, dass der Chef nach dem 5. Dienstmonat einen Antrag stellt, worin sinngemäß steht " Soldat XY ist ungeeignet für den Dienst bei der Bw". Mitlerweile denke ich selbst aber garnicht mehr an kündigen, ich wills durchziehen.
Diesen Freitag kam nun die Einheit aus der Übung zurück, mir wurde gesagt , dass ich nächsten Montag erstmal ein Personalgespräch haben werde.
Die Kameraden aus der Einheit und auch aus meiner Stube strafen mich nun teilweise sehr mit abweisenden Blicken, Gesten und Sprüchen, viele denken, dass das Ganze nur gewesen sei, damit ich nicht mit auf die Übung musste. Auch meine Zug- und Gruppenführer haben mich nicht wahrgenommen oder wahrnehmen wollen, so bin ich nun sehr auf die nächsten Wochen gespannt. Aber durchziehen will ichs, ob die mich nun noch mögen oder nicht!