Guten Tag,
habe mir 'nen Leistenbruch zugezogen, war beim Truppenarzt, heut nach Überweisung im zivilen Krankenhaus zur Untersuchung gewesen und für Montag einen Operationstermin.
Hab mit meinem Spieß telefoniert, der meinte, dass ich für weitere Krankschreibungen nach der Operation zu einem Truppenarzt muss, damit der das Ganze bestätigen kann und mich eben für die Dauer der Genesung krank schreibt und das an meine Kompanie weitergibt.
Das Problem ist: Nach der Operation habe ich einige Tage ne Drainage und sollte lieber das Bett hüten, als die ca. 70 km bis zum nächsten SanZentrum zu fahren.
Die Frage ist: Wie mach ich das jetzt am Besten? Montag nochmal beim Spieß anrufen und ihm genau erklären, wie die Umstände sind und das der Weg zur nächsten Kaserne für die ersten zwei Tage vllt nicht zu schaffen wäre? Oder gibts da sonst noch irgendeine Möglichkeit? Fakt ist ja, dass der Truppenarzt da selber noch einen Blick draufwerfen muss, damit er mich KzH schreiben kann und ich in der Zwischenzeit, wo ich nicht bei ihm vorstellig werde, unabgemeldet abwesend bin.
Blöde Geschichte, hätte mich da auf jeden Fall früher drum kümmern müssen. Hoffe jemand kann mir da ein wenig helfen.
Gruß,
Redux
Hat Sie denn der Truppenarzt schon für den kommenden Montag in das Krankenhaus eingewiesen? Ohne Einweisung vom Truppenarzt erscheinen Sie dort am Monatg als Selbstzahler und ohne Genehmigung der Bundeswehr! Und wenn Sie mit dem SanZ Kontakt aufnehmen, dass man Sie einweist, dann können Sie Ihre Fragen auch dort stellen ...
Und ... bevor Sie fragen: Die Überweisung war wohl eher für die Diagnose als für die OP!
Mit Drainage wird man dich sicher nicht entlassen.
Alles andere ist eine Frage der Absprache zwischen dir, Einheit und Truppenarzt. Da hab ich schon verschiedene Möglichkeiten der Krankschreibung erlebt.
Weiss der Truppenarzt überhaupt schon, dass das Montag operiert werden soll?
Nein, der hatte mir nur gestern die Überweisung in die Hand gedrückt und fertig. Mir wurde einfach gesagt, ich solle mich nach der Operation in der Kompanie melden, sagen wie's ausschaut und dann eben am nächsten Tag das KzH beim nächsten Truppenarzt einholen.
Und die Drainage ist nur'n kleiner Schlauch in Leistenregion, der nach zwei Tagen wieder draußen ist. Die Operation an sich ist ambulant, bin also am gleichen Tag wieder zuhause.
Zugegeben, habe mir vorab verdammt wenig Informationen geholt. Möchte da nur nicht in irgend ein rechtliches Fettnäpfchen treten und am Ende die Rechnung dafür bekommen.^^
Achherrje- da ist dann einiges nicht so gelaufen, wie es sollte.
Der Truppenarzt hat dich ja erstmal nur zur Untersuchung hingeschickt und wohl nicht zur OP.
Wenn das Ganze ambulant laufen soll, ist das zum Glück kein ganz großes Drama- weil die in der Regel nicht antragspflichtig sind.
Bleibt noch die Frage, wer die Nachversorgung machen soll- wenn der nächste SanBereich 70km weg ist, geht man generell davon aus, dass diese Entfernung unzumutbar ist, um dort z.B. Verbandswechsel zu machen.
Mein Tip, bevor du auf Kosten hängen bleibst und das mit der Krankschreibung schief geht- versuch mal deinen SanBereich zu erreichen und schilder das Problem. Ist natürlich jetzt ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt.
Nun, dann ist's wohl das Beste, wenn ich Montag früh vor der OP noch versuche den Spieß zu erreichen bzw. den SanBereich.
Die 70km sind an sich ja nicht das große Problem. Hab jemanden, der mich fährt, demnach sollte das auch kein allzu großes Problem sein, denke ich.