hi Leute . also Ich hab hier nen kleines Problem . Bestimmt wurd es hier schonmal besprochen aber egal, ich frag einfach mal nach .
Mein Freund war 23 Monate bei der Bundeswehr ( bis 2011) Seid 12.1.2013 ist er wieder bei der Bundeswehr und hat sich für 4 Jahre verpflichten lassen.
Gibt es eine Möglichkeit aus dem Bund wieder auszutreten?
Was ist wenn er das garnicht möchte? Akzeptiere einfach seinen Berufswunsch, und versuch ihn nicht darin zu beeinflussen. Diesen Eindruck gewinne ich nämlich bei der Fragestellung.
A bisserl a Gschmäckle hat die Frage schon ;D
Ungeachtet dessen: Ja, er kann einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung oder Entlassung stellen.
Er könnte auch eine Bank überfallen, dann verliert er automatisch seinen Status als Soldat. Wenn ihm das die Sache nicht wert ist, könnte er sich auch ein paar Drogen in den Kopf knallen oder seinem Vorgesetzten eins auf die Nase schlagen und auf eine fristlose Entlassung deswegen hoffen. ;)
Die "legalen" Möglichkeiten sind aber nur sehr begrenzt, denn er hat sich schließlich selbst verpflichtet, 4 Jahre treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes in dieser Zeit tapfer zu verteidigen.... ;)
Spaß beiseite: Wenn es wirklich nur Dein Wunsch ist, dass er die Bundeswehr verlässt, dann solltest du mal überlegen, ob Du seinem Berufswunsch wirklich im Wege stehen willst oder ob es nicht besser wäre, ihn zu unterstützen, indem du zu ihm hältst.
Zitat von: justice005 am 05. Februar 2013, 14:28:24
...denn er hat sich schließlich selbst verpflichtet, 4 Jahre treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes in dieser Zeit tapfer zu verteidigen.... ;)
@miia24
Zu diesem Volk gehörst auch du; diese Selbstverpflichtung schließt dich also ein ;), während die Formulierung "...hat sich verpflichten lassen" den Vorgang eher unpersönlich auf Distanz hält.
Falls die Ahnungen stimmen sollten, dass du Einfluss nehmen willst, dann denk an die möglichen Folgen. Wenn du ihn um seinen Wunschberuf bringst, wird euch das kein Glück bringen.
natürlich fällt mir das schwer das er weg ist aber ich unterstütze ihn in allem was er möchte...
er möchte von sich aus aufhören beim bund , weil ihm das selber nicht gefällt. er hat sich das anders vorgestellt.
deshalb war das meine frage.
Wie bitte? Er war schon 23 Monate dort, hat sich dann verpflichtet und jetzt will er weg weil er es sich anders vorgestellt hat? :-X
ich kann in ihm nicht reinschauen .. damals war es wohl anders ..
und deshalb war ja nur meine frage ob es denn überhaupt ne möglichkeit gibt vorzeitig zu entlassen.
Zitat von: schlammtreiber am 05. Februar 2013, 14:23:14
Ungeachtet dessen: Ja, er kann einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung oder Entlassung stellen.
@ Firli:
Wir kennen die Situation NICHT.
Insoweit sind Äußerungen wie:
ZitatWie bitte? Er war schon 23 Monate dort, hat sich dann verpflichtet und jetzt will er weg weil er es sich anders vorgestellt hat?
nicht wirklich zielführend.
Es soll Kameraden geben, die waren zwei Jahre freiwillig bei den Laden, standen auch nach den zwei Jahren voll zu der "Idee" - aber fanden ihre Einheit nicht "wirklich toll" - später, in einem anderen Verband, ging es dann mit Freude weiter - es sind also immer alle Umstände zu berücksichtigen.
@ Miia24:
Mit weiteren Details ist ggf. eine weitere Hilfe möglich ... (Versetzungsantrag, Lösung der Probleme, Vorstellungen, ...)
Ja F_K mein Beitrag war nicht hilfreich aber ich war verwundert.
Nach den 23 Monaten hat er die Chance Probezeit nicht mehr, korrekt? Also keine "zweite" Probezeit in den Anfangsmonaten als SaZ.
In dem Fall bleibt:
Zitat von: schlammtreiber am 05. Februar 2013, 14:23:14
Ungeachtet dessen: Ja, er kann einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung oder Entlassung stellen.
ja die probezeit war in den ersten 23 monaten und jetzt wohl nicht mehr
Ist er denn jetzt in einem vollkommen anderen Bereich im Vergleich zu damals eingesetzt?
ja er ist in einem anderen bereich tätig.
Was genau gefällt ihm denn nun nicht mehr?
er wollte panzergrenadir machen und ist jetzt ganz woanders .. und es belastet ihn auch mich nicht zu sehen . mich belastet das auch sehr .
aber ich hab zu ihm auch gesagt das wir das zusammen schon durchstehen werden. wenn alles nicht klappt soll er sich halt versetzen lassen .
Kanntet ihr euch schon beim ersten "Wehrdienst" oder ist das für euch als Paar eine neue Erfahrung?
nein da kannten wir uns noch nicht . wir sind erst seid letztes jahr zusammen . und es ist ne ganz neue erfahrung für uns und nicht ganz so einfach.
Lies dir im Forum bitte die Threads zum Thema "Freund/Freundin bei der Bundeswehr" durch. Ihr seid nicht allein mit dem Trennungsproblem (natürlich nicht ;). Vielleicht sind die Erfahrungen anderer User für euch hilfreich; vielleicht sind Tipps dabei wie es funktionieren kann.
Nach einer gewissen Zeit - dein Freund wird das noch aus seiner Grundausbildung kennen - normalisieren sich Ablauf und zeitliche Beanspruchung. Es kehrt ein gewisser Alltag ein, auch wenn immer mal wieder Lehrgänge, Sonderdienste, Auslandseinsatz o.ä. den Beziehungsfrieden "stören" können. Das ist aber in anderen Berufen (Schichtdienste, Montageeinsatz) auch nicht anders.
Vielleicht solltet ihr noch etwas abwarten und euch an die Verhältnisse gewöhnen. Das ist für dich noch ganz neu und dein Freund hat diese Erfahrung in seinem ersten Wehrdienst ohne dich gemacht. Ein überstürzter "Abgang" ist selten ein Gewinn für eine Beziehung. Keiner von beiden Beteiligten ist wirklich zufrieden, auch wenn erst eitel Sonnenschein herrscht. Überlegt es euch gut.