Hallo,
aus dem Prospekt über die Spezialkräfte wo ich von meiner Karriereberatung bekommen habe, sind mir die Anforderungen vom KSK und den Kampfschwimmern ins Auge gefallen.
KSK: - 5 Klimmzüge im Ristgriff - einen Physical Fitness Test, bestehend aus fünf disziplinen - überwinden der hindernisbahn im feldanzug mit helm in masximal 1 min 40 sec - 7 kilometer geländelauf im feldanzug mit 20 kg gepäck in maximal 52 min - 500 meter schwimmen in maximal 15 minuten
Kampfschwimmer : -Gesundheitliche eignung - 5.000 meter unter 23 minuten laufen - 1.00 meter unter 24 minuten schwimmen - 30 meter streckentauchen - 60 sekunden zeittauchen - 6 klimmzüge im ristgriff - 10 wiederholungen beim bankdrücken mit 70 prozent des eigenen körpergewichts bewältigen
Jetzt meine Frage, muss man das alles an einem Tag bewältigen, oder wird das auf mehreren tage verteilet, wenn ja, auf wievielen ?
Danke für die Antworten.
1m in 24min? Schaff ich ;D
Hier noch was hilfreiches.Zitiert aus diesem Forum. Die Suche hat's erbracht
ZitatEignungsfeststellung TEIL 1 ( 1 Woche )
CAT Test, sowie psychologischen Auswahltests
körperliche Fitness ( das sind die Mindestvoraussetzungen!!! )
PFT ( mindestens 3 Punkte pro Disziplin, gesamt mindestens 20 Punkte )
5 Klimmzüge im Ristgriff
500 m Schwimmen in max. 15 min
Überwinden der Hindernisbahn mit Feldanzug und Helm in max 1:40 min
Fallschirmsprungturm
7 km Geländelauf
Anschließend 10 wöchiges Vorbereitungsprogramm auf TEIL 2
Eignungsfeststellung TEIL 2 ( 8 Tage )
7km Geländelauf in Feldanzug und 20 kg Gepäck in max 52 min.
Überleben und Durchschlagen unter extremen Bedingungen und Belastungen
1 Woche ... auch Höllenwoche genannt
Zitatmuss man das alles an einem Tag bewältigen,
Ja - sogar innerhalb eines Arbeitstages (also 8 Stunden - nicht 24).
Ich glaube, dass man das Thema KSK und KS noch einmal gründlich überdenken sollte wenn sich überhaupt diese Frage stellt. Das sind großteilig die Mindestanforderung von DSA und das hat man oft an einem Vormittag abgehandelt.
Vor seiner Musterung sollte man sich da eh nicht so drauf Einstellen, weil Fußballstar im Dorf und guter Call of Duty Sniper machen keinen Kommando aus...
Zitat von: pnzr am 23. Februar 2013, 22:42:59
Vor seiner Musterung sollte man sich da eh nicht so drauf Einstellen, weil Fußballstar im Dorf und guter Call of Duty Sniper machen keinen Kommando aus...
Toll -.- Hab mir extra Armed Assault gekauft zum üben -.- ;D ;D ;D
Ich behaupte mal ganz salopp, dass sehr viele Kameraden die Grundvoraussetzungen hinsichtlich dieser Tests erfüllen könnten, zumal sie ja auch für einen durchschnittlich sportlichen Menschen keine allzu große Herausforderung sind. Der Schlag ins Gesicht sind dann vermutlich die "Höllenwoche" und die knallharte Ausbildung, die wahrscheinlich nicht mehr so locker ausfällt.
Nein, das, was dort steht sind die Eingangs- oder Mindestvoraussetzungen. Es wird schlicht immer mehr erwartet. Wer hierbei überhaupt überlegen muss, sollte eine alternative Verwendung suchen.
Dem wollte ich damit nicht widersprochen haben. ;)
Mich reizt es einfach zu den besten der besten zu gehören. und mir selbst zu beweisen, schaff ich sowas überhaupst? Hab mir extra schon ein KSK poster aufgehängt damit ich immer dran denk, wozu ich 3 mal die woche zum training geh. one life one chance. Aber wenn man nur wegen dem Geld hinwill, wird man es sowieso nicht schaffen. Die Zulage ist schon ganz schön, sollte aber keinesfalls einer der hauptfaktoren sein.
Und dann machen Sie sich Gedanken über 5.000 m in 23 min/ 1.000 M Schwinnen in 24 min. oder sechs Klimmzüge?
Ich mach mir ja keine Gedanken darüber. sondern wie die Tagesaufteilung ist.
Kennen sie das Chief-Programm von Mark Lauren (Navy Seal und Instructor)? Wenn Sie das ohne Totalausfall meistern, können Sie daran denken, sich für die Spezialkräfte zu bewerben. Parallel dazu noch paar Wochen lang 2x die Woche einen 30-40km Marsch mit Gerpäck und ohne großartige Nahrung rundet die Sinnhaftigkeit einer Bewerbung ab.
Nein das Chief-Programm von Mark Lauren ist mir leider nicht bekannt.
Zitat von: Hagbard am 25. Februar 2013, 18:06:33
Kennen sie das Chief-Programm von Mark Lauren (Navy Seal und Instructor)?
Bleiben wir mal auf dem Teppich... US Air Force war er ;D
Das auf Eigengewichtsübungen basierende Programm ist aber auch aus meiner Sicht zu empfehlen.
Könnte mir das jemand evtl. näher bringen ?
Fragen zu DER Hindernisbahn:
Gibt es bei der Bundeswehr einheitliche Hindernisbahnen, sprich kann man sich auch an anderen Standorten vernünftig dafür vorbereiten?
Wie schwer ist es für einen gut trainierten, beweglichen Bewerber die 1:40min zu knacken?
Gibt es irgendwo Ranglisten bzw. Rekorde mit errungenen Bestzeiten, an denen man sich orientieren kann?
Gruß
Ja, die ist (oder sollte jedenfalls) fast überall gleich sein, ein bisschen unterschiedlich kann sie schon von Standort zu Standort sein, aber das sind nur Kleinigkeiten und nicht entscheidend für eine Vorbereitung.
Wenn du sportlich bist ist es eigentlich nicht so krass, Kamerad von mir hats in 1:39 geschafft, der läuft die 3000m so zwischen 11 und 12 min. Also alles machbar.
@ IdZ
.. Und selber?
Die DE Bahn ist kurz, mit richtiger Technik sind 75 sec und weniger kein Problem - selbst für einen alten Mann nicht, der eher 13 Minuten für die 3 k benötigt.
Zitat von: F_K am 14. Mai 2014, 18:12:57
@ IdZ
.. Und selber?
Die DE Bahn ist kurz, mit richtiger Technik sind 75 sec und weniger kein Problem - selbst für einen alten Mann nicht, der eher 13 Minuten für die 3 k benötigt.
Ja, das kann gut sein, habe da noch wenig Erfahrungswerte und Anhaltspunkte, wenn es um Zeit geht.
Ich habe keine Ahnung wie viel ich brauche, bin die alleine leider noch nie auf Zeit gelaufen, werde ich aber definitiv mal machen.
Ich merk schon, Sie haben mich heute ganz besonders lieb ::)
Also ich finde die 5000m in 23 Minuten schon ganz knackig. Ich laufe fast jeden Tag 7 km und wenn ich auf Zeit laufe nehme ich mir 5 Minuten pro Kilometer vor. Ich müsste also ne ordentliche Schippe drauflegen. Dabei halte ich mich für sportlich.
23 Minuten ist aber durchaus machbar...als Ksk Anwärter sollte man aber durchaus 18min anpeilen, auf jeden Fall unter 20.
Die Zeiten waren, als ich noch nicht so viele graue Haare hatte auch für mich zu schaffen. Und so weit weg bin ich ja von den 23 Minuten nicht. Aber Respekt, wenn jemand die 5 km in 18 Minuten schafft.
Vielleicht sollte man dazu sagen, dass zuersteinmal die normale Infanteristenausbildung erfolgt und man nicht schon bei Abgabe der Bewerbung die Leistungsfähigkeit eines Kommandosoldaten an den Tag legen muss.. auch ein Kommandosoldat ist nur ein Mensch und nicht als Triathlet/Marathonläufer/Schwimmer geboren. :)
Es bleibt also noch ein bisschen Zeit ( knapp 3 jahre ) um ein seiner Ausdauer und der Schwimmtechnik zu arbeiten.
Ja natürlich.
Ich müsste demnächst auch mal wieder die 5k auf Zeit laufen, bin aber bisschen schlechter geworden. Letztes Jahr hatte ich ziemlich genau 20min, jetzt sinds vielleicht 21 oder 22 :-[
Zitat.. auch ein Kommandosoldat ist nur ein Mensch und nicht als Triathlet/Marathonläufer/Schwimmer geboren.
Naja - aber die notwendige Sportlichkeit und das Mindset sollte schon AUSGEPRÄGT sein, sonst wird es nichts.
ZitatEs bleibt also noch ein bisschen Zeit ( knapp 3 jahre ) um ein seiner Ausdauer und der Schwimmtechnik zu arbeiten.
Wie oben geschrieben: Wenn Mindset / Sportlichkeit nicht "stimmen", wird der Kandidat deutlich unterhalb von 3 jahren die Bundeswehr wieder verlassen ... da gibt es alleine im Forum hier genug Beispiele ...