Hallo Zusammen,
ich hoffe das Ihr mir hier weiterhelfen könnt.
Zu meiner momentanen Situation .
Wiedereinsteller zum 02.04.2013 als Feldwebelanwärter Saz 14 ,34 Jahre,1Kind nicht verheiratet.
Ich bin mit meiner Lebensgefährtin seit 17 Jahren zusammen und haben 1Kind.
So weit so gut.
Nun hat uns das Schicksal von heut auf morgen leider böse mitgespielt.
Nach einen Kontrollbesuch bei Ihren Arzt (wegen Doppelbilder) bekammen wir nach diversen weiteren Untersuchungen die Diagnose Multiple Sklerose.
Das bringt natürlich meinen Plan wieder zur Bundeswehr zu gehen gehörig durcheinander.
Tja und nun steh ich vor der Entscheidung was ich machen soll.
Natürlich steht meine Familie an erster Stelle.
Nun stellt sich die Frage ob ich schweren Herzen absagen soll oder es einen Weg gibt der sich mit der Bundeswehr irgendwie vereinbaren lässt.
Wie gesagt ich hab nicht mal mehr einen Monat um eine Lösung zu finden.
Das ganze ist echt belastent zumal wir in Berlin wohnen und ich hab ab 02.04 nach Plön muss.
Vieleicht kann mir ja irgend jemand hier eine Hilfestellung geben.
Tausend Dank
Guten Morgen, jerad1.
Oh weia..... das ist echt harter Tobak und tut mir wirklich sehr leid für Deine Lebensgefährtin, Dein Kind und Dich. Ja, manchmal kommt das Schicksal vorbei und legt keine kleinen Päckchen vor die Türe, sondern kippt gleich die ganze Waggonladung ab....
Zu Deiner Frage: Grundsätzlich ist das natürlich eine Sache, die ihr familienintern klären müßt, denn es kommt ja u.a. auch darauf an, wie weit die Erkrankung bei Deiner Frau fortgeschritten ist, sprich, wie weit Deine Frau (ich spreche jetzt einfach mal von "Frau" - wer so lange zusammen ist, bei dem macht es für mich keinen Unterschied, ob ein Trauschein vorliegt, oder nicht) fremder Hilfe bedarf (was bei den geschilderten Symptomen momentan nicht der Fall sein dürfte, aber who knows...) und in diesem Kontext, ob z.B. die Familie Deiner Frau/ von Dir vor Ort ist, um sie ggf. zu unterstützen, wenn Du unter der Woche nicht da bist etc. etc. etc.
Vielleicht solltet ihr insgesamt in einer solchen Situation aus praktischen Erwägungen (zivil, wie auch BW) heraus mal an eine Eheschließung denken.
MS ist heutzutage ja in vielen Fällen gut einzustellen, so daß ein eventueller Verfall der Lebensqualität in vielen Fällen sehr lange herausgezögert werden kann. Ich kenne auch MS-Patienten, die unter ihren Medikamenten so gut eingestellt sind, daß sie seit etlichen Jahren keine Verschlechterung der gesundheitlichen Situation erlebt haben. Aber wie gesagt, das sind Dinge, die ihr vor Ort besprechen müßt, auch mit den Ärzten. Danach könnt ihr euch überlegen, ob ihr den Schritt Deiner Verpflichtung gehen wollt, oder nicht.
Hallo
Ich habe dir grad eine private Nachricht zukommen lassen.