Hallo,
ich bin neu hier und habe noch nicht so richtig den Dreh raus, wie das hier so alles funktioniert.
Ich wollt mal fragen, da ich bald meinen realschulabschluss habe und unbedingt zur Bundeswehr gehen möchte, was ich so alles "einschlagen" kann ( welche Wege kann ich ALLE nehmen ) ?
Sorry wenn diese frage schon,al gestellt wurden ist aber ich bin neu und weis noch nicht so richtig wie das hier alles geht.
Danke im voraus!
Schau mal hier rein:
https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93Myc7MSioszUolS9zIyiVDinKDUxpzg5ozQnMQlI5ZQWF-sXZDsqAgDfCBv1/
MfG :)
Danke!
Auf der Seite war ich auch schon.
Da steht das Mann mit Realschule nur Feldwebel machen kann.
Was heißt das denn jetzt für mich genau?
Kann ich da auch noch andere Wege nehmen zb Scharfschütze etc etc?
Zitat von: Soldwars am 06. März 2013, 14:53:16
Da steht das Mann mit Realschule nur Feldwebel machen kann.
Und alles "darunter" - Mannschaften, Uffz Fachdienst.
Zitat von: Soldwars am 06. März 2013, 14:53:16
...Da steht das Mann mit Realschule nur Feldwebel machen kann....
Frau aber auch, ist nicht nur auf die männl. Bewerber beschränkt.
Man muss sinnvollerweise in einer Truppengattung sein, die über Scharfschützen verfügt, muss durch entsprechende Leistungen (Schießergebnisse, aber auch was die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit angeht) überzeugen . Eine Bewerbung als Scharfschütze gibt es nicht - die Bundeswehr sucht sich die geeignetsten Kandidaten selbst heraus.
Folgende 2 Laufbahnen wären für Sie sinnvoll:
-Mannschafter (Hilfsarbeiter),mit der Regelverpflichtungszeit von 4 Jahre. Eventuel 8 Jahre möglich.
-Feldwebel im Truppendienst(Meister seiner Tätigkeit) , mit der Regelverpflichtungszeit von 12 Jahre.
Weiteres sollten Sie in einen Beratungsgespräch zur Kenntnis nehmen.Bei auftauchenden Fragen,sich nochmal melden.
Kann klappen,muss aber nicht.Eventuel wäre ein Truppenbesuch (Infanterie) in Ihrer Gegend sinnvoll,dass erfahrene Kameraden ,die diese Tätigkeit ausführen mit Ihnen reden.
Diese Verwendung hat sehr viele Schattenseiten. ;)
MfG
Zitat
In welcher Truppengattung bist du denn und wie sind deine Schießergebnisse? Und warum willst du Scharfschütze werden? Als Scharfschütze wird man in der Regel ausgewählt- auf Grundlage von Schießergebnissen und Persönlichkeit. Der normale Scharfschütze ist eher Mannschafter und nicht Feldwebel. Aus welche Art von Fw läuft denn dein Antrag? Truppen-oder Fachdienst?
Als Scharfschütze wirst du sowieso nicht von vornherein eingeplant. Der Weg dahin ist SaZ in der Mannschaftslaufbahn in einer infanteristischen Truppengattung und dann mit exzellenten infanteristischen Leistungen den Scharfschützen auffallen
Werd erstmal Soldat, schaffe die Vollausbildung in einer dieser Truppengattungen und dann seh erstmal weiter. Scharfschütze zu sein ist ein knochenharter "Job", bei uns z.B. mussten diese auf der Waldkampf-/spezialhindernisbahn jeden Durchgang mitmachen, wo ansonsten nur jede Gruppe einmal rueber sollte. Und auch ansonsten ist es nicht schoen bei jeder Wetterlage in der Stellung zu hocken. Was aber auch für den normalen Infanteristen in vielen Fällen zutrifft
Wieso empfehlen Sie die Laufbahn der Feldwebel im Truppendienst wenn der TE noch keine Berufsausbildung hat? oO Würde da eher eine Laufbahn bevorzugen in der ich eine ZAW ergattern kann um nach 12 Jahren nicht mit runtergelassenen Hosen auf der Straße zu sitzen oder mich mit Anfang 30 um eine Erstausbildung mit deutlich jüngeren Bewerbern prügeln muss.
Das muss jeder für sich wissen.Wenn es sein *Wunsch* ist Scharfschütze zu werden,soll er es nach eifern,auch wenn es naiv ist,keine Frage.
Falls er ein Truppenbesuch ergattert,wo ich hoffe, wird er das auch gesagt bekommen.Weiterhin wird der Karrieberater ,auch etwas dazu sagen.
Ob der Fragensteller seine Einstellung ändert, ist eine andere Sache.
MfG
Das kann man nur hoffen. Die Schwärmereien Scharfschütze,Fernspäher,KSK,SEK-M, etc. finden häufig wenn es an das Auswahlverfahren geht ihr plötzliches Ende. Von daher dachte ich mir man könnte den TE ja direkt auf eine "realistischere" Laufbahn und Verwendung hinweisen. Nicht desto trotz muss die erste Hürde genommen werden, die da lautet: Eignungsfeststellung im Karrierecenter.
ZitatVon daher dachte ich mir man könnte den TE ja direkt auf eine "realistischere" Laufbahn und Verwendung hinweisen.
Da kannste hinweisen wie du willst, bringt meist nix. (Zu) Viele wollen doch hier nur lesen, was mit ihren eigenen Vorstellungen zusammenpasst. Das sind dann aber oft auch Kandidaten, die
- schnell wieder raus wollen
- denen die Verwendung dann doch nicht passt
- schon in der AGA nach einem Tauschpartner suchen
- ... (ließe sich beliebig fortsetzen)
Doch- bei den Fallschirmjägern, kann sich jeder für das Auswahlverfahren zum Scharfschützen bewerben, wenn er in der passenden Laufbahn ist und das möchte.
Stimmt... beim Auswahlverfahren kann fast jeder mitmachen, da wird dann aber gnadenlos ausgesiebt ;)
Hey Leute,
soviel wie ich jetzt weis kann ich jetzt nach der Realschule als Feldwebel anfangen.
a. Was ist das?
b. Gibt es da verschiedene Wege ( zb Luftwaffe etc etc (welche alle?))
c. Kann man das auch mit Hauptschulabschluss machen? ( wenn ja was hat mir dann der realschulabschluss gebracht wenn ich mit Hauptschulabschluss genau so gut bedient bin? )
d. Nur Feldwebel ?
Ich zieh mich mal lieber zurück ... ::)
Kopf -> Tisch...
-eine Laufbahn
-Ja. Luftwaffe, Marine, Heer, Streitkräftebasis, Zentraler Sanitätsdienst
-Ja wenn man eine Berufsausbildung hat.Ohne nicht.
-Mit Realschulabschluss Feldwebel, Uffz o. P. und Mannschafter
Zitat von: Soldwars am 06. März 2013, 21:28:25
Hey Leute,
soviel wie ich jetzt weis kann ich jetzt nach der Realschule als Feldwebel anfangen.
a. Was ist das?
b. Gibt es da verschiedene Wege ( zb Luftwaffe etc etc (welche alle?))
c. Kann man das auch mit Hauptschulabschluss machen? ( wenn ja was hat mir dann der realschulabschluss gebracht wenn ich mit Hauptschulabschluss genau so gut bedient bin? )
d. Nur Feldwebel ?
Entschuldigung, aber was denkst du eigentlich, was dein Realschulabschluss wirklich wert ist? >:( Nur um es einmal klarzustellen, ich sehe den Abschluss nicht als minderwertig an, aber dir scheint scheinbar eine realistische Einordnung deiner Qualifikation zu fehlen. In Deutschland gibt es noch ein paar höherwertige Schulabschlüsse, mit denen einem dann die Offizierlaufbahn offen steht und nicht
"nur" die Feldwebellaufbahn. Wenn du mehr willst, solltest du der Bundeswehr auch mehr zu bieten haben.
Abgesehen davon, wird es mit einem läppischen Realschulabschluss heutzutage schwer, eine Einstellung in der Feldwebellaufbahn zu bekommen, da du dich gegen Mitbewerber mit Abitur oder abgeschlossener Berufsausbildung durchsetzen musst.
Weiterhin empfehle ich dir dringend, dich mal ein wenig genauer über das Berufsbild des Feldwebels und der Bundeswehr im Allgemeinen zu informieren, damit du vielleicht konkrete Fragen stellen kannst und die Leute hier sich nicht genervt aus dem Thema verabschieden.
Wer ist eigentlich dieser Feldwebel und wo wohnt er?
Diese Frage ist aehnlich qualifiziert wie die vom TE^^
Zitat von: Soldwars am 06. März 2013, 21:28:25
c. Kann man das auch mit Hauptschulabschluss machen? ( wenn ja was hat mir dann der realschulabschluss gebracht wenn ich mit Hauptschulabschluss genau so gut bedient bin? )
Das ist die richtige Einstellung ;-)
Auf der Seite der Bundeswehr steht, Voraussetzung für die Laufbahn als Feldwebel ist entweder ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufssausbildung. Also hast du mit deinem Realschulabschluss einen kleinen Vorteil.
Zitat von: Soldwars am 06. März 2013, 21:28:25
d. Nur Feldwebel ?
Ich bin mir nicht sicher, ob es an mir liegt, aber ich Verstehe die Problematik nicht?
Aber egal, jedenfalls gab es darauf schonmal die Antwort:
Zitat von: schlammtreiber am 06. März 2013, 15:01:16
Und alles "darunter" - Mannschaften, Uffz Fachdienst.
Also ich finde die Möglichkeiten reichen aus. Oder nicht? :-)
Gruß
P.s.: Stöber am besten auch ein bisschen auf der Seite der Bundeswehr herum. Wenn du nicht weißt, was es ausser Luftwaffe "sonst noch so gibt" könnte der Termin beim Karriereberater sehr lang dauern.
Und falls du dann in naher Zukunft deinen Dienst antritts ( was hier vermutlich schon jeder abwartet, weil die Bundeswehr nur auf dich wartet, NICHT), dann farge doch bitte in der AGA deinen Feldwebel, ob er es nicht auf die Reihe bekommen hat was ordentliches zu machen, als NUR so ein Feldwebel.
Gesehen und gelacht. Danke für die tolle Nacht. ;D
Ich würde mich mal um etwas Bescheidenheit bemühen.
Als Einstellungen mit höherem DstGrd noch die Ausnahme und nicht die Regel waren, waren UmP (also Fw-DstGrd) das Rückgrat jeder Einheit und hatten sich durch diverse allgemein-militärische Lehrgänge "gequält" und zusätzlich Funktionslehrgänge absolviert.
"Nur" weil man den zufällig den richtigen Beruf und den richtigen Schulabschluss hat, und deshalb als Feldwebel eingestellt wird, ist man noch lange nicht der bessere militärische Vorgesetzte.
Zitat"Nur" weil man den zufällig den richtigen Beruf und den richtigen Schulabschluss hat, und deshalb als Feldwebel eingestellt wird, ...
Das ist aber nur ein ganz geringer Teil der Fachdienstfeldwebel, weil dafür immerhin ein Berufsabschluss auf Meisterebene nötig ist.
Wenn ich auch mal einen bescheidenen Beitrag leisten darf. Vielleicht auch als Denkanstoß an den TE.
Also. Theoretisch kann man sich mit der Mittleren Reife um eine Feldwebellaufbahn bewerben. Die wäre dann natürlich mit ZAW in welcher Branche auch immer. Das hat mir mein WDB auch so erklärt.
Was ich anmerken möchte: Eine Position als Feldwebel ist immer (so weit ich weiß) eine Vorgesetzen Position. D.h. man wird dahingehend geschult, später selbst Leute anzuleiten, zu delegieren und zu lehren. Sei es daheim in der Heide oder im Einsatz im Feld.
M.m.n. zum Vorgesetzten ist nicht jeder berufen. Es kann auch nicht jeder Lehrer werden. Man muss sich um die zusätzliche Verantwortung klar sein, und eine gewisse Affinität dazu sollte man von vornherein mitbringen.
Und ob man jetzt einen Haupt-, Real-, Gymnasiumabschluss oder Abi oder Studium hat, ist bis zu einem gewissen grad, ich sag mal salopp Wurst.
Denn diese evolvierten Eigenschaften, die zum Vorgesetzten wichtig sind, werden da nirgends wirklich beigebracht.
Aus meiner persönlichen Einstellungserfahrung kann ich sagen, dass die Prüfoffiziere schon auch genau darauf achten, ob jemand die notwendigen Fähigkeiten zum "führen" besitzt oder nicht.
Die Realität ist aber, dass der Feldwebel heutzutage enorm an Wert verloren hat. Er hat kaum noch Verantwortung und noch weniger Vorgesetztenfunktion. Man wird immer mehr zum Hilfsarbeiter.
Zitat von: apollo98 am 09. März 2013, 21:34:54
Die Realität ist aber, dass der Feldwebel heutzutage enorm an Wert verloren hat. Er hat kaum noch Verantwortung und noch weniger Vorgesetztenfunktion. Man wird immer mehr zum Hilfsarbeiter.
Einiges an dieser Aussage mag sich im Alltag so darstellen. Ich würde aber auf keinen Fall von Hilfsarbeiter sprechen, sondern sehe den Fw als Meister in seinem Fachgebiet. Meister sollten aber auch in der Lage sein, gut ausbilden zu können. Dies auf den Hinweis von -NIC-, dass eine gewisse Affinität zu solchem Tun nicht schaden kann.
at apollo98:
wenn die fw denn an wert verloren haben, was hat denn noch wert in der bw? also deine meinung kann ich nicht nachvollziehen. die fw die ich kennenlernen durfte haben allesamt ihren job hervorragend gemacht, gab hier und da mal einen 22 jährigen poser oberfeld, aber ausnahmen sind nicht die regel. meiner meinung nach hat der unteroffizer o.p. an wert verloren. war mein eindruck. wenn man z.b. einen sergeant oder ähnliche dienstgrade mit dem nato-rangcode or-5 vergleicht, na holla die waldfee und bei uns wurden stuffze noch nicht mal gegrüßt geschweige denn ernst genommen. aber darüber lässt sich ja streiten.