Hallo ich bin Sophie, 22 Jahre jung, habe einen nachgemachten Realschulabschluss, bin Mutter von zwei Kindern und habe jetzt die Bewerbungsunterlagen vor mir liegen.
Mir stellt sich die Frage bei den Ganzen Verwendungen, da ich am Standort Höxter oder Augustdorf eingesetzt werden möchte.
Bewerbe mich als FWDL 23 Habe hier jetzt eine kleine auflistung was ich machen möchte jedoch bin ich mir in anderen verwendungsmöglichkeiten auch noch nicht sicher und zwar ob vllt der Stabsdienst auch in augustdorf ausgebildet wird oder nur an anderen Standorten?
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir Helfen könnt.
MFG Sophie
Warst Du schon bei der für dich zuständigen Karriereberatung?
Das wäre durchaus hilfreich...
Im Rahmen des FWD an einem Standort zu bleiben mag gehen (sollte auch so sein), bei allen weiteren Laufbahnen, die dir offen stehen würden, müsstest du MINDESTENS mit lehrgangsbedingten Abwesenheiten rechnen.
Generell natürlich auch ab einer Verpflichtungszeit von mehr als 12 Monaten (FWD) mit der Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen, als SaZ generell...
Ja ich war schon bei der Beratung, daher habe ich ja meine Liste der Verwendungsmöglichkeiten bekommen. Mit Auslandseinsatz bin ich absolut einverstanden, weil es gibt kein unterschied ob nun Mutter oder Vater im Bund hauptsache die Kinder sind die Zeit lang versorgt was ich in meinem Momentanen Arbeitsverhältnis nicht brauche aber es ist immer einer da.
Zitatob vllt der Stabsdienst auch in augustdorf ausgebildet wird oder nur an anderen Standorten?
Kommt drauf an, ob in Augustdorf FWDL im Stabsdienst benötigt werden. "Ausgebildet" werden FWDL in allen Verwendungen aber nur soweit, dass sie ihre täglichen Aufgaben wahrnehmen können. Im StDst wäre das der klassische Beamtenfünfkampf: Knicken, Lochen, Abheften, Kopieren, Kaffee kochen. Zivilberuflich wird Se das nicht weiterbringen, FWDL sind nun mal mal Angelernte, um den Begriff "Hilfsarbeiter" nicht überzustrapazieren. Wenn Sie sich ernsthaft und für länger für die Bundeswehr interessieren, rate ich Ihnen vom FWD ab - verschwendete Zeit in meinen Augen.
Der FWD soll mir erstmal den richtigen einblick in die Bundeswehr bringen, während dessen kann ich mich immer noch auf SAZ verpflichten lassen oder???
Den "Einblick" können Sie auch (und besser) als SaZ gewinnen. Auch da haben Sie 6 Monate "Probezeit", in der Sie jederzeit schriftlich kündigen können. Wie schon geschrieben: ich halte 23 Monate FWDL für verschwendete Zeit, wenn man die Absicht hat sich längerzu verpflichten.
Nur planen Sie bei allen anderen Laufbahnen und Zeitverpflichtungen ein, dass eine bundesweite Versetzbarkeit unabdingbare Voraussetzung ist! Bei FWDL ist es evtl. begrenzt möglich den Standort vorher festzulegen aber dafür bringt einen das beruflich nicht wirklich weiter (keine zivil verwertbaren Abschlüsse) sondern ist nur eine Übergangslösung.
Da hat Klaus recht.
Die Probezeit ist gleich.
Zudem ist es schwieriger sich aus der Truppe heraus zu bewerben. Die Quoten zur Einstellung "Ungedienter" vs. "Seiteneinsteiger/ Laufbahnwechsler" sind leider eher ungleich verteilt. Als bereits Soldat die Eignung und auch Stelle (dann als SaZ) zu bekommen ist also "schwieriger".
Inhaltlich sparst Du auch nichts, der Einstellungstest am KC verläuft genau so wie für die Ungedienten.
(Ausnahme; Wechsel vom FWD in die Mannschaftslaufbahn, da auch ohne KC möglich. Allerdings würdest Du auch mit dieser Laufbahn nichts "gewinnen".)
Wäre es mir denn möglich mit meinem Realschulabschluss auf die Laufbahn des feldwebels zu gehen
Ja, aber dann verabschiede dich schon mal im Geiste von den beiden präferierten Standorten.
also einmal meinen neuen status ich habe mich jetzt gestern als SaZ4 beworben und werde nun einige zeit lang auf post warten müssen