Guten Abend, ich wollte euch hier mal etwas fragen und zwar habe ich einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und hab bereits eine schulische Ausbildung für 2013 sicher, zum Sozialhelfer, wo auch der Realschulabschluss mit drin ist.
Parralel dazu habe ich mich für die Mannschaftslaufbahn beworben.
Zu was würdet ihr mir raten?
Mannschaftslaufbahn? Oder erst die Ausbildung + Realschulabschluss und dann nochmal beim Bund bewerben?
Bitte um ehrliche Antworten, als würde es euch euer Sohn fragen.
Mach um Himmels Willen die Ausbildung! Das ist schon schwer genug mit nur nem Hauptschulabschluss überhaupt nen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich dir raten, zunächst einmal die Ausbildung zu machen. Gehst du jetzt für 4 Jahre in die Mannschaftslaufbahn, dann bist du nach deinem Ausscheiden aus der Bundeswehr nicht nur älter, sondern stehst auch ohne Ausbildung da. Ob du nach deiner Bundeswehrzeit nocheinmal eine sichere Möglichkeit bekommst, eine Ausbildung zu machen, steht in den Sternen. Machst du zuerst die Ausbildung und hast dann immer noch Interesse an der Bundeswehr, kannst du dich immer noch bewerben, stehst nach deinem Ausscheiden aber immerhin mit der schon gemachten Ausbildung da. Außerdem ermöglicht dir der Realschulabschluss auch den Eintritt in eine höhere Laufbahn als die der Mannschaften (Feldwebel z.B.).
Vielen Dank für euren Rat! Ich denke ihr habt aufjedenfall Recht.
Zur Bundeswehr möchte ich definitiv. Am liebsten sogar Berufssoldat :)
Wie mache ich das nun am besten? Ich habe die Bewerbung bereits vor ca. 2 Wochen bei meinem Berater abgegeben, welche sicherlich schon beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung liegt. Kann ich die zurück ziehen lassen ohne ein schlechten Eindruck zu hinterlassen um mich nach diesen 2 Jahren nochmal bewerben zu können? ::)
Zitat von: dunstig am 19. April 2013, 21:06:34
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich dir raten, zunächst einmal die Ausbildung zu machen. Gehst du jetzt für 4 Jahre in die Mannschaftslaufbahn, dann bist du nach deinem Ausscheiden aus der Bundeswehr nicht nur älter, sondern stehst auch ohne Ausbildung da. Ob du nach deiner Bundeswehrzeit nocheinmal eine sichere Möglichkeit bekommst, eine Ausbildung zu machen, steht in den Sternen. Machst du zuerst die Ausbildung und hast dann immer noch Interesse an der Bundeswehr, kannst du dich immer noch bewerben, stehst nach deinem Ausscheiden aber immerhin mit der schon gemachten Ausbildung da. Außerdem ermöglicht dir der Realschulabschluss auch den Eintritt in eine höhere Laufbahn als die der Mannschaften (Feldwebel z.B.).
Aber sicherlich gehöre ich dann mit meinen 22 Jahren schon zu den etwas älteren Bewerbern, oder?
Nein-damit würdest du mitten drin im Altersschnitt liegen. Außerdem ist ein etwas höheres Lebensalter beim Soldatsein durchaus hilfreich.
Zitat von: Aykut am 19. April 2013, 21:10:20
Vielen Dank für euren Rat! Ich denke ihr habt aufjedenfall Recht.
Zur Bundeswehr möchte ich definitiv. Am liebsten sogar Berufssoldat :)
Wie mache ich das nun am besten? Ich habe die Bewerbung bereits vor ca. 2 Wochen bei meinem Berater abgegeben, welche sicherlich schon beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung liegt. Kann ich die zurück ziehen lassen ohne ein schlechten Eindruck zu hinterlassen um mich nach diesen 2 Jahren nochmal bewerben zu können? ::)
Ja du kannst die Bewerbung zurückziehen, ohne dass es einen schlechten Eindruck macht. Sollte in der Zukunft doch jemand danach fragen, argumentierst du einfach, dass du zunächst die Möglichkeit der Ausbildung wahrnehmen wolltest, damit du nach der Bundeswehrzeit nicht ohne Abschluss dastehst. Das sollte dann wohl eher positiv ausgelegt werden. Die persönliche Reife, die man mit ein paar Lebensjahren mehr bekommt und gerade als Soldat durchaus hilfreich sein kann, hat Ulli ja schon beschrieben.
Möchtest du Berufssoldat werden, dann musst du mindestens die Laufbahn der Feldwebel einschlagen, wozu entweder der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung nötig sind. In der Laufbahn der Mannschaften ist in der Regel nach 4-8 Jahren schluss.
Du siehst also, dass alles dafür spricht, zunächst die Ausbildung (plus Realschulabschluss) zu machen, bevor du einen Weg bei der Bundeswehr einschlägst.
Zitat von: dunstig am 19. April 2013, 21:40:45
Zitat von: Aykut am 19. April 2013, 21:10:20
Vielen Dank für euren Rat! Ich denke ihr habt aufjedenfall Recht.
Zur Bundeswehr möchte ich definitiv. Am liebsten sogar Berufssoldat :)
Wie mache ich das nun am besten? Ich habe die Bewerbung bereits vor ca. 2 Wochen bei meinem Berater abgegeben, welche sicherlich schon beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung liegt. Kann ich die zurück ziehen lassen ohne ein schlechten Eindruck zu hinterlassen um mich nach diesen 2 Jahren nochmal bewerben zu können? ::)
Ja du kannst die Bewerbung zurückziehen, ohne dass es einen schlechten Eindruck macht. Sollte in der Zukunft doch jemand danach fragen, argumentierst du einfach, dass du zunächst die Möglichkeit der Ausbildung wahrnehmen wolltest, damit du nach der Bundeswehrzeit nicht ohne Abschluss dastehst. Das sollte dann wohl eher positiv ausgelegt werden. Die persönliche Reife, die man mit ein paar Lebensjahren mehr bekommt und gerade als Soldat durchaus hilfreich sein kann, hat Ulli ja schon beschrieben.
Möchtest du Berufssoldat werden, dann musst du mindestens die Laufbahn der Feldwebel einschlagen, wozu entweder der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung nötig sind. In der Laufbahn der Mannschaften ist in der Regel nach 4-8 Jahren schluss.
Du siehst also, dass alles dafür spricht, zunächst die Ausbildung (plus Realschulabschluss) zu machen, bevor du einen Weg bei der Bundeswehr einschlägst.
Muss ich mich dafür dann an meinen Berater oder an das Zentrum wenden?
Da du noch nicht beim KC warst, ist dein Berater zuständig.
Zitat von: Ralf am 19. April 2013, 22:04:26
Da du noch nicht beim KC warst, ist dein Berater zuständig.
Dann weiß ich bescheid. Dankeschön.