Hey Leute,
ich hab leider keine genauen Infos gefunden, daher frag ich hier mal nach.
Der 3. Monat AGA ist ja, wie ich gelesen habe, Sanausbildung - Grundlagen.
Nun werd ich als RettAss eingestellt und habe ja schon ne Med. Ausbildung.
Muss ich denn die San Grundlagen trotzdem komplett durch machen oder wird mir das irgendwie angerechnet oder wie verhält sich das?
Kurze Infos:
- RettAss Ausbildung im Zivilen
- Eingestellt als RettAss
- Einstellungsdienstgrad Oberfeldwebel
Danke für die Infos, hoffe ich konnte meine Frage verständlich rüber bringen
Gruß C Frosch
Mit Ihrer Vorbildung (RettAss) machen Sie den San-Grundlagenlehrgang selbstverständlich nicht mit, weil das "Kindergeburtstag" für Sie wäre. Sie werden stattdessen vorzeitig in Ihre Stammeinheit ín Marsch gesetzt!
Ah okay, dann bin ich ja etwas beruhigt.
Ich meine wenn es von mir verlangt wird, setz ich mich halt auch einen Monat da hin und "übe" Verband anlegen ... aber etwas Sinnfrei wäre es schon :)
Und in Anbetracht dessen, dass meine AGA Einheit 480 km entfernt ist und meine Stammeinheit lediglich 20 km, ist diese Tatsache ja noch besser!
Danke für die Info!
Na ja, der San-Grundlagenlehrgang ist schon mehr als nur "Verbände anlegen"! Aber trotzdem ist es unnötig, dass ein RettAss den mitmacht! Wir haben die Kameraden mit medizinischer Vorbildung immer nach dem "grünen Teil" in Marsch gesetzt in Richtung Stammeinheit.
Also dann praktisch schon Einarbeitung in den neuen Dienstposten, bevor es dann direkt zum FW Lehrgang geht?
Hallo, habe gerade den alten Thread hier gefunden, und hoffe, dass es noch jemand liest...
Mir geht es genau so wie dem Verfasser, ich fange am 2.1.17 in Feldkirchen die AGA an...Voraussetzungen sind die Gleichen ( Einstellung als OFw, RettAss im Zivilen ).
Jetzt die Fragen : Wie war das bei dir?
Direkt nach den 2 Monaten in die Stammeinheit?
Und wie war das mit den Dienstgradabzeichen?
Die hast du erst nach der AGA bekommen, oder?
Über ne Antwort würde ich mich freuen!
Gruß!
ZitatUnd wie war das mit den Dienstgradabzeichen?
Die hast du erst nach der AGA bekommen, oder?
Nö. Wer mit höherem Dienstgrad eingestellt wird trägt diesen vom ersten Tag an.
Okay...
Gibt es dann keine "dummen Situationen"?
So in Punkto Grußpflicht etc?
PS: Danke für die zügige Antworr!
Zitat von: DKremp93 am 21. September 2016, 16:22:22
Okay...
Gibt es dann keine "dummen Situationen"?
So in Punkto Grußpflicht etc?
PS: Danke für die zügige Antworr!
Das gebietet doch der Respekt, dass man die Ausbilder als Rekrut zuerst grüßt, auch wenn man einen höheren DG hat.
Natürlich tut es das, so war das auch nicht gemeint...
Nur kommt die Grußabnahme doch erst relativ spät in der Aga, oder?
Dass man den Ausbilder natürlich zuerst grüßt steht außer Frage :)
Zitat von: DKremp93 am 21. September 2016, 17:03:53
Natürlich tut es das, so war das auch nicht gemeint...
Nur kommt die Grußabnahme doch erst relativ spät in der Aga, oder?
Dass man den Ausbilder natürlich zuerst grüßt steht außer Frage :)
Das ist unterschiedlich.
Ah, du fragst dich was passiert, wenn du gegrüßt wirst und du kannst nicht zurückgrüßen?
Genau das meinte ich :-D
Weil wenn man ja noch nicht mal FA-Zeichen oder ähnliches hat, kann das Gegenüber ja nicht wissen, dass der Oberfeldwebel noch keine Ahnung hat, wie er korrekt zu grüßen hat, da ja auch nicht ersichtlich ist, dass das Gegenüber noch Rekrut ist ???
Oder kann ich mir von nem bekannten Soldat vorher schon zeigen lassen, wie man grüßt, um solche Querelen zu umgehen?
Im Endeffekt steigt man ja mit nem Dienstgrad ein, für den andere 5-7 Jahre arbeiten, und daraus entsteht ja auch ne große Verantwortung, da würde ich halt ungern dastehen wie ein Depp :D
Das haben vor Ihnen schon tausende andere hinbekommen. Die wichtigsten Grundlagen bekommt man außerdem in den ersten Tagen schon beigebracht.
Lieber Fragensteller,
eigentlich waren Sie der Musterlösung aufgrund Ihres gesunden Menschenverstandes doch schn sehr nah. Aber zunächst einmal, wenn Sie mit höherem Dienstgrad eingestellt werden, dann gehören die dazu passenden Dienstgradabzeichen vom ersten Tag des Trages der Uniform schlicht dazu. Mit der von Ihnen beschriebenen Haltung werden Sie sicher dafür sorgen, dass keine Missverständnisse dahin gehend entstehen, dass Sie mit einem der Ausbilder verwechselt werden. Und in Ihrer Ausbildungskompanie werden sich untereinander ganz schnell alle kennen.
Dennoch einen Tipp: Ungeachten Ihrer Verwendung als Rekrut sind Sie vom ersten Tag an innerhalb der militärischen Liegenschaft Vorgesetzter gegenüber allen dienstgradniedrigeren Soldaten, denen Sie dort begegnen. Ich habe keinen Zweifel, dass Sie es da nicht zu Missverständnissen kommen lassen werden. Aber Ihnen sollte dies im Auftreten bewusst sein, auch zum Beispiel hinsichtlich des Duzens Ihrer Kameraden, die mit dem niedrigsten Dienstgrad eingestellt wurden und nun in Ihrem Zug oder Gruppe neben Ihnen die GA absolvieren.
Danke für die ausführliche Antwort, so werde ichs halten :)
Moin, die Situation kenne ich. Wie Migu schon schrieb sind Sie auf dem richtigen Weg.
Hier mal ein Link mit relevanten Vorschriften. Formaldienst ist auch dabei.
http://www.reservisten.bundeswehr.de/portal/a/resarb/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-KLU4sSiJL3i1KKyzORUvZT88ryc_MQU_YJsR0UAOMfSng!!/
Klasse, danke!
Wie war es bei Ihnen?
3 Monate AGA oder nach dem 2. Monat in die Stammeinheit?
Ich bin als Reservist mit höherem Dienstgrad eingestiegen. Das war in sofern Recht fordernd da ich zu Beginn gleich eine Wehrübung auf meinem Dienstposten gemacht habe. Aber auch das geht. Informieren Sie sich vorher, dann haben Sie ein gutes Leben. Auch die Vorgesetzten Verordnung kann ich empfehlen. Dann ist Ihnen auch klar wem Sie vorgesetzt sind und wann. Ihre Ausbilder werden in der Regel nicht aus einer niedrigeren Dienstgradgruppe als Sie kommen und dass Sie diese trotzdem grüßen auch wenn diese aus Ihrer DG Gruppe sind erwähnten sie ja bereits.
Ist - neben dem Link, den der Kamerad oben bereits gepostet hat, der Reibert ne geeignete Lektüre?
Danke für die Antworten, das sollte hinhauen ;)
Zitat von: DKremp93 am 22. September 2016, 16:10:25
Ist - neben dem Link, den der Kamerad oben bereits gepostet hat, der Reibert ne geeignete Lektüre?
Danke für die Antworten, das sollte hinhauen ;)
Kann man lesen, muss man aber nicht ;)
Es gibt zigtausende Soldaten die den nicht gelesen haben und dennoch hervorragende Soldaten geworden sind.
So verstanden ;D
Ich bin auch immer der Meinung, dass selbst angelesenes und vermeintlich verstandenes Halbwissen nicht unbedingt zielführend ist. Die Ausbildungen bei der Bundeswehr sind i.d.R. darauf ausgelegt, dass man all das, was man benötigt, auch zur entsprechenden Zeit beigebracht bekommt.
ZitatIch bin auch immer der Meinung, dass selbst angelesenes und vermeintlich verstandenes Halbwissen nicht unbedingt zielführend ist.
Genau. Und man kann sich als Rekrut bei seinen Ausbildern mit nichts "beliebter" machen als dann damit den Klugsch**** raushängen zu lassen.
Hatte ich auch nicht vor ;)
Ähm, der Mann hat die Feldwebeleignung bekommen und schon einen Berufsabschluss auf Meisterebene. Im Gesundheitswesen! Gehen wir also davon aus, dass er weiß wie man sich benimmt. Das.ist keiner von den ischwillKSKTypen.
Zwisch Klugsch .... und ich schon mal vor informieren liegt ja auch noch n bissel was.
Oder?
Zitat von: Schnolle am 22. September 2016, 22:27:11
Ähm, der Mann hat die Feldwebeleignung bekommen und schon einen Berufsabschluss auf Meisterebene. Im Gesundheitswesen! Gehen wir also davon aus, dass er weiß wie man sich benimmt. Das.ist keiner von den ischwillKSKTypen.
Zwisch Klugsch .... und ich schon mal vor informieren liegt ja auch noch n bissel was.
Oder?
Du hast keine Vorstellung davon, was es für profilierungssüchtige Kollegen im RD gibt ;)
Das ist jetzt nur allgemein gehalten und in keinster Weise auf den TE bezogen!
Keine Sorge, ich weiß, was du meinst...und da hast du tatsächlich auch Recht ( :D ),aber wie der Kamerad bereits festgestellt hat, gehts mir einfach darum, mich vorher schonmal etwas mit der Materie vertraut zu machen ;)