Unter den heutigen hib-Meldungen fällt wieder einmal eine Anfrage der Linken auf, die sich inhaltlich eher mit Ideen der untergegangenen Stasi zu beschäftigen scheint:
Im Bundestag notiert: Schaufensterpuppen mit Überwachungstechnologie Wirtschaft und Technologie/Antwort - 26.04.2013Berlin: (hib/HLE) Die Bundesregierung hat keine Kenntnisse darüber, welche Modeunternehmen eine neuartige Überwachungstechnologie nutzen, bei der diese Technik in Schaufensterpuppen zum Einsatz kommt. Es gebe auch keine Erkenntnisse, dass Schaufensterpuppen mit Überwachungstechnologie bereits in Deutschland eingesetzt würden, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion die Linke (
17/12885).
Quelle
Zu den einschlägigen Erfahrungen nur soviel:
Außerhalb von Berlin, der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, wäre in so manchem Schaufenster mangels Schaufensterpuppen vielleicht nur Sicherheitstechnik gewesen :D!
Den Teil find ich besonders geil:
ZitatBereits vor einiger Zeit wurde bekannt, dass einige Modeunternehmen Klei- dungsstücke in den Filialen mit RFID-Chips (RFID = Radio-frequency identifi- cation) sichern. Unter anderem nutzt C&A die elektronischen Transponder, an- geblich um Warenströme innerhalb der Filiale besser nachvollziehen zu können. Ebenso wie Kleidungsstücke in der Filiale lassen sich mit dem Chip aber auch die Bewegungen des Kunden, der sie kaufte und gegebenenfalls vergaß, die Sicherung abzutrennen, nachvollziehen. Denn die Chips können auch ohne direkten Kontakt zu einem speziellen Gerät und auf weite Entfernung ausgele- sen werden.
Ganz großes Paranoia-Kino
Zitatwäre in so manchem Schaufenster mangels Schaufensterpuppen vielleicht nur Sicherheitstechnik gewesen
gut....
aber ihr müsst euch vor Augen führen, in Ermangelung einer Püppi Gysi im Schaufenster, hätte auch nicht verkaufsfördernd gewirkt .....
:o
Na ja, die SED ...äh, die SED-NO ... äh, "Die Linke" fragt doch nur deswegen so saublöd, weil sie noch Verpflichtungen gegenüber ein paar alten Genossen hat, die anderweitig sonst nicht unterkommen können ;D ! Außer spannen und spitzeln haben die nämlich nichts drauf :D !
Tommie, bitte. Die Genossen haben sich mittlerweile umfassend modernisiert und sich dem Zeitgeist angepasst. Heutzutage zählt dort nicht mehr nur stramme ideologische Gesinnung, sondern man kann sich sogar ganz modern hochvögeln, erwiesenermaßen bis in die höchsten Gremien ;D
ZitatHm... existent und erwerbbar sind diese Puppen aber.
Und?
Weder Vorhandensein noch Erwerbbarkeit wird bestritten.
Wir leben in einem freien Land - hier darf man sogar Waffen und Sprengstoffe kaufen - Überwachungselektonik gibt es bei jedem Fachhandel zu bestellen.
Übrigens sind tatsächlich vorhandene Implementierungen von passiven rfid chips nur auf sehr kurze Entfernungen (deutlich weniger als ein Meter) auslesbar - eine Kundenüberwachung ist damit nicht möglich (und auch nicht sinnvoll - da habe ich Video).
Bei der Meldung bekomme ich schon wieder Magenkrämpfe. Seit vielen Jahren werden Haustieren passive RFID implantiert, um sie eindeutig identifizierbar zu machen.
Ironie anStatt uns sinnlos mit Gebühren für einen Personalausweis zu belasten, sollte jedem Bürger ein RFID implantiert werden. Zusammen mit einer DNA-Probe als Zuordnungsmerkmal in einer Datenbank gespeichert. Das spart jede Menge teure Elektronik ein. In jedem "Heim" habe ich dann einen RFID-Leser, mit dem ich mich ein Leben lang identifizieren kann. Das würde mir persönlich ungemein gefallen, denn es würde einmal einen unglaublichen Aufschrei bei den vermeintlichen "Datenschützern" geben und die Bürger würden sich freuen, denn statt horrende Gebühren, ein kleiner Stich und die Sache ist ein Leben lang gültig. Keine PIN/TAN/iTan/HBCI-Identifizierung mehr. Was wäre das für ein Fortschritt. Die geliebte Erkennungsmarke braucht es nicht mehr, weil im Fall des Falles der RFID ausgelesen wird. Ansonsten liegt die DNA vor ... Ironie aus
Wenn die Fraktion jedes Mal eine Gebühr entrichten müsste, für überflüssige, weil nicht beeinflussbares Gebaren der Privatwirtschaft, dann würde dem Steuerzahler am Ende einer Legislaturperiode überraschen, wie wenig "Kleine Anfragen" die Linke dann gestellt hätte.
RFID ist weitem nicht so weit wie es die Industrie gerne hätte. Ich arbeite in der Kennzeichnunsbranche und kriege das auch mit.
Der Marktführer in dieser Branche ist auch da schon ausgestiegen.
Aber bei uns geht es ja auch eher um Etiketten mit RFID Chips um die Logistik zu vereinfachen.
Zitat von: mailman am 30. April 2013, 15:37:36
Aber bei uns geht es ja auch eher um Etiketten mit RFID Chips um die Logistik zu vereinfachen.
Das behauptest DU. Das ist doch nur ein Vorwand, um uns lückenlos zu überwachen ;)
Keine Paranoia zu haben heißt nicht, daß sie nicht hinter einem her sind... 8)
mein chip den ich seit 1990 im kopf habe piept gerade das heisst:---ich krieg durst--- schönen abend noch und ´ne auszuhaltende woche.