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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Principessa am 06. Mai 2013, 21:32:11

Titel: Arbeitsunfall lebenslang Eingeschränkt
Beitrag von: Principessa am 06. Mai 2013, 21:32:11
Huhu ;)
Mein Mann hatte vor zwei Jahren einen Arbeitsunfall (Kreuzband und Meniskusriss).
Nun war er wiedermal im BWK Berlin und der Doc meinte, ies wäre nun die Abschlussuntersuchung (obwohl er nicht mal annähernd wiederhergestellt wurde).
Im Bericht steht nun das er "natürlich lebenslang Eingeschränkt und Marsch-, Sport-, und Geländebefreit" ist.
Er ist Soldat auf Zeit, PzGren und müsste noch bis 2017 dienen.
Was hat er nun überhaupt noch für chancen?
Ihm wurde  nun auch gesagt das ein DU-Verfahren möglich wäre?!
Wie kann er nun vorgehen?!
Er möchte bis 2017 dienen, aber auf dieser Stelle wird das nicht möglich sein
Titel: Antw:Arbeitsunfall lebenslang Eingeschränkt
Beitrag von: ulli76 am 06. Mai 2013, 21:35:41
Ich hab gedacht, das mit der Versetzung auf einen Innendienstdienstposten läuft schon.
Er sollte mit seinem Chef sprechen, wie es weitergehen soll.
Titel: Antw:Arbeitsunfall lebenslang Eingeschränkt
Beitrag von: Principessa am 06. Mai 2013, 21:55:21
Wdb läuft gerade, aber sowas kann ja auch echt dauern.
Er möchte nun nach Köln zu den "Obersten" dort und dort abklären was möglich ist
Titel: Antw:Arbeitsunfall lebenslang Eingeschränkt
Beitrag von: ulli76 am 06. Mai 2013, 22:10:50
Die WDB hat aber nichts mit der Versetzung zu tun.
Ein DU-Verfahren ist prinzipiell möglich, kommt aber kaum durch, wenn der Soldat nicht weg will- immerhin müsste man ihm dann nachweisen, dass es keinen einzigen brauchbaren Dienstposten für ihn in der Bundeswehr gibt. Da es aber reichlich Innendienstposten gibt, die er ohne wesentliche Einschränkungen bekleiden könnte, wird das also schonmal schwierig für den Dienstherrn- geht ja vor allem drum, dass er seine IGF nicht erfüllen kann- aber da gibt es noch genug andere Soldaten, die dauerhafte Einschränkungen haben.

Deswegen ist ja so wichtig, dass man mit seinem Chef und seinem Personalführer spricht, in welche Richtung das gehen soll.
Titel: Antw:Arbeitsunfall lebenslang Eingeschränkt
Beitrag von: Rollo83 am 07. Mai 2013, 07:00:16
Wieso steht sowas "natürlich" in dem Abschlussbericht ?!
Mal ne Frage, ist er wirklich eingeschränkt oder nur laut des Befubdes des Arztes?
Ich hab übrigens genau die gleiche Verletzung gehabt, allerdings 2006 und ich hab 0,0 Probleme mit meinem Knie und "bis jetzt" sich jeden 90/5 bekommen. Sogar den für den EKI/ÜLE.

Hatte dein Mann sich nicht auch als OffzMilFD beworben?
Titel: Antw:Arbeitsunfall lebenslang Eingeschränkt
Beitrag von: Principessa am 07. Mai 2013, 16:16:07
Wieso da natürlich drin steht weiss ich auch nicht, aber es ist tatsächlich der Originale Wortlaut.
Hmmm ne weg will er Grundsätzlich nicht, es sei denn es gäbe was heimatnahes.
Ansonsten ist es halt so das er dein Knie nicht richtig belasten kann, keine Rotation, kein Springen etc.
Ihm wurde das Kreuzband komplett oder teilentfernt..da sind dich die Fleischer nicht einig drüber...
Ja er hatte mal diese Potenzialfeststellung, aber da wurden ihm wenig chancen eingerechnet