Hallo Forum,
Lohnt sich eigentlich die Laufbahn des Saz4 (mannschaftler)?
Und wie sind die Chancen danach ich meine ich mache dann meine 4 Jahre und was geschieht danach?
Wie sind die Chancen dieses zu verlängern oder in die Laufbahn des Feldwebels, Unteroffiziers zu wechseln?
Mfg
ZitatUnd wie sind die Chancen danach ich meine ich mache dann meine 4 Jahre und was geschieht danach?
Was soll schon geschehen? Man kärt ins zivile Leben zurück. Mit etwas BFD vorher vllt ein paar Lehrgängen und mit viel Glück mit einem Führerschein. Und man ist 4 Jahre älter.
Man muss diese Laufbahn unter anderen Gesichtspunkten betrachten:
Wie alt?
Berufsausbildung vorhanden?
Schulabschluss?
Warum Mannschafter? Schon so beworben, oder Uffz oder Fw Eignung nicht erhalten?
ZitatWie sind die Chancen dieses zu verlängern oder in die Laufbahn des Feldwebels, Unteroffiziers zu wechseln?
Nicht besonders gut (irgendwo um die 50% - also ja oder nein) und wenn die Einstellungsvoraussetzungen für diese Laufbahnen nicht vorhanden sind, liegen sie bei genau 0%.
Für viele mag es auf dem ersten Blick eine verlockende Alternative sein, weil man ja 4 Jahre "von der Straße" ist un jeden Monat sein geregeltes Einkommen hat und auch keine sonderlichen Voraussetzungen an Ausbildung und Qualifikation vorab benötigt. Aber das war es auch schon. Viele Stellen sind ja in der Form beschrieben "Der Soldat wird ausgebildet, um unter fachlicher Anleitung und Aufsicht ... durchzuführen" - damit wird der fachliche Anspruch ja schon erkennbar. Ungeachtet dessen, werden diese Stellen natürlich benötigt, so wie im Zivilen auch vergleichbare Posten existieren.
In einem vergleichbaren Zivilberuf in dieser Zeit hat man u.U. die Möglichkeit, sich dort fachlich weiterzueitwickeln bzw. an Erfahrung zu gewinnen.
Der Anteil der Msch ist aber die letzten Jahre geringer geworden, weil viele Verwendungen "aufgewertet" wurden und dort der Unteroffizier des allgemeinen Fachdienstes eingesetzt wird, statt eine zivil ausgebildete Fachkraft zur Hilfskraft zu degradieren.
Hintergrund war aber die Zuordnung zu entsprechenden Besoldungsstufen, die nur über den DG erreichbar waren.
Der längerdienende Msch muss sich also fragen, was ihm die Zeit seiner Verpflichtung für das "Leben danach" bringt, außer älter geworden zu ein. Denn im Zivielen interessiertes es in der Regel keinen, welcher Tätigkeit ein Msch nachging, da es nur wenig mit angeeigneter Erfahrung zu tun hat.
ich bin mittlerweile froh das ich nicht genommen wurde für die zeit als SaZ 4,ich glaub die Bundeswehr hat mir damit wirklich einen gefallen getan weil ich mich dort nach meiner zeit in der Legion nur gelangweilt hätte...hab jetzt paar leute kennengelernt und die sind danach nicht gerade weiter gekommen...viele die in Kampfeinheiten waren,wollen danach gerne in Internationale Sicherheitsfirmen kommen,was aber mit einer 4 jährigen Mannschaftslaufbahn meistens nicht klappt...womit ich jetzt nicht die probleme hätte in der schiene was zu bekommen...also wie ich andere sehe ist man halt nur 4 oder sogar 8 jahre älter man kann zwar weiterbildungen machen,aber danach sitzt man wieder am anfang.