Hallo Forum,
Kurz zu mir ich bin zurzeit 17 Jahre alt habe einen FOR und werde im Sommer eine 3 Jährige Ausbildung absolvieren. Nach dieser Ausbildung möchte ich mich gerne als Saz4 bei den Gebirgsjägern bewerben, und wenn es mir gefällt möchte ich am besten noch früh genug einen Antrag auf Saz12 (Feldwebel) stellen. Falls dies nicht klappt habe ich die Idee nach dem Saz4 ein Jahr sinnvoll zu überbrücken (FSJ etc.) und mich danach nochmal bei der Bundeswehr zu bewerben aber diesmal als Saz12 (Feldwebelanwärter). Der grund warum ich mich nicht direkt als Saz12 bewerbe ist, dass ich es zu schade fände wenn man dies abbrechen würde ( wenn es überhaupt geht) da ich weiß das man als Saz4 innerhalb der ersten 6 Monate kündigen darf. Nun Frage ich mich (euch) macht es Sinn? Würdet ihr mir etwas anderes vorschlagen? Oder was auch immer, über eure Meinungen (Vorschläge) würde ich mich freuen.
Das ist überhaupt nicht sinnvoll! Die sechsmonatige Probezeit haben Sie auch als Z12 Fw-Anwärter. Und wer garantiert Ihnen, dass nach den vier Jahren die Bw Sie überhaupt noch einmal nimmt?!
Achso danke, dass wusste ich ja nicht.
Wer sich als SaZ 4 für eine Übernahme in die Feldwebellaufbahn bewirbt, wird als interner Bewerber geführt. Mit internen Bewerbern werden weniger Stellen besetzt als mit externen. Was das für Sie bedeutet, können Sie sich selbst zusammenreimen.
Grundsätzlich: Sein gesamtes Lebenskonzept um eine einzige Laufbahn herum zu konstruieren, scheint mir eine eher schlechte Idee.
Um was für eine Ausbildung handelt es sich denn? Lässt sich der Beruf ggf. in einer Fachdienst-Laufbahn verwerten?
Es handelt sich um eine Ausbildung des Koch, aber dieses Ausbildung habe ich nur mithilfe eines Bekannten bekommen. Und es ist auch nicht mein Traumjob. Seit schon 3 Jahren will ich zur Bundeswehr speziell zu den Gebirgsjägern das ist mein wahrer Traum.
Wieso machst du etwas, was du nicht machen möchtest?
Zitat von: reppesiz am 20. Mai 2013, 23:51:05
Wieso machst du etwas, was du nicht machen möchtest?
Genau das wäre jetzt auch meine Frage gewesen. Lernen, um was gelernt zu haben, macht wirklich nur sehr bedingt Sinn.
wahrscheinlich schlechtes Schulzeugnis und wenn man ne Ausbildung mit ner 1 abschließt sieht das schon besser aus ;)
Zitat von: Paramedic am 21. Mai 2013, 19:23:40
wahrscheinlich schlechtes Schulzeugnis und wenn man ne Ausbildung mit ner 1 abschließt sieht das schon besser aus ;)
Wenn das Wörtlein "wenn" nicht wär...
Ehmm zuallererst muss ich hier mal was klarstellen, ich habe die 10 Klasse mit einem Zeugniss abgeschlossen das ein Notendurchschnitt von 2,0 hatte. Trotz meiner Rechtschreibschwächen ;) und auch in Deutsch habe ich eine 3 bekommen. Des weiteren in Mathe und Englisch eine 2. Und die Ausbildung des Koch habe ich angenommen, da ich Spaß am Kochen habe aber es nicht mein leben lang machen möchte und da ich sowieso nicht sicher war was ich nach der 10.Klasse machen möchte daher ist es nicht falsch oder ;) !? Außerdem habe ich in diesem Thread nicht auf Dumme Antworten und Spekulation gehofft sondern auf eine Klare Antwort zu meiner Frage!
Okay, dann gibt es jetzt 2 sinnvolle Möglichkeiten:
1. Die Ausbildung zum Koch abschließen und danach mit dieser Verwendung in die Bundeswehr einsteigen.
2. Für die Feldwebellaufbahn bewerben mit dem Verwendungswunsch Gebirgsjäger (+Alternativen.
In deine Entscheidung sollte mit einfließen:
- Würde ich die Ausbildung für eine SaZ 12 Stelle abbrechen?
- Wäre es für mich in Ordnung, einige Jahre als Koch bei der Bundeswehr zu arbeiten?
- Wie realistisch ist es, dass ich die Ausbildung erfolgreich uns gut abschließe (da es ja nicht dein Traumberuf ist)?
- Was mache ich, wenn mich die Bundeswehr nicht einstellt? - Dann bin ich 3 Jahre älter und habe einen Beruf gelernt, in dem ich nicht arbeiten möchte.
Wichtig: Wenn, dann bewirb dich für die Fw-Laufbahn. Auch hier hast Du die 6 Monate Probezeit. Zur Not kannst du eine niedrigere Laufbahn einschlagen.
Noch wichtiger: Wer garantiert Dir, dass dich die Bundeswehr in 3 Jahren nimmt?
Letzendlich liegt die Entscheidung bei dir.
Zitat von: Mike9 am 20. Mai 2013, 20:21:11
Nun Frage ich mich (euch) macht es Sinn? Würdet ihr mir etwas anderes vorschlagen? Oder was auch immer, über eure Meinungen (Vorschläge) würde ich mich freuen.
Na ja, Sie haben nach Meinungen und gefragt ob es Sinn macht, dazu haben sie genügend Antworten bekommen.
Auf jeden Fall hast du mit einer abgebrochenen Ausbildung schlechtere Karten. Vor allem, wenn du dich für eine Führungsposition wie die des Feldwebels bewirbst.
Nur noch mal zur Info.
Nein ;) da habt ihr etwas falsch verstanden.
Ich werde die Ausbildung nicht abbrechen sondern bis zum ende der 3 Jahre (hoffentlich erfolgreich) absolvieren, so dass ich mich mit einer Abgeschlossenen Ausbildung bei der Bundeswehr bewerbe.
Ich kenn selber Leute, die einen Beruf gelernt haben, die sie überhaupt nicht interessiert.....nach dem Motto "besser als nix".
Ob das so die Erfüllung ist ::)
Nun meinst du, Leute die fünfmal abbrechen weil sie feststellen das es doch nicht ganz 'so' toll ist, sind da besser dran? Ehr nicht. Und ganz so schrecklich findet er den Beruf doch nicht, darüber hinaus bietet er auch Möglichkeiten sich später zu verändern, was das berufliche angeht...falls es mit der Bundeswehr eben nicht so klappt.
Ich finde jedenfalls das der TE hier sehr gut mitdenkt. Lieber nen Spatz in ner Hand als ne Taube aufm Dach...