Hi, ich bin gerade dabei meine Bewerbungsunterlagen fertig zu machen und hänge gerade bei der Frage warum ich Soldat werden möchte. Evtl. kann mir ja jemand ein paar Tipps geben in Sachen Formulierung bzw. wie ich den Inhalt erweitern kann. Zu mir kann ich sagen das ich gelernter Kfz-Mechatroniker und noch als solcher tätig bin. Ich Bewerbe mich für die Instandsetzung (Wunsch: Fluggerätmechaniker) in der Feldwebellaufbahn.
"Die Bundeswehr bietet mir die Möglichkeiten einer beruflichen Weiterbildung, einen gesicherten Arbeitsplatz sowie interessante und vielseitige Aufgaben zu bewältigen.
Darüber hinaus schätze ich Werte wie Disziplien, Ordnung und Integrität die einem bei der Bundeswehr vermittelt werden, was mich menschlich als Soldat und beim ausüben meines Berufes vorran bringen werden. Ein Freund der bei der Bundeswehr beschäftigt ist, hat mein Interesse geweckt und ich begann mich über diversen Internetforen und Streaming-Portalen zu informieren. Dabei ist mir besonderes der Beruf des Fluggerätmechanikers aufgefallen, an den ich mit meiner beruflichen Erfahrung anknüpfen könnte. Im übrigen habe ich als Besucher an einer Gelöbnissfeier in Hannover teilgenommen was mich sehr beeindrucken konnte. In diesen Moment wollte ich zum Team der Bundeswehr dazu gehören."
Naja der Text ist glaube ich noch etwas ausbaufähig.
mfg
Wo ist es gefordert seine Beweggründe sich bei der BW zu bewerben aufschreiben? Normalerweise muss man doch nur das benötigte Formular ausfüllen.
Also mein Wehrdienstberater hat mir gesagt das ich nur auf das "Soldat sein" eingehen soll. Nicht auf meine Verwebungswünsche max. dann noch auf die Laufbahn.
Finde den Text an sich ganz okay - meiner Meinung nach ist es aber auch immer fragwürdig wenn dir andere sagen was du schreiben sollst, da dieser kleine Text bestimmt Thema im Psychologengespräch sein wird, und dort muss man das Geschriebene halt auch gut begründen können ;)
Und ich finde das "Team" in dem satz:
Zitat von: Gzzz84 am 27. Mai 2013, 19:36:33
In diesen Moment wollte ich zum Team der Bundeswehr dazu gehören."
mfg
irgendwie unpassend... ???
Zitat von: Whiskey am 27. Mai 2013, 20:15:36
Wo ist es gefordert seine Beweggründe sich bei der BW zu bewerben aufschreiben? Normalerweise muss man doch nur das benötigte Formular ausfüllen.
Das ist schon richtig so. In den Lebenslauf soll ein "3 Zeiler" hinzugefügt werden. Eben mit dem Thema: Wieso ich Soldat werden will.
Zitat von: Corner am 27. Mai 2013, 20:18:52
Nicht auf meine Verwebungswünsche max. dann noch auf die Laufbahn.
Gemeint ist natürlich: Verwendungswunsch
Schwachsinn. Schon aufgrund der Gleichberechtigung darf solch ein Schreiben nicht zur Bewertung herangezogen werden.
Zitat von: Corner am 27. Mai 2013, 20:18:52
Also mein Wehrdienstberater hat mir gesagt das ich nur auf das "Soldat sein" eingehen soll. Nicht auf meine Verwebungswünsche max. dann noch auf die Laufbahn.
Finde den Text an sich ganz okay - meiner Meinung nach ist es aber auch immer fragwürdig wenn dir andere sagen was du schreiben sollst, da dieser kleine Text bestimmt Thema im Psychologengespräch sein wird, und dort muss man das Geschriebene halt auch gut begründen können ;)
Und ich finde das "Team" in dem satz:
Zitat von: Gzzz84 am 27. Mai 2013, 19:36:33
In diesen Moment wollte ich zum Team der Bundeswehr dazu gehören."
mfg
irgendwie unpassend... ???
Ich möchte ja nicht das ihr mir erzählt was ich inhaltlich rein schreiben soll. So wie es da steht ist es auch ehrlich von mir gemeint und das sind auch meine Beweggründe in die BW einzutreten. Ich wollte mir nur evtl. Tipps zur Ausführung meiner Satzbildung geben lassen. Vieleicht kann man ja das ein oder andere geschicker in Worten fassen. :)
Warum ist "Team" unpassend? Sprech damit nicht die Kamaradschaft bzw. den Zusammenhalt der Truppe an?
Zitat von: dunstig am 27. Mai 2013, 20:27:55
Schwachsinn. Schon aufgrund der Gleichberechtigung darf solch ein Schreiben nicht zur Bewertung herangezogen werden.
Im Musterlebenslauf steht Wortwörtlich:"Warum möchten Sie Soldat werden?
Bitte schreiben Sie in vier bis fünf Sätzen auf, warum Sie Soldat auf Zeit ber der Bundeswehr werden möchten und für welche Verwenung Sie sich interessieren."
Zitat von: dunstig am 27. Mai 2013, 20:27:55
Schwachsinn. Schon aufgrund der Gleichberechtigung darf solch ein Schreiben nicht zur Bewertung herangezogen werden.
Das Zauberwort heißt in dem Fall Gleichbehandlung, nicht Gleichberechtigung, ansonsten: Check.
Gab aber in letzter Zeit mehrere Leute, die von dieser Erscheinung berichtet haben. Würde mich mal interessieren, wo das herkommt.
Dass das im Lebenslauf stehen kann ist eine völlig andere Geschichte.
Zitat von: Gzzz84 am 27. Mai 2013, 20:41:05
Warum ist "Team" unpassend? Sprech damit nicht die Kamaradschaft bzw. den Zusammenhalt der Truppe an?
Ja, an sich finde ich das auch persönlich okay. Bin der Meinung das Team hier einfach als Wort nicht passt (einfach meine Meinung/Gefühl). Fände da sowas wie:
,,...möchte ein Teil der Bundeswehr werden."
Ich muss hier auch sagen das ich selber erst in ein paar WOchen meine Musterung habe und also nicht wikrlich erfahren bin was das angeht (beruflich....).
Zitat von: dunstig am 27. Mai 2013, 20:27:55
Schwachsinn. Schon aufgrund der Gleichberechtigung darf solch ein Schreiben nicht zur Bewertung herangezogen werden.
Haben Sie in der letzten Zeit eine Bewerbung abgegeben oder mit einem Wehrdienstberater Kontakt gehabt? Es mag sein das dies nicht unbedingt im Lebenslauf stehen muss, jedoch wird dieser kleine "Aufsatz" genauso benötigt wie jedes Formular oder eben der Lebenslauf.
Das ganze nennt sich Motivationsschreiben.
Neuerdings verlangen einige Wehrdienstberater ein kurzes Schreiben wieso man sich für die Bundeswehr entschieden hat.
Soweit ich das letztes Jahr bei meinem Wehrdienstberater verstanden habe, wird das Schreiben selbst dem Bewerbungsbogen oder den anderen Unterlagen nicht beigelegt, und wird auch nicht beim Psychologen oder in irgendeiner anderen Art, bei dem Testverfahren im KC benutzt.
Mein Wehrdienstberater hat sogar bei mir gänzlich drauf verzichtet und ich musste kein solches Schreiben entwerfen, da er meinte es sei für ihn unnötig
Ich vermute das der Sinn dieses Motivationsschreiben der ist, dass sich der Bewerber schonmal Gedanken macht, vonwegen Bundeswehr und warum möchte ich Soldat werden.
Spätestens im KC kommt die Frage erneut und dann ist es ernst und die Antwort ist wichtig für den Testverlauf
Das Ding nennt sich nicht Motivationsschreiben. Das was der TE meint, ist die Begründung fürs den Soldatenwunsch, die auf dem Lebenslauf erscheinen soll. Genauso steht es auch auf dem Musterlebenslauf und so soll es gemacht werden. Ein zusätzliches Motivationsschreiben kann natürlich nicht schaden.
In jüngster Zeit wird häufiger über einen entsprechenden Wunsch von WDB berichtet. Es bringt daher nichts, hier darüber zu diskutieren, dass so ein Vierzeiler nicht notwendig ist oder nicht beachtet werden darf. Zumal es hier auch nur um die Begründung des Berufswunsches geht (wie reppesiz wohl richtig anmerkt).
@ Gzzz84
Was das Wort "Team" angeht finde ich es hier unpassend platziert. Jeder weiß zwar was gemeint ist, aber ich würde auch ein "zur Bundeswehr gehören" vorziehen.
Ansonsten muss der Text mal durchs Korrekturprogramm geschleust werden, Disziplien und Gelöbnissfeier geht z.B. gar nicht. Außerdem hat die Feier dich beeindruckt. Dass sie das konnte ist allerdings sehr schön ;).
Ich frage mich die ganze Zeit, warum sich hier jemand Gedanken macht, warum ein anderer Soldat werden möchte.
Es ist seine Bewerbung, Lebenslauf und seine Interpretation.
Alles andere wird der Psychologe eh zerflücken.
Zitat von: Corner am 27. Mai 2013, 20:59:58
Ja, an sich finde ich das auch persönlich okay. Bin der Meinung das Team hier einfach als Wort nicht passt (einfach meine Meinung/Gefühl). Fände da sowas wie:
,,...möchte ein Teil der Bundeswehr werden."
Ja ok da gebe ich dir Recht, ich habe den Satz mal dem entsprechend angepasst, danke. :)
Zitat von: StOPfr am 27. Mai 2013, 21:26:02
@ Gzzz84
Was das Wort "Team" angeht finde ich es hier unpassend platziert. Jeder weiß zwar was gemeint ist, aber ich würde auch ein "zur Bundeswehr gehören" vorziehen.
Ansonsten muss der Text mal durchs Korrekturprogramm geschleust werden, Disziplien und Gelöbnissfeier geht z.B. gar nicht. Außerdem hat die Feier dich beeindruckt. Dass sie das konnte ist allerdings sehr schön ;).
Danke für die Hinweise, wird sofort geändert! :D
Zitat von: Belty am 27. Mai 2013, 21:13:31
Das ganze nennt sich Motivationsschreiben.
Bei mir hieß es Bewerbungsschreiben, dies war 2010.
Zitat von: Belty am 27. Mai 2013, 21:13:31
Soweit ich das letztes Jahr bei meinem Wehrdienstberater verstanden habe, wird das Schreiben selbst dem Bewerbungsbogen oder den anderen Unterlagen nicht beigelegt, und wird auch nicht beim Psychologen oder in irgendeiner anderen Art, bei dem Testverfahren im KC benutzt.
Das stimmt nicht, zumindestens war es bei mir nicht so. Das Schreiben lag mit in der Mappe und wurde auch im Gespräch aufgegriffen, Bezug auf die Beweggründe.
Zitat von: Belty am 27. Mai 2013, 21:13:31
Ich vermute das der Sinn dieses Motivationsschreiben der ist, dass sich der Bewerber schonmal Gedanken macht, vonwegen Bundeswehr und warum möchte ich Soldat werden.
Spätestens im KC kommt die Frage erneut und dann ist es ernst und die Antwort ist wichtig für den Testverlauf
Dies vermute ich auch, es ist aber zusätzlich auch einfach ein förmliches Bewerbungsschreiben wie jedes andere auch.
Mein KB hat eben aus dem Grund das diese Frage: Warum will ich Soldat werden ? Im KC auftaucht auf dieses Schreiben verzichtet, Aber ermahnt mir ausführlich und gründlich zu diesem Thema Gedanken zu machen. Auch zu anderen Fragen du gern mal gestellt werden soll ich mir Gedanken machen. Stichwort: auf Menschen schießen z.B.
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