Hey,
entschuldigt, dass ich hier alles voll spamme mit eigentlich irrelevanten Fragen jedoch würde mich interessieren, welche Uniform ich bei der Vereidigung tragen werde.
Eingestellt werde ich als Matrose (MA) wegen ZAW etc. , nun bin ich mir nicht sicher ob es die schwarze( Kapitainlook) oder weiße sein wird.
Hoffe auf Antwort.
Lieben Gruss
Das wird doch befohlen und bekanntgegeben
Kopfbedeckung ala Donald Duck. Ob Jacke oder in Weiß hängt vom Wetter ab.
Kann auch nur Feldanzug sein, je nach dem wieviele vereidigt werden. Allerdings kenn ich mich in Sachen Marine auch nicht wirklich aus.
aah okay, weil ich meine mal gehört zu haben, dass das weiße Hemd mit dem blauen Kragen für Manschaffter sei.
Ja und da Sie als Matrose eingestellt werden sind Sie zum Zeitpunkt der Vereidigung was? Genau - Mannschafter!
Wie ist das denn bei den Kameraden die direkt als Obermaat eingestellt werden aufgrund eines verwertbaren Berufes,
die haben ja in der Grundausbildung genauso wenig wie meine wenigkeit auf der Schulter stehen--nichts.
Sind es dann Matrosen oder Obermaaten?
Entschuldigt ist alles noch neuland und man will sich ja informieren und ebstens bescheid wissen über seine Zukunft :)
Lieben Gruss
Doch die Eignungsübenden haben was auf der Schulter.Und dementsprechend auch einen anderen Dienstanzug.
okay, und die sind mir dann vorgesetzt obwohl die selbst nicht den hauch einer Ahnung von dem geschehen haben? Erstmal danke für die Antworten
LG
Nein sind Sie nicht. Sie haben zwar den Dienstgrad aber den Status Rekrut wie jeder andere auch. Es kann nur mal sein das bevorzugt Eignungsübende für kleine Führungsaufgaben genommen werden wie z.b. darauf zu achten das der Zug in Formation den Mund hält und der Blick da ist wo er hin gehört - frei gerade aus. So war es zumindest bei mir. In diesem Beispiel allerdings wäre es dem EÜ trotzdem nicht erlaubt Sie in den Liegestütz zu schicken nur weil Sie mit Ihrem Nachbarn getratscht haben.
Ja, ja, ... und?
ISSO.
Was meinste, wie die Situation ist, wenn ein Oberstleutnant der reserve des Heeres auf einer Fregatte (dort einberufen) zu "Gast" ist?
Da gibt es dann genau ZWEI Personen die diesem OTL vorgesetzt sind (Wache lassen wir mal außen vor) - allen anderen ist der OTL vorgesetzt.
ZitatNein sind Sie nicht. Sie haben zwar den Dienstgrad aber den Status Rekrut wie jeder andere auch.
Firli - ein Musterbeispiel von keine Ahnung. Vorgesetzt ist, wer befugt ist, Befehle zu erteilen - und dies regelt die VVO - Unteroffiziere sind Mannschaften innerhalb einer Kaserne vorgesetzt.
rekrut ist kein "Status" im Sinne der VVO.
ISSO.
Ach ja - Sport als EM - ganz tolles Thema - schon ne Beschwerde gefangen?
Und bei uns war es halt so das während der AGA die EÜ's keine Vorgesetztenfunktion hatten. Fand ich auch nicht schlimm. Denn einem Wiedereinsteller mit 2 Auslandseinsätzen als "Neckermann" was von der Bundeswehr zu erzählen...die hätten mir einen Vogel gezeigt.
Wenn das Grundlegend anders ist dann wirklich - ISSO.
Wie Sie aus den vorhergegangen Beiträgen vielleicht erkennen konnten(anscheinend aber nicht) habe ich nicht die Dienstzeit und die damit verbundene Erfahrung wie Sie oder viele andere hier. Ich hab daher extra den Satz "So war es zumindest bei mir" beigefügt.
ZitatUnd bei uns war es halt so das während der AGA die EÜ's keine Vorgesetztenfunktion hatten.
... bei "Euch" galt die VVO nicht?
Glaubste selber nicht, oder?
Jeder Befehl in dieser richtung wäre ein massives Dienstvergehen.
Zitatals "Neckermann" was von der Bundeswehr zu erzählen.
Dies ist auch nicht die Aufgabe von Vorgesetzten.
Um zurück zur Uniform zu kommen: Sie werden ganz normal in der Mannschafter Geige vereidigt. Flecktarn ist der größte quatsch den ich hier gelesen habe. Ob sie Hemd oder darüber Colani tragen ist abhängig von Wetter und Befehl des Vorgesetzten.
Der größte Quatsch? Ich wurde in Grün vereidigt !!!
Ich ebenso.
Tja, Steve verwechselt da wohl etwas. Die Vereidigung findet zum einen regelmäßig in den AGA-Einheiten statt (da sie innerhalb der ersten Diensttage erfolgen muss) und dementsprechend dann auch im fast immer Tagesdienstanzug, der dann regelmäßig grün ist.
Der TE meint sicherlich das feierliche Glöbnis. Da ist ja wohl immer noch großer Dienstanzug angesagt. Das wird es ja wohl entsprechend auch bei der Marine geben.
Die Vereidigung im "beamtenrechtlichen Sinne" - also genauer gesagt, die Ernennung zum Soldaten auf Zeit mit Abnahme des Diensteides, findet ja wohl in den ersten Tagen und nach der Ernennung -sprich, nach Aushändigung Ernennungsurkunde über die Berufung in das Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit statt.
Denn der Diensteid ist vom ernannten Zeitsoldaten abzulegen und nicht in der Reihenfolge Amtseid und dann Ernennung. Eindeutig nachzulesen in § 9 Abs. 1 SG.
Tolle Frage in meinem Staatsexamen.
Es gibt wirklich auch feierliche Gelöbnisse in flecktarn. Zum Beispiel gab es bei uns (Luftwaffe) mal eines auf einer Wiese der Patengemeinde, die eigentlich eher ein Acker war. Das wäre irgendwie unpassend gewesen, da im feinsten Anzug aufzumarschieren. Deshalb war flecktarn befohlen mit Schiffchen und Koppel (komische Abwandlung übrigens).
ZitatEs gibt wirklich auch feierliche Gelöbnisse in flecktarn. Zum Beispiel gab es bei uns (Luftwaffe) mal eines auf einer Wiese der Patengemeinde, die eigentlich eher ein Acker war.
Klingt typisch für die Luftwaffe...
:o
Stimmt, das Heer tickt da anders. Mein erster Regimentskommandeur "damals" beim Heer, bekleidet mit Halbschuhen, kurzem Diensthemd und Pullover, hat bei plötzlich auftretender Dienstaufsicht des Divisionärs am Standortübungsplatz Gesichtstarnung angelegt. ;D
Mein feierliches Gelöbnis war auch in Grün. Das war zusammen mit irgend´ner komischen Panzerjägerkompanie, bei denen das Tradition war und eben alles einheitlich aussehen sollte.
Mit dem DA hatte ich nur bei der Einkleidung Kontakt, den musste ich im ganzen Wehrdienst nicht einen einzigen Tag tragen.
Der Kommandeur wird den Anzug befehlen, wie der Aussieht? (Glaskugel defekt / die Frau mit der Warze auf der Nase seid Jahren verschwunden) Wie geschrieben worden ist, Befehl abwarten, das wird mit Sicherheit keine, so wie er will Aktion!
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/merzig-wadern/Letztes-Geloebnis-auf-der-Ell;art2800,3680376Hier ein Artikel zu unserem Gelöbnis.
Vielleicht wurde für unser Gelöbnis Feldanzug befohlen, weil wir die letzten Wehrpflichtigen waren und man den Anwesenden etwas besonderes bieten wollte :P
Also ich bin davon ausgegangen das er das feierliche Gelöbnis meint! Und bei der Marine ist es definitiv nicht üblich dies in Grün zu machen. Weder in Parow, noch in Bremerhaven und schon garnicht in Plön!
Also ganz erlich, in der ersten Frage steht ganz klar und deutlich das er nach der Vereidigung fragt, wieso gehen sie dann vom feierlichen Gelöbnis aus?
Den Unterschied kennen sie oder ?
Was genau ist denn der Unterschied? .. Meine den Tag wo man vor vielen Leuten sagt:" Ich schwöre der BRD treu zu dienen.......... "
Das feierliche Gelöbnis ist das was man als GWDLer bzw jetzt als FWDLer macht als NICHT also SAZ.
Da gelobt man quasi und wenn man SAZ wird dann wird man vereidigt und legt quasi den Diensteid ab.
Das könnte man so grob als Unterschied erklären. Bin für Verbesserungen offen.
Das ist das Feierlich Gelöbnis" und da wird genau gar nichts geschworen sondern "nur" gelobt. FWDL legen das Feierliche Gelöbnis ab, SaZ werden (meist im kleinen Kreis) vereidigt. Den Unterschied zwischen FG und Eid weiss Onkel Gurgel.
HAHA du alter Mann. 8)
Hab nämlich in einem Video gesehen : erst waren die GWDler und haben gesagt ich "gelobe" und dann SaZ sprecht mir nach ich "schwöre"
Gelobt hab ich zB damals mit meinem ganzen Zug und vereidigt würde ich genau mit 5 anderen Kameraden ganz unspektakulär auf irgend nem Flur in der Panzertruppenschule Munster von meinem Hörsaalleiter auf dem FAL.
Mhh da kann es sich ja dann nur um die wenigen SAZ handeln die keine Eignungsübung machen und nicht mit höherem Dienstgrad einsteigen denn diese Kameraden werden erst nach 4 Monaten vereidigt und zum SAZ ernannt.
@ollo: die SaZ sind, im Unterschied zu euch EÜb, bereits innerhalb der ersten 4 (oder 5 ?) Tage nach Dienstantritt zu ernennen und werden dann in der Regel auch gleich vereidigt. Eigentlich bräuchten die beim FG gar nicht mehr anzutreten.
An eine Vereidigung beim Kommandeur kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Wir wurden seinerzeit nach einigen Wochen öffentlicht vereidigt, hatten die Ernennungsurkunden aber schön längst in Händen (und mit der Empfangsbestätigung wohl auch beeidet).
Wird ja auch unterschiedlich gehändelt, ich kenne es nur, wie von mir beschrieben. Wichtig ist nur, dass die Vereidigung in jedem Fall nach der Berufung in das Dienstverhältnis erfolgen muss.
Zitat von: KlausP am 01. Juni 2013, 18:24:43
Wird ja auch unterschiedlich gehändelt, ich kenne es nur, wie von mir beschrieben. Wichtig ist nur, dass die Vereidigung in jedem Fall nach der Berufung in das Dienstverhältnis erfolgen muss.
Richtig, denn es heißt im SG eindeutlig in § 9:
1)
Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit haben folgenden Diensteid zu leisten:
"Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."
Der Eid kann auch ohne die Worte "so wahr mir Gott helfe" geleistet werden. Gestattet ein Bundesgesetz den Mitgliedern einer Religionsgesellschaft, an Stelle der Worte "ich schwöre" andere Beteuerungsformeln zu gebrauchen, so kann das Mitglied einer solchen Religionsgesellschaft diese Beteuerungsformel sprechen.
(2) Soldaten, die freiwilligen Wehrdienst nach § 58b oder Wehrdienst nach Maßgabe des Wehrpflichtgesetzes leisten, bekennen sich zu ihren Pflichten durch das folgende feierliche Gelöbnis:
"Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen."
Also wie schon geschrieben: Erst Ernennung, dann Vereidigung.
Im zivilen Bereich gibt es für die Abnahme des Amts/Diensteides ein Formblatt. Im Rahmen der Einstellung in den Vorbereitungsdienst wird da meist noch größerer Zauber veranstaltet. Bei Einzelberufungen in ein Beamtenverhältnis, wird üblicherweise die Ernennungsurkunde mit Empfangsbekenntnis ausgehändigt, kurz auf den Inhalt des Formblattes zum Amtseid bzw. Diensteid hingewiesen, eine Durchschrift des Formblattes dem Ernannten ausgehändigt und das im Original vom Ernannten unterzeichnete Formblatt zur PA genommen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Bw da in irgendeiner Weise anders verfahren wird. Ob das nun der Kommandeur macht oder ein anderer Vorgesetzter ist der Sache nach völlig egal. Es kommt nur darauf an, dass die Urkunde von einem gesetzlich ermächtigten Amtsträger oder Beamten/Soldaten/Richter (durch sog. Übertragungsanordnung) unterschrieben wurde und die wesentlichen Inhalte richtig niedergeschrieben sind. "Eigentlich" darf nur der Bundespräsident die Beamten des Bundes ernennen und entlassen. Da das rein praktisch wegen der Vielzahl nicht möglich ist, werden die Übertragungsanordnungen erlassen.
Es kommt also weniger auf die Uniform an, die bei der Vereidigung getragen wird, sondern auf den Inhalt und die Protokollierung der Vereidigung.
Das "Feierliche Gelöbnis" ist also für dann schon ernannte SaZ Schaulaufen und die teilnehmenden EÜ streng genommen überflüssig. Denn die EÜ haben entweder das Gelöbnis oder dien Diensteid schon einmal abgelegt und EÜ mit reinem Gelöbnis müssen eh nochmal vereidigt werden, wenn Sie zum SaZ ernannt werden. Soweit ich mich richtig entsinne - die HC-Soldatenrechtler mögen mich da berichtigen, gilt ein einmal abgelegter Diensteid des Soldaten lebenslang, so dass ein EÜ der früher SAZ war, den Diensteid nicht noch einmal ablegen muss.
Ungediente EÜb werden erst nach der Ernennung zum SaZ (also spätestens am ersten Tag des 5. Dienstmonats) vereidigt, sie legen auch kein Feierliches Gelöbnis ab.
Zitat... und das im Original vom Ernannten unterzeichnete Formblatt zur PA genommen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Bw da in irgendeiner Weise anders verfahren wird. ...
ja, bei SaZ/BS wird die "Niederschrift über die Vereidigung" zur Akte genommen.
Moin,moin.
Wie schon mehrfach angesprochen, wird beim Gelöbnis in der Bw, der Anzug befohlen.
Beim ablegen des Eides, wird der Anzug auch befohlen.
Den Eid kann man in vielen varianten ablegen. Ob alleine beim Kommandeur oder in einem Zug oder ect., dass wird festgelegt und liegt daran,
wieviele aus der Einheit dran sind. Auf Lehrgängen wird man in der Regel zum Kommandeur beordert und der Anzug wird durch den Chef befohlen.
Normal ist der Anzug: Dienstanzug mit Stiefel, Koppel und Gefechtshelm. Bei der Marine Erste Geige. Ausnahmen können befohlen werden.
MFG
ZitatNormal ist der Anzug: Dienstanzug mit Stiefel, Koppel und Gefechtshelm.
dann habe ich bei ca. 10 AGA's, in denen ich Spieß war,
immer "unnormale" Anzugsarten erlebt. ::)
Also ich hatte meinen Dienstanzug noch nie mit Stiefeln und Helm an und ich hab nun in den letzten Jahren auch schon bissel was erlebt.
Zitat von: Rollo83 am 01. Juni 2013, 23:29:27
Also ich hatte meinen Dienstanzug noch nie mit Stiefeln und Helm an und ich hab nun in den letzten Jahren auch schon bissel was erlebt.
Vergiss nicht die "wunderbare" schwarze Lederkoppel.
In 12 Monaten 4x getragen: 1. Ausbildung Anzugarten, 2. Feierliches Gelöbnis, 3. Verabschiedung unseres damaligen Kommandeurs und 4. Verabschiedung des Spießes einer unserer Ausbildungskompanie.
Einmal statt mit "Knitterfreien" mit Barrett anlässlich einer Sammlung für die Stiftung Dt. Kriegsgräberfürsorge und dann gleiches Spiel zum Gottesdienst anlässlich Feierliches Gelöbnis.
Ansonsten dürfte der "Diener" außerhalb einer Verwendung im Stab oder eines Amtes im normalen Tagesdienst wohl die am selten getragenste Bekleidung sein.
Dienstanzug mit Helm? :D vielleicht vor 60 Jahren, dass kann sein!
Unser feierliches Gelöbnis , das ich streng genommen ja nicht habe wegen SaZ und bin auch kein EÜ ist an einem Tag der offenen Tür, und das wir die 1.Geige tragen ist mir klar weil das in jedem Video so ist meine Frage ist nur was trägt man als Maatanwärter, das weiße Hemd mit dem blauen Kragen oder diese schwarze Jacke weil ist ja beides 1.Geige, hoffe konnte nun etwas Klarheit bringen
Man trägt den Anzug, der dem Dienstgrad entspricht.
Mannschaften also den Matrosenanzug (auch Wäsche achtern genannt und damit es ganz klar wird, das ist die weiße Bluse mit dem Blauen Kragen), egal ob sie noch den Zusatz UA oder BA tragen.
Mal abgesehen davon, dass du zu dem Zeitpunkt als Mannschafter gar keine andere 1. Geige haben wirst.
Ab Unteroffizier aufwärts trägt man den gern als "Maatengeige" (auch als Wäsche vorne genannt) bezeichneten Anzug, mit weißem Hemd, Krawatte und Jacket.
Die Veranstaltungen heißen oftmals "Vereidiging/Feierliches Gelöbnis", und sowohl FWDL, als auch SaZ geloben/schwören in einer Veranstaltung (nochmals) öffentlich. Dies gab es früher bereits vereinzelt, ist heute allerdings - zumindest dort, wo auch viele SaZ (noch einmal) ihre GA absolvieren, durchaus üblich.
Was die Uniform des Fragenstellers anbelangt, trägt die Marine den FA ausschließlich im Tagesdienst in der GA sowie bei den MSK. Bei feierlichen Anlässen wird ausschließlich der Dienstanzug getragen. Also bei Mannschaften (bis zum 30.LJ?) der so genannte Matrosenanzug, wie hier geschrieben. Ein Gelöbnis etc. im FA gibt es dortt nicht, weil vom Inspekteur verboten.
Super die letzten beiden Beiträge haben mir meine Frage nun beantwortet lieben Dank
LG
Die wurde schon vorgestern beantwortet ...
Zitat von: F_K am 31. Mai 2013, 17:54:51
Was meinste, wie die Situation ist, wenn ein Oberstleutnant der reserve des Heeres auf einer Fregatte (dort einberufen) zu "Gast" ist?
Da gibt es dann genau ZWEI Personen die diesem OTL vorgesetzt sind (Wache lassen wir mal außen vor) - allen anderen ist der OTL vorgesetzt.
Okay, das mag ein bisschen OT sein - aber sind auf ner Fregatte nicht noch einige Soldaten außer der Wache dem OTL nach §3 Vorgesetztenverordnung vorgesetzt?!
@ BSG1966:
... da gibt es wenige Feldjäger - und wenn man nicht gerade beim Arzt ist, hat dieser auch "nichts zu melden".
Oder an welche Fälle denkst Du?
Ja, der San-Bereich war mir jetzt als erstes eingefallen, wenn ich mich recht irre, ist es doch auch so, dass genauso der Arzthelfer dem OTL gegenüber weisungsbefugt ist?!
Darüberhinaus könnten auf Weisung der zwei erwähnten Personen, die dem OTL vorgesetzt sind, weitere Soldaten dem OTL vorgesetzt "werden"?! Da ich noch nicht auf dem Schiff war, könnte ich jetzt als Beispiel nur was ausm Heer bringen, auf Weisung des Kommandeurs wird der OTL einer Gruppe zugewiesen, deren Gruppenführer wäre dem OTL doch ebenfalls vorgesetzt?!
Langer Rede, kurzer Sinn, klar mag in ner AGA-Kompanie mancher mit höherem Dienstgrad dem einfachen Soldaten vorgesetzt sein, auf der anderen Seite hat er wegen §3 zu springen, wenn der als Hilfsausbilder eingesetzte OGefr befiehlt.
ZitatDabei soll ein im Dienstgrad niedrigerer Soldat einem im Dienstgrad höheren Soldaten nur vorgesetzt werden, wenn besondere dienstliche Gründe dies erfordern.(2) Durch die Anordnung der Unterstellung, die den Untergebenen dienstlich bekanntzugeben ist, erhält der Soldat die Befugnis, den unterstellten Soldaten Befehle zu erteilen, die zur Erfüllung seiner Aufgabe notwendig sind.
Außerdem haben wir dann immer das Problem der wechselsetigen Vorgesetztenverhältnisse.
Es ist, wie es ist.
Zitat von: F_K am 03. Juni 2013, 11:31:32
ZitatDabei soll ein im Dienstgrad niedrigerer Soldat einem im Dienstgrad höheren Soldaten nur vorgesetzt werden, wenn besondere dienstliche Gründe dies erfordern.(2) Durch die Anordnung der Unterstellung, die den Untergebenen dienstlich bekanntzugeben ist, erhält der Soldat die Befugnis, den unterstellten Soldaten Befehle zu erteilen, die zur Erfüllung seiner Aufgabe notwendig sind.
Außerdem haben wir dann immer das Problem der wechselsetigen Vorgesetztenverhältnisse.
Es ist, wie es ist.
Eben. Ich kann ja schlecht für die einsatzvorbereitende Ausbildung von Stabsoffizieren entsprechend Generäle abstellen, die dann Vorgesetzte sind und die Ausbildung durchführen sollen. Also wird der OTL einem UmP/UoP für die Dauer der Ausbildung unterstellt und der UmP/UoP erhält die entsprechende Befehlsgewalt, die zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist.
Das ist doch aber ein alter Hut ...
ZitatAlso wird der OTL einem UmP/UoP für die Dauer der Ausbildung unterstellt und der UmP/UoP erhält die entsprechende Befehlsgewalt, die zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist.
Nein.
Der OTL wird zu einer Ausbildung kommandiert - der Dienstplan ist dann ein Befehl und für die JEWEILIGE Station hat ggf. ein UmP (oder Offizier, oder whatever) die Möglichkeit, Befehle zu geben, die zur Durchführung an dieser Station an einen "Stationsteilnehmer" notwendig sind.
Dies ist eine deutliche Einschränkung der Möglichkeiten (nicht für die "Dauer der Ausbildung") - und der OTL ist dem Stationsleitenden ebenfalls vorgesetzt (Offizier gegenüber OmP innerhalb einer mil. Anlage bzw. Offizier im Dienst gegenüber UmP innerhalb einer Einheit).
-> .. und da der OTL die Problematik der wechselseitigen Vorgesetztenverhältnisse kennt, der OmP eher nicht, und wir uns alle liebhaben und respektvoll miteinander umgehen - gibt es in der Praxis damit kaum Probleme.
... in aller Regel "hüten" sich OmP davor, Stabsoffizieren Befehle zu erteilen - da wird maximal "lieb gebeten" ...
Richtig ist, dass es im Alltag mit dieser Frage kaum Probleme gibt, weil sich alle Beteiligten über die Besonderheiten dieser Situationen im Klaren sind und sich dementsprechend verhalten, wie F_K es richtig beschrieb.
Allerdings kommen diese Konstellationen in der Praxis doch öfter vor, zum Beispiel bei der Sportausbildung oder Schießen für Stäbe oder Kommandobehörden. Der Herr Generalleutnant und Befehlshaber meldet sich ebenso wie der Gefreite beim Schreiber und Munausgeber und folgt den Anweisungen/Befehlen der Aufsicht beim Schützen und des Leitenden, allesamt weit dienstgradniedriger als er.