Spiegel online berichtet aktuell (02.06.2013) aus den gefährdeten Gebieten:
Hochwasser in Deutschland:
Bundeswehr kommt Flutopfern zur HilfeQuelle
btw:
Ich hoffe, dass keine der kürzlich ausgezeichneten "Schulen ohne Bundeswehr" (anderer Thread) im Überschwemmungsgebiet liegt. Die Hilfe durch unsere Kameraden dürfte dort einen furchtbaren Schock auslösen (<<< Ironie!). J
Die entsprechenden Landeskommandos Bayern, Sachsen und Thüringen organisieren das.
Habe von einem Kamerad gehört, dass wohl unter anderem die GebJg aus Mittenwald mitmachen sollen.
Finde ich reichlich spät.
Außerdem, Bayern hat doch schon die tollen RSUKr. Wo sind die? Zum Sandsack füllen braucht man keine ATB.
Na ja, die "diplomierten Sandsack-Befüller" haben bekanntlich die ATB RSU-Sdt SK ;D !
Moin Mon Kameraden,
ich hatte da eine Frage. Einer meiner Kameraden ist bei der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Ort. Er war das ganze Wochenende im Rahmen des Hochwasserschutzes im Einsatz gewesen. Er hat seine Dienstausfallbescheinigung bekommen und sich heute Morgen entsprechend bei seinem Chef gemeldet und ihm alles erklärt. Dieser meinte das die Dienstausfallbescheinigung nicht für die Bw gilt. Und was er ihm einfällt nicht zum Dienst anzutreten.
Ich kann mich irren, aber ich will sagen dass ich habe mal gelesen habe das man für sowas von der BW freigestellt werden muss.
Wäre super wenn jemand ne Aussage am besten mit Quellenbezug(dienstlich) für mich hat.
MfG
tja
habt ihr schon mal versucht Soldaten zu bekommen, wenn die Einheiten die in der nähe der Katastrophen stationiert sind, sich zum Großteil im Einsatz befinden - :o
und der Rest wegen Feiertag in einem langen Wochenende :(
wir haben das Thema bereits am Freitag diskutiert und festgestellt egal was ist - vor Montag 1000 werden nicht allzuviel BW Angehörige zum alarmieren sein - wieviele Soldaten wegen der längeren Anreise (Sachsen Thüringen und noch weiter nördlich) überhaupt zum Dienst erscheinen können ist ja auch noch fraglich, da sowohl die BAB wie auch die Bahnstrecke von München aus gesperrt sind
die Bewohner an den Flußoberläufen sind wie immer auf sich selber angewiesen - auch wegen der kurzen Vorlaufzeit
zum Thema RSU - schlecht wär es nicht - aber diese könnte auch erst heute eingesetzt werden da der Alarm erst nach auslösen eines K-Alarms seitens eines LRA ausgelöst werden kann/darf (Bundeswehrhilfe im Inneren)- bis dann die Alarmierung der Reservisten erfolgt und diese sich an den vorgesehenen Punkten eintreffen - sind mindestens ein weiterer Tag vergangen
Wenn man als (beorderter) Reservist helfen möchte, wo muss man sich da melden? Reicht der PersFw, oder muss man das jeweilige Landeskommando verständigen?
Nachtrag:
selbst beim Hochwasser 2002 - als es während der Woche das Hochwasserereigniss gab haben wir um ca. 0900 K-Alarm gehabt und die Bundeswehr wurde über das LRA angefordert
dank Murenabgängen und überspülter Straßen konnten die Soldaten bei einer anfahrt von ca. 30km uns erst abends um 1800 aus dem Sandsack füllen rauslösen
und da hatten wir 2 komplette Btl´s mit je einer ausbkp im Sto
aber jetzt liest man ja das die Kameraden ihre Hilfs arbeiten aufgenommen haben
Musste man dafür nicht eine Erklärung zur "Hilfeleistung im Inneren" abgeben?
Zitat von: Wallenstein am 03. Juni 2013, 13:37:00
Wenn man als (beorderter) Reservist helfen möchte, wo muss man sich da melden? Reicht der PersFw, oder muss man das jeweilige Landeskommando verständigen?
entweder über deine Mobeinheit (was allerdings unter umständen ein buchbinder wanninger spiel ist, und nur was bringt wenn die Einheit selber alarmiert wird )
oder einfach bei der nächsten Feuerwache/HiOrg anfragen wo Manpower gebraucht wird und dann da als Zivilist mithelfen
ZitatMusste man dafür nicht eine Erklärung zur "Hilfeleistung im Inneren" abgeben?
ist mit ausrufen des K-Alarm geschehen - dann kann die BW dem örtlichen Leiter des K-Schutz unterstellt werden (bei Kreisen ist die der Landrat)
Was ist denn bitte buchbinder wanninger spiel? Als Preis' steht man da etwas ratlos da ...
Bei der angespannten Hochwasserlage, Entspannung ist da wohl nicht so richtig in Sicht, lohnt sich wohl bei Verfügbarkeit die Alarmierung der RSUKp. ISt bloss die Frage, ob die in KpStärke auftreten oder eher in ZgStärke ...
Aber jede Hand hilft.
Zitat von: Holgi33 am 03. Juni 2013, 06:40:16
Finde ich reichlich spät.
Geholfen hat die BW schon morgens (in der Annahme, dass die nicht zum Spaß mit Hubschraubern durch die Gegend geflogen sind). Aber die zeitliche Versetzung zwischen dem, was hier passiert und wann es in den Nachrichten ist, ist teilweise etwas größer.
Zitat von: christoph1972 am 03. Juni 2013, 13:57:18
Was ist denn bitte buchbinder wanninger spiel? Als Preis' steht man da etwas ratlos da ...
WIKI hilft
Zitat
ZitatMusste man dafür nicht eine Erklärung zur "Hilfeleistung im Inneren" abgeben?
ist mit ausrufen des K-Alarm geschehen - dann kann die BW dem örtlichen Leiter des K-Schutz unterstellt werden (bei Kreisen ist die der Landrat)
Sorry, ich habe mich wohl nicht ganz eindeutig ausgedrückt. :-\
Ich meinte dass der Kamerad seine Einverständniserklärung dazu abgegeben haben muss, zu einer "Hilfeleistung im Inneren" herangezogen werden zu können.
Es ist ja durchaus möglich diese Erklärung, wie auch die für den Einsatz im Ausland, nicht abzugeben.
Damit eine solche Hilfeleistung stattfinden darf ist natürlich vorher K-Alarm auszurufen, völlig klar.
Habe gestern einige Kameraden aus Reichenhall und Bischofswiesen hier in München getroffen, die kamen nichtmehr weiter und wurden heute von ihren Einheiten für die komplette Woche nach Hause geschickt, die Zugverbindung wird ja auch bis mindestens Freitag, eingestellt sein.
Zitat von: Holgi33 am 03. Juni 2013, 06:40:16
Finde ich reichlich spät.
Außerdem, Bayern hat doch schon die tollen RSUKr. Wo sind die? Zum Sandsack füllen braucht man keine ATB.
Du meinst diese RSUKr, die zwar aufgestellt, aber noch nicht befüllt sind? ;D
Fast wie die benötigten Sandsäcke, was ;D ?
Wollte hier nur mal meinen größten Respekt aussprechen!!!
Starke Leistung von allen Beteiligten!!! Nicht aufgeben, weiter so!!!
Passt auf euch auf!!!
Gruß
Benny123
An diesem Beispiel zeigt sich ernsthaft die vermeindliche "Wirksamkeit" der RSUKr - trotz allem medialen Getöse und dem Versuch, deren Grandiosität in einem Forum wie diesem heftigst zu verteidigen ...
Im Falle des Falles bringen sie schlicht kaum nennenswert, PS auf die Straße zu bringen, weil die dort Beorderten in einer sinnvollen Stärke schlicht nicht von heute auf morgen verfügbar sind.
Ähm- die RSU-Kräfte sind doch noch gar nicht komplett aufgestellt. Geschweige denn von einsatzbereit? Von demher kommt für eine realistische Beurteilung die Flutkatastrophe ca. ein Jahr zu früh.
Sehe ich ähnlich. Ich glaube zwar auch, dass die RSU ein strukturelles Problem haben und daher niemals effektiv werden. Aber dieses Hochwasser zum Lackmustest zu machen ist meiner Meinung nach zu früh.
Nunja, die RSUKr im Bezirk Franken sind genauso aufgestellt wie die in Sachsen und könnten somit auch in diesen Einsatz berufen werden. Der Versuch hierzu wurde auch unternommen, aber das Ergebnis war eher ernüchternd. Mir geht es überhaupt nicht um einen Lackmustest. Es geht mir darum aufzuzeigen, dass die RSUKr für einen Teil, für den sie konzipiert wurden, wenig geeignet sind, nämlich bei plötzlich eintretenden Ereignissen wie Katastrophen-/Unglücksfällen mit sinnvoller Stärke eingesezt zu werden. Warum sollte sich dies in einem Jahr grundlegend geändert haben?
Das ist das strukturelle Problem, das ich befürchte. Aber trotzdem ist es unfair die erste Mobilisierung gleich in einem "scharfen Einsatz" (ok, gegen Wasser ;D) zu probieren und dann festzustellen, dass es alles nicht klappt.
"Mein" Bataillon ist übrigens für die nächsten 2 Wochen erstmal in Bereitschaft versetzt worden (Quelle: SVZ von heute).
Strukturell klappt die Alarmierungskette, ohne Zweifel. Das ist zwischenzeitlich auch so bewertet worden. Es hapert am Rücklaufquote durch die Reservisten, ob und ggf. wann sie zur Verfügung stehen und es handelt sich um viele Absagen mit dem Hinweis "zu kurzfristig". Am ersten Aspekt lässt sich gewiss arbeiten, doch ob sich die kurzfristige Verfügbarkeit von Berufstätigen signifikant erhöhen lässt, scheint mir eher unwahrscheinlich zu sein.
Letzteres verstehe ich nicht, mit der Einverständniserklärung für die freiwillige Ableistung von Wehrdienst zur Hilfeleistung im Inneren erklärt sich der Reservist bereit, auch ohne Einhaltung einer Frist einberufen zu werden. Zudem hat der Reservist seinem Arbeitgeber dieses auch mitgeteilt. Sollten jetzt Absagen kommen "zur kurzfristig", dann sollten diese Reservisten wieder ausgeplant werden. Aber diese Befürchtung hatte ich schon im Vorfeld geahnt!
Mal im Ernst: Wer kann sich denn ständig von jetzt auf gleich auf den Weg machen wenn die RSU-Kp ruft? Ich könnte das für meinen MobTruppenteil auch nicht. Noch dazu wenn mir vielleicht selbst das Wasser in den Keller läuft.
also auf Seiten der Reservistenverbandes und der RSUkr tut sich doch schon einiges
laut meinen infostand:
Information für Niederbayern/ Oberpfalz.
Reservisten können ab jetzt eingesetzt werden!
Voraussetzung ist dafür aber die 90/5.
Für Kameraden die im Besitz einer gültigen 90/5 sind gilt die Anlaufstelle "Landeskommando Bayern".
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Kompanieführung RSUKp RP überprüft aktuell die Verfügbarkeit der Kompaniemitglieder
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Die RSUKp Solling wird gerade nach Verfügbarkeit überprüft
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gestern verlegen 17 Kameraden der RSUKp TH mit dem Patenverband FüUstgBtl 383 nach Sachsen. Das FüUstgBtl 383 setzt zwei Kompanien ein, wobei die Teile RSUKp als Zug einer Kompanie unterstellt wird. Der KpChef ist dann sozusagen der ZgFhr. Der stellv. KpChef stellt die Ablösung als Reserve zusammen und wird diese dann führen
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Hochwasser in Sachsen - Lnadesverband Sachsen in Vdrbw
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
aus allen Landesteilen erreichen uns Angebote zur Hilfeleistung.
Dafür vielen Dank!
Nach Rücksprache mit dem Staatsministerium des Inneren - Freistaat Sachsen
bitten wir Euch um Meldung bei den örtlichen Einsatzkräften.
Reservisten der Landesgruppe Sachsen haben Uniformtrageerlaubnis.
Aus rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen ist der Einsatz mit Teilnehmerliste des
VdRBw zu dokumentieren.
Glück auf!
Euer Christoph Lötsch
Landesvorsitzender
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VDRBW BezGrp OberBayern: wir stehen seit Sonntag mit dem LKdo BY, bzw. RegSt Süd in Verbindung, einige Kameraden sind in Ihren Gemeinden bereits direkt privat im "Einsatz" - Anforderungen aus den Gdn, bzw. unterstützenden TrT liegen z Zt. noch nicht vor. Zur Vorbereitung weiterer Maßnahmen fahren wir gerade Unterstützerlisten von Freiwilligen zusammen die mit anpacken wollen. Diese werden dann nach Bedarf in Marsch gesetzt. @Alle: Bei Interesse bei bei BezGeschSt OBB unter 08141/44568, bzw. per Email fuerstenfeldbruck@reservistenverband.de melden.
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das Nicht Aktive Btl 905 - Bogen hat seit vorgestern Reservisten eingesetzt
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das Nicht Aktive Btl 904 - Ingolstadt ist ab morgen im einsatz
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nachtrag
Erster Einsatz der RSU Niederbayern/Oberpfalz im Hochwassergebiet Straubing/Deggendorf/Passau
In Niedersachsen werden auch schon Vorbereitungen getroffen um FALLS sich das Hochwasser in diese Richtung ausbreitet schnell reagiert werden kann. Die komplette Einsatzflottille 2 in Wilhelmshaven hat deshalb eine Urlaubssperre von Donnerstag bis Dienstag befohlen und im Moment wird darüber diskutiert ob am Wochenende Dienst befohlen wird um ein schnelles Eingreifen zu ermöglichen.
Ich finde das das ein guter Schritt ist und meiner Meinung nach sollte auf jeden Fall zumindest eine Bereitschaft gestellt werden. Allerdings sollte sich das ganze nicht unbedingt nur auf Nidersachsen beschränken. Auch die jetzt schon betroffenen Gebiete würden für jede Hilfe dankbar sein.
hier eine aktuelle Meldung vom Verband aus Niedersachsen -
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kameradinnen und Kameraden,
die Hochwasserlage in Deutschland entwickelt sich weiterhin dramatisch.
So hat der Landkreis LÜCHOW-DANNENBERG in Erwartung des Rekord-Hochwassers bereits den Katastrophenalarm ausgerufen.
Siehe dazu auch
http://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/hochwasser-hitzacker-einsatzkraefte-bereiten-moegliche-evakuierung-2940427.html .
Wie ist nun der aktuelle Sachstand zu Hilfeersuchen an die Bundeswehr und ihre Reservisten?
1. Die Bundeswehr engagiert sich grundsätzlich subsidiär; d.h. ohne Hilfeersuchen seitens des jeweiligen Landrates oder Oberbürgermeisters ist eine Hilfeleistung nicht gegeben. Diese Hilfeleistung wird in der Regel nur bei Katastrophenalarm angefordert.
2. Die Bundeswehr hat für das Land Niedersachsen die KATAL-Stufe II (z.B. Vorbereitung Verlegebereitschaft (30min) für Vor- und Erkundungskommandos) bzw. in Einzelfällen KATAL-Stufe III (30 min. Verlegebereitschaft Pers. und Mat.)ausgerufen.
3. Es sind bereits Truppenteile aus NI im Einsatz.
4. Reservisten, die beordert sind, können grundsätzlich nur über ihre jeweiligen Truppenteile einberufen werden.
5. Das LKdo NI stellt zurzeit Verfügbarkeit Angehöriger der RSU-Kompanien SOLLING und NORDHEIDE fest, um sie auf Anforderung dem AufklLBtl 3 in LÜNEBURG zum Einsatz zu unterstellen.
6. Reservisten, die der freiwilligen Reservistenarbeit angehören, die nicht beordert sind, können nur per Zuziehung/DVag herangezogen werden, wenn sie beim jeweiligen FwRes im s.g. EVA-Res-System erfasst sind.
Hier besteht jedoch im Moment kein artikulierter Bedarf!
7. Im Allgemeinen besteht zurzeit kein erhöhter Personalbedarf. Sollte sich das ändern, so wird dazu aufgerufen!
8. Grundsätzlich ist es jedoch jedem freigestellt, sich als PRIVATPERSON z.B. im Landkreis LÜCHOW-DANNENBERG zu engagieren; dies erfolgt jedoch außerhalb jeglicher Verantwortung seitens der Bundeswehr!
Eine Unifomtrageerlaubnis ist nicht erteilt! Abschließend empfehle ich von ,,unkontrollierter" Anreise in die Einsatzgebiete abzusehen.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Laut Presseinformationen helfen auch Soldaten aus Frankreich und den Niederlanden an der Hochwasserfront mit
Zitat Stand 04.06.2013, 21:00 Uhr
Neben dem 101 niederländische Geniebataljon, das zusammen mit der deutschen Panzergrenadierbrigade 37 bei Chemnitz die Hilfskräfte unterstützt, stehen auch französische Soldaten ab Donnerstag früh ihren Kameraden der Deutsch-Französische Brigade bei der Hochwasserbekämpfung zur Seite.
Aufgrund der andauernden prekären Hochwassersituation werden mit sofortiger Wirkung die RSU-Kompanien NIEDERBAYERN und OBERPFALZ alarmiert und einberufen!
Alle Bewerber für die beiden RSU-Kompanien werden aufgerufen, sich umgehend mit der zuständigen Dienststelle in Verbindung zu setzen!
RegStTerrAufg Ost
Graf-Aswin-Kaserne
Bayerwaldstrasse 36
94327 BOGEN
Stand 06.06.2013, 08:00 Uhr
Der Kampf gegen die Wassermassen geht weiter. Die Unterstützungsleistungen und Einsätze der Soldatinnen und Soldaten werden in enger Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden durch die Landeskommandos und das Kommando Territoriale Aufgaben in Berlin koordiniert.
Die Bundeswehr hat derzeit ca. 8000 Soldaten im Hochwassereinsatz.
In Sachsen, dem derzeitigen Schwerpunkt der Bundeswehrhilfe, sind 3400 Soldaten in der durch die Elbe-Flutwelle betroffenen Region Dresden im Einsatz.
Auch an der Elbe in Niedersachsen und an der Saale in Sachsen-Anhalt kämpft die Bundeswehr in verschiedenen Landkreisen mit insgesamt rund 2300 Soldaten gegen die Fluten.
In Brandenburg haben zusätzlich zu den knapp 300 Soldatinnen und Soldaten vom Logistikbataillon 172 aus Beelitz, die bereits seit Dienstag an den Deichen in Sachsen-Anhalt im Raum Dessau, an der Autobahn A9 und am Hafen Aken eingesetzt sind, seit Mittwochabend auch Soldaten aus dem Führungsunterstützungsregiment 38 in Storkow (Mark) den Kampf gegen die Fluten aufgenommen. Sie füllen Sandsäcke, um die Oderdeiche zu verstärken. Insgesamt sind hier momentan 550 Soldaten eingesetzt.
In Bayern zieht sich das Hochwasser in einigen Bereichen schon wieder zurück und es kann mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Gleichzeitig steigt es an anderen Stellen immer noch. Knapp 670 Soldaten sind zurzeit in Bayern aktiv im Einsatz. Die Leitverbände für diese Unterstützungskräfte des Heeres, der Luftwaffe, des Zentralen Sanitätsdienstes und der Streitkräftebasis sind die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall für den Einsatzraum Oberbayern und die Panzerbrigade 12 aus Amberg für Niederbayern und die Oberpfalz. Neben der Vielzahl von eingesetzten Lastkraftwagen zum Transport von mittlerweile über 10.000 gefüllten Sandsäcken sowie über 1.000 Feldbetten und Decken, waren kurzzeitig auch zwei Hubschrauber unterwegs. Darüber hinaus sind vier Motorboote, vier Krankenwagen, drei Pumptankwagen für Frischwasser und schweres Pioniergerät wie Radlader und ,,Kipper" eingesetzt. Ansonsten werden auch Unterkünfte, Kleidung und Verpflegung durch die Bundeswehr zur Verfügung gestellt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurde im Landkreis Ludwigslust-Parchim der Katastrophenfall ausgerufen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden die zivilen Organisationen bei der Bekämpfung des zu erwartenden Hochwassers an der Elbe durch die Bundeswehr unterstützt. Die derzeit vorgesehenen Unterstützungsleistungen umfassen hauptsächlich den Einsatz von Soldaten bei der Deichsicherung. Die insgesamt 270 dort eingesetzten Soldaten kommen vom Panzergrenadierbataillon 401 aus Hagenow. Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Lübtheen laufen Vorbereitungen, um abhängig von der benötigten Menge bis zu 2 Millionen Sandsäcke befüllen zu können. Deutlich im Vordergrund steht die Deichverteidigung der Elbe im Landkreis Ludwigslust-Parchim, da in diesem Bereich ein übersteigen der Pegelstände des Hochwassers von 2002 vorausgesagt wird.
Quelle: Streitkräftebasis.de
ZitatAuf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Lübtheen laufen Vorbereitungen, um abhängig von der benötigten Menge bis zu 2 Millionen Sandsäcke befüllen zu können.
Sand haben die in "Libyen" genug. Dort hat man für die "Sandsackreserve" 2002 schon eine der Dünen fast abgetragen. :D Nur gut, dass der TrÜbPl erst Ende des Monats außer Dienst gestellt wird.
Meine Kompanie war wohl auchnbis heute abrufbereit. Die Kraftfahrer wurden vorhin auf die Stuben geschickt um zu schlafen, also wird's wohl bald Richtung Sachsen gehen.
Hallo zusammen,
mein ehemaliges Batallion aus Beelitz ist heute auch komplett nach Sachsen-Anhalt ausgerückt.
Na dann viel Erfolg gegen die Flut Kameraden!!! ;)
Nachtrag zum RSUKr Franken
aufgrund vieler Anfragen von Reservisten und bisher anders lautender Aussagen, hier die neueste Mitteilung zum Hochwassereinsatz von Reservisten von OTL XXXX, stv. Kommandeur Regionalstab Nord(-Bayern ).:
Aufgrund neuer, zu erwartender starker Niederschläge am Wochenende und der Notwendigkeit des Austausches der aktiven Truppe wird man jetzt auf die gemeldeten RSUKr zugreifen. Vorrangig auf die Kameradinnen und Kameraden mit einer aktuellen 90/5. Anschreiben erfolgt durch RegStab Nord.
Aber auch Reservistinnen/Reservisten, welche die genannten Voraussetzungen mitbringen und evtl. sogar über Bagger- , Lkw- und/oder Schwertransportführerscheine verfügen und nicht den RSUKr angehören, sind gesucht und können sich unter Telefon beim RegStab Nord melden..........
Stand 06.06.2013, 13:00 UhrIn
Niedersachsen ist derzeit in den Kreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg Katastrophenalarm ausgelöst.
Die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster ist mit der Führung aller Einsatzkräfte der Bundeswehr im Bundesland beauftragt worden. Erste Teile der Brigade sind seit heute im Hochwassereinsatz. Derzeit sind rund 800 Soldaten der Panzerlehrbrigade 9 (Munster), des Panzerartillerielehrbataillons 325 (Munster), des Panzerbataillons 33 (Neustadt a.R.) und des Panzergrenadierlehrbataillons 92 (Munster) im Raum Lüneburg (Hohnstorf und Bleckede) im Einsatz. 624 Soldaten des Logistikbataillons 141 (Munster / Neustadt a.R.) und des Panzerlehrbataillons 93 (Munster) sind im Raum Dannenberg im Einsatz. Weitere Kräfte bereiten sich in ihren Standorten auf den Einsatz vor.
Stand 06.06.2013, 12:00 UhrIn
Mecklenburg-Vorpommern haben Soldaten des Panzergrenadierbataillons 401 aus Hagenow seit gestern bereits 220 Paletten Sandsäcke befüllt und an den Deichabschnitten bereitgestellt. Im Laufe des Tages werden diese im Raum Dömitz zur Deichverstärkung eingesetzt. Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 21 aus Sanitz und der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze werden die Kräfte an der Elbe im Raum Amt Neuhaus verstärken.
Die 8000 eingesetzten Bundeswehrsoldaten im Hochwassereinsatz werden in
Bayern durch die Gebirgsjägerbrigade 23 (Bad Reichenhall) und die Panzerbrigade 12 (Amberg),
in
Thüringen und Sachsen durch die Panzergrenadierbrigade 37 (Frankenberg),
in
Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg durch die Panzergrenadierbrigade 41 (Torgelow)
und in
Niedersachsen durch die Panzerlehrbrigade 9 (Munster) geführt.
Auch Soldaten der verbündeten Streitkräfte aus
Frankreich und den
Niederlanden stehen den Einsatzkräften zur Seite. Neben einem niederländischen Pionierbataillon (101 Geniebataljon) unterstützen auch französische Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade im Hochwassergebiet
Luftwaffe fliegt Sandsäcke in Katastrophenregion
Stand 06.06.2013, 20:30 Uhr
Die Bundeswehr hilft im Hochwassereinsatz mittlerweile schon mit über 11.000 Soldaten in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern.
Mit ca. 4000 eingesetzten Soldaten war Sachsen heute ein Einsatzschwerpunkt. In Torgau schützen Soldaten der Bundeswehr die Deichsicherungsmaßnahmen, während 200 Soldaten die Sicherungs- und Evakuierungsmaßnahmen in Dresden unterstützten. Auf Höhe Wildberg überwachen 50 Soldaten rund um die Uhr den Deich und sichern ihn bei Bedarf mit Sandsäcken. Weitere 150 Bundeswehrsoldaten sicherten den historischen Dorfkern von Kötzschenbroda. Im Stadtgebiet Leuben evakuierten Sanitätskräfte in Zusammenarbeit mit dem DRK drei schwerkranke Personen. Außerdem konnten Soldaten ein Seniorenheim mit Sandsäcken gegen das Wasser schützen. Die Bundeswehr unterstützte außerdem in Leuben die Feuerwehrkräfte an der Sandsackfüllstation in Niedersedlitz und arbeitet mit den zivilen Hilfskräften und den Bürgern Hand in Hand. Und auch In Pieschen halfen die Streitkräfte zusammen mit der Bevölkerung und zivilen Einsatzkräften beim Abfüllen und Transport von Sandsäcken.
Die Bundeswehr unterstützte jedoch nicht nur am Boden. Hubschrauber der Bundeswehr transportieren heute Abend von Zeithain 10.000 Sandsäcke in Außenlast zu einer vom Wasser isolierten Milchviehanlage.
Stand 07.06.2013, 07:15 Uhr
Gegenwärtig unterstützt die Bundeswehr im Hochwassereinsatz mit über 11.300 Soldaten in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt werden aktuell über 6900 Soldaten eingesetzt.
In Bayern werden nach wie vor mehr als 1100 Soldaten bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut eingesetzt.
Darüber hinaus ist in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg - in den Regionen wo heute oder in den kommenden Tagen der Elbescheitelpunkt erwartet wird - die Zahl der unterstützenden Soldaten auf über 3260 gestiegen.
Schöner Blogbeitrag vom Bundspecht.
Danke dafür!
Bundspecht
LogBtl 161 ist jetzt auch in hoher Bereitschaft NTM +90min.
Toi toi toi Jungs...
Da fällt mir nur ein Spruch ein: Alles im Fluß halten, Männer! :)
Und mir fällt dazu ein: Nicht alles was dienstlich bekanntgegeben wird gehört auch ins Internet...
Stand 07.06.2013, 15:30 UhrDer Bundesminister der Verteidigung, Thomas de Maizière, hat heute Soldaten bei ihrem Einsatz im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt besucht.
In einem mobilen Gefechtsstand ließ sich der Minister in die aktuelle Lage einweisen. Anschließend ging er gemeinsam mit einigen Soldaten an eine Hochwassereinsatzstelle der Stadt Lödderitz (Salzlandkreis). Die hochmotivierten und engagierten Soldaten des Panzerpionierbataillons 803 aus Havelberg hatten dort einen Deich auf einer Länge von 7,5 Kilometern um dreißig Zentimeter erhöht, um angrenzende Ortschaften vor der Überflutung zu schützen.
Auf Nachfragen der Journalisten sagte der Minister: "Die Versorgung der Soldaten klappt ausgezeichnet, das ist auch den sehr vielen Stullen und dem Kaffee der Lödderitzer zu verdanken".
Stand 07.06.2013, 14:00 UhrDie Bundeswehr unterstützt unverändert mit gut 11000 Soldaten im Hochwassereinsatz in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern.
In
Sachsen und Sachsen-Anhalt werden aktuell über 6700 Soldaten eingesetzt. Neben dem Bau von Dämmen und dem Einsatz schwerer Maschinen zu Deichsicherungsmaßnahmen, gemeinsam mit niederländischen Pionieren, sind im Laufe des Vormittags auch durch Hubschrauber der Bundeswehr Sandsäcke zur Sicherung einer Milchviehanlage in Kreinitz sowie auch große Sandsackpakete (Bigpacks) in Elsing zur Deichverstärkung transportiert worden.
Darüber hinaus ist der Bundesminister der Verteidigung heute in Groß Rosenburg im Salzlandkreis eingetroffen, um sich ein Bild von Hochwassserlage vor Ort zu verschaffen und die dort unterstützenden Soldaten zu besuchen. Allein in der Ortschaft Lödderitz sind rund 250 Soldaten bei der Deichsicherung eingesetzt.
Unterdessen ist die Deichverstärkung im Landkreis Ludwigslust-Parchim mit der Unterstützung von über 700 Soldaten deutlich vorangekommen. Einen ersten Eindruck konnte sich der Innenminister des Landes
Mecklenburg-Vorpommern bereits gestern verschaffen.
In
Niedersachsen und Brandenburg helfen weiterhin mehr als 2500 Soldaten bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut im Einsatz.
Zusammenfassung durch das LKdo
Bayern
Aktuell bauen die Soldaten des PzgrenBtl 401 wie bereits 2002 im Raum Dömitz am Deich der Elde (einem Elbe-Nebenfluß) bei Heiddorf und Neu Kaliß. Wenn das Elbe-Hochwasser kommt, staut sich die Elde in diesem Bereich und könnte neben den Dörfern auch die Stadt Dömitz (quasi "von hinten") fluten. Deshalb wird der Deich auf mehreren Kilometern Länge (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe um die 6 km) um 1 Meter erhöht.
Diversen Berichten zufolge werden jetzt wohl doch RSU-Kräfte abgerufen.
So wie es aussieht, werden die aber nicht als geschlossene Einheiten eingesetzt, sondern als Verstärkung für aktive Einheiten.
Wenn ich dir Berichte richtig deute, sind die RSU-Kp´en zwar teilweise aufgestellt aber noch nicht als Einheit einsatzbereit. Auch haben wohl einige noch keine 90/5er etc.
Nach den Berichten der letzten Monate sind die Aufträge auch unterschiedlich gewichtet. Teilweise tatsächlich Katastrophenschutz, teilweise Unterstützung der aktiven Einheiten an deren Standort wenn diese so wie jetzt eingesetzt werden.
Ab heute verlegt 212 an die Elbe, Nähe GÜZ.
Stand 08.06.2013, 08:30 Uhr
Auch in der vergangenen Nacht haben Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in allen Hochwassergebieten Maßnahmen gegen die Wassermassen unterstützt.
Insgesamt sind rund 19.000 Soldaten der Bundeswehr für den Hochwassereinsatz verfügbar. Vor Ort und aktiv im Einsatz befinden sich rund 11.000 Soldatinnen und Soldaten.
Die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr werden dabei mit den zivilen Behörden durch die Landeskommandos der Bundeswehr in den betroffenen oder unterstützenden Bundesländern und das Kommando Territoriale Aufgaben in Berlin koordiniert.
Je nach Einsatzgebiet wurden Aufräumarbeiten durchgeführt, aktive Fluthilfe in den betroffenen Gebieten unterstützt oder vorbereitende Maßnahmen in den von den zu erwartenden betroffenen Gebieten getroffen.
In Sachsen sind derzeit zur Bewältigung der Hochwasserlage rund 3.500 Kräfte der Bundeswehr aktiv im Einsatz. Sie arbeiten mit Helfern der Feuerwehren, sowie von THW, Rettungsdiensten und der Polizei Hand in Hand.
In Sachsen-Anhalt werden neben aktuellen Evakuierungsmaßnahmen in zahlreichen Städten und Gemeinden Deiche und Dämme von etwa 7.500 Einsatzkräften (Feuerwehr, Bundeswehr, THW, Rettungsdienste und Polizei) überwacht und unterstützt.
In Brandenburg unterstützt die Bundeswehr Maßnahmen zur Erhöhung und Sicherung von Deichen.
In Bayern werden weiterhin Soldatinnen und Soldaten bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut eingesetzt. Aufräumarbeiten und die stark durchweichten Deiche sind hierbei Einsatzorte.
Die betroffenen Regionen in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern werden in ihren Vorbereitungen
Stand 08.06.2013, 12:00 Uhr
In Bayern , Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein unterstützen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr weiterhin den Kampf gegen die Hochwasserfluten.
Insgesamt stehen derzeit bis zu 19.000 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz in den betroffenen Bundesländern zur Verfügung.
Im direkten Einsatz in den Flutgebieten arbeiten aktuell rund 11.000 Soldaten mit weiteren Kräften und Helfern der Feuerwehren, sowie von THW, Rettungsdiensten und der Polizei.
Rund weitere 8.000 Soldaten befinden sich in der Regeneration oder als Reserven in einsatznahen Ortschaften und Liegenschaften. Diese können rasch zu den lageabhängigen Hochwasserschwerpunkten verlegt werden.
Weiterhin kommen neben Soldaten aus aktiven Truppenteilen auch Reservisten, mit Schwerpunkt in den Bezirks- und Verbindungskommandos zu den regionalen Behörden. Zudem sollen weitere Reservisten aus Niedersachsen aktiviert werden.
Die Unterstützung durch Soldatinnen und Soldaten verbündeter Streitkräfte aus Frankreich und den Niederlanden hält ebenfalls weiter an.
Die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr umfassen weiterhin: Befüllen, Transport und Verbauen von Sandsäcken, Sandsack- und Big Pack-Abwurf an besonders gefährdeten Deichstellen mit Hubschraubern, Überwachungsflüge mit Hubschraubern, Unterstützung bei der Evakuierung gefährdeter Personen, Bereitstellung von Unterkunft und Verpflegung für die Einsatzkräfte, Unterstützung erster Aufräumarbeiten und Hilfen im Rahmen der medizinischen Notfallversorgung.
In Sachsen werden die Truppen der Bundeswehr zur Bewältigung der Hochwasserlage weiterhin durch die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg geführt und eingesetzt.
In Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg führt die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr.
In Bayern werden die Soldatinnen und Soldaten vor Ort durch die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall und die Panzerbrigade 12 aus Amberg geführt.
Die Soldaten in den betroffenen Regionen in Niedersachsen werden durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster geführt.
Stand 08.06.2013, 17:00 UhrImmer noch stehen in Bayern , Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis zu 19.000 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung.
Die aktuell rund
11.000 Soldaten aktiv eingesetzten Soldaten sehen sich dabei einer Vielfalt von besonderen Herausforderungen gegenübergestellt, die es in engster Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen zu meistern gilt.
In
Sachsen etwa schützen die dort arbeitenden Bundeswehrverbände im Magdeburger Stadtteil Rothensee verstärkt wichtige Infrastruktur gegen die Wassermassen der Elbe. Ziel der etwa 700 eingesetzten Soldaten ist es, das Stromnetz Magdeburgs am Umspannwerk durchhaltefähig zu schützen und damit im Betrieb zu halten. Nicht nur die betroffenen Bürger sondern auch alle Rettungs- und Hilfskräfte benötigen den Strom dringend.
In
Beilrode werden seit 15:30 Uhr sogenannte "
Big-Packs" durch Bundeswehr-Hubschrauber abgeworfen. Mit diesen soll der gefährdete Deich abgedichtet werden.
Insgesamt sind in Sachsen 3.360 Soldaten einsetzt. Die Unterstützung durch Soldatinnen und Soldaten verbündeter Streitkräfte aus Frankreich und den Niederlanden hält weiter an.
In Ni
edersachsen hat die angespannte Hochwasserlage nun auch die
britischen Streifkräfte berührt. Eine erste Verbindungsaufnahme hat stattgefunden, bei der aktuelle Informationen ausgetauscht wurden. Es besteht nun eine ständige direkte Verbindung der 1. Britischen Panzerdivision zum Landeskommando Niedersachsen. Dies soll die britischen Streitkräfte in die Lage versetzen, bei Bedarf so schnell wie möglich helfen zu können. Derzeit sind in
Niedersachsen rund 1.900 Bundeswehrsoldaten im Einsatz.
In
Sachsen-Anhalt verstärkt seit letzter Nacht das am Flughafen Magdeburg untergebrachte Jägerregiment 1 mit über 200 Soldaten südlich von Magdeburg bei der Ortschaft Pechau die dort bereits eingesetzten Soldaten bei der Deichsicherung.
Ebenfalls in Sachsen-Anhalt eingesetzt sind nun die bisher in Sachsen unterstützenden Soldaten der
Deutsch Französische Brigade. Hier werden sie erneut gemeinsam mit dem THW, der Feuerwehr und den zivilen Kräften die Deiche sichern.
In
Bayern entspannt sich vielerorts die Hochwasserlage, sodass die dort unterstützenden Soldaten eng in Aufräumarbeiten eingebunden sind. So etwa werden zahlreiche Tierkadaver geborgen und zum Schutz der Bevölkerung im Sinne der Seuchenvorsorge in bereitgestellte Container einer Tierkörperbeseitigungsanlage verladen.
Stand 08.06.2013, 21:00 Uhr
Auch über die Nacht hindurch werden in Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis zu 19.000 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung stehen.
Aktuell sind etwa 11.100 Soldaten aktiv im Rahmen der Hochwasserhilfe eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern liegen gravierend gestiegene Hochwasserprognosen vor. Daher werden hier die Einsatzkräfte der Bundeswehr erneut die gesamte Nacht durcharbeiten, um Sandsäcke zu füllen und die Deiche zu erhöhen. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hat zusätzliche Soldaten angefordert. Diese werden voraussichtlich am morgigen Sonntag vor Ort eintreffen. Ebenso werden die Soldaten des Panzergrenandierbataillons 401 Hagenow im derzeitigen Einsatzraum verbleiben, da sie ab Sonntag früh im Raum Boitzenburg Sandsäcke an den Elbdeich transportieren und die Deichverteidigung durchführen werden. Weitere Einheiten der Bundeswehr sind ebenfalls in Lübtheen, im Raum Dömitz und Amt Neuhaus im andauernden Einsatz
.
In Sachsen verschaffte sich der Innenminister des Freistaates, Markus Ulbig, einen Überblick über die Unterstützungsleistungen der Soldatinnen und Soldaten, die gemeinsam mit einem niederländischen Pionierbataillon im Hochwassereinsatz an der Elbe intensiv eingesetzt sind und durch die Panzergrenadierbrigade 37 Frankenberg geführt werden.
In den sonstigen betroffenen Bundesländern stellt sich die Lage und der Einsatz der Bundeswehr derzeit unverändert dar.
Stand 09.06.2013, 08:00 Uhr
Weiterhin unterstützt die Bundeswehr mit bis zu 19.000 Soldaten in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt werden aktuell über 8000 Soldaten unter dem Kommando der Panzerbrigade 37 aus Frankenberg/Sachsen eingesetzt.
In Bayern werden nach wie vor mehr als 1100 Soldaten bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut eingesetzt.
Darüber hinaus sind in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg sowie Schleswig-Holstein – 3000 Soldaten aktiv im Einsatz.
in den Regionen wo heute oder in den kommenden Tagen der Elbescheitelpunkt erwartet wird, stehen weiter 6900 Soldaten bereit.
(Kommentar Bazi : da kommt wieder der wieder den alte Spruch zum Tragen - ein guter Führer hält sich Reserven vor)
heute mal
Bildzeitungein schöner Bericht über das KdoTerrAufgBw - und wie sie unsere Jungs und Mädls an der Hochwasserfront führen
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim jat zusätzlich zu den bisher eingesetzten 1000 Soldaten (vorwiegend PzGrenBtl 401 Hagenow, sPiBtl 130 Minden) weitere 700 Mann angefordert, dazu kommen noch ca. 700 Mann THW. Zur Zeit wird der gesamte Deich um ca. 30 cm mit Sandsäcken erhöht, da ein Hochwasserstand erwartet wird, der die Deichkrone erreicht. Die Deiche sind bis 6,80 m Hochwasserstand ausgelegt, dazu haben sie eine "Reserve" bis 7,80 m. Genau diese 7.80 m werden für nächste Woche vorausgesagt.
Zitat... Die Annahme der Hochwasservorhersagezentrale Magdeburg ist für Dömitz am 12. Juni 7,60 Meter, für Boizenburg einen Tag später 7,80 Meter, schilderte Sprecher Andreas Bonin am Samstagabend. In einer kurzen, intensiven Sitzung beschloss der Krisenstab in Abstimmung mit den angrenzenden Kreisen die sofortige Erhöhung der Deiche um 30 Zentimeter mit Sandsäcken.
Die Deiche seien auf Hochwasserstände von 6,80 Meter ausgelegt, "noch einen Meter bis zu Deichkrone und dann ist Ende", sagte Bonin.
Alle bereits gefüllten Sandsäcke sollen auf die Deiche geschichtet werden. Die Bundeswehr sei mit knapp 1000 Soldaten im Einsatz, der Landkreis habe weitere 700 angefordert. Das Technische Hilfswerk stelle 700 Kräfte. ...
Zitat aus: SVZ vom 09.06.13
Zitat... "Germanophobe Flutbrigade" ...
Solchen Typen muss man gleich "germanophob" den Sandsack um die Ohren hauen und die zum Stopfen von Deichbrüchen verwenden. Schwachköppe ...
Zitat von: KlausP am 09. Juni 2013, 10:16:02
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim jat zusätzlich zu den bisher eingesetzten 1000 Soldaten (vorwiegend PzGrenBtl 401 Hagenow, sPiBtl 130 Minden) weitere 700 Mann angefordert, dazu kommen noch ca. 700 Mann THW. Zur Zeit wird der gesamte Deich um ca. 30 cm mit Sandsäcken erhöht, da ein Hochwasserstand erwartet wird, der die Deichkrone erreicht. Die Deiche sind bis 6,80 m Hochwasserstand ausgelegt, dazu haben sie eine "Reserve" bis 7,80 m. Genau diese 7.80 m werden für nächste Woche vorausgesagt.
Zitat... Alle bereits gefüllten Sandsäcke sollen auf die Deiche geschichtet werden...
Zitat aus: SVZ vom 09.06.13
Hoffentlich geht das gut. Es sind schon Deiche unter der Last unzähliger Sandsäcke "ins Schwimmen geraten" und nicht nur durch den Druck des Wassers. Die Einsatzleitungen tragen eine große Verantwortung.
Bei dieser Gelegenheit auch mal wieder ein herzlicher Dank an alle Helfer an der "Wasserfront":
Ihr leistet großartige Arbeit!
Ab heute Nachmittag wird das Havel-Wehr bei Quitzöbel "gezogen". Dann "läuft die Havel wieder rückwärts" und die Wiesen zwischen havelberg und rathenow werden wieder zu Seen. Hoffentlich erwischt es die Altstadt meiner Heimatstadt Havelberg nicht. Dort hat man in den letzten tagen in den Uferbereichen auch schon Sandsackwälle errichtet..
Stand 09.06.2013, 13:00 Uhr
Weiterhin stehen in den Bundesländer Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mehr als 19000 Soldatinnen und Soldaten für den Kampf mit dem Hochwasser zur Verfügung.
Aktuell sind 13000 Soldaten aktiv eingesetzt.
3670 davon in Sachsen unter dem Kommando der Panzerbrigade 37 aus Frankenberg,
weiter 6050 Soldaten werden zur Deichsicherung und Evakuierung in Sachsen-Anhalt durch die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf und im Norden des Bundeslandes durch die Panzerbrigade 41 aus Torgelow eingesetzt. Teile dieser Verbände sichern zurzeit erfolgreich das Umspannwerk im Norden von Magdeburg. In Bitterfeld war der gemeinsame Einsatz mit den zivilen Helfern erfolgreich und 10000 evakuierter Bewohner können wieder zurück in ihre Häuser.
Der Einsatzverband der Deutsch/Französischen Brigade aus Mühlheim unterstützt im Raum Wittenberg.
In Bayern werden weiterhin Kräfte durch die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall und der Panzerbrigade 12 aus Amberg, sowie in Niedersachen durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster eingesetzt.
Guten Morgen! Manchmal sollte man auch im Thread den einen oder anderen Beitrag nachlesen:
Zitathttp://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?action=post;quote=430111;topic=43426.45;last_msg=430138
Ist nur 4 Beiträge vorher ... ::)
Andere Seite überlesen Mea Culpa, Mea maxima culpa :-[
Stand 09.06.2013, 20:00 Uhr
Die Bundeswehr setzte am heutigen Tage insgesamt 19000 Soldaten beim Hochwassereinsatz ein.
Allein in Sachsen und Sachsen-Anhalt, dem heutigen Schwerpunkt der Elbe-Flutwelle, setzte die Bundeswehr 8000 Soldaten ein.
In der Region Magdeburg sicher 700 Soldaten und zivile Helfer weiterhin das Umspannwerk vor der Überflutung durch die Elbe. Ergänzend zum derzeitigen Einsatz setzte die Bundeswehr ein Aufklärungsflugzeug des Typs Dornier 228 mit Infrarotsensorik zur Deichüberwachung ein.
Weitere Kräfte befinden sich in einsatznahen Verfügungsräumen um zeitnah in den Hochwasserschwerpunkten eingesetzt zu werden.
Neben Soldaten aus aktiven Truppenteilen kamen auch Reservisten, mit Schwerpunkt in den Bezirks- und Verbindungskommandos zum Einsatz. Auch Teile der neuaufgestellten Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie Thüringen sind weiterhin, eingegliedert in ihren Patenverband Führungsunterstützungsbataillon 383, im Einsatz
Stand 10.06.2013, 08:00 Uhr
Insgesamt stehen 20.000 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon sind am heutigen Morgen cirka 12.000 Soldaten aktiv im Einsatz. Die restlichen Kräfte befinden sich einsatznah in der Regeneration oder als Reserven, um schnellstmöglich zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt setzt die Bundeswehr 8200 Soldaten ein. (Niedersachsen 1800, Mecklenburg-Vorpommern 800, Bayern 800, Brandenburg 400, Thüringen 40).
In ganz Magdeburg sind neben den örtlichen Helfern zahlreiche Feuerwehrleute, Polizisten sowie cirka 1600 Soldaten der Bundeswehr weiterhin im Dauereinsatz. Der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière, machte sich gestern persönlich ein Bild über die Situation seiner Soldaten am Flugplatz Magdeburg, im mittlerweile evakuierten Stadtteil Magdeburg Rothensee und am dortigen Umspannwerk.
In Elbenau bei Schönebeck (Sachsen-Anhalt) verteidigen insgesamt 250 Soldaten des schweren Panzerpionierbataillons 130 aus Minden den Deich mit amphibischen Fahrzeugen. Diese schwimmfähigen Transportfahrzeuge werden als Fähre eingesetzt. Sie sind in den überfluteten Wasserfeldern immer noch manövrierfähig und transportieren mit Sandsäcken beladene LKW von der Wasserseite zu den Deichen.
ihr phööösen - phöööösen Bengels Die Flut ist quasi die Generalprobe für´n Staatsstreich, oder wie jetzt?
Zitat von: Fitsch am 10. Juni 2013, 08:35:20
Die Flut ist quasi die Generalprobe für´n Staatsstreich, oder wie jetzt?
Ja. Und wenn die Bw-Faschisten am Tag X Demonstrationen und Streiks niederkartätschen, wird die Bevölkerung nix dagegen haben, weil ja früher mal welche Sandsäcke gefüllt haben.
Bestechende Logik.
Für mich kann ich da nur folgendes Fazit ziehen: "Tock, Tock, Tock ... Die spinnen, die [militanten] Pazifisten!
Mal wieder ein von jeglicher Sach- und Rechtskenntnis freier Bericht. Soldaten werden auf das Grundgesetz vereidigt und nicht auf einen - ich hasse dieses Wort - in dem Zusammenhang "Führer".
So, die einen sagen, die Bundeswehr sei, da Militär, per definitionem böse, und man müsse aufpassen, dass sie ja keine Sympathien weckt, weil sie hilft. Denn auch helfende FaschistInnen bleiben FaschistInnen. Die anderen, die "germanophoben AntifaschistInnen" wollen es der "deutschen Volksgemeinschaft" so richtig zeigen, indem sie Dämme zerstören und das "Freibad Deutschland" vergrößern.
Und dann soll man sich nicht fragen, ob unser Volk eigentlich einen Sprung in der Schüssel hat...
Zitat von: Wallenstein am 10. Juni 2013, 09:19:24
Und dann soll man sich nicht fragen, ob unser Volk eigentlich einen Sprung in der Schüssel hat...
Wenn man einmal rund um den Globus schaut, wären wir damit nicht allein...
Zitat von: StOPfr am 10. Juni 2013, 14:29:01
Wenn man einmal rund um den Globus schaut, wären wir damit nicht allein...
In a world of madmen, reason is a kind of insanity.
Kenneth Waltz ;)
Stand 10.06.2013, 13:00 UhrDerzeit befinden sich ca.
12.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz (Sachsen 3620, Bayern 830, Thüringen 40, Brandenburg 420, Sachsen-Anhalt 4470, Niedersachsen 1840, Mecklenburg-Vorpommern 830). Darüber hinaus befinden sich rund
8.000 weitere Soldaten in Bereitschaft.
Auch Soldaten der verbündeten Streitkräfte aus
Frankreich und den
Niederlanden stehen den Einsatzkräften zur Seite. Daneben hat
Großbritannien seine Hilfe angeboten.
In
Bayern und Sachsen unterstützt die Bundeswehr auch bei Aufräumarbeiten zum Erhalt kritischer Infrastruktur. An fast allen Stellen im Elbverlauf liegen mittlerweile Höchstwerte für den Pegelstand vor.
Deshalb nutzen die Einsatzkräfte in
Mecklenburg-Vorpommern die verbleibende Zeit bis zum Eintreffen des Scheitelpunktes weiterhin zur Vorbereitung aller Schutzmaßnahmen.
Die Bundeswehr hat daher die Zahl ihrer Einsatzkräfte zur Hochwasserbekämpfung zwischen Dömitz und Boizenburg sowie im
niedersächsischen Amt Neuhaus auf nun 1.400 Soldaten erhöht. Weitere 100 Soldaten werden im Laufe des Tages erwartet.
Die Verstärkung der Deiche verläuft weiterhin mit Hochdruck.
Ebenso sammeln Boote des schweren
Pionierbataillons 130 (Minden) ganztätig in der jetzt bis zu vier Kilometer breiten Elbe Treibgut ein.
gibt es denn auch kasernen in deutschland die jetzt im wasser liegen?
RSU Bayern: RSU-Bewerber erfolgreich im Hochwassereinsatz Die letzte Woche erfolgte "Alarmierung" der RSU-Kompanien OBERPFALZ und NIEDERBAYERN in spe, respektive deren Bewerber, mündete offensichtlich in einen realen Hochwassereinsatz. Beeindruckend: Dem Vernehmen nach waren die Kräfte bereits nach knapp 24 Stunden einsatzbereit (inkl. Teileinkleidung und Papierkram) und aufgesessen. Der Einsatz umfasste die Wiederherstellung der Befahrbarkeit der A92 sowie truppweise Unterstützung der Bevölkerung bei Aufräumarbeiten.
Danke für den Einsatz!
Zztl. hat sich hier im Blog einer der eingesetzten Kameraden direkt gemeldet.
Insofern nochmals der Bericht aus erster Hand: Ich war einer von 50 Kameraden, die sich auf den Aufruf an die Bewerber für die RSU Kompanie Niederbayern/ Oberpfalz freiwillig gemeldet haben, und ab 06. Juni 2013 im Hochwasser Einsatz im Raum Bogen - Deggendorf eingesetzt waren.
Der Aufruf ging ausschließlich an die RSU Bewerber und keine anderen Reservisten. Es war ein voller Erfolg mit den Pionieren aus Bogen, die von den RSU Bewerbern um 17.00 Uhr abgelöst wurden, die Verbindungsstraße (A92) nach Deggendorf befahrbar zu machen. Den ganzen Tag und Nacht bis ca.03.00 Uhr wurden beiderseits der AB big bag`s und Sandsäcke als Schutzwall gegen Überflutungen aufgestellt, damit die Stadt Deggendorf, die nur noch über 1 Verbindungsstraße zu erreichen war, wieder versorgt werden konnte.
Dank gebührt allen Soldaten und Reservisten die ihren Beitrag dazu geleistet haben.
Stand 10.06.2013, 17:00 Uhr
Rund 650 Soldatinnen und Soldaten aus Rheinland-Pfalz aus den Standorten Gerolstein, Kastellaun, Kusel und Rennerod befinden sich derzeit im Hochwassergebiet an der Elbe. Sie helfen bei der Deichsicherung und unterstützen bei der Evakuierung gefährdeter Personen.
Den größten Anteil mit 400 Soldaten stellt das Artillerielehrregiment 345 aus Kusel. Die Führungsunterstützungsbataillone 281 aus Gerolstein und 282 aus Kastellaun stellen jeweils über 100 Soldaten ab. Das Lazarettregiment 21 aus Rennerod ist mit zehn Soldaten und fünf Krankenwagen im Einsatz.
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Herrmann: Bundeswehr stärker auf Katastrophen-Einsätze ausrichten
Die Bundeswehr muss nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stärker als bisher auf Katastrophen-Einsätze im Inland ausgerichtet und dafür vorbereitet werden. Einsätze wie bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe müssten neben internationalen Missionen ebenfalls als planmäßige Aufgabe der Bundeswehr begriffen werden, sagte der CSU-Politiker am Montag in München. Das müsse sich in der Kapazitätsplanung, bei der technischen Ausstattung und in der Ausbildung niederschlagen, verlangte Herrmann
Stand 10.06.2013, 21:30 Uhr
Auch am heutigen Tag hat die Bundeswehr auf Bitte der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser tatkräftig unterstützt.
Dazu stehen nunmehr insgesamt circa 20.000 Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung.
Davon sind am heutigen Abend rund 15.000 Soldaten aktiv im Einsatz (Sachsen-Anhalt ca. 5500, Sachsen ca. 3500, Niedersachsen ca. 2700, Mecklenburg-Vorpommern ca. 1500, Bayern ca. 800, Brandenburg ca. 1100, Thüringen 40, Schleswig-Holstein 4 Soldaten).
Die restlichen Soldatinnen und Soldaten befinden sich in nahegelegenen Ortschaften und Liegenschaften in Bereitschaft, um zeitnah zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.
Soldaten der verbündeten Streitkräfte aus Frankreich und den Niederlanden standen auch heute wieder den Einsatzkräften zur Seite. Großbritannien hat seine Hilfe angeboten.
In der kommenden Nacht ist für die Deichüberwachung zwischen Dresden und Hamburg der Einsatz eines Seefernaufklärungsflugzeuges vom Typ PC3-Orion der Deutschen Marine vorgesehen.
In Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Lage sehr angespannt. Das seit dem 5.Juni im Einsatz befindliche Panzergrenadierbataillon 401 aus Hagenow befüllte vom gestrigen auf den heutigen Tag mit den vielen zivilen Helfern und Hilfsorganisationen in sieben Stunden circa 100.000 Sandsäcke. Seit dem Beginn des Hochwassereinsatzes konnten bereits über eine Millionen Sandsäcke verbaut werden.
Die Einrichtung einer Fähre über die Elbe bei der Ortschaft Darchau durch Pioniere aus Minden mit vier Amphibienfahrzeugen und weiteren Motorbooten ermöglicht es Rettungskräften nun im Notfall mit dieser Fähre über die Elbe zu gelangen. Zusätzlich sammeln die Motorboote auch Treibgut aus der Elbe ein. Diese Gegenstände stellen in allen vom Hochwasser betroffenen Gebieten für die Hilfskräfte, wichtige Infrastruktur, aufgestellte Spundwände und Deiche eine große Gefahr dar.
In Magdeburg konnte in Zusammenarbeit mit örtlichen Helfern in Rothensee erfolgreich das dortige Umspannwerk von den Wassermassen geschützt werden und so die Stromversorgung der dortigen Bevölkerung sichergestellt werden.
Zusammen mit dem Ministerpräsidenten Brandenburgs, Mathias Platzeck, überzeugte sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel in Wittenberge von den Anstrengungen der vielen zivilen und militärischen Helfer vor Ort.
Die Bundeswehr in Brandenburg hat in ihren Anstrengungen im Kampf gegen das Hochwasser den Schwerpunkt in die Prignitz verlagert.
Die bisher bei Wittenberge eingesetzten etwa 150 Soldaten vom Panzergrenadierbataillon 411 (Viereck bei Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern) werden nun in Sachsen-Anhalt eingesetzt. Dafür ist von der Brigade 41 das Panzerbataillon 413 (Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern) mit 450 Soldaten in die Prignitz verlegt worden. Zusätzlich wird ab heute das Fallschirmjägerbataillon 313 aus Seedorf in Niedersachsen mit 400 Soldaten in Wittenberge eintreffen. Im Süden Brandenburgs sind weiterhin etwa 290 Soldaten des Aufklärungsbataillons 13 (Gera in Sachsen) in der Deichsicherung eingesetzt.
Brandenburger Bundeswehr-Einheiten sind derzeit in Sachsen-Anhalt im Einsatz. Das Führungsunterstützungsbataillon 381 (Storkow) ist mit 200 Soldaten und das Fernmeldebataillon 610 (Prenzlau) mit 100 Soldaten im Raum Stendal, das Logistikbataillon 172 (Beelitz) ist nach wie vor in Dessau und Aken eingesetzt.
Stand 11.06.2013, 07:30 Uhr
Weiterhin stehen in den von der Flut betroffenen Bundesländern Bundesländern bis zu 19000 Soldatinnen und Soldaten für den Kampf mit dem Hochwasser zur Verfügung.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt werden aktuell bis zu 6000 Soldaten unter dem Kommando der Panzerbrigade 37 aus Frankenberg/Sachsen eingesetzt.
In Bayern werden nach wie vor mehr als 700 Soldaten bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut und deren Folgemaßmahmen eingesetzt.
Darüber hinaus sind in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg sowie Schleswig-Holstein – 5038 Soldaten aktiv im Einsatz.
In den Regionen, in denen heute bzw. in den kommenden Tagen der Elbescheitelpunkt erwartet wird, stehen weiterhin rund 7000 Soldaten bereit und werden je nach Lage eingesetzt.
Zitat von: bayern bazi am 10. Juni 2013, 19:22:56
Die Bundeswehr muss nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stärker als bisher auf Katastrophen-Einsätze im Inland ausgerichtet und dafür vorbereitet werden. Einsätze wie bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe müssten neben internationalen Missionen ebenfalls als planmäßige Aufgabe der Bundeswehr begriffen werden, sagte der CSU-Politiker am Montag in München. Das müsse sich in der Kapazitätsplanung, bei der technischen Ausstattung und in der Ausbildung niederschlagen, verlangte Herrmann
Schuster, bleib bei deinen Leisten!
Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juni 2013, 12:04:26Nunja, die RSUKr im Bezirk Franken sind genauso aufgestellt wie die in Sachsen [...]
Nur mal der Korrektheit halber (auch wenn die Aussage schonwieder ein paar Tage alt ist): Die RSUKp SN (Sachsen) wird erst im November in Dienst gestellt - die gibt es also noch nicht und sie konnte daher auch noch nichts tun...
Einsatz statt Übung: Bremer RSU-Kompanie hilft an der ElbeKommando Territoriale Aufgaben rät von Reisen "auf eigene Faust" abDa immer mehr Reservisten - auch aus nicht betroffenen Gebieten - fragen, wann sie angefordert werden, teilt das Kommando Territoriale Aufgaben folgendes mit:
Die zuständigen Landeskommandos regeln den Einsatz dieser Kräfte. Es ist nicht beabsichtigt, unbeorderte Reservisten zum Hochwassereinsatz aufzurufen. Von unabgestimmten Reisen ins Hochwassergebiet oder zu militärischen Dienststellen wird dringend abgeraten. Alle beorderten Reservisten können sich diesbezüglich bei ihren zuständigen Mob-Truppenteilen melden. Die zivile Teilnahme im Rahmen der Unterstützung von THW , Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen bleibt davon unbenommen.
Tle Stab PzGrenBrig 41 haben heute (jedenfalls habe ich heute die Ausschilderung gesehen, die Tage vorher war die noch nicht da und ich fahre täglich dort vorbei) nach Hagenow in die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne verlegt.
Stand 11.06.2013, 13:00 Uhr
Die Hochwasserlage in den von der Flut betroffenen Gebieten ist unverändert kritisch. Die Bundeswehr unterstützt mit ca. 19 000 Soldatinnen und Soldaten seit dem 5.Juni in besonders gefährdeten Landkreisen und hält sich für weitere Einsätze bereit.
Die in Niedersachsen stationierte 1. Armoured Division der britischen Streitkräfte hat ein Verbindungskommando zum Landeskommando Niedersachsen entsandt und ist damit ständig über die aktuelle Lage in den Hochwassergebieten informiert. Wenn erforderlich, können rund 500 gut ausgebildete Soldaten abgerufen und eingesetzt werden. Die Bereitschaft zur Hilfe durch die britischen Soldatinnen und Soldaten ist ein deutliches Zeichen der langen Verbundenheit mit der niedersächsischen Bevölkerung.
Die Lage in Mecklenburg-Vorpommern bleibt nach wie vor angespannt. Seit gestern werden durch Flugzeuge der Marine unter Führung des Havariekommandos Deiche auch im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern abgeflogen und überwacht.
Hierbei überprüfen die Besatzungen der Donier 228 und der P3C-Orion mit modernsten Mitteln den Zustand der Deiche.
Stand 11.06.2013, 20:00 Uhr
Seit dem 5.Juni unterstützt die Bundeswehr auf Bitte der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser.
Insgesamt stehen rund 18.600 Soldaten für die Hilfe bereit
Davon sind am heutigen Abend ca. 15.200 Soldaten aktiv im Einsatz (Sachsen-Anhalt ca. 4900, Sachsen ca. 2000, Niedersachsen ca. 4900, Mecklenburg-Vorpommern ca. 1700, Bayern ca. 700, Brandenburg ca. 1000, Thüringen 8, Schleswig-Holstein 70 Soldaten).
Die restlichen Soldatinnen und Soldaten befinden sich in nahegelegenen Ortschaften und Liegenschaften in Bereitschaft um zeitnah zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.
Soldaten der verbündeten Streitkräfte aus Frankreich standen auch heute wieder den Einsatzkräften zur Seite. Großbritannien hat seine Hilfe angeboten und ein Verbindungskommando zum Landeskommando Niedersachsen entsandt.
In Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Lage sehr angespannt. Der Innerminister des Landes Lorenz Caffier und der Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, Brigadegeneral Christof Munzlinger haben sich heute ein Bild aus der Luft verschafft.
Derzeit befinden sich 1700 Soldatinnen und Soldaten in Mecklenburg-Vorpommern. Die Deiche werden bis morgen 12.00 Uhr noch mit weiteren Sandsäcken erhöht.
Damit auftretende Sickerstellen sofort bekämpft werden können, sind entsprechende Reserven gebildet worden. In Dömitz werden deshalb 60.000, in Boizenburg 80.000 und in Lübtheen nochmals 50.000 Sandsäcke vorgehalten, um schnell zum Einsatz gebracht zu werden.
http://www.spiegel.de/panorama/bundeswehr-im-flut-einsatz-a-905183.htmlWobei "Jagdpanzer" sicherlich mit "Fuchs" oder "Boxer" zu ersetzen ist.
Und die beorderten Res bekommen dann die Nachricht "keine Res, eigene Kräfte reichen".
Ich für meinen Fall bin bedient.
Zitat von: Holgi33 am 12. Juni 2013, 06:34:29
Und die beorderten Res bekommen dann die Nachricht "keine Res, eigene Kräfte reichen".
In Sachsen galt zumindest die Aussage: Fluthilfe als VVag mit UTE. Dadurch konnte unsere RK in Zugstärke in Heidenau (bei Dresden) effektiv helfen.
Stand 12.06.2013, 08:00 Uhr
Die Bundeswehr hält heute insgesamt ca. 18.000 Soldaten zur Hilfe in den vom Hochwasser bedrohten Regionen bereit. Von diesen Kräften stehen über 10.000 Soldaten aktiv im Kampf gegen die Fluten. Bei den restlichen Kräften handelt es sich um einsatznah stationierte Einheiten in der Regeneration. Diese bilden die Reserven, um schnellstmöglich zu Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.
Schwerpunkte für den heutigen Einsatz der Bundeswehr sind die Bundesländer Sachsen-Anhalt mit über 3600 eingesetzten Soldaten,
Niedersachsen mit fast 2800 Soldaten und Sachsen mit rund 1600 Soldaten.
Der Schwerpunkt für die in Brandenburg eingesetzten Einheiten ist weiterhin die Prignitz. Das Fallschirmjägerbataillon 313 (Seedorf, NI) ist mit 420 Soldaten, und das Panzerbataillon 413 (Torgelow, MV) mit 320 Soldaten im Raum Wittenberge eingesetzt.
Hinzugekommen ist das Logistikregiment 47 (Dornstadt, BW), das sich mit 300 Soldaten im Bereich Rathenow im Kreis Havelland bereit hält. Somit sind in den Kreisen Prignitz und Havelland derzeit über 1.000 Soldaten im Hochwassereinsatz.
Die bisher in Mühlberg im Landkreis Elbe-Elster eingesetzten 290 Soldaten des Aufklärungsbataillons 13 (Gotha, TH), konnten aufgrund der sich stabilisierenden Situation im Süden Brandenburgs ihren Einsatzraum verlassen.
Stand 12.06.2013, 12:00 Uhr
In Niedersachsen tut die Bundeswehr alles, um die Deiche zu schützen. Der Hochwasserscheitel hat Niedersachsen passiert und der Pegelstand stagniert auf hohem Niveau.
Es beginnt nun die Phase, in der die Deiche stark durch das andauernd fließende Wasser beeinträchtigt werden. Priorität hat somit die Überwachung und die Absicherung der Deiche. Hierbei kommen Aufklärungsflugzeuge der Deutschen Marine im Bereich der Elbe zum Einsatz. Tagsüber wird ein Aufklärungsflugzeug vom Typ Dornier DO 228 und in der Nacht ein Seefernaufklärungsflugzeug vom Typ PC3-Orion mit Infrarotsensorik zur Deichüberwachung eingesetzt.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern stehen die Deiche aufgrund der hohen Wasserstände und großer Fließgeschwindigkeiten unter enormen Druck. Bereits in der Nacht haben bis zu 100 Soldaten als Deichläufer an verschiedensten Stellen die Deichkontrollen unterstützt und die Deiche wurden erneut aus der Luft abgeflogen und überprüft. Ziel ist es Sickerstellen oder Schwachstellen in den Deichen frühestmöglich erkennen zu können. Nur so kann ein Deichdurchbruch verhindert und die Bevölkerung geschützt werden.
Stand 12.06.2013, 17:00 Uhr
In Sachsen hat die Bundeswehr nach ihrem Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe nun mit der Rückverlegung der ersten Truppenteile an ihre Heimatstandorte begonnen. Die Entscheidung ist vor dem Hintergrund der sich entspannenden Hochwasserlage in Sachsen durch das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin in Verbindung mit den zivilen und kommunalen Krisenstäben getroffen worden. Das Landeskommando Sachsen koordiniert nun die Rückverlegung bis mit der Panzergrenadierbrigade 37 ,,Freistaat Sachsen".
Heute sind fünf Bataillone aus ihren Einsatzräumen entlang der Elbe auf dem Rückweg, unter anderem in ihre Kasernen nach Gera, Marienberg und Leipzig. An den Heimatstandorten werden sich die Soldaten dann auf Folgeaufträge, möglicherweise auch im Rahmen der Hochwasserhilfe, vorbereiten.
Stand 12.06.2013, 19:30 Uhr
Auch wenn die Pegelstände in einigen vom Hochwasser betroffenen Bundesländern weiter leicht sinken, ist die Gefahr noch nicht vorbei. Je länger die hohen Wasserstände auf die Deiche wirken, desto eher können diese Schaden nehmen. Nur die Deichkontrolle durch die Deichläufer kann auftretende Sickerstellen frühzeitig erkennen.
Heute wurde während einer Deichkontrolle ein ernstzunehmende Stelle bei Neu Kaliß in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt und durch Bundeswehrsoldaten und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes mit Sandsäcken, Fließfolie und Bigpacks mit einem Gewicht von je ca. 1,5 Tonnen wieder gesichert.
Ist ein Deich erst gebrochen, ist die Evakuierung die letzte Möglichkeit Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten.
In Sachsen-Anhalt unterstützt die Bundeswehr aktuell mit Hubschraubern bei der Evakuierung von Personen aus dem gefährdeten Bereich Klietz
Stand 13.06.2013, 08:00 UhrSchwerpunkte für den heutigen Einsatz der Bundeswehr sind die Bundesländer Sachsen-Anhalt mit fast 4300 eingesetzten Soldatinnen und Soldaten sowie Niedersachsen mit 2037 Soldaten (Sachsen 60, Bayern 160, Thüringen 8, Mecklenburg-Vorpommern 449, Schleswig-Holstein 49).
Die Bundeswehr hält weiterhin über
11.000 Soldaten zur Hilfe in denen durch Hochwasser bedrohte Regionen bereit.
In Sachsen-Anhalt hat die Bundeswehr gestern mit bis zu 8 Hubschraubern bei der Evakuierung von 160 Personen aus dem gefährdeten Bereich Klietz unterstützt.
Die Zahl der in Brandenburg im Kampf gegen das Hochwasser eingesetzten Soldatinnen und Soldaten hat sich im Laufe des gestrigen Tages bis auf über 1100 erhöht und liegt heute Morgen bei cirka 750.
Inzwischen ist das mit 320 Soldaten im Raum Wittenberge in der Deichverteidigung eingesetzte Panzerbataillon 413 aus dem Landkreis Prignitz abgezogen worden.
Somit stehen weiter das Fallschirmjägerbataillon 313 mit 420 Soldaten, verstärkt durch 15 Marinesoldaten der Besatzung des
Unterseebootes U 31 in Wittenberge zu Verfügung.
Im Kreis Havelland in Rathenow liegt dazu noch das Logistikregiment 47 aus Baden-Württemberg mit etwa 320 Soldaten in Bereitschaft.
In Gross Warnow sind noch 130 Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 281 aus Gerolstein in Rheinland-Pfalz untergebracht, die dort für einen möglichen weiteren Einsatz in Sachsen-Anhalt bereitgehalten werden
gegen 11.00 Uhr
Die
RSU-Kompanie Bremen hat Ihre für dieses Wochenende angesetzte Übung abgesetzt und verlegt zur jetzigen Stunde in das Hochwassergebiet an die Elbe.
Voraussichtlich erster Einsatzort wird der Raum Lüchow-Dannenberg sein. Die RSU-Bremen wird hier dem
Aufklärungslehrbatallion 3 aus Lüneburg unterstellt. Morgen werden noch einige Kameraden, die leider an der Übung aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen konnten, nachträglich nur für das Wochenende in den Einsatz verlegt.
An dieser Stelle den Kameraden viel Glück und drückt die Daumen, dass die Jungs ohne Verlust an Mannschaft, Material und Gerät wieder nach Hause kommen
Die ,,Musik" spielt an der Elbe
schöner bericht über den Ablauf bei der
ZMZ
Stand 13.06.2013, 13:00 UhrSchwerpunkt des Einsatzes der Bundeswehr ist derzeit der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg.
Die Hauptaufgabe für die Soldatinnen und Soldaten im Hochwassergebiet bleibt die ständige Überprüfung der Deichanlagen.
Über 2.000 Soldaten in Niedersachsen unterstützen in der vergangenen Nacht unter anderem die Deichläufer, um Schwachstellen in den Deichen frühestmöglich zu erkennen.
Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat sich heute Vormittag in Dannenberg beim Logistikbataillon 141 ein Bild über die Hochwassersituation vor Ort verschafft.
Die Lage in Sachsen-Anhalt ist ruhig, aber kritisch und nicht stabil.
Die Schwerpunkte des Einsatzes bilden zurzeit die Verteidigung der Linie Wust-Klietz-Sandau, um eine Abflussrinne im Raum Kamern zu schaffen sowie die Deichsicherung in Heinrichsberg.
Hochwassereinsatz in Bleckede und Radegast
bekommt man von der Bw für den Einsatz noch nen kleinen " orden" Habe sowas mal bei höheren Dienstgraden im Raum gesehn. Der hatte vier verschiedene von 2002 Wie ist es möglich ?
Stand 13.06.2013, 20:00 UhrVerteidigungsminister Thomas de Maizière war heute Nachmittag nach
Dannenberg (
Niedersachsen) gereist, um sich über die Lage vor Ort zu informieren und die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten zu besuchen. Zwar sinken die Pegel auch dort ganz langsam, aber das Hochwasser wird noch einige Tage anhalten und die Deiche weiter aufweichen und destabilisieren.
Generalmajor Hans-Werner Wiermann, Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin, besuchte heute Einsatzkräfte im Raum Dömitz (
Mecklenburg-Vorpommern) und verschaffte sich dort ein aktuelles Lagebild.
Um die Gemeinde Kamern im Landkreis Stendal (
Sachsen-Anhalt) vor einer Überflutung zu schützen, haben Soldaten des Panzerpionierbataillon 803 am Mittwochabend damit begonnen, eine Landstraße mit schwerem technischen Gerät aufzubrechen. Bis heute Nachmittag waren 24 Soldaten im Einsatz. Hintergrund für diese spektakuläre Maßnahme ist der Deichbruch bei Fischbeck. Die gewaltigen Wassermassen, die immer weiter ins Hinterland strömen, sollen so umgeleitet werden.
370 Soldaten des Logistikbataillons 467 und des Instandsetzungsbataillons 466 aus Volkach (Bayern) kämpften eine Woche lang rund um Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) gegen das Hochwasser und verabschiedeten sich heute mit
einem Appell in Irxleben.
Insgesamt hielt die Bundeswehr mehr als
19.000 Soldaten zur Hochwasserbekämpfung bereit.
Zitat von: tommer am 13. Juni 2013, 21:27:29
bekommt man von der Bw für den Einsatz noch nen kleinen " orden" Habe sowas mal bei höheren Dienstgraden im Raum gesehn.
wenn Orden gestiftet werden ja, mehr dazu wurde schon
HIER geschrieben
Zitat
Der hatte vier verschiedene von 2002 Wie ist es möglich ?
vermute mal das er einen orden der BRD bekommen hat (den hat normalerweise jeder bekommen der dabei war)
und verschiedene landesorden (Bayern - Sachsen - thüringen - Brandenburg hatten glaub ich damals eigene fluthelfer orden gestiftet)
und wenn jemand mit der flut mitgegangen ist - konnte es passieren das mehrere bundesländer ihm einen orden verliehen haben
Stand 14.06.2013, 08:00 Uhr
Die Bundeswehr unterstützt im Einsatz gegen das Jahrhunderthochwasser weiterhin in allen betroffenen Krisengebieten. Bis in die frühen Morgenstunden stellte sie hierfür mehr als 17000 Soldaten bereit.
Dabei bilden gegenwärtig die Elbregionen in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die Schwerpunkte der Unterstützung.
Neben der Entlastung sowie Beseitigung von Schadstellen der Deiche durch Umschichtung von Sandsäcken, auch während Nacht, wurden Soldaten darüber hinaus bei der Deichüberwachung eingesetzt.
ZitatInstandsetzungsbataillons 466 aus Volkach (Bayern)
Franken, soviel Zeit muss sein.
Ansonsten an alle Helfer und alle Kameraden Dank und meinen Respekt.
Ich hoffe, dass durch die geleistete Hilfe, die Soldaten respektive die Bundeswehr in der Gesellschaft etwas mehr Anerkennung findet.
Viel zu oft wird vergessen, was die Kameraden im Ausland, aber auch hier, leisten.
Stand 14.06.2013, 17:00 Uhr
Mit dem allmählichen Rückgang der Pegelstände, in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten, wird auch die Zahl der zur Unterstützung eingesetzten Soldaten der Bundeswehr reduziert.
Viele Verbände die seit mehr als zehn Tagen mit ihren Männern und Frauen im Kampf gegen das Hochwasser standen, kehren nun in ihre Standorte zurück. Es bleibt jedoch bei einer Bereitschaft, sodass die Soldatinnen und Soldaten auf entsprechende Anforderung der Krisenstäbe der jeweiligen Länder binnen 48 Stunden einsatzbereit sind.
Insgesamt unterstützten heute noch gut 4400 Soldaten aktiv bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut. Dabei wurden sie vor allem bei der Überwachung von Deichen aber auch bei der Entlastung von einigen Deichkronen eingesetzt. Darüber hinaus wurden unter anderem im Landkreis Stendal Soldaten zur Deichverstärkung bzw. zum Bau von Dämmen eingesetzt.
Weiterhin blieben 12800 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft.
Stand 15.06.2013, 09:00 UhrInsgesamt stehen
18.000 Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon sind am heutigen Tag und über das Wochenende hindurch
7.000 Angehörige der Bundeswehr
aktiv im Einsatz.
Andere Kräfte befinden sich in der Regeneration oder als Reserven in einsatznahen Verfügungsräumen, um bei Bedarf zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.
Schwerpunkt des Einsatzes der Bundeswehrkräfte ist weiterhin der Elbverlauf zwischen
Magdeburg und Hamburg.
Die Unterstützungsleistungen umfassen unverändert den Einsatz bei der Deichsicherung (Befüllen und Verbauen von Sandsäcken, Abwurf von Sandsäcken/Big Packs an gefährdeten Deichstellen und Überwachungsflüge mit Hubschraubern), die Unterstützung bei der Evakuierung gefährdeter Personen und der medizinischen Notfallversorgung, die Bereitstellung von Unterkunft und Verpflegung für die Einsatzkräfte. Für die Deichüberwachung wurde bis gestern ebenfalls ein Aufklärungsflugzeug vom Typ Dornier DO 228 eingesetzt.
In
Sachsen-Anhalt ist zudem beabsichtigt, dass sich die Bundeswehr bei der heute geplanten Schließung der Lücke am Deichbruch bei Fischbeck beteiligt. Zwei Schiffe sollen durch eine kontrollierte Sprengung versenkt und mit Sandsäcken verstärkt werden. So soll der Durchfluss des Wassers durch die Lücke im Deich versperrt werden.
Neben der Entlastung sowie Beseitigung von Schadstellen der Deiche durch Umschichtung von Sandsäcken wurden die Soldaten an zahlreichen Einsatzorten bei der Deichüberwachung eingesetzt. Neben dem ständigen Ausbessern von Sickerstellen können die Soldaten ebenfalls bei möglichen Evakuierungen unterstützen.
In
Bayern verschaffte sich
Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch in Deggendorf einen eigenen Eindruck von der dortigen Lage.
Es war ihm ein großes Anliegen, den vielen Helfer dafür zu danken, dass sie teilweise bis zur körperlichen Erschöpfung gegen das Wasser kämpfen.
Er besuchte Kräfte der Bundeswehr, des THW, der Bundespolizei, der Feuerwehr, Wasserwacht, des Roten Kreuz und sprach mit zahlreichen weiteren engagierten Helfern und Betroffenen des Hochwassers. So würdigte er etwa den Einsatz von mehr als 930 Soldaten des Panzerpionierbataillon 4 aus Bogen, die seit zwölf Tagen im Dauereinsatz in Deggendorf sind.
In
Mecklenburg-Vorpommern bleibt der Katastrophenalarm im Landkreis Ludwigslust-Parchim weiter bestehen und zivile wie militärische Helfer sind trotz des Wochenendes tatkräftig verfügbar. Ministerpräsident Erwin Sellering würdigte in Ludwigslust diese Anstrengungen aller Beteiligten und bedankte sich für deren Engagement. Auch Innenminister Lorenz Caffier bei den Helfern vor Ort. Neben zivilen Helfern besuchte er den Gefechtsstand des schweren Pionierbataillons 130.
Die Kräfte vor Ort werden in Bayern durch die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall und die Panzerbrigade 12 aus Amberg, in Sachsen durch die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg, in Sachsen-Anhalt durch die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf, im nördlichen Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg durch die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow und in Niedersachsen durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster geführt.
Die Bundeswehr, Deutschlands ungeliebte ArmeeAn den Schulen unerwünscht, an den Unis verspottet. Nur bei Hochwasser können unsere Soldaten noch mit Sympathie rechnen. Image und Zustand der Bundeswehr sind auf einem Tiefpunkt. Was ist da los?
Diskussion bitte
HIER
Stand 15.06.2013, 21:00 Uhr
Aktuell stehen weiterhin 18.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für den Hochwassereinsatz zur Verfügung.
Davon sind 7.000 Soldaten aktiv im Einsatz gebunden. Die restlichen Soldaten befinden sich unverändert als Reserven in einsatznahen Ortschaften, Liegenschaften oder Kasernen, um bei Bedarf rasch eingesetzt werden zu können.
Der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg ist heute und für den Verlauf der anstehenden Nacht der Einsatzschwerpunkt.
In Sachsen-Anhalt beteiligt sich die Bundeswehr derzeit bei dem Versuch, den Deichbruch bei Fischbeck unter anderem mit Panzersperren, zwei Frachtkähnen und Big Packs zu schließen.
Die in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt im Einsatz befindlichen Kräfte der Bundeswehr werden durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster, die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf und die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow geführt.
Die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall, die Panzerbrigade 12 aus Amberg und die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg halten ihre Kräfte in den jeweiligen Bundesländern als Reserven bereit
Stand 16.06.2013, 08:00 Uhr
Auch an diesem Wochenende unterstützt die Bundeswehr in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser.
Insgesamt stehen dafür derzeit 20.000 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon sind tagesaktuell 7.200 Angehörige der Bundeswehr aktiv im Einsatz.
In einsatznahen Ortschaften, Liegenschaften oder Kasernen werden die als Reserven vorgesehenen restlichen Soldaten bereitgehalten, um bei Bedarf schnell und hochmobil zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.
Schwerpunkt des Einsatzes der Bundeswehr in der vergangenen Nacht und für den heutigen Tag ist unverändert der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg.
Der Auftrag der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten umfasst zahlreiche Unterstützungsleistungen unter anderem den Einsatz bei der Deichsicherung (Befüllen und Verbauen von Sandsäcken, Abwurf von Sandsäcken/Big Packs an gefährdeten Deichstellen und Überwachungsflüge mit Hubschraubern), die Unterstützung bei der Evakuierung gefährdeter Personen und der medizinischen Notfallversorgung, die Bereitstellung von Unterkunft und Verpflegung für die Einsatzkräfte.
Beim Deichbruch in Fischbeck (Sachsen-Anhalt) beteiligt sich die Bundeswehr auch heute bei dem Versuch, den Deichbruch unter anderem mit Panzersperren, den zwei dort gestern als Deichverstärkung gesprengten Frachtkähnen und Big Packs zu schließen.
Besonderes Augenmerk liegt auch heute im Bereich der Deichsicherungsmaßnahmen, die durch Treibgut erschwert werden.
Die in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Einsatz befindlichen Kräfte der Bundeswehr werden durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster, die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf und die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow geführt.
Die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall, die Panzerbrigade 12 aus Amberg und die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg halten ihre Kräfte in den jeweiligen Bundesländern als Reserven bereit.
hier noch ein Bericht über eingesetzte
RSUKr aus Niedersachsen
Hoffentlich hilft das
(https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/1014110_553254534720962_408652000_n.jpg%5Dhttps://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/1014110_553254534720962_408652000_n.jpg)
Saubere arbeit von unseren Pionieren
Stand 16.06.2013, 19:00 Uhr
Das zweite Wochenende hindurch unterstützt die Bundeswehr in den betroffenen Bundesländern mit Soldatinnen und Soldaten die Einsatzkräfte bei Maßnahmen gegen die Hochwasserflut.
20.000 Soldatinnen und Soldaten standen heute für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. 7.200 Bundeswehrsoldaten standen dabei aktiv im Einsatz.
In Niedersachsen und in Bereichen andere Hochwassergebiete geht weiterhin Gefahr von durchweichten Deichen aus. Diese werden intensiv kontrolliert und bei Bedarf mit Folie und Sandsäcken abgedichtet.
Der Schwerpunkt liegt dabei im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Hier besteht weiterhin die Hauptaufgabe der Soldaten im sogenannten Aufkaden der Deiche. Dabei werden die Deichkronen durch das Umschichten von Sandsäcken vom Druck entlastet.
Gegen das Hochwasser sind in Niedersachsen derzeit rund 1.000 Soldaten im Einsatz. Als Reservekräfte sind zudem rund 2.900 Soldaten weiterhin schnell verfügbar.
Im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) strömte weiter Wasser durch den Deichbruch bei Fischbeck in den ostelbischen Raum. In die Deichbruchstelle wurden gestern bereits Panzersperren eingebracht, zwei Schubkähne an den Deichdurchbruch durch Sprengungen versenkt und auch heute erneut durch weitere Abwürfe von BigPacks mit Hubschraubern die Deichstelle beschwert. Derzeit dauern die Arbeiten dort weiter an und weitere Verstärkungsmaßnahmen folgen im Laufe des Abends sowie am Montag.
Heute waren rund 350 Soldaten der Bundeswehr zur Deichüberwachung und für eventuelle Reparaturarbeiten an den Deichen in Mecklenburg-Vorpommern. Rund 350 weitere Soldaten standen und stehen auch weiterhin räumlich nah in Bereitschaft.
In zahlreichen Einsatzgebieten beginnen die Aufräumarbeiten, die Sichtung der eingetretenen Schäden und der Beginn von infrastrukturellen Sicherungs- und Aufbauarbeiten. Hierbei sind nun verstärkt die Kräfte der Feuerwehren, des THW, der Polizei und weiterer unterstützender Organisationen im Schwerpunkt eingesetzt.
Für erste Einheiten der Bundeswehr beginnt nun selbst die Phase der Nachbereitung, Regeneration und Vorbereitung möglicher weiterer Einsätze als Reserve- und Verstärkungskräfte
Stand 17.06.2013, 09:00 Uhr
Die Bundeswehr unterstützt auf Bitte der Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser.
Insgesamt stehen rund 17.700 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon werden cirka 1250 Angehörige der Streitkräfte der Bundeswehr aktiv eingesetzt.
Die in die Standorte rückverlegenden Kräfte werden als Reserven bereitgehalten, um bei Bedarf in die Hochwasserschwerpunkte verlegt werden zu können. Schwerpunkt ist weiterhin der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg.
Die Unterstützungsleistungen umfassen den Einsatz bei der Deichsicherung, hier im Schwerpunkt den Abwurf von Big Packs am Deichbruch in Fischbeck, Überwachungsflüge mit Hubschraubern sowie die Unterstützung bei der Evakuierung gefährdeter Personen und der medizinischen Notfallversorgung.
Am Sonntag wurde beim Deichbruch nahe Fischbeck ein dritter Lastkahn gesprengt, um die verbliebene Lücke von 20 Metern zu schließen. Derzeit versuchen Bundeswehr und Bundespolizei die verbliebene Lücke mit Big Packs zu schließen
Stand 17.06.2013, 19:00 UhrWeiterhin steht die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Insgesamt 16.300 Soldatinnen und Soldaten stehen hierfür bereit. Davon sind am heutigen Tag rund
1800 Angehörige der Bundeswehr eingesetzt worden.
In Zusammenarbeit mit den Hubschrauberkräften der Bundespolizei ist es der Bundeswehr gelungen, den Deichbruch bei Fischbeck erfolgreich zu schließen. In ständigem Einsatz haben die Hubschrauber Betonröhren und Big Packs an den Durchbruch geflogen und schließlich die Wassermaßen stoppen können. Zuvor war eine dritte Schutte an dem Deichbruch platziert und als natürliches Hindernis versenkt worden.[/color]
Zum Einsatz kommen auch Reservistinnen und Reservisten, mit Schwerpunkt in den Bezirks- und Verbindungskommandos zu den regionalen Behörden.
Die in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt befindlichen Kräfte werden durch die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow geführt. Die Soldatinnen und Soldaten aller anderen im Kampf gegen das Hochwasser eingesetzten Brigaden, sowie die Kräfte der Luftwaffe und der Marine befinden sich als Eingreifreserve in den jeweiligen Heimatstandorten.
Stand 18.06.2013, 09:00 Uhr
Die Bundeswehr hat auf Bitten der Bundesländer die vergangenen zwei Wochen die zivilen Kräfte bei der Bekämpfung des Hochwassers unterstützt.
Weiterhin stehen cirka 17000 Soldatinnen und Soldaten in den betroffenen Bundesländern auf Abruf bereit.
Aktiv sind derzeit noch 740 Soldaten zur Deichsicherung und Überwachung eingesetzt, die aber im Laufe dieses Tages reduziert werden.
Zur kurzfristigen Gefahrenabwehr wurde ein Pioniereinsatzverband unter der Führung der Panzergrenadierbrigade 37 aufgestellt. Des Weiteren wird mit dem schweren Pionierbataillon 130 eine zusätzliche schnelle Eingreifreserve bis Ende dieser Woche bereitgehalten.
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hat sich gestern mit einer großen Party in der Hagenower Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne bei allen Helfer von Bundeswehr, Feuerwehren, THW, Bundespolizei ... bedankt.
Zitat... Zehn Tage haben die Helden der Flut dem Wasser widerstanden. Gestern war der große Tag des Dankeschöns. Landrat Rolf Christiansen hatte zur großen Helferparty in die Ernst-Moritz-Arndt- Kaserne nach Hagenow eingeladen. Hunderte kamen. Sie waren glücklich, der Flut getrotzt zu haben – und ein wenig stolz. In diesen Tagen im Juni ist an der Elbe eine Gemeinschaft gewachsen. Eine Gemeinschaft, die vor der Flut gezittert hat. Eine Gemeinschaft, die mit den Tagen zunehmend lernte, was Erschöpfung ist. Eine Gemeinschaft, die die große Elbflut 2013 besiegte.
Mehr als 3500 Einsatzkräfte waren im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Einsatz. Davon mehr als 1000 Feuerwehrleute aus dem Landkreis und Nordwestmecklenburg sowie aus Schwerin, mehr als 1500 Bundeswehrsoldaten aus Hagenow, Sanitz, Bad Sülze, Neubrandenburg, Warnemünde, Minden, mehr als 500 Helfer des THW, mehr als 200 Helfer des DRK, ASB, der Malteser und Johanniter sowie mehr als 100 Mitarbeiter der örtlichen Stäbe und des Katastrophenabwehrstabes – und viele, viele weitere Freiwillige, zählte Landrat Christiansen auf. ...
Zitat aus: www.svz.de
für mich ist jetzt hier der Hochwassereinsatz abgeschlossen - an alle Helfer - egal welcher Organisation und alle Freiwilligen ein ganz ein fettes
(https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/945224_611570668860996_877030828_n.jpg)
MEIN Fazit - nachdem ich ja auch teilweise für diesen Fred mal versucht habe aus vielen Informationen die das Netz bietet für Euch passende Nachrichten rauszusuchen :
Beginn der Katastrophe - Wochenende vom 01.-03.06.
Bereits am 30.05. wurden bei uns in den Landkreisen von Südbayern die Reservisten des ZMZ aufgrund der Wettervorhersagen in "Alarmbereitschaft" versetzt (telefonische abfragen durch BEA - Hinweis es könnte was kommen)
aufgrund der großen Niederschläge vom Samstag auf Sonntag wurde in den verschiedenen Landkreisen im Laufe des Tages KATAL ausgelöst, und von den LRA ein Hilfeersuchen an die BW erstellt (hier erwies sich der Spruch - wer als erstes kommt mahlt auch als erstes als vollkommen richtig, der Landrat der als erstes den KATAL ausgerufen hatte bekamm dann auch noch Soldaten - der welcher 6 stunden gewartet hat mit dem auslösen des KATAL musste mit den "Resten" vorlieb nehmen
durch das verlängerte Wochenende waren die Kasernen im Voralpenbereich (BGD - Mittenwald - R´hall) nur bedingt besetzt - schafften es aber trotzdem insgesamt mehrere 100 Soldaten zu alarmieren welche unverzüglich mit Hilfeleistungen unterstützten -hierbei handelte es sich zum Großteil um Soldaten die im näheren Bereich der Kaserne wohnten und welche relativ schnell über ihre Einheiten gerufen werden konnten.
Die anreise zum Dienst für viele auswertige Soldaten wurde zum Teil zu einer Odysse, da ab Sonntag Mittag sowohl die BAB 8 München/Salzburg, als auch die parallel dazu verlaufene Eisenbahnlinie M-Salzburg wegen Hochwasser gesperrt waren - somit konnte der Hauptteil der Hilfskräfte erst im Laufe des Montag Vormittag an den Schwerpunkten des Einsatzes eintreffen
Das Nichtaktive PiBtl 904 hatte bereits am Sonntag Nachmittag einen Voralarm rausgegeben und konnte dadurch bereits am Montag einen Alarm ausrufen und dann mit den ersten Teilen in Bogen Pi 4 unterstützen.
Pi 905 hat ebenfalls am Sonntag bereits abgefragt und konnte dadurch ab dem 5. mit Teilen Pi8 unterstützen
RSUKrDiverse RSU Einheiten haben Verfügbarkeit abgefragt bzw. gemeldet und wurden ab 5. eingesetzt
hier haben sich teilweise noch Probleme gegeben, da es noch keine einheitlichen Strukturen bzw. noch gar keine "richtigen" Einheiten gab - so hat zb. RSUKp Niederbayern/Oberpfalz alle Bewerber aufgerufen sich zu melden und diese dann eingesetzt
RSU Tühringen hat da schon Strukturen bestanden relativ schnell mit den ersten Leuten sein "BetrBtl" mit einem Zug Helfer verstärken können
Beim VdRBw Bez Oberbayern wurden Freiwilligen Meldungen entgegengenommen um dort bei bedarf seitens der BW mit Personal unterstützen zu können
Lkdo Sachsen hat für alle Reservisten eine VVag genehmigt - diese mussten sich "nur" bei den Einsatzstellen in die Anwesenheitsliste des Verbandes Eintragen
so wurde von Diversen LKdos/Landesverbänden leider KEINE einheitliche Linie gefahren - wir hätten z.B. hier am 1.Wochenende als keine Soldaten in den STO zur Verfügung standen locker einige hundert Reservisten über die RK´s alarmieren können - durften dies allerdings aus oben genannten Gründen nicht
so haben wir unseren Leuten nur den Tip geben können, sich als zivile Freiwillige Helfer bei den Einsatzzentralen der jeweiligen FFW zu melden (dies bindet allerdings bei der FFW auch wieder personal, da die freiwilligen dann auch erfasst werden und eingeteilt werden müssen ) - wenn ich da jetzt mit einer geschlossenen Gruppe auftauche und dem Fhr vor Ort sage - hier hast du 20 Mann - wo können wir helfen ist es eine ganz andere Sache.
Laut
HP SKB wo ich auch die meisten der Hier verlinkten Artikel her habe, waren bis zu 20.000 Soldaten an der Hochwasserfront offiziell im Einsatz
ich bin dann mal auf die genaueren Zahlen gespannt, wie viele Soldaten insgesamt im Einsatz waren, da ja Einheiten teilweise herausgelöst und ausgewechselt wurden, oder doppelte Einsätze gefahren sind - erst in Bayern, dann nach Sachsen und weiter Elbe abwärts
ICH BITTE KAMERADEN, DIE DABEI WAREN, IHRE ERLEBNISSE HIER EINZUTRAGEN, sowohl positive als auch negative - und auch Verbesserungsvorschläge mit einbringen, den wir wissen ja das hier auch von höherer Seite mitgelesen wird ;)
was mir auch gut gefallen hat, die Verbindungsaufnahme diverser Einheiten / Freiwilliger via Facebookgerade im Bereich Bayern wurde innerhalb weniger Tage/ Stunden aus einer Informationsseite zum Hochwasser -
Infoseite-Hochwasser 2013 Bayern - eine Plattform die zur Koordination sämtlicher Hilfen wurde
daraus entwickelten sich dann die Örtlichen
Seiten für Passau - welche die Studenten der Passauer Uni betreiben - und diese haben es geschafft - ohne irgendwelche Ausbildung/Übungen ec. - nur mit ihren willen zum Helfen - mehrere 1000 Freiwillige und Hilfsorganisationen zu steuern so das Passau selber nach wenigen tagen "relativ" sauber aufgeräumt war
dies findet jetzt natürlich bei anderen orten auch statt !!
ALLES IN ALLEM - JEDER DER GEHOLFEN HAT
- HAT EINE GUTE ARBEIT GELEISTET !!!!
DANKE
ich hatte ja schon mit dem oberen bericht abgeschlossen aber unter
augen geradeaus wurde eine gute Bilanz veröffentlicht
Zitat von: Augen geradeaus
Die Bilanz im O-Ton des Kommandos Territoriale Aufgaben:
Die Bundeswehr hatte auf Bitten der Bundesländer Bayern, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, die zivilen Kräfte bei der Bekämpfung des Hochwassers unterstützt. Der Einsatzraum der Bundeswehr erstreckte sich von den Alpen bis an die Küste über insgesamt rund 1000 Km. Es war der bisher größte Fluthilfeeinsatz, den die Bundeswehr je hatte.
Das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr hatte mit Wirkung vom 19. Juni 2013, 12:00 Uhr, den militärischen Katastrophenalarm aufgehoben und damit den Hochwassereinsatz der Bundeswehr abgeschlossen.
In den Spitzen standen bis zu 20.000 Soldaten und Reservisten der Bundeswehr aus allen Organisationsbereichen (Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis und Sanitätsdienst) im Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon waren zeitweise bis zu 18.000 direkt zur Deichsicherung eingesetzt.
Bilanz der unterschiedlichen Unterstützungsleistungen:
Personal:
- zeitweise bis zu 20.000 Soldaten im Fluthilfeeinsatz
- darunter ca. 520 Reservisten im Einsatz
• davon 170 Reservisten der neuen Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) und 350 Reservisten in KVK, BVK, LZ KdoTerrAufgBw
- ca. 500 Feldjägerkräfte im Einsatz
Geleistete Arbeit:
- Es sind ca. 330 Hilfsanträge durch die betroffenen Bundesländer gestellt worden, aus denen ca. 13.000 Unterstützungsleistungen hervorgingen
- ca. 330 Personen wurden durch die Bundeswehr evakuiert
• davon ca. 160 per Hubschrauber
• ca. 170 per Fahrzeug
Material:
- Es wurden unter anderem ausgegeben:
• ca. 2900 Feldbetten
• ca. 5300 Decken
• ca. 2,3 Mio Sandsäcke
- ca. 150 Transportfahrzeuge im Einsatz
• ca. 50.000 Km gefahren
• ca. 2600 to transportiert
Sanität:
- ca. 450 Sanitäter sind im Einsatz gewesen
- Einsatz von ca. 2900 Feldkrankenbetten
- ca. 450 Krankenhausbetten
- ca. 110 Krankenwagen waren im Einsatz
Luftfahrzeuge:
- ca. 1400 Flugstunden mit mehr al 30 Hubschraubern geleistet, Bell UH 1D, BO 105, NH 90, CH 53 • insgesamt wurden ca. 4300 to Material bewegt
- Seefernaufklärer PC3 Orion und DO 228 waren ca. 60 Stunden zur Deichaufklärung im Einsatz