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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: wolle am 13. September 2005, 00:47:31

Titel: ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: wolle am 13. September 2005, 00:47:31
hallo zusammen.
ich habe ein großes problem!
ich wäre am 4.10. zur grundi nach mengen gezogen worden. hab mich auch schon voll gefreut.
gestern abend ist es dann passiert... ic hatte ein handballspiel und bin derart krass umgeknickt, dass ich mir meine bänder am linken fuß komplett abgerissen habe. noch nie habe ich mich seit 11 jahren verletzt und nun sowas!
naja am 20. werd ich nun operiert... 6 wochen pause...
wie sieht es ejtzt mit meiner grundi aus?
werd ich jetzt ein ganzes quartal zurückgestuft?
ich mein so ein bänderriss, ist ja nix außergewöhnliches heutzutage. ich denke mal nicht, dass ich dadruch ausgemustert werde.
ich will auf jeden fall meinen wehrdienst machen. aber ein quartal rückstellung würde meinen zeitplan was zukunft angeht total kaputt machen :(
kann mir wer hoffnung machen?

viele grüße
wolle
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: Lidius am 13. September 2005, 02:24:56
Zurückgestellt wirst du sicherlich, mindestens ein Quartal.

Setze dich mit deinem KWEA in Verbindung in schildere dennen die Situation. Die heben dann daraufhin die Einberufung auf und stellen dich erstmal zurück.
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: wolle am 13. September 2005, 12:10:02
hallo,
das ist alles so deprimierend!
meint ihr es bringt was, in mengen anzurufen und die zu fragen was man machen könnte?
ich meine ich könnte ja alle theoretischen teile der grundi mitmachen.... und joggen usw. ist eh kein prob für mich da ich ja handballer bin...
aber ich denke mal, so halbe sachen gibts nicht oder?
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: schlammtreiber am 13. September 2005, 12:21:09
Nein, geht nicht. Entweder man ist tauglich oder nicht. Es gab mal in der Bw die unselige T7-Episode (Halbtaugliche, die von allen körperlichen Strapazen ausgenommen wurden), aber das hat sich nicht bewährt und ist daher Geschichte.

Deine Motivation in Ehren, aber hier wird sich keine Möglichkeit bieten.  :-\
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: wolle am 13. September 2005, 12:24:52
hmm ok... und wehrdienst wird auch immer nur quartalweise begonnen oder?
also es ist ja so... am 20. op dann wären bis zum 4. oktober 2 wochen rum... ab dann 4 wochen... dann bin ich ja wieder komplett fit... gibts da irgendwie nochn zwischen ding oda wird da gleich ein quartal zurück gestuft?
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: Lidius am 13. September 2005, 14:21:21
Immer nur quartalsweise, vor Januar wirds keine neue möglickeit geben
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: Chuckie85 am 13. September 2005, 18:33:23
Wie sind denn deine Pläne nach dem GWD? Studieren?
du kannst deinen Wehrdienst auch in Teilabschnitten (ich glaub jeweils 3 Monate) ableisten, vielleicht hilft dir das ja weiter.
Ansonsten GUTE BESSERUNG!!!!  ;)
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: Casper am 13. September 2005, 21:25:00
Tu dir den Gefallen und mach mindestens das Quartal Pause. Denn eine nicht vernünftig auskurierte Verletzung kann dir in der AGA zum Verhängnis werden.
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: wolle am 13. September 2005, 22:18:21
meine "zukunftsplanung" sah so aus:
ab 4.10. budneswehr
ab oktober 2006 ba studium... wo steht noch net fest weil die auswahlverfahren noch nicht waren...
naja wenn die mich ein quartal zurückstufen wäre das nicht sooo schlimm, da der gwd dann von jan - sep wäre und das genau passen würde.
das schlimme ist halt, dass ich jetzt bis januar NICHTS habe... ich muss irgendwas machen sonst geh ich kaputt
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: Timid am 13. September 2005, 22:24:57
Zitat von: Chuckie85 am 13. September 2005, 18:33:23du kannst deinen Wehrdienst auch in Teilabschnitten (ich glaub jeweils 3 Monate) ableisten, vielleicht hilft dir das ja weiter.

Einmal 6 Monate plus zweimal 6 Wochen.

Mit einer solchen Verletzung wäre eine Nachmusterung eventuell nötig. Schließlich ist das keine kleine Verletzung und könnte zu möglichen späteren erneuten Verletzungen führen.

Deshalb: Umgehend beim KWEA melden, damit die erstens die einberufung rückgängig machen können (und eventuell jemand anders den Dienstposten ab Oktober einnehmen kann) und schnellstmöglich eine ärztliche Untersuchung oder Akteneinsicht durch die Bundeswehr bewerkstelligt werden kann.
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: wolle am 19. September 2005, 11:17:22
so war beim kwea.
ergebnis: bis januar zurückgestuft anfang dezember nachmusterung.
hab glück gehabt, dass ich ne sehr nette  ärztin habe die sich meine zukunftsplanung angehört hat. eigentlich müsste man mich 6monate zurückstellen aba sie wolle meiner zukunft da nicht im wege stehen. ihre meinung ist zwar, dass 100% heilung bis dezember nicht vorhanden ist (entgegen der meinung meines chirurgen) aber man müsse es einfach probieren.
ist immerschon schonmal glück im unglück.
Titel: Re:ab 4.10. wehrdienst - verletzt- was nun?
Beitrag von: wolle am 11. Oktober 2005, 21:57:37
so, mal aktueller status:
OP ist 3 wochen her... 2 außenbänder wurden genäht und die "syndesmose" mit 2 titanschrauben verschraubt. diese bleiben auch, solang sie nicht stören, drinnen.
hab schon post bekommen, dass ich weiterhin unter der wehrüberwachung stehe und ab dem 30.11. nachgemustert werde.
naja ich hab mich jetzt eigentlich schon damit abgefunden, dass diese 2 titanschrauben ein K.O.-Kriterium für meine einberufung sind.
seh ich das richtig?

gruß
wolle