Guten Tag,
vorab möchte ich kurz sagen, dass ich bereits die Forensuche genutzt habe, aber keine passende Antwort gefunden habe.
Meine Anliegen ist folgendes:
Ich habe mich für den freiwilligen Wehrdienst beworben und muss in den nächsten Tagen zur Musterung. Ohne darüber nachzudenken das ich noch zur Musterung muss, habe ich gestern auf dem Geburstag meiner Mutter ein paar "Bierchen" getrunken. Es waren so 6-7 Stk.
Ich weiß, dass bestimmte Abbauprodukte von Alkohol im Urin nachweisbar sind.
Ich mache mir jetzt etwas Sorgen das es mit einer Einstellung nicht klappt.
Ich muss dazu sagen, dass ich nicht rauche und noch NIE auch nur irgendeine Art von Drogen konsumiert habe (außer Alkohol); nur hin und wieder mal ein paar Bier zu gegebenem Anlass. Um eventuell Antwort darauf geben zu können wie lange die Abbauprodukte nachweisbar sind: Ich bin 1,87m groß, recht sportlich gebaut und wiege 81kg.
Muss ich mir Sorgen machen? Wie lange sind die Abbauprodukte von Alkohol im Urin nachweisbar?
Grüße =)
Nein, man kann Alkohol nicht über den Urin nachweisen.
Aber schon komisch, dass man sich wegen 6-7 Bier auf ner Feier Sorgen über seine Musterung ein paar Tage später macht.
Vielen Dank für die Antwort!
Was genau ist daran komisch? Ich weiß eben vom dem Drogenscreening das auf mich zukommt, und habe mich gefragt ob es ein Problem darstellen kann, falls Alkoholkonsum festgestellt wird. Nicht medizinisch, sondern eher beim Psychologen. Obwohl ich Ihnen Recht geben muss, manchmal sind meine Sorgen unbegründet.
Ich war etwas besorgt, nun bin ich beruhigt, also nochmals danke.
Grüße =)
ZitatWie lange sind die Abbauprodukte von Alkohol im Urin nachweisbar?
http://www.gidf.de/Mann, Mann ...
Google spuckt, wie immer, völlig unzureichende Antworten aus. Dort findet man Angaben von 3 Tagen bis hin zu 4 Wochen, wobei mir hier gerade gesagt wurde, dass es im Urin gar nicht nachweisbar ist. Das ist der Grund, warum ich hier nachgefragt habe. Mein Vertrauen in Euch und eure Kompetenz ist so groß, da kommt "mein Freund google" einfach nicht mit.
Nein, ernsthaft. Ich wollte einfach nur die Meinunung von Leuten hören, die sich auskennen, und ich weiß, dass es hier einige Experten gibt. Auf google und irgendwelche Seiten deren Autor nur schwer nachzuverfolgen ist, wollte ich mich nicht mehr verlassen. Das hat mich bei einer Abiturprüfung mal ganz schwer betrogen ;D
Trotzdem danke KlausP.
Überleg doch einfach mal:
Drogen zu nehmen ist in Deutschland nicht erlaubt- deswegen wird das bei der Musterung so streng kontrolliert. Deswegen führt ein positiver Drogentest zumindest vorrübergehend zur Untauglichkeit.
Alkohol zu trinken ist in Deutschland nicht verboten. Auch nicht bei der Bundeswehr. 6-7 Bier im Rahmen einer Feierlichkeit sind durchaus im üblichen Rahmen. Also warum soll die Bundeswehr das testen und wo soll da das Problem sein.
Was anderes ist es, wenn du offensichtlich angetrunken zur Musterung erscheinst.
Was mich sehr irritiert:
Die meisten Drogen außer Cannabis, auch harte, sind teilweise bereits nach wenigen Tagen nicht mehr über den Urin nachweisbar, besonders nicht, wenn kein Dauerkonsum vorliegt.
Ist der Test nicht noch viel zu oberflächlich?
http://drugscouts.de/de/page/nachweiszeiten
Andere Tests wären als Screening zu aufwändig und teuer. Dafür wird aber auch zu verschiedenen Gelegenheiten getestet: Musterung, KC, Einstellung, je nach Standort auch bei bestimmten 90/5ern.
Die werden dich auch Fragen ob du trinkst, rauchst und Sport machst und wie oft du es machst.
Da wird dir keiner den Kopf abreisen wenn du ihnen sagst, dass du am Wochenende gerne mal paar Biere trinkst und 5 Zigaretten rauchst.
Wenn du nicht kiffst oder irgendwelche Pillen zu dir nimmst wirst du bei der Musterung und auch im deiner weiteren Dienstzeit keine Probleme haben.
Also falls du am Vortag nicht einschlafen kannst und abends nochmal ein Bier trinkst wird das kein Ausmusterungsgrund sein, schließlich ist es ja ab 16 bei uns im Lande erlaubt, wie es Ulli76 bereits sagte.
Bundeswehr... Deutschland... Mitteleuropa...christlich-abendländischer Kulturkreis...
...nicht "Islamische Bewegung Usbekistans"... oder sind wir im falschen Forum gelandet?
Zitat von: ulli76 am 08. Juni 2013, 17:45:37
Nein, man kann Alkohol nicht über den Urin nachweisen.
Aber schon komisch, dass man sich wegen 6-7 Bier auf ner Feier Sorgen über seine Musterung ein paar Tage später macht.
Ethylglucuronid ist ein direktes Abbauprodukt von Alkohol, das nach einem Alkoholkonsum im Urin oder in den Haaren nachweisbar ist :-)
Zitat von: Cevko am 10. Juni 2013, 12:37:38
Ethylglucuronid ist ein direktes Abbauprodukt von Alkohol, das nach einem Alkoholkonsum im Urin oder in den Haaren nachweisbar ist :-)
Und auch nach Körperpflege mit alkoholhaltigen Mitteln, sowie dem Aufbringen alkoholhaltiger Parfums (meist mit Einatmen verbunden), wobei da glaub ich die Konzentration unterscheidbar ist, aber auch nur für ein paar Tage.
Wenn ich mich recht erinnere ;)
In diesem Moment werden zig Alkoholfahrer metrosexuell. ;D
ZitatAber schon komisch, dass man sich wegen 6-7 Bier auf ner Feier Sorgen über seine Musterung ein paar Tage später macht.
tja, die Welt verkehrt sich. Wir sind ohne 6-7 Bier gar nicht bei der Musterung aufgeschlagen ......
;D ;D
Zitat von: AriFuSchr am 10. Juni 2013, 15:53:16
ZitatAber schon komisch, dass man sich wegen 6-7 Bier auf ner Feier Sorgen über seine Musterung ein paar Tage später macht.
tja, die Welt verkehrt sich. Wir sind ohne 6-7 Bier gar nicht bei der Musterung aufgeschlagen ......
;D ;D
psst, muss nicht jeder wissen das es eigenlich einstellungsvoraussetzung ist....
Wer nicht besoffen kommt, ist selbst schuld! 8)
Ok, dann kann man es halt messen. Macht aber keiner. Weder im Krankenhaus noch bei der Bundeswehr.
Bei den üblichen Streifentests ist es eh nicht dabei.