Hallo Kameraden, wie oben schon beschrieben suche ich einen guten Anwalt der sich auf Wehrrecht versteht.
Ich komme aus Hessen und der Anwalt sollte von daher nicht ganz so weit Entfernt sein.
Lg
Auf der Webseite des Bundeswehrverbandes finden sich die Vertragsanwälte des Bundeswehrverbandes. Diese haben definitiv Ahnung vom Wehrrecht, sodass man auf einen dieser Anwälte zurückgreifen sollte. Der "normale" Anwalt hat nur wenig bis keine Ahnung vom Wehrrecht, weil das nicht zur Ausbildung gehört und auch sehr speziell ist.
Nur mal aus reiner Neugier: Worum geht es denn?
Danke für die schnelle Antwort :)
Eine Woche nachdem ich in meiner Stammeinheit war bin ich zum Spieß gegangen und wollte einen Antrag auf SaZ 12 (Fa) stellen. Doch das hat ihm nicht so gefallen und er meinte zu mir das ich niemals Feldwebel werden würde wegen meinen Gedehnten Ohrlöchern. Wie dem auch sei habe ich mir gedacht das hier vielleicht nur ein anderer Ton herrscht als in der Aga und habe diese Beleidigungen einfach hingenommen.
Ungefähr Mitte Februar musste ich dann ein Vier Augen Gespräch mit meinem Spieß führen in dem er zu mir sagte das meine Dienstzeit als Saz 4 nicht fest gesetzt wird, natürlich habe ich sofort gefragt wieso, weshalb, warum. Er antwortete nur das er nicht reinschreiben könnte ich wäre ein Depp, er würde sich Gründe dafür ausdenken.
Nachdem er das gesagt hat war ich natürlich sofort sprachlos und habe Zugführer, Gruppenführer und Kameraden gefragt ob ich mich auf irgendeine erdenkliche Art falsch benehme oder ich was angestellt habe aber alle waren stets zufrieden mit mir.
Nachdem dann der Hauptmann aus dem Einsatz wiederkam musste ich bei ihm ein angebliches "Gesprächsprotokoll" unterschreiben in dem die ausgedachten Gründe vom Spieß drin standen...jedoch hatte der Hauptmann mich NICHT vorher darüber belehrt das ich dieses Schreiben nicht unterschreiben muss.
2 Tage nachdem ich das Unterschrieben habe, haben die mir gesagt das ich nach Ablauf meiner Probezeit die Bundeswehr verlassen muss weil kein Platz mehr in der Kompanie frei ist (Die Kompanie wurde zu dem Zeitpunkt neu aufgebaut und war Unterbesetzt)
Sofort habe ich dann gesagt das sie mich in eine andere Kompanie versetzen müssen bevor sie mich rausschmeissen aber dies wurde nicht für voll genommen, genauso wenig wie der Vorschlag um einen Bataillonswechsel.
Nachdem ich alles erdenkliche getan habe, um weiterhin bei der Bundeswehr zu bleiben habe ich mich beim Bataillonskommandeur und beim Wehrbeauftragten beschwert, doch der Kommandeur glaubte dem Spieß mehr und hat meine Beschwerde zurückgewiesen. Der Wehrbauftragte hat Stellungnahmen angefordert und mir geschrieben das alles Rechtens abgelaufen ist.
Vorgestern habe ich dann mit der Oberamtsrätin Telefoniert die mein Fall bearbeitet hat und habe ihr eine Stellungnahme von meinem Zugführer aus der Aga geschickt in der Steht das ich nie negativ aufgefallen bin und ich meine Aufgaben zur vollsten zufriedenheit meines Gruppenführer ausführe.
Weil mir keiner Glaubt und ich weiss das ich Recht habe und mein Ehemaliger Spieß mich nur rausgeschmissen hat weil er mich nicht leiden kann will ich mir einen Anwalt holen.
(Etwas gekürzte Version, die haben noch mehr mist mit mir abgezogen)
Bevor ich es vergesse.
Ich hab mich wieder Beworben und diesmal gleich als SaZ 12 und habe jetzt die Befürchtung das die Bundeswehr mich nicht mehr Einstellt wegen den ausgedachten Gründen vom Spieß. Ich bin entlassen wurden wegen "mangelnder Leistung, Eignung und Befähigung"
Welches Datum steht auf der Entlassungsverfügung und wurde sich hiergegen beschwert?
Entlassen wurde ich am 31.03.2013 nach Ablauf meiner Probezeit. Gegen die Entlassungsverfügung selber habe ich mich nicht beschwert aber gegen den Rausschmiss und Verhalten vom Spieß.
Was ist denn das für ein unverständliches Geblubber?
Sie haben sich nicht gegen die Entlassung beschwert, aber dafür gegen den Rausschmiss?? Könnten Sie sich diesen Satz mal auf der Zunge zergehen lassen und mal darüber nachdenken?
Wie auch immer, wenn die Monatsfrist abgelaufen ist, dann lässt sich ohnehin nichts mehr machen. Falls Sie im BW-Verband sind, haben Sie das Recht auf eine kostenlose Erstberatung bei einem Vertragsanwalt. Das kann nicht schaden. Aber ich bin sehr skeptisch, zumal Sie ja nicht mal Ihre eigene Situation nachvollziehbar beschreiben können.
Natürlich hab ich mich ja auch gegen die Entlassung beschwert! Im Grunde geht es mir ja nur darum das ich wieder Eingestellt werde. Falls es nicht so sein sollte muss ich mir eben einen Anwalt holen.
Ja, und der Anwalt kann ganz genau gar nichts mehr machen wenn die Entlassungsverfügung bestandskräftig geworden ist. Und danach klingt das bisher für mich.
Zitat von: justice005 am 13. Juni 2013, 15:31:43
Was ist denn das für ein unverständliches Geblubber?
Einfach mal in deine Realität mit aufnehmen: Nicht jeder ist Jurist und das ist auch gut so.
richtig, Altenstand, das wars nach was ich auch gesucht habe.
Man muß nur nachweisen, dass man so schlechtes Zeug geraucht hatte, dass man 4 Monate lang so zugedröhnt war, dass man nichts mehr wahr genommen hat, nur noch seinen Namen tanzen konnte.
:o
sinnlosbeitrag von ich1993 mal entfernt
Zitat von: Andi am 13. Juni 2013, 16:14:07
Zitat von: justice005 am 13. Juni 2013, 15:31:43
Was ist denn das für ein unverständliches Geblubber?
Einfach mal in deine Realität mit aufnehmen: Nicht jeder ist Jurist und das ist auch gut so.
Amen!
Gab es so ein Thema nicht schoneinmal mit so einen Protokoll welches unterschrieben wurde?
Das Problem dabei ist einfach das du mit deiner Unterschrift all das bestätigst was drin steht, ob das wahr ist oder nicht ist dahingestellt.
Da musst du dir schon eine plausible Argumentation zurecht legen für das neue Bewerbungsgespräch, da ich befürchte das sätze wie "Der Spieß konnte mich nicht leider" oder "Der Spieß ist ein .......gierig.......A....." Das wird eine schwierige Kiste.
Was sagen denn die alten Hasen zu dem Thema?
Tja, die einen sagen so, die anderen sagen anders ;) ! Und ich sag heute einfach mal so ;D !
Und ich sag gar nichts dazu, weil ich nur die eine Seite der Medaille kenne.
Man sollte schon schauen wo man seinen Kaiser Wilhelm hinsetzt und das nicht nur bei der Bundeswehr...