Hallo liebe Forum-user,
ich hab hier jetzt schon des Öfteren gelesen, dass es nicht ratsam sei, die Laufbahn des Feldwebels im Truppendienst anzustreben, ohne eine Ausbildung, oder ähnliches, in der hinter Hand zu haben.
Ganz kurzer Zusammenfassung meines bisherigen Werdegangs:
Ich habe mich ursprünglich als OA beworben, das "wurde nichts" und nun werde ich Feldwebel-Anwärter. Wie sich vielleicht vermuten lässt, im Truppendienst. Ich stehe immer noch voll hinter dieser Entscheidung, weiß jedoch, dass es auch etwas nach diesen 12 Jahren gibt.
Zu meiner Frage: Sind hier vielleicht User, die ihren Werdegang, nach oben genannter Laufbahn, kurz umreißen könnten? (am besten keine Berufssoldaten :D)
LG und vielen Dank im Voraus
BFD nutzen und weiter leben.
Öhm ja ... Danke sehr :D
Ich denke es gibt viele Wege und alle führen dahingegen zum BFD, ich sag mal vom Berufskraftfahrer bis hin zum Sesselpupser ist alles drin, lass dich also bei Zeiten dann Beraten, weil was in 12 Jahren ist kann heute noch keiner sagen, bis auf die berühmte defekte Glaskugel die irgendwie keiner in der inst reperiert
Mir sind auch Kameraden bekannt, die nach ihren 12 (bzw 10) Dienstjahren über den BFD ein Studium angefangen haben. Es gibt da schon verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte man mal E- bzw. Z-Schein googeln, oder ganz allgemein BFD. Was der einzelne daraus macht, das muss er mit sich selbst und seiner Lebensplanung ausmachen, möglich ist vieles. Wichtig ist, dass man sich frühzeitig informiert.
Perfekt, Danke sehr. Ich verstand den BFD bis jetzt als Vertiefung, der bisherigen Kenntnisse, in einem Beruf oder ähnliches. Problematisch nur, dass meine Berufserfahrung sich aufs Kellnern beschränkt. Und das ist kein Job, den ich noch mit Anfang 30 machen möchte.
LG
Du bekommst eine bestimmte Menge an Geld und Zeit für BFD-Maßnahmen zur Verfügung gestellt.
Damit kannst du z.B. höhere Schulabschlüsse erwerben, einen bisherigen Berufsabschluss "upgraden" (z.B. Meisterschule), studieren oder einen völlig neuen Beruf erlernen.
Manche Kurse bietet der BFD auch intern an- das sind oft Kurse in Englisch, Bewerbungstraining, Computerkurse etc.
Es gibt auch BFD-Berater, die meist für mehrere Standorte zuständig sind und diese regelmäßig anfahren. Normalerweise meldet sich der zuständige Berater nach ein paar Jahren Dienstzeit (bei mir war es kurz nach dem Feldwebellehrgang) und bietet ein Beratungsgespräch an, um frühzeitig den weiteren Ablauf zu planen und dich über die eigenen Möglichkeiten zu informieren.
Ist ja schon mal gut zuhören, dass man da gut beraten wird, Eigeninitiative vorausgesetzt.
Vielen Dank nochmal, wäre es dann auch erstmal von mir.
LG
Im kc wird man doch vom bfd- berater weitgehend informiert.
Zitat von: Rafael1988 am 16. Juni 2013, 15:25:54
Im kc wird man doch vom bfd- berater weitgehend informiert.
dasist aber nur einen Erstinformation über grundsätzliche Förderungsmöglichkeiten. In der Truppe bekommen die neu eingestellten SaZ innerhalb der ersten 6 Monate das Angebot für ein Erstberatungsgespräch bei ihrem zuständigen BFD-Berater, der im Laufe der dienstzeit immer wieder Verbindung mit dem Soldaten aufnimmt und natürlich auch bei Fragen und Problemen zur verfügung steht. Nicht umsonst bekommtder BFD z.B. von jeder Kommandierungsverfügung und jeder Versetzungsverfügung eine Ausfertigung. Ich rate jedem Soldaten, die Angebote des BFD rechtzeitig anzunehmen und nicht erst 6 Monate vor DZE zum BFD zu rennen und dann nicht zu wissen, was man will und besonders was man kann.