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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: michaelm. am 17. September 2013, 19:30:21

Titel: Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: michaelm. am 17. September 2013, 19:30:21
Guten Tag,
mich interessiert, ob man als Offizier im Truppendienst viel herum kommt. Dass man oft versetzt werden kann und somit viel von Deutschland sieht, ist mir bereits bekannt. Wie sieht es mit anderen Ländern aus? Kommt man da auch mal beruflich hin, abgesehen von den Einsätzen natürlich?

Wie sieht es da bei den Offizieren im fliegerischen Dienst aus? Ein Teil der Ausbildung findet ja in den USA statt. Kommen die mehr herum als andere Offiziere? Fliegt man zum Beispiel als Tranportpilot auch mal ins Ausland und hat eventuell längere Aufhaltszeit? Oder auch als Jet- bzw. Hubschrauberpilot im Rahmen von Lehrgängen usw.?

Vielen Dank und freundliche Grüße,
Michael
Titel: Antw:Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: F_K am 17. September 2013, 19:31:44
Ja.
Titel: Antw:Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: BulleMölders am 18. September 2013, 06:45:39
Wenn du viel vom Ausland sehen willst, dann werde Marineoffizier!
Titel: Antw:Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: schlammtreiber am 18. September 2013, 08:35:50
Betonung auf AusLAND, nicht auf "H2O ohne bundesdeutschen Hoheitsanspruch"  ;D
Titel: Antw:Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: BulleMölders am 18. September 2013, 08:51:41
Zitat von: schlammtreiber am 18. September 2013, 08:35:50
Betonung auf AusLAND, nicht auf "H2O ohne bundesdeutschen Hoheitsanspruch"  ;D
Schon mal was von Auslandshafenaufendhalt gehört. Das kann schon mal bis zu einer Woche gehen. Da kann man unter bestimmten Umständen sogar Urlaub nehmen und sich das Land anschauen.
Titel: Antw:Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: miguhamburg1 am 18. September 2013, 09:20:27
Die Frage muss doch differenzierter beantwortet werden, als F_K dies tat: Die Betonung lag doch auf dem Zusatzerfordernis "außerhalb von Einsätzen". Zunächst einmal ist zu unterscheiden, in welcher Dienstgradgruppe sich die hier angefragten Truppenoffiziere befinden und zu welcher Teilstreitkraft sie gehören:

Als Heeresoffizier kommt es nur vereinzelt vor, dass ein Auslandsaufenthalt/eine Auslandsverwendung ansteht, denn es gibt nur wenig Dienstposten im Ausland, die von Truppenoffizieren zu besetzen sind und auch nur vereinzelte Aktivitäten, die im Ausland stattfinden. De besten Chancen bieten sich hier als Jäger/Aufklärer mit dem Jägerregiment in Illkirch oder überhaupt in der D/F Brigade oder als Gebirgsjäger, weil die GebJgBrig mit den benachbarten österreichischen Truppenteilen patenschaftlich verbunden ist. Oder man ist Heeresflieger und wird auf dem Tiger ausgebildet, das geschieht ebenfalls in Frankreic.

Als Luftwaffenoffizier muss man schon in der Ausbildung zum Strahlflugzeugführer sein, um sicher im Ausland eine Zeit Ausbildung zu verbringen. In allen übrugen Fällen dürfte es sich eher um ganz kurze Stopps auf ausländischen Flughäfen handeln, die im Rahmen des normalen Dienstbetriebs auch einmal angesteuert werden.

Als Marineoffizier hat man, wie der Bulle bereits sagte, ganz sicher die häufigsten Gelegenheiten, während der Ausbildung oder auf Manövern auch längere Zeit in ausländischen Gewässern unterwegs zu sein und auch längere Liegezeiten in ausländischen Häfen zu haben. Dies betrifft sicher die Schiffs- und Korvetenbesatzungen deutlich mehr, als die übrigen Bootsbesatzungen, aber auch die sind im Vergleich zu den Kameraden von Heer und Luftwaffe öfter im Ausland unterwegs.
Titel: Antw:Kommt man als Offizier viel herum?
Beitrag von: michaelm. am 18. September 2013, 17:15:23
Vielen Dank, hat mir sehr geholfen.
Schöne Grüße, Michael.