Moin!
Ich bin 17 Jahre alt und mache nächstes Jahr mein Abitur und suche momentan nach möglichen Arbeitgebern.
Natürlich ist mir da auch die Bundeswehr in den Kopf gekommen. Wir haben bei uns an der Schule jedes Jahr eine Berufsmesse wo die BW auch vertreten ist und wo ich mich schon ein bisschen informiert habe. Trotzdem habe ich noch einige Fragen:
1. Ich werde vermutlich einen NC zwischen 2,9 und 3,2 haben. Vermutlich wird nicht nur auf den NC bei der Auswahl der Anwärter geschaut sondern auch auf andere Fähigkeiten. Trotzdem würde ich gerne wissen ob meine Chancen noch realistisch sind.
2. In welcher Reihenfolge läuft das beim Bund eigentlich ab? (Deshalb auch diese plakative Überschrift).
Wenn ich mich jetzt für die Offizierslaufbahn bewerbe.
Mache ich dann erst die AGA und dann gehts nach Köln zu den Tests?
Oder gehts erst nach Köln zu den Tests und da wird dann entschieden ob ich angenommen werde und danach erst bekomme ich einen Einblick in die Bundeswehr (6 Monate Probezeit)
Darüber habe ich mich nämlich noch nicht richtig informiert. Denn es wäre ja ziemlich blöde für die Offizierslaufbahn angenommen zu werden aber man überhaupt keine Ahnung hat wie es bei der Bundeswehr so abläuft.
Zusammenfassend möchte ich wissen in welcher Reihenfolge die folgenden Dinge ablaufen:
Grundausbildung/Probezeit (6 Monate), Tests in Köln, Studium, Ausbildung bei der Bundeswehr...
Danke!
Schau dich mal auf
www.bundeswehr-karriere.de um, da findest du beispielhaft den Aufbau der Laufbahn. Du solltest auch dringend daran arbeiten deinen Schnitt noch zu verbessern. Es wird zwar auch auf andere Fähigkeiten geschaut, aber die Note ist ein wichtiger Faktor um überhaupt zum Eignungstest eingeladen zu werden.
Der idealtypische Ablauf Offz TrD mit Studium sieht so aus:
1.-12. Monat Offizierlehrgang (entweder mit Grundausbildung im Lehrgang oder 3 Monate am Anfang)
Ggf. 12.-15. Monat Praktikum für das Studium
Ab 01.10. dann i.d.R. 4 Jahre Studium.
Anschließend die militärfachliche Ausbildung.
Dann Verwendung auf deinem Dienstposten, wofür du ausgebildet wurdest.
Wie bereits erwähnt hast du die ersten 6 Monate ein Kündigungsrecht, danach bist du für 13-16 Jahre gebunden.
Naja, genauer ist es eher so:
-die ersten 6 Monate (Juli-Dez jeden Jahres) der Offizieranwärterlehrgang,
danach dann in den ersten 3 Quartalen des Folgejahres dann folgende Lehrgänge:
-Offizierlehrgang 1 in Dresden,
-Sprachenausbildung (Englisch) in Idar-Oberstein
-und ein Truppenkommando (Praktikum)
...alles jeweils ca. 3 Monate, die Reihenfolge ist wegen Kapazitäten bei jedem anders und zufällig.
Ab 1.10. dann des Jahres Beginn des Studiums, wie schon angesprochen im Regelfall 4 Jahre.
Danach dann noch der OL2 und der OL3 und dann kommt die erste Verwendung in der Truppe.
Zitat von: Ralf am 22. September 2013, 14:11:32
Der idealtypische Ablauf Offz TrD mit Studium sieht so aus:
1.-12. Monat Offizierlehrgang (entweder mit Grundausbildung im Lehrgang oder 3 Monate am Anfang)
Ggf. 12.-15. Monat Praktikum für das Studium
Ab 01.10. dann i.d.R. 4 Jahre Studium.
Anschließend die militärfachliche Ausbildung.
Dann Verwendung auf deinem Dienstposten, wofür du ausgebildet wurdest.
Wie bereits erwähnt hast du die ersten 6 Monate ein Kündigungsrecht, danach bist du für 13-16 Jahre gebunden.
Das hört sich doch gut an. :D Danke!
Ich hab eben kurz gegooglet. Habe ich das richtig verstanden, dass der Offizierslehrgang nur theoretisch ist? Und ich "nur" in den 3 Monaten der AGA mitbekomme wie es bei der BW "zur Sache geht"?
Würde sich da nicht vielleicht noch der FWD für ein halbes Jahr anbieten um einen besseren Einblick zu bekommen? Oder macht man beim FWD und bei der AGA keine großartigen unterschiedlichen Sachen?
Und noch eine Frage: Man verpflichtet sich für 13 Jahre. Ab wann gelten diese 13 Jahre? Erst nachdem man das Studium beendet hat und es "richtig losgeht" oder beginnen die 13 Jahre bereits beim Offizierslehrgang?
Dann dann könnte man ja von den 13 Jahren im Grunde 1 Jahr Offizierslehrgang, 4 Jahre Studium und ggf. 1 Jahr Praktium abziehen. So dass man im Grunde nur 7 Jahre für Einsätze zur Verfügung steht.
Aber vermutlich wird es aufs erstgenannte hinauslaufen.
lg.
Zitat von: Bananana am 22. September 2013, 14:41:25
Das hört sich doch gut an. :D Danke!
Ich hab eben kurz gegooglet. Habe ich das richtig verstanden, dass der Offizierslehrgang nur theoretisch ist? Und ich "nur" in den 3 Monaten der AGA mitbekomme wie es bei der BW "zur Sache geht"?
Würde sich da nicht vielleicht noch der FWD für ein halbes Jahr anbieten um einen besseren Einblick zu bekommen? Oder macht man beim FWD und bei der AGA keine großartigen unterschiedlichen Sachen?
Und noch eine Frage: Man verpflichtet sich für 13 Jahre. Ab wann gelten diese 13 Jahre? Erst nachdem man das Studium beendet hat und es "richtig losgeht" oder beginnen die 13 Jahre bereits beim Offizierslehrgang?
Dann dann könnte man ja von den 13 Jahren im Grunde 1 Jahr Offizierslehrgang, 4 Jahre Studium und ggf. 1 Jahr Praktium abziehen. So dass man im Grunde nur 7 Jahre für Einsätze zur Verfügung steht.
Aber vermutlich wird es aufs erstgenannte hinauslaufen.
lg.
1. Ja, der OL1 in Dresden ist sehr Theorielastig, d.h. Wehrrecht, Politische Bildung, Militärgeschichte und Taktik, gibt aber auch Sport, aber Gefechtsdienst u.ä. gibts da nicht.
2. Ich weiß nicht wie du jetzt auf die AGA kommst, aber du machst keine 3-monatige AGA in der Offz-Laufbahn, du machst einen 6 monatigen OAL, in dem die ersten 3 Monate so etwas wie eine Grundausbildung sind, weil du ja eben das grundlegende lernst, aber es ist keine "normale" AGA wie im FWD.
2. Ein halbes Jahr vorher FWD kann dir eigentlich nur gut tun, du lernst die Bw schon kennen, besonders die Truppe (kommt jetzt auch drauf an wo du hinkommst) und das ist schonmal wichtig.
3. Die 13 Jahre beginnen ab deinem ersten Tag als SaZ13, also Einstellung in die Laufbahn ist ja immer am 1.7. eines Jahres, nehmen wir mal 2014 bei dir zB, dann hättest du bis 2027.
Zitat von: IdZ am 22. September 2013, 14:29:58
Naja, genauer ist es eher so:
-die ersten 6 Monate (Juli-Dez jeden Jahres) der Offizieranwärterlehrgang,
danach dann in den ersten 3 Quartalen des Folgejahres dann folgende Lehrgänge:
-Offizierlehrgang 1 in Dresden,
-Sprachenausbildung (Englisch) in Idar-Oberstein
-und ein Truppenkommando (Praktikum)
...alles jeweils ca. 3 Monate, die Reihenfolge ist wegen Kapazitäten bei jedem anders und zufällig.
Ab 1.10. dann des Jahres Beginn des Studiums, wie schon angesprochen im Regelfall 4 Jahre.
Danach dann noch der OL2 und der OL3 und dann kommt die erste Verwendung in der Truppe.
Das hat nicht mit "genauer" zu tun. Du hast das fürs Heer aufgezeigt, ich habe versucht das allgemeingültig zu halten, denn für die Marine und Luftwaffe stimmt deine Aufzählung halt überhaupt nicht.
Zitat von: Ralf am 22. September 2013, 16:30:24
Zitat von: IdZ am 22. September 2013, 14:29:58
Naja, genauer ist es eher so:
-die ersten 6 Monate (Juli-Dez jeden Jahres) der Offizieranwärterlehrgang,
danach dann in den ersten 3 Quartalen des Folgejahres dann folgende Lehrgänge:
-Offizierlehrgang 1 in Dresden,
-Sprachenausbildung (Englisch) in Idar-Oberstein
-und ein Truppenkommando (Praktikum)
...alles jeweils ca. 3 Monate, die Reihenfolge ist wegen Kapazitäten bei jedem anders und zufällig.
Ab 1.10. dann des Jahres Beginn des Studiums, wie schon angesprochen im Regelfall 4 Jahre.
Danach dann noch der OL2 und der OL3 und dann kommt die erste Verwendung in der Truppe.
Das hat nicht mit "genauer" zu tun. Du hast das fürs Heer aufgezeigt, ich habe versucht das allgemeingültig zu halten, denn für die Marine und Luftwaffe stimmt deine Aufzählung halt überhaupt nicht.
Stimmt, da hast du Recht...mein Fehler.
Ich habe halt automatisch an die einzig wahre TSK gedacht :P
Dann hast du das falsch beschrieben, die Lw macht das nämlich anders ;D
Zu dem Thema, ob wich der FWD als eine Art "Schnupperpraktikum" anbietet:
Ich sage nein.
Eine Grundausbildung hast du sowohl als Offizieranwärter, als auch als FWD. Und ja, der OAL der Offizierausbildung ist streng genommen keine reine AGA, sondern ein Lehrgang, aber inhaltlich läuft es in großen Teilen auf das Selbe hinaus.
Was danach kommt ist folgendes: Du wirst als FWD in einer mehr oder weniger interessanten Verwendung eingesetzt, siehst aber bestenfalls aus der Ferne die Offiziere arbeiten. Einen Einblick in deren Beruf kriegst du also nur marginal, umso mehr aber einen Einblick in die Tätigkeiten des normalen Mannschafters. Und die ist halt entweder unendlich interessant und fordernd, oder sie ist schlimmstenfalls todlangweilig. In beiden Fällen kriegst du zwar ein Bild vom "Arbeitgeber Bundeswehr", aber nur ein marginales Bild vom Offizierberuf.
Demzufolge kannst du auch gleich in die Offizierlaufbahn einsteigen. Da siehst du in den ersten Monaten der Ausbildung haargenau das Selbe wie ein FWD, aber du vergeudest nicht ein ganzes Jahr. bis zum Ausbildungsbeginn.
Zitat von: DerTommy86 am 22. September 2013, 23:24:22
Zu dem Thema, ob wich der FWD als eine Art "Schnupperpraktikum" anbietet:
Ich sage nein.
Eine Grundausbildung hast du sowohl als Offizieranwärter, als auch als FWD. Und ja, der OAL der Offizierausbildung ist streng genommen keine reine AGA, sondern ein Lehrgang, aber inhaltlich läuft es in großen Teilen auf das Selbe hinaus.
Was danach kommt ist folgendes: Du wirst als FWD in einer mehr oder weniger interessanten Verwendung eingesetzt, siehst aber bestenfalls aus der Ferne die Offiziere arbeiten. Einen Einblick in deren Beruf kriegst du also nur marginal, umso mehr aber einen Einblick in die Tätigkeiten des normalen Mannschafters. Und die ist halt entweder unendlich interessant und fordernd, oder sie ist schlimmstenfalls todlangweilig. In beiden Fällen kriegst du zwar ein Bild vom "Arbeitgeber Bundeswehr", aber nur ein marginales Bild vom Offizierberuf.
Demzufolge kannst du auch gleich in die Offizierlaufbahn einsteigen. Da siehst du in den ersten Monaten der Ausbildung haargenau das Selbe wie ein FWD, aber du vergeudest nicht ein ganzes Jahr. bis zum Ausbildungsbeginn.
Das heisst also, dass bei diesen Lehrgang ganz zu Anfang nicht nur Theorie gemacht wird sondern man auch körperlich gefordert wird und sich ein bisschen an den Ton akklimatisieren kann.
Und wie sieht das beim Feldwebel aus? Falls ich als Offizier nicht angenommen werde, was nicht unwahrscheinlich ist.
Danke!
Auch da gibt es 6 Monate Probezeit und je nach TSK 2-3 Monate "Grundausbildung" (nennt sich dann aber Unteroffizierausbildung).
Beim Feldwebel sieht das toll aus.
Da gibt es einen Anwärterlehrgang der ähnlich der Grundausbildung ist und körperlich bissel fordernd ist und auch Teile Grün hat. Dann gibt es den Feldwebellehrgang der auch Anteile Grün hat wie Gefechtsdienst.
Als Infanterist macht man dann noch nen militärfachlichen Teil der dann natürlich auch Grün ist, im Fachdienst liegt der Schwerpunkt natürlich wo anders.
Ich muss sagen, obwohl ich im Fachdienst bin, hab ich in meiner ganzen Feldwebelausbildung und auf dem Dienstposten sehr sehr viel Grüne Ausbildung erleben müssen. Mag auch an meinem NRF Dienstposten liege wo ich einfach mal als Fachdienstfeldwebel Führer Siicherungskräfte in einer RTF bin was normalerweise garantiert er irgend ein Grüner Kamerad machen sollte.
ZitatBeim Feldwebel sieht das toll aus.
Das mag ja im Moment noch so sein. Warten wir mal die neue Feldwebelausbildung im Heer ab, wenn das Ganze über die UA/FA-Bataillone läuft.
???
Jetzt wo du das erwähnst Klaus, fällt mir das auch grad wieder ein das in diese Richtung was geändert wird.
Ich gehe aber stark davon aus das zumindest annähernd die Ausbildungsinhalte gleich bleiben und da ist Gefechtsdienst nun mal ein größer Anteil in der Feldwebelausbildung.
@Bananana
Nur mal ein kleiner Hinweis, da hier ja häufig auf richtige Terminologie geachtet wird.
Der NC (Numerus clausus) ist nicht dein Abiturschnitt sondern eine Zulassungsbeschränkung von Schulen, Hochschulen und Universitäten.
Dieser ist von Schule zu Schule und auch von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich und kein Muss.
Irgendwie werde ich immer verwirrter was die Bundeswehr angeht.
Wenn ich Offizier werde: Dann studiere ich vorher irgendwas (wunschfach: BWL) aber wofür brauche ich das bei der Bundeswehr wenn ich Offizier bin?
Und sofern ich Feldwebel werden möchte muss ich doch eigentlich auch noch eine Ausbildung machen oder? Aber warum? Für das "Leben nach der Bundeswehr"? Wenn ich ca. 30 Jahre alt bin oder weshalb?
Danke!
Vielleicht sollten Sie sich mal
intensiv mit der Seite
www.bundeswehr-karriere.de befassen, auch mit den dazugehörigen Info-Broschüren (auch, wenn die nicht in allen Punkten auf dem neuesten Stand sind).
Zitat von: KlausP am 27. September 2013, 21:50:52
Vielleicht sollten Sie sich mal intensiv mit der Seite www.bundeswehr-karriere.de befassen, auch mit den dazugehörigen Info-Broschüren (auch, wenn die nicht in allen Punkten auf dem neuesten Stand sind).
Also ein bisschen schlauer wurde ich bereits.
Ich habe eine PDF Datei mit den jeweiligen Dienstgeraden und vorallem den jeweiligen "Litzen" gefunden.
Ich werde mich nachher weiter auf der Seite informieren.
Aber bisher habe ich das jetzt so verstanden, dass ich mich für die Feldwebellaufbahn (Offizierslaufbahn) für eine "Litze" bewerbe.
Dann muss ich mich nochmal schlau machen was man dort jeweils im einzelnen macht.
gehts nur mir so ??? ??? ???
Zitat von: Bananana am 27. September 2013, 22:11:13Also ein bisschen schlauer wurde ich bereits.
Da wette ich alles mögliche dagegen ;D ! Lesen Sie die Seite nochmal durch, aber bitte langsam und bemühen Sie sich, den Inhalt auch zu verstehen, bevor Sie hier wieder solchen Müll ablassen ...
Zitat von: Bananana am 27. September 2013, 22:11:13
Aber bisher habe ich das jetzt so verstanden, dass ich mich für die Feldwebellaufbahn (Offizierslaufbahn) für eine "Litze" bewerbe.
Ich bin erschüttert :o. Das hat bisher noch niemand
so verstanden, - und ich bin schon lange "im Geschäft" !
Tja, mein lieber StOPfr, aber von Dir habe ich den Eindruck, dass Du erstens mit offenen Augen durch die Welt gehst, zweitens (verstehend) lesen kannst, und letztendlich wahrscheinlich nicht den gleichen Dreck rauchst wie ... aber lassen wir das ;) !
Zitat von: Bananana am 27. September 2013, 22:11:13
Zitat von: KlausP am 27. September 2013, 21:50:52
Vielleicht sollten Sie sich mal intensiv mit der Seite www.bundeswehr-karriere.de befassen, auch mit den dazugehörigen Info-Broschüren (auch, wenn die nicht in allen Punkten auf dem neuesten Stand sind).
Also ein bisschen schlauer wurde ich bereits.
Ich habe eine PDF Datei mit den jeweiligen Dienstgeraden und vorallem den jeweiligen "Litzen" gefunden.
Ich werde mich nachher weiter auf der Seite informieren.
Aber bisher habe ich das jetzt so verstanden, dass ich mich für die Feldwebellaufbahn (Offizierslaufbahn) für eine "Litze" bewerbe.
Dann muss ich mich nochmal schlau machen was man dort jeweils im einzelnen macht.
Au Mann! Sie sind auf dem Gymnasium? Was haben Sie da während Ihrer bisherigen Schulzeit eigentlich gemacht? Verstehendes Lesen haben Sie vermutlich wohl abgewählt.
So, wer klärt mich auf was das mit der Litze auf sich hat ?
Zitat von: Rollo83 am 28. September 2013, 00:37:53
So, wer klärt mich auf was das mit der Litze auf sich hat ?
Ich hab mich dabei nur auf eine PDF Datei bezogen wobei es sich nur um mehrere Tabellen handelte.
Einmal zu den jeweiligen Laufbahnen und einmal zu den Litzen bzw. deren Farbe bei jeweiliger Truppengattung (ist das Wort richtig?).
Und ich wusste halt nicht, dass der Oberbegriff für die ABC-Abwehr, Feldjäger, Panzergrenadiere usw. Truppengattung ist.
Also suche ich mir eine Laufbahn aus und eine Truppengattung. Und wenn ich dann irgendwann in der Truppe bin habe ich eine Litze mit der jeweiligen Farbe und dem jeweiligem Symbol für den Rang.
So richtig? :-[
Vollkommen richtig!
Und falls sie vielleicht doch lieber was mit der Bahn machen wollen, haben sie vielleicht irgendwann eine dunkelblaue Uniform mit roten Streifen am Ärmel.
Krasser Scheiß, oder?
Können oder wollen Sie es nicht verstehen, Bananana? Sie wollen lebensälteren Zeit- oder Berufssoldaten, Reservisten mit "weiß-der-Fuchs-wie-vielen" Wehrübungen erklären, wie die Bundeswehr funktioniert und sind nicht einmal in der Lage, die reichlich vorhandenen Informationen der Karriereseiten der Bundeswehr auszuwerten? Ich glaube, dass Sie den Schuss nicht gehört haben ;D !
Der einzig vernünftige rat, den ich Ihnen geben kann, ist der, einen Termin bei einem Karriereberater zu vereinbaren, weil das wohl sonst nichts wird!
ZitatDer einzig vernünftige rat, den ich Ihnen geben kann, ist der, einen Termin bei einem Karriereberater zu vereinbaren, weil das wohl sonst nichts wird!
... dem ich jetzt schon mein tiefempfundenes Mitgefühl aussprechen möchte. ::)
Tja, da muss er durch, der Kamerad Karriereberater ;D ! Und wie der erst drein schauen wird, wenn ihm "Bananana" die Urkunde für den NbdW voller Stolz präsentieren wird :D :D :D !
Klaus, wolltest du nicht mal ne Wehrübung als Karriereberater machen? 8)
Zitat von: Rollo83 am 28. September 2013, 14:33:08
Klaus, wolltest du nicht mal ne Wehrübung als Karriereberater machen? 8)
Nee, der Zuch is wech. Ich wollte nach meiner Spießverwendung sogar mal Wehrdienstberater werden, hat sich zum Glück anders ergeben, wenn ich hier im Forum so manche Ergüsse lese.
Da würde ich ja Eintritt zahlen für eine Beratung :D !
Ich hab's auch in meiner Beurteilung in meinen Zukunftsvorstellungen stehen aber ob das so klug wäre wage ich zu bezweifeln.
Wir sollten mal ne Top 10 zusammenstellen ausdrucken und ans KC schicken, damit die Kameraden dort auch mal was zu lachen haben ;D
Ich glaube, dass die dort genug zum lachen haben ;) ! Und genug "face palms" gibt es auch ;D ! Es ist ja nur ein Bruchteil aller Mutanten, der hier aufschlägt und sich als Voll-HONK outet! Der Rest "rülpst" dann in die Büros der Karriereberater rein und bringt die zur Weißglut!
Zitat von: KlausP am 27. September 2013, 23:13:35
Au Mann! Sie sind auf dem Gymnasium? Was haben Sie da während Ihrer bisherigen Schulzeit eigentlich gemacht? Verstehendes Lesen haben Sie vermutlich wohl abgewählt.
Leistungskurs "rhythmisches Klatschen" mit dem Ergänzungsfach "Pfeifen".
Was ich allerdings interessant finde ist, dass man im Titel des Threads doch durchaus ein wenig "Vorwissen" erkennen könnte.
Allerdings scheint das beim Verfassen der ersten Fragen in Vergessenheit geraten zu sein.
Es soll ja Leute geben, die einfach mitten im Satz
...
was :D?
... ähh ach ja... vergessen was sie sagen bzw fragen wollten.
;D
Hey Bananana,
lass dich nicht verunsichern, ich hatte ebenfalls anfangs wirklich wenig Ahnung von der Bundeswehr, den Dienstgraden, Truppengattungen etc.
Also erstmal zu deinem Abi-Schnitt, habe den gleichen und ich habs auch geschafft ;)
Also du gehst erst einmal zu dem Karrierecenter bei dem sie dir nochmal paar Sachen rund um den Job erklären, welche Risiken es gibt (Auslandseinsätze etc.) und WAS du in der Bundeswehr machen kannst, sprich ob du eher zur Infanterie willst oder vielleicht doch lieber was ruhigeres wie Instandsetzung. Schreib dir alle Fragen die du hast auf und lass sie dir erklären. Du bekommst Bewerbungszettel auf die du angeben kannst was du für Noten momentan hast, und welches Studium und Truppengattung du haben willst. Die Dinger gibst du irgendwann ab und mit wenig Glück bist du in Köln.
Zum Studium: Das Studium ist, ich sags wie es ist, nur dazu da damit du nach der Bundeswehr ein Blatt Papier vorzeigen kannst auf dem steht "Ich habe das und das studiert". Dein Studium bringt der Bundeswehr herzlich wenig (mit Ausnahme der Sanitäts-Studiengänge) auch wenn sie dir etwas anderes erzählen möchten. Wie schon richtig geschrieben studierst du ca 4 Jahre und erst danach bist du ein Offizier der in der Truppe seinen Job macht. Viele sagen deshalb "Sch*** aufs Studium" und werden Offz ohne Studium, haben 4 Jahre mehr Erfahrung in der Truppe was wirklich einen immensen Unterschied macht und hängen ein Studium nach den 13 Jahren drann während man den Berufsförderungsdienst (BFD) erhält, auch eine gute Idee.
FWDL lohnt sich nicht wirklich, du bekommst einen guten Blick für das militärische während des OAL, die ersten 3 Monate sind relativ hart, also man trimmt dich schon auf das militärische ;) Glaub mir, irgendwas bist du froh dass du nicht raus ins Grüne mit gepacktem Rucksack, Waffe und Koppel (eine Art Gürtel mit Magazintaschen etc dran) musst. Man ist dann wirklich happy wenn man Unterricht hat.
Ja, als Offz wirst du allgemein viel theoretischer Ausgebildet als zB Feldwebel oder Unteroffiziere, was aber auch wichtig ist, denn du musst letztendlich extrem viel Verantwortung übernehmen wenns brenzlig wird und die Leute führen, die dir unterstellten Soldaten müssen dann das Praktische beherrschen um deine Befehle aus zu führen.
Der Punkt ist der, mach dir keine Sorgen, wir wussten alle genau so viel über irgendwelche komischen Litzen etc als wir in die Bundeswehr kamen, lass dich von Leuten die über sowas scherze machen nicht runterziehen. Du wirst wirklich schnell feststellen ob die Bw was für dich ist oder nicht wenn du erstmal drinnen bist, ich hatte mir sie damals auch komplett anders vorgestellt und mittlerweile bin ich doch stolz darauf auch die Laufbahn der Offiziere eingeschlagen zu haben.
Wenn du fragen hast, frag ruhig weiter ! ;)
mfg
Zitat von: Nerox am 29. September 2013, 20:48:35
Der Punkt ist der, mach dir keine Sorgen, wir wussten alle genau so viel über irgendwelche komischen Litzen etc als wir in die Bundeswehr kamen, lass dich von Leuten die über sowas scherze machen nicht runterziehen.
Na, na ;)! Wir ziehen hier niemanden wegen irgendwelcher Litzen runter. Wer aber nach intensiver Lektüre von bundeswehr-karriere.de und anderen Quellen (u.a. der Suchfunktion hier im Forum) die Litzen als Ziel von Bewerbung und Laufbahn ausmacht, liest nicht besonders verständig und darf nur mit eingeschränkter Bewunderung rechnen.
Ansonsten sind die zielführenden Tipps gegeben worden, jetzt auch nochmals von dir. Nun beginnt der spannende Teil: Informationen einholen, begreifen und nutzen. Wir wünschen dabei viel Erfolg und das ist meist ehrlich gemeint.
Zitat von: Nerox am 29. September 2013, 20:48:35
Der Punkt ist der, mach dir keine Sorgen, wir wussten alle genau so viel über irgendwelche komischen Litzen etc als wir in die Bundeswehr kamen, lass dich von Leuten die über sowas scherze machen nicht runterziehen. Du wirst wirklich schnell feststellen ob die Bw was für dich ist oder nicht wenn du erstmal drinnen bist, ich hatte mir sie damals auch komplett anders vorgestellt und mittlerweile bin ich doch stolz darauf auch die Laufbahn der Offiziere eingeschlagen zu haben.
Wenn du fragen hast, frag ruhig weiter ! ;)
mfg
Du bist gerade mal seit 1.7 dabei und dann gleich so altklug? - Respekt ;-)
Das das Studium nur für die Zeit nach der Bundeswehr gut ist, ist doch der größte Schwachsinn.
Ok, man wird sicherlich nicht oft Fachnah eingesetzt was ja auch gar nicht möglich ist, trotzdem lernt man im Studium Softskills die man einfach ab einer gewisse. "Position" sehr gut brauchen kann.
Ein Studium bildet einfach und von einem Menschen im gehobenen Dienst erwartet man eine gewisse Bildung. Genau dafür ist das Studium und nicht damit man nach DZE was in der Hand hat.
Das ist allerdings natürlich ein nettes Zubrot.
Zitat von: Rollo83 am 29. September 2013, 22:58:40
Ein Studium bildet einfach
Also bei mir hat es eher den Glauben an unser Bildungssystem zerstört, oder zumindest erschüttert ;D