Hallo liebe Community,
ich habe das Forum per Google gefunden weil ich mich dort mal durchgewuschtelt habe.
Habe eine Frage. Und zwar wurde ich vor Jahren zur Musterung eingeladen. Mir ging es Psychisch absolut schlecht und habe von einem Psychologen damals bescheinigt bekommen dass ich den Dienst dort nicht antreten kann. Ich wurde nicht gemustert und damit war es erledigt. Trotzdem war und ist es mein Wunsch zur Bundeswehr zu gehen. Ich habe in dieser Zeit meinen Realschulabschluss und eine Berufsausbildung erworben. Mir geht es heute wieder zu 100 Prozent gut. Es war wohl auch Pubertärer Natur. Wie ich schon sagte ist dass aber Schnee von gestern und mir geht es wirklich wieder gut. Wenn ein Psychologe mich durchchecken würde bin ich sicher dass auch dieser feststellen würde dass es mir gut geht.
Jetzt zu meiner Frage. Ist es möglich dass ich jetzt noch zur Bundeswehr gehen kann? Ich habe gestern bei meinem zuständigen Karriereberater angerufen und mein Interesse bekundet. Als ich gefragt wurde ob ich mal gemustert wurde sagte ich nein. Wurde ich ja auch nicht. Wollte am Telefon auch garnicht darauf eingehen. Ist in einem richtigen Gespräch auch einfach besser rüberzubringen. Fakt ist ich habe am 31.10 eine Einladung zu einer Infoveranstaltung.
Vielen lieben Dank schonmal für eure Hilfe
P.S. Ich bin 21 Jahre alt
Antwort auf deine Frage: ja es ist möglich, falls du erneut gemustert wirst und für tauglich befunden wirst.
Aber: Du bist bereits einmal gemustert worden, denn du hast eine Nicht-Tauglichkeit bekommen. Von daher solltest du deine Aussage dahingehend revidieren.
Danke für die rasche Antwort
Also in meinem Fall ist es dann offiziell doch ein Musterung gewesen? Ich dachte halt ich sage nein weil ich ja nie dort zur Musterung erschienen bin. Das wusste ich nicht. War auch nur ein kurzes Gespräch. Würde ich natürlich dann so sagen. Ganz klar
Man kann quasi sagen, dass Ihr Psychologe Sie gemustert hat - und Sie aus psychologischer Sicht nicht für tauglich befunden hat. Oder dass Sie in Ihrer Abwesenheit gemustert wurde - und der Musterungsarzt der Empfehlung Ihres Psychologen gefolgt ist.
Ok dann weiss ich da bescheid
Beruhigt mich sehr dass es dennoch möglich ist. Wenns eher nicht gehen würde dann würde schon irgendwie eine Welt für mich zusammenbrechen.
Bin seit gestern schon total hibbelig weil mir die Frage eben niemand beantworten konnte.
ZitatWenns eher nicht gehen würde dann würde schon irgendwie eine Welt für mich zusammenbrechen.
Derzeit ist davon auszugehen, dass Du UNtauglich gemustert bist (aufgrund der damals angegebenen psychischen Erkrankung).
"Heilung" ist bei solchen Erkrankungen kaum nachzuweisen - je nach Krankheitsbild geht die Bundeswehr von einer lebenslangen Untauglichkeit aus.
Hinzukommt die Möglichkeit, wegen ANDERER Dinge ausgemustert zu werden - schließlich gab es noch keine vollständige Musterung.
Daneben wäre dann noch die Eignung für die angestrebte Laufbahn zu klären - habe also in jedem Fall einen Plan B und C.
Zitat von: niggi am 17. Oktober 2013, 00:45:51
Beruhigt mich sehr dass es dennoch möglich ist. Wenns eher nicht gehen würde dann würde schon irgendwie eine Welt für mich zusammenbrechen.
...okay, das wär schon fast ne Indikation, sich direkt wieder beim Psychologen vorzustellen.
Zitat von: F_K am 17. Oktober 2013, 08:41:37
"Heilung" ist bei solchen Erkrankungen kaum nachzuweisen - je nach Krankheitsbild geht die Bundeswehr von einer lebenslangen Untauglichkeit aus.
Totaler Quatsch!
Man behält zwar seine Gesundheitsziffer (in diesem Fall die Nr. 13), aber die Gradierung kann durchaus heruntergestuft werden!
Ich kann nur raten, sich trotzdem zu bewerben!
Er schrob doch "je nach Krankheitsbild".
Zitat von: BSG1966 am 17. Oktober 2013, 18:15:01
Zitat von: niggi am 17. Oktober 2013, 00:45:51
Beruhigt mich sehr dass es dennoch möglich ist. Wenns eher nicht gehen würde dann würde schon irgendwie eine Welt für mich zusammenbrechen.
...okay, das wär schon fast ne Indikation, sich direkt wieder beim Psychologen vorzustellen.
lächerlicher Kommentar.
Zitat von: BSG1966 am 17. Oktober 2013, 18:15:01
Zitat von: niggi am 17. Oktober 2013, 00:45:51
Beruhigt mich sehr dass es dennoch möglich ist. Wenns eher nicht gehen würde dann würde schon irgendwie eine Welt für mich zusammenbrechen.
...okay, das wär schon fast ne Indikation, sich direkt wieder beim Psychologen vorzustellen.
Ich weiss nicht obs ein Indiz für eine Krankheit ist wenn man etwas unbedingt möchte. Man kann schon von einem Traum sprechen. Wenn dies nicht möglich ist und diese Person dass nicht toll findet oder eben für diese "eine Welt zusammenbricht" ist dass bestimmt nicht bedenkliches. Absolut unüberlegte und sinnlose Antwort. Sry.
Meine Güte! Wenn Sie unbedingt eine definitive Antwort haben wollen, dann bewerben Sie sich und leben mit dem Ergebnis. Hier wird keiner eine Ferndiagnose durch Handauflegen auf den Monitor abgeben können und wollen.
Zitat von: KlausP am 19. Oktober 2013, 18:45:52
Meine Güte! Wenn Sie unbedingt eine definitive Antwort haben wollen, dann bewerben Sie sich und leben mit dem Ergebnis. Hier wird keiner eine Ferndiagnose durch Handauflegen auf den Monitor abgeben können und wollen.
Ist mir bewusst. Nur fand ich den Beitrag einfach unpassend. Mehr nicht. Denke aber dass auch für solche Fragen dieses Forum da ist oder sehe ich das falsch? Wollte nur eine Einschätzugn der Situation. Die meisten hier haben mich ja auch verstanden und eine ordentliche Antwort abgegeben. Danke dafür ;)
So unpassend ist die Antwort nun wirklich nicht. Je nachdem wie dieses "Welt zusammenbrechen" gemeint ist. Sollte man wegen einer Absage bei der Bundeswehr wirklich in "ein Loch fallen",depressiv werden o.ä. dann ist das was BSG schrieb durchaus korrekt. Und glauben Sie mir: Das wäre nicht der seltsamste Grund um psychisch abzudriften.
Die Reaktion spricht Bände. ;D Hier ist alles gesagt.