Moin ich bin es mal wieder und ich habe eine Frage und zwar wie wird man eigtl. Wehrdienstberater ?
Ich glaube das wäre genau das richtige für mich
Dazu muss man "erst" mal eine Feldwebellaufbahn einschlagen.
Meines Wissens sind die Karriereberater alle (?) Berufssoldaten mit langer Erfahrung im "Personalgeschäft".
Also müßte man erst mal Feldwebel werden, dann BS und dann noch diese Verwendung.
Man möge mich korriergern sofern falsch.
Ich glaube da turnen mittlerweile auch Zivilunken von der Agentur rum Klaus erwähnte mal was.
Für welche Laufbahn wurden Sie denn als geeignet befunden? Und wieso glauben Sie, dass Sie für die Verwendung als Karriereberater geeignet sein könnten?
Ach ja, bevor Sie hier wieder alles durcheinander schreiben wie in Ihren bisherigen Beiträgen testen Sie bitte mal die Zitierfunktion. Das würde das Lesen sehr erleichtern. Danke.
Zitat von: Flexscan am 21. Oktober 2013, 18:53:29
Ich glaube da turnen mittlerweile auch Zivilunken von der Agentur rum Klaus erwähnte mal was.
Nein, Beamte und Angestellte aus den ehemaligen Kreiswehrersatzämtern.
Als Karriereberater muss man nicht zwingend Berufssoldat sein! Im KarrC Stuttgart sitzt neben einer Zivilistin (Regierungsamtsrätin, A12!), die nur FWD-Bewerber berät, auch ein SaZ mit Dienstzeitende im Jahre 2017. Karriereberater wird man zunächst nicht "bis in alle Ewigkeit", sondern zeitlich befristet, ich glaube (!!!) erstmal für fünf Jahre! Und dann sollte man die Truppe, für die man werben soll, auch ein wenig kennen! Das heißt im Klartext, dass man da niemanden hin schickt, der seine Beförderungsurkunde zum Feldwebel noch nicht einmal hinter Glas hängen kann, weil sonst noch die Druckerschwärze klebt ;) ! So jemand kennt zwar dann die Ausbildung zum Feldwebel und die eine oder andere Schule, aber aus der "richtigen" Truppe weiß er wohl eher nichts ...
Genau.
Ab Feldwebeldienstgrad und Reüssieren in der Verwendung kann man sich dafür bewerben oder wird vom Personalführer vorgeschlagen. Man kann aus allen Verwendungen kommen und durchläuft ein Casting an einem der KarrCen, bevor man ausgebildet wird. Eine Dauerverwendung ist das auch nicht, wie Tommie bereits schrieb.
Wie will man denn als Neuling in so einer Verwendung glaubhaft rüberkommen? Es reicht ja nicht nur das Wissen über die eigene TSK, sondern über alle OrgBereiche (mil und ziv). Das ist bereits für altgediente Fw-Dienstgrade ein Herausforderung, aber für Neueinsteiger absolut keine Möglichkeit.
Bedarfsträgerforderung ist mittlerweile auch, dass der Karrierebeater bereits einen Auslandseinsatz und seine erste Truppenverwendung durchlaufen haben soll. Die Dienstpostenfestsetzung erfolgt für 3 Jahre und kann danach noch einmal für 3 Jahre erfolgen.
Was das "Casting" angeht ist zu sagen, dass das eine Vorauswahl darstellt. All diejenigen, die dann zum Lehrgang nach Straußberg "dürfen" erhalten am Ende des Lehrgangs ein verbindliches "Votum", ob sie Karriereberater werden dürfen oder nicht.
Der Druck ehemaliges KWEA-Zivilpersonal unterzubringen hat also gerade mal eben alle Anstrengungen der letzten Jahre ins wanken gebracht die Karriereberatung durch Handauslese des Personals zu Stärken und zu verbessern.
Gruß Andi
Wir nehmen die Besten der Besten ... Oder jedem der nicht schnell genug weglaufen kann ;D
Zitat von: Andi am 21. Oktober 2013, 20:48:03Der Druck ehemaliges KWEA-Zivilpersonal unterzubringen ...
... ist in Stuttgart, wo aus einem "mittelgroßen" KWEA ein "richtiges" KarrCBw werden soll, quasi nicht existent ;) ! Hier dreht es sich mehr um das Personal aus der ehemaligen WBV Süd, aus der auch besagt RAR´in kommt!
P.S.: Auch als Offizier kann man Wehrdienstberater werden, so weit ich weiß reicht Leutnant nicht, ab Oberleutnant gehts dann los
Zitat von: Aliki am 22. Oktober 2013, 18:20:34
P.S.: Auch als Offizier kann man Wehrdienstberater werden, so weit ich weiß reicht Leutnant nicht, ab Oberleutnant gehts dann los
Achso. Deshalb war in Wesel damals auch eine Frau Leutnant. Das ergibt durchaus Sinn.
Erstens ergibt es Sinn, wenn man das, was man liest, auch versteht.
Ich schrieb, dass es meines Wissens nach so ist, nicht dass es auch definitiv so ist.
Zweitens war die Dame ja vielleicht OffzMilFD.
Da dies aber für den TE vorerst nicht in Frage kommt, zumindest bei der Entscheidung welche Laufbahn eingeschlagen werden soll.
Daher schreibe ich das nächste mal extra für Sie: Offz im TrD.
"Damals" bei mr im KWEA gab es auch Offziere in der Wehrdienstberatung. Aber die haben m.W. nicht so viel mit der Beratung zu tun gehabt, zumindest wurde man bei einem Termin immer an die Feldwebel verwiesen.
Die Dame aus Wesel ist kein MilFD sondern Truppendiener und auch kein BS undatiert noch die Vorgesetzte von meinem besten Freund der da in Wesel im Karrierecenter sitzt.
Es gibt "grundsätzlich" und es gibt Ausnahmen.
Ausnahmen bedingen keine Regel.
Es gibt auch noch Dogmen. Ohne Ausnahme.
Natürlich sind auch Offiziere Karriereberater. ;) Wer soll die Unteroffiziere denn führen? Oder sollen die das allein machen? ;D
Die Offiziere führen die Karriereberatungsbüros und sind vom Dienstgrad her Hauptmann A11 oder OLt. Personell geführt werden die Wehrdienstberater von einem Hauptmann A12, welche in bestimmten Karrierecentern sitzen.
Während der Hauptauftrag der Unteroffiziere die Beratung und Bewerbungsbearbeitung ist sind die Offiziere primär für Schulvorträge da.
Anforderungsprofil ist grundsätzlich: Offizier des Truppendienstes mit Studium, erste Truppenverwendung und einen Auslandseinsatz durchlaufen.
Gruß Andi
Ergänzend dazu, denn es hat sich einiges in der NwG getan, was die Strukturen betrifft:
-Karriereberatungsoffiziere sind größtenteils Lt/OLt (A9/10) dotiert, sowohl Fach- als auch Truppendiener, auch für Offiziere ohne Studium ist diese Verwendung möglich.
Durch die Neustrukturierung gibt es nun auch einige DP mit A11 Dotierung, diese sind MilFD-codiert und in den sog. Schwerpunktbüros auch DP mit A12, diese sind Truppendienst-codiert.
-In jedem Karriereberatungsbüro gibt es nun auch einen zivilen Karriereberater, Beamte im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst, die den gleichen Lehrgang an der AIK durchlaufen, Dotierung A11-A12, je nach Büro.
Je nach Büro führen diese teilweise auch die Büros und nicht die Offiziere.
-Karriereberatungsfeldwebel sind idR mind. HFw/HBtsm, es gibt allerdings auch einige OFw/OBtsm. Sowohl Zeit- als auch Berufssoldaten.
Mir ist kein Karriereberatungsfeldwebel bekannt, der noch keinen Auslandseinsatz absolviert hat, bei den Offizieren gibt es dort allerdings Ausnahmen.
Die Führung der Karriereberatungsbüros aus den KarriereCentern erfolgt über die sog. Bereichsoffiziere bzw Sachgebietsleiter. Mindestdotierung ist dort Hptm/KL A12, teils auch DP Major A13
Guten Tag ,
Meine Fragen zur Verwendung Karriereberater,
Besteht in NRW im Moment überhaupt Bedarf?
Wie lange dauert es in der Regel bis man zum Casting nach Düsseldorf eingeladen wird?
Wie läuft dieses Casting denn inhaltlich ab ?
MKG
Es wird nicht nur nach Bedarf "gecastet", sondern man versucht auch sukzessive einen Pool aufzubauen. Also unabhängig vom Bedarf (und das kann dir nur PersFhrg sagen, ob sie Veränderungen planen, kann man ja hier auch sein Interesse äußern.
Hierzu gibt es auf wiki.bundeswehr.org Seite einen Beitrag hier ist alles genau beschrieben Auswahlkriterien, Verwendungsdauer, Ausbildung
Einfach bei Suche Karriereberater eingeben
MKG
Und dies gibt es auch C1-1331/0-5000 Dienstpostenbesetzung in der Karriereberatung