Guten Abend zusammen!
Ich würde gerne wissen, ob jemand von Ihnen Erfahrung damit hat, dass Ihr Parter den selben Standort hat, wie Sie selbst.
-> Dabei jedoch nicht als direkter Vorgesetzter oder im selben Bereich.
Was wären Ihrer Meinung nach mögliche Probleme?
Was wäre positiv?
Vielen Dank!
Diese Frage können Sie sich doch mit etwas gesundem Menschenverstand ganz leicht selbst beantworten...
Was ist daran verkehrt sich andere Meinungen einzuholen?
Nicht immer stimmt die eigene Wahrnehmung mit der von anderen überein und eine Situation kann so aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden.
Meine Güte, Sie schreiben es doch schon: Ob es zu Problemen kommt, liegt doch einzig und allein im Verhalten der beiden Partner. Das kann so vielschichtig sein, wie Ihre Phantasie dies zulässt.
Soweit Ihrer beiden Dienstzeiten übereinstimmen, haben Sie also den Vorteil, gemeinsam zum Dienst und nach Hause zu fahren.
Es freut mich sehr, wie freundlich der Umgang hier ist. Da habe ich richtig Lust Fragen zu stellen.
Es klingt nicht so, als seinen Sie in einer solchen Situation.
Wenn Sie demnach keine Antwort geben können, wäre es vielleicht eher angebracht auf jemanden zu warten, der etwas Hilfreiches beitragen könnte.
Woher wollen Sie denn bitte wissen, dass ich keinerlei persönlichen Bezug zu dieser Situation hatte?
Natürlich weiß ich das nicht.
Aber ich bin davon ausgegangen, dass jemand der in einer solchen Situation ist, bzw davor steht, sich ebenfalls Gedanken dazu macht.
Wobei 'Gedanken machen' sich nicht auf ein gemeinsames Zurückfahren nach Dienstschluss bezieht.
In welcher Situation befindest du dich denn und was für Probleme erwartest du?
Naja, Sie stehen in keinem Vorgesetztenverhältnis zu Ihrem Partner, arbeiten nicht im gleichen Bereich. Ohne irgendetwas Konkretes beschränkt sich das wirklich auf die gemeinsame Fahrt zum und vom Dienst. Was soll denn sonst noch sein?
Zitat von: Rukar am 28. Oktober 2013, 21:39:44
Natürlich weiß ich das nicht.
Aber ich bin davon ausgegangen, dass jemand der in einer solchen Situation ist, bzw davor steht, sich ebenfalls Gedanken dazu macht.
Wobei 'Gedanken machen' sich nicht auf ein gemeinsames Zurückfahren nach Dienstschluss bezieht.
Ich befinde mich in dieser Situation, mache mir aber nicht viele Gedanken darüber.
Zitat von: apollo98 am 28. Oktober 2013, 21:41:29
In welcher Situation befindest du dich denn und was für Probleme erwartest du?
Momentan befinde ich mich noch nicht in der beschriebenen Situation.
Es ist so, dass ich mich ebenfalls bewerben möchte, mein Partner bereits seit ein paar Jahren dabei ist.
Ich bin momentan auf der Suche nach einem Standort, welchen ich beim Einplaner als Wunsch angeben werde.
(Ich bin mir darüber im Klaren, dass der Wunsch nicht unbedingt erfüllt wird).
Konkrete Horror-Szenarien stelle ich mir keine vor, aber ich mache mir Gedanken darüber, ob es eventuell schlecht angesehen wird. Ob es ratsam wäre, es zu verheimlichen oder ob es eigentlich völliger Unsinn ist, worüber ich mir den Kopf zerbreche. ;)
Nach allen Ihren Antworten kommt es mir nämlich so vor.
Du machst dir umsonst Gedanken.
In welchem Dienstgrad ist deine Partnerin und wofür wirst du dich bewerben?
Du hast bis jetzt weder die Eignung, noch eine Einplanung.
Mein Partner ist momentan noch Uffz.
Ich, weiblich, hatte vorerst angedacht nur meinen FWD zu leisten und anschließend Feldwebel im Sanitätsdienst anzusteuern.
Befinde mich aber momentan an dem Punkt, wo ich mich evtl doch gleich für die Feldwebel Laufbahn entscheide.
Das nächste Gespräch mit dem WDB ist geplant.
Zitat von: apollo98 am 28. Oktober 2013, 22:21:51
Du hast bis jetzt weder die Eignung, noch eine Einplanung.
Richtig.
Mach dir keine Gedanken um ungelegte Eier. Es kommt eh alles anders als man denkt.
Danke für deine Antworten.
Liebe Rukar,
dass seit nun über 10 Jahren Frauen zu allen Laufbahnen und Verwendungen in der Bw zugelassen sind, ist Ihnen sicher bekannt. Damit wurde die Bundeswehr, wie es in nahezu allen Firmen sonst auch, zu einer Art "Heiratsmarkt". Weil eben am Arbeitsplatz die Menschen in der Regel mehr wache Zeit am Tag verbringen, als zu Hause.
Damit ist s auch vollkommen normal geworden, dass Partner/Eheleute in derselben Liegenschaft Dienst tun. Wie das von anderen aufgenommen wird, die um Sie herum arbeiten, hängt doch nun wirklich davon ab, wie Sie und Ihr Partner damit umgehen. Das reicht von "vollkommen normal zur Kenntnis nehmen" bis von zur Meldung, wenn Sie mit Ihrem Liebsten in der (Kasernen) Öffentlichkeit sehr freizügig knutschen und sich "an die Wäsche gegen".
Bleibt wirklich in vielen Fällen, dass Sie gemeinsame Transferfahrten haben - und das ist ganz einfach praktisch.
Vielen Dank für Ihre Antwort, miguhamburg1.
Dessen bin ich mir bewusst. Und trotzdem habe ich das blöde Gefühl, ich 'breche in sein Territorium' ein.
Das aber, ist wohl eine Sache, die ich mit ihm selber kläre.
Die Fahrt ist aber, wie Sie desöfteren erwähnt haben, tatsächlich praktisch! ;)
Nachdem zunächst mit dem gesunden Menschenverstand gedroht wurde, scheinen sich die Wogen soweit geglättet zu haben ;) .
Und es wäre schon ein sehr großer Zufall wenn sie tatsächlich in die Kaserne oder nur an den gleichen Standort wie Ihr Partner kämen. Die Bundeswehr ist ja klein geworden aber so klein nun auch wieder nicht.
Ich war auch in der Situation, sogar auch noch mit direktem Vorgesetztenverhältnis und im selben Bereich, das passiert nun mal, wie auch miguhamburg1 schon schrieb. Mach Dir nicht soviele Gedanken, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Wenn man einfache Verhaltensweisen befolgt, lässt sich das ganz einfach handhaben. Im Zivilen passiert das schließlich auch Tag für Tag und letzten Endes ist die Bundeswehr nichts anderes als eine große "Firma" mit "Zweigstellen" in ganz Deutschland.
Zitat von: wolverine am 28. Oktober 2013, 21:43:44
Naja, Sie stehen in keinem Vorgesetztenverhältnis zu Ihrem Partner
Abgesehen selbstverständlich von der gesunden und natürlichen Unterwerfung des Weibes unter den Mensch.
Zitat von: schlammtreiber am 29. Oktober 2013, 09:47:59
Zitat von: wolverine am 28. Oktober 2013, 21:43:44
Naja, Sie stehen in keinem Vorgesetztenverhältnis zu Ihrem Partner
Abgesehen selbstverständlich von der gesunden und natürlichen Unterwerfung des Weibes unter den Mensch.
Unter den Mensch oder den Mann? :P
Zitat von: Aurignacien am 29. Oktober 2013, 09:20:18
[...]
Wenn man einfache Verhaltensweisen befolgt, lässt sich das ganz einfach handhaben.[...]
Verhaltensweisen wie miguhamburg1 beschreibt und/oder an was für Weitere habt ihr euch gehalten?
Rukar, du bist aber hartnäckig.
Es gibt keine Allgemeinlösung, da jeder Mensch anders tickt.
Zitat von: apollo98 am 29. Oktober 2013, 10:51:18
Rukar, du bist aber hartnäckig.
Es gibt keine Allgemeinlösung, da jeder Mensch anders tickt.
Eigentlich war die Sache für mich gestern Abend auch schon geschlossen. Aber wenn jemand so etwas schreibt, bin ich zu neugierig um nicht darauf einzugehen. ;)
1. - Die Tatsache, dass Ihr Partner bei der Bundeswehr ist, sollte NIEMALS!!! Grund für Sie sein, auch zur Bundeswehr zu gehen.
2. - Man muss bedenken, dass eine Beziehung früher oder später auch auseinandergehen kann. Das muss nicht passieren, KANN aber. Wenn man dann (am besten auch selbst gewählt) mit dem Partner die Arbeitsstelle teilt, kann das etwas unangenehm sein.
3. - Ansonsten ist es nicht viel anders, als in der selben Firma wie der Partner zu arbeiten.
Zitat von: BSG1966 am 29. Oktober 2013, 21:22:03
1. - Die Tatsache, dass Ihr Partner bei der Bundeswehr ist, sollte NIEMALS!!! Grund für Sie sein, auch zur Bundeswehr zu gehen.
2. - Man muss bedenken, dass eine Beziehung früher oder später auch auseinandergehen kann. Das muss nicht passieren, KANN aber. Wenn man dann (am besten auch selbst gewählt) mit dem Partner die Arbeitsstelle teilt, kann das etwas unangenehm sein.
3. - Ansonsten ist es nicht viel anders, als in der selben Firma wie der Partner zu arbeiten.
Das jede Beziehung nicht unbedingt für die Ewigkeit gemacht ist, ist mir durchaus klar. Darum ging es jedoch nicht in meinem Eingangspost. :) Aber Sie haben Recht, dies wäre eine Sache, die unangenehm werden könnte, aber nicht zwingend muss.
Und die Tatsache, dass ich die Absicht habe, ebenfalls zur Bundeswehr zu gehen, hat nichts mit meinem Partner zu tun.
(Ehrlich gesagt war ich schon etwas überrascht, dass hierzu nicht schon vorher eine Anmerkung kam, damit habe ich bei meiner Fragestellung als erstes mit gerechnet. ;))
Jetzt gebe ich meinen Senf auch dazu :-)
Mein Partner ist auch bei der Bundeswehr, als Stuffz. Ich beginne zum 2.1. meine Aga als FA und hab mich für die nächsten 13 Jahre verpflichtet.
Mein Freund hat mich quasi der BW näher gebracht und meine Wunschverwendung konnte ich erreichen :-)
Wir sind an unterschiedlichen Standorten stationiert und auf mich kommen viele Jahre pendeln zu. Auf ihn Auslandseinsätze. Wir haben beide Verständnis für unsere Aufgaben, die auf uns zukommen werden - schließlich "arbeiten wir in der gleichen Firma" .
Was daraus wird und ob wir irgendwann versuchen werden unsere Standorte zu ändern, damit es keine Fernbeziehung bleibt, ist noch offen. Aber wir schaffen das schon :-)
Ich denke mal, dass wenn beide beim Bund sind, hat man Verständnis für die Arbeit (Dienst) des anderen - ist oft schwierig, wenn der eine Partner Zivilist ist. Nachteilig könnte es sein, weil ein großer Männerüberschuss in dieser "Firma" herrscht und damit kommt auch nicht jeder Mann klar...
Was im Dienst mit euch ist, ist nicht so wichtig, sondern, dass ihr einen gemeinsamen Wohnort haben könntet und Fahrtkosten spart.
Viel Erfolg noch. Bewerbe dich und mach dir aber klar, dass die BW kein Wunschkonzert ist.
LG :-)
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Die Wahrscheinlichkeit,an den gleichen Standort zu kommen,hängt von der Verwendung ab.
Wenn einer z.B. RettAss ist und der andere Instler stehen die Chancen deutlich besser als bei dem Marineflieger und jemandem aus einem Hochgebirgszug.
Hehe, das mit dem Wunschkonzert habe ich in den letzten Jahren schon zu spüren bekommen. Ich habe nicht nur die positiven Seiten kennengelernt und bin mir meiner Entscheidung bewusst.
Dir viel Erfolg! Danke für deinen Post.
Zitat von: ulli76 am 30. Oktober 2013, 06:54:47
Die Wahrscheinlichkeit,an den gleichen Standort zu kommen,hängt von der Verwendung ab.
Wenn einer z.B. RettAss ist und der andere Instler stehen die Chancen deutlich besser als bei dem Marineflieger und jemandem aus einem Hochgebirgszug.
Bei seinem Standort trifft genau dies zu. Das ist ja das Praktische.
In meiner alten Einheit gibt es auch so ein Ehepaar:
beide BS, waren auch zusammen im Einsatz - beide TE Führer
Ja, es geht, wieso nicht? Schau mal in ein Lehrerzimmer....
Zitat von: ulli76 am 30. Oktober 2013, 06:54:47
Die Wahrscheinlichkeit,an den gleichen Standort zu kommen,hängt von der Verwendung ab.
Wenn einer z.B. RettAss ist und der andere Instler stehen die Chancen deutlich besser als bei dem Marineflieger und jemandem aus einem Hochgebirgszug.
Es sei denn der Pilot fliegt tief, dann kann man ja mal winken.
Halten wir mal kurz fest: Sollten beide Partner Soldat/bei der Bundeswehr sein und stellen sie einen Antrag auf Familienzusammenführung wird diesem Antrag im Normalfall auch Folge geleistet. Die Bundeswehr steht nämlich - als gemeinsamer Dienstherr - im Sinne der Fürsorge in der Pflicht hier zu handeln, sofern das geht - und "gehen" tut so ziemlich alles. Denn es lässt sich in 99% aller Fälle kaum eine gerichtsfeste Begründung finden, warum es nicht gehen sollte. Klar muss aber sein, dass das auf Grund der geringeren Flexibilität und kleineren Dienstpostenangebots zu einer eingeschränkten Förderung führen kann.
Wenn ich mich recht erinnere ist das Bundesverwaltungsgericht da schon mal ziemlich deutlich geworden.
Gruß Andi