Hallo alle miteinander.
Meine Frage ist folgende:
In wie weit und wie oft im Verhältnis zu Mannschaftern ist man als Protokoll-Feldwebel im Wachbataillon in Berlin in den ersten 3 Jahren, die ja von Lehrgängen geprägt sind in die "normale" Protokoll-Ausbildung bzw. in Einsätze involviert ?
Danke im voraus :-)
Während ihrer Ausbildung zum Feldwebel nehmen Sie wie alle anderen in der Laufbahnausbildung befindlichen Soldaten nicht an Auslandseinsätzen teil.
Sie werden im WachBtl auch nicht zum "Protokollfeldwebel" ausgebildet, sondern je nach Zugehörigkeit zu einer Teilstreitkraft zum Jägerfeldwebel, Objektschutzfeldwebel oder Bootsmann der Marineschutzkräfte. Und als Solcher sind Sie dann auch Gruppenführer in den Kompanien des WachBtl.
"Protokollfeldwebel" ist eine Verwendung in den Kompanien oder dem Bataillonsstab - und das wird man nur als Berufssoldat und frühestens, wenn man lange genug Zugführer im Protokolldienst war. Die sind nämlich dazu da, Protokolleinsätze des Bataillons oder der Kompanie organisatorisch und vor Ort vorzubereiten und den jeweiligen Führer der Ehrenformation zu beraten und zu unterstützen.
Mit Einsätzen meinte ich auch eher die militärischen Ehren für staatsgäste bzw. den Einsatz bei Zapfenstreichen und nicht den Auslandseinsatz.
Es geht mir um den Protokolldienst.
Wie ist dies geregelt ? Man kann doch nicht nach drei Jahren derjenigen sein der deb Protokollsoldaten das protten beibringen soll ohne vorher selber an selbigen Einsätzen teilgenommen zu haben bzw. Die Ausbildung zum Protokollsoldaten genossen zu haben ...
Welche Ausbildung Sie absolvieren, hatte ich Ihnen ja beschrieben. Ihre Protokollausbildung machen Sie, wenn Sie nicht bereits Protokollsoldat waren und im Anschluss an Ihre Feldwebelausbildung in das WachBtl versetzt werden sollen, während der Truppenpraktika zwischen den Lehrgängen. Protokolleinsätze gehören dann allerdings zur Ausnähme, weil die Ausbildung ja bereits 6 Wochen dauert.