Hallo,
ich habe ein paar Fragen zum Studium bei Bundeswehr.
/Die, die von solchen Fragen genervt sind, sollten einfach nicht weiterlesen!
1. Es steht im Flyer geschrieben zum Bsp. bei BWL ,,gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik, Französisch und/oder Spanisch erwünscht" - Was ist wenn ich keine der Sprachen beherrsche... Ist das im Auswahlverfahren ein großer Nachteil für mich?
2. Wie siehts im Studium eigentlich generell mit Sport aus? Wie viel Anteil hat der Sport im Studium und was hat man zu bestehen?
3. Kann ich selbst entscheiden, ob ich nur einen MASTER machen will oder wünscht die BW, dass man beides macht?
4. Es wird im Flyer ja auch aufgeführt, welche Truppengattungen, Dienstbereiche und Werdegänge man mit dem jeweiligen Studium einschlagen kann. Also heißt, dass ich muss mir vor Studienbeginn schon für Heer/Luftwaffe oder Marine entscheiden? Wenn ja, wie kann ich denn am besten herausfinden, was mir am meisten zusagt? Viele der Verwendungen sagen mir gar nichts leider...
5. Ich habe gehört, dass das Studium ziemlich hart ist, da man ja ziemlich schnell studiert. Fallen viele Studenten durch? Also ist wirklich sehr, sehr viel Fleiß gefordert?
6. Kann ich mich auf mehrere Studiengänge bewerben?
Wenn jemand so lieb wäre, das ein oder andere zu beantworten... ? :)
Vorneweg, damit es deutlich wird: SIE WERDEN SOLDAT UND KEIN STUDENT. Dieser Gedanke fehlt mir ein wenig bei Ihren Fragestellungen. Das Studium nimmt von den 13 Jahren, die man sich verpflichtet nur 4 Jahre ein. Die anderen Jahre ist man Soldat und hat sehr wahrscheinlich überhaupt nichts mehr mit dem Studium zu tun. Das Studium gibt es quasi nur als "Geschenk" des Dienstherrn, da dieser sich akademisch gebildete Offiziere wünscht und die meisten Dienstposten haben nunmal nichts mit dem Studium zu tun. Ob da ein Historiker oder Politologe durch den Schlamm kriecht, ist dem Dienstherrn ziemlich egal.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
1. Es steht im Flyer geschrieben zum Bsp. bei BWL ,,gutes Grundkursniveau Englisch und Mathematik, Französisch und/oder Spanisch erwünscht" - Was ist wenn ich keine der Sprachen beherrsche... Ist das im Auswahlverfahren ein großer Nachteil für mich?
Englisch können Sie aber schon oder? Wenn Sie Englisch einigermaßen vernünftig können, dann ist das schonmal gut. Französisch oder Spanisch sind eher nebensächlich.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
2. Wie siehts im Studium eigentlich generell mit Sport aus? Wie viel Anteil hat der Sport im Studium und was hat man zu bestehen?
Sport per Befehl betrifft in aller Regel nur das DSA und den BFT zu. Darüberhinaus steht es aber jedem frei, in seiner Freizeit so viel Sport zu machen wie man möchte. Dazu gibt es an den Universitäten allerhand Möglichkeiten und auch die Städte München und Hamburg haben einiges zu bieten.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
3. Kann ich selbst entscheiden, ob ich nur einen MASTER machen will oder wünscht die BW, dass man beides macht?
Wie nur einen Master machen? Den Satz verstehe ich nicht. Es ist vorgesehen, dass jeder der den Bachelor geschafft hat, auch den Master macht. Für diesen ist es allerdings Voraussetzung, dass man den Bachelor mit 3,0 oder besser besteht, um direkt für den Masterstudiengang zugelassen zu werden. Auf den Bachelor aufbauend gibt es nur die Möglichkeit, einen Masterstudiengang zu belegen.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
4. Es wird im Flyer ja auch aufgeführt, welche Truppengattungen, Dienstbereiche und Werdegänge man mit dem jeweiligen Studium einschlagen kann. Also heißt, dass ich muss mir vor Studienbeginn schon für Heer/Luftwaffe oder Marine entscheiden? Wenn ja, wie kann ich denn am besten herausfinden, was mir am meisten zusagt? Viele der Verwendungen sagen mir gar nichts leider...
Einfach mal auf den Seiten der einzelnen Teilstreitkräfte nachgucken. Da stehen alle verschiedenen Bereiche beschrieben.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
5. Ich habe gehört, dass das Studium ziemlich hart ist, da man ja ziemlich schnell studiert. Fallen viele Studenten durch? Also ist wirklich sehr, sehr viel Fleiß gefordert?
Kommt sehr auf den Studiengang drauf an, wobei es in jedem Studiengang wahrscheinlich nicht einfach ist. Bei uns in den Ingenieurswissenschaften fallen regelmäßig mehr als 50% eines Jahrgangs durch. Bei den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist der Anteil allerdings deutlich geringer.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
6. Kann ich mich auf mehrere Studiengänge bewerben?
Sie können Wünsche angeben. Was dann letztendlich daraus wird, hängt von dem Testergebnis im ACFüKrBw ab.
Zitat von: dunstig am 01. November 2013, 22:18:04
Vorneweg, damit es deutlich wird: SIE WERDEN SOLDAT UND KEIN STUDENT. Dieser Gedanke fehlt mir ein wenig bei Ihren Fragestellungen. Das Studium nimmt von den 13 Jahren, die man sich verpflichtet nur 4 Jahre ein. Die anderen Jahre ist man Soldat und hat sehr wahrscheinlich überhaupt nichts mehr mit dem Studium zu tun. Das Studium gibt es quasi nur als "Geschenk" des Dienstherrn, da dieser sich akademisch gebildete Offiziere wünscht und die meisten Dienstposten haben nunmal nichts mit dem Studium zu tun. Ob da ein Historiker oder Politologe durch den Schlamm kriecht, ist dem Dienstherrn ziemlich egal.
Ok. Das war mir nicht so bewusst, aber ich verstehe es irgendwo nicht. Ich meine, dann kann ich mir den einfachsten Studiengang heraussuchen, wenn es letztendlich egal ist. Ich habe je nach Studiengang eingeschränktere/verschiedene Verwendungsmöglichkeiten später, richtig?
"Englisch können Sie aber schon oder? Wenn Sie Englisch einigermaßen vernünftig können, dann ist das schonmal gut. Französisch oder Spanisch sind eher nebensächlich."
Ups ja. Bezog sich auf Spanisch und Französisch.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
2. Wie siehts im Studium eigentlich generell mit Sport aus? Wie viel Anteil hat der Sport im Studium und was hat man zu bestehen?
Sport per Befehl betrifft in aller Regel nur das DSA und den BFT zu.
Was bedeutet "BFT"?
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:05:20
4. Es wird im Flyer ja auch aufgeführt, welche Truppengattungen, Dienstbereiche und Werdegänge man mit dem jeweiligen Studium einschlagen kann. Also heißt, dass ich muss mir vor Studienbeginn schon für Heer/Luftwaffe oder Marine entscheiden? Wenn ja, wie kann ich denn am besten herausfinden, was mir am meisten zusagt? Viele der Verwendungen sagen mir gar nichts leider...
"Einfach mal auf den Seiten der einzelnen Teilstreitkräfte nachgucken. Da stehen alle verschiedenen Bereiche beschrieben."
Kann mir die auch der Karriereberater erklären?
Zitat
Ok. Das war mir nicht so bewusst, aber ich verstehe es irgendwo nicht. Ich meine, dann kann ich mir den einfachsten Studiengang heraussuchen, wenn es letztendlich egal ist. Ich habe je nach Studiengang eingeschränktere/verschiedene Verwendungsmöglichkeiten später, richtig?
Wenn es Ihr Wunsch ist Offizier zu werden, macht das durchaus Sinn, da man bei Nichtbestehen des Studium die Karriere bei der Bundeswehr schlagartig beendet ist. Allerdings sollte man sich auch bewusst machen, dass es nach den 13 Jahren Dienstzeit für einen Ingenieur vermeintlich einfacher ist, einen Job im Zivilen zu finden, der Gehalts- und Verantwortungsmäßig im Bereich eines Offiziers/Stabsoffiziers liegt, als für einen studierten Pädagogen oder Historiker. Die Tabelle mit den Verwendungsmöglichkeiten ist lediglich ein grober Anhalt. Auch ein Maschinenbauingenieur kann Jägeroffizier werden und ist nicht gezwungen technischer Offizier zu werden.
ZitatWas bedeutet "BFT"?
Basis Fitness Test. Google oder die Suchfunktion des Forums hilft Ihnen da sicherlich weiter.
Zitat
Kann mir die auch der Karriereberater erklären?
Kann er schon. Allerdings darf man von einem angehenden Offizier ein wenig Eigeninitative erwarten. Außerdem ist es für den Berater auch wesentlich einfacher, wenn der Bewerber schon ungefähr weiß, was er machen möchte und der Berater nicht von Null auf anfangen muss, einem alles zu erklären. Je mehr Vorwissen man mitbringt, desto gezielter kann einem der Berater bei speziellen Fragestellungen helfen. Wenn er Ihnen nicht erst erklären muss, dass es Fallschirmjäger gibt und was die so machen, dann kann man zum Beispiel die Zeit nutzen um tiefergehende Fragen zu klären wie: Wo finden die Lehrgänge statt? Aufgaben eines Fallschirmjägeroffiziers im Einsatz usw.
"dass es nach den 13 Jahren Dienstzeit"
- Es kann vorbei sein, muss es aber nicht, oder?
"Kann er schon. Allerdings darf man von einem angehenden Offizier ein wenig Eigeninitative erwarten. Außerdem ist es für den Berater auch wesentlich einfacher, wenn der Bewerber schon ungefähr weiß, was er machen möchte und der Berater nicht von Null auf anfangen muss, einem alles zu erklären."
-mag sein, finde nur, dass man face to face eher einen Einblick bekommt als etwas über irgendwas stumpf zu lesen, da man sich im Gespräch i.d.R. kürzer fasst und aufs Wesentliche beschränkt, worums mir ja letztendich geht...
Pardon für meine nervigen Fragen/Nachfragen!
Es muss nicht vorbei sein, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es das ist.
Einen Plan für danach sollte jeder haben!
Zitat von: anonymo am 01. November 2013, 22:54:21
Es muss nicht vorbei sein, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es das ist.
Einen Plan für danach sollte jeder haben!
Und warum? Weil die Leute körperlich verfallen oder warum? Es wird doch so viel in die Leute investiert... :/
Zitat- Es kann vorbei sein, muss es aber nicht, oder?
Dass die allerwenigsten Berufssoldat werden und damit bis zur Pension bei der Bundeswehr bleiben ist Ihnen aber schon bewusst? Hier im Forum kam mal die Zahl auf, dass von denjenigen Offizieren, die den Antrag auf Übernahme als Berufssoldat stellen nur 20% übernommen werden. Und nicht jeder Offizier stellt einen Antrag, sondern meist eher die, die auch eine realistische Chance sehen übernommen zu werden (also eher die besseren). Planen Sie also erst einmal lieber damit, dass nach den 13 Jahren Schluss mit Bundeswehr ist.
ZitatUnd warum? Weil die Leute körperlich verfallen oder warum? Es wird doch so viel in die Leute investiert... :/
Die Bundeswehr ist nunmal kein Arbeitgeber wie jeder andere. Es geht vornehmend um das Kämpfen und bereithalten einer schlagfertigen Truppe, die weltweite Einsätze bewältigen kann. Dafür muss das Altersband entsprechend stimmen (Jüngere in der Regel leistungsfähiger als Ältere). Darüberhinaus sollte die Dienstgradstruktur eine Pyramide darstellen (wenig Generäle, viele Mannschaften). Demnach braucht man nur wenig ranghohe (und damit meist ältere) Offiziere und hat keinen Bedarf daran, jeden Offizier zum Berufssoldaten zu machen.
Zitat-mag sein, finde nur, dass man face to face eher einen Einblick bekommt als etwas über irgendwas stumpf zu lesen, da man sich im Gespräch i.d.R. kürzer fasst und aufs Wesentliche beschränkt, worums mir ja letztendich geht...
Das mögen Sie so sehen. Sie können mir allerdings vertrauen, dass es nur von Vorteil ist, wenn man schon ein wenig Ahnung hat, was man ungefähr machen möchte (Infantere oder Büro, Pilot oder Schiff fahren, Panzer fahren oder Beamtendreikampf) und wie der ungefähre Werdegang eines Offiziers aussieht. Wenn man von Vorneherein Sachen ausschließen kann, dann spart man einige Zeit beim Berater, die man mit wichtigeren Dingen zu tun kann. Da der Karriereberater nicht nur dich, sondern auch andere berät, ist seine Zeit, die er für dich an einem Termin hat, auch eher begrenzt.
Zitat von: felipa333 am 01. November 2013, 22:57:01
Zitat von: anonymo am 01. November 2013, 22:54:21
Es muss nicht vorbei sein, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es das ist.
Einen Plan für danach sollte jeder haben!
Und warum? Weil die Leute körperlich verfallen oder warum? Es wird doch so viel in die Leute investiert... :/
Das ist relativ einfach:
- es ist Teil des Auswahlprozesses. Der Dienstherr will damit auch prüfen, wer mit der sich frei einteilbaren Zeit klar kommt und wie man sich selbst organisieren kann. Nach Abschluss der gesamten Ausbildung wird man als Führungskraft eingesetzt und hat auch keinen hinter sich stehen, der einem immer sagt, was man wie tun muss. Im Gegenteil, man ist derjenige, der das anderen vorgibt.
- das Studium ist Regelbestandteil des Ausbildungsganges eines Offiziers, Offiziere ohne Studium sind die Ausnahme.
ZitatOk. Das war mir nicht so bewusst, aber ich verstehe es irgendwo nicht. Ich meine, dann kann ich mir den einfachsten Studiengang heraussuchen, wenn es letztendlich egal ist. Ich habe je nach Studiengang eingeschränktere/verschiedene Verwendungsmöglichkeiten später, richtig?
Es gibt Verwendungen, die sind an den Studiengang gekoppelt. Das handhaben die Teilstreitkräfte noch unterschiedlich. Ein Beispiel: wenn du IT-Offz werden willst, musst du IT studieren, in Ausnahmefällen auch mal ELT oder LRT. Aber mit Politik, Erziehungswissenschaften o.ä. z.B. geht das nicht.
Letztendlich kann ich das was dunstig geschrieben hat nur unterstreichen: du fokussierst dich auch in meinen Augen zu sehr aufs Studium. Du hast noch keine Vorstellung darüber, was ein Offizier macht und darüber hinaus über eine evtl. mögliche militärische Verwendung.
Klar wird dir ein Karriereberater da weiterhelfen, aber: wenn du dich in einer zivilen Firma bewirbst, erwartet man von dir als mögliche Führungskraft auch ein profundes Wissen über die Firma und die Tätigkeit, auf die du dich bewirbst. Sag mal einem Personalchef von Siemens: ich hab mich bei Ihnen beworben, aber nun erzählen sie mir doch erst einmal, was ich überhaupt machen würde als Führungskraft bei Ihnen.
Deine Fragen zeigen, dass du dich weder richtig mit dem Thema Offizierslaufbahn beschäftigt hast, noch mit dem Studium an sich (siehe Frage 3).
Falls es dir nur um ein vollfinanziertes Studium geht gibt es bessere Alternativen: Bafög, Duales Studium in der Privatwirtschaft, wehrtechnischer Bereich beim BAAIN usw.
Zitat von: Ralf am 02. November 2013, 07:17:56
du fokussierst dich auch in meinen Augen zu sehr aufs Studium. Du hast noch keine Vorstellung darüber, was ein Offizier macht und darüber hinaus über eine evtl. mögliche militärische Verwendung.
Klar wird dir ein Karriereberater da weiterhelfen, aber: wenn du dich in einer zivilen Firma bewirbst, erwartet man von dir als mögliche Führungskraft auch ein profundes Wissen über die Firma und die Tätigkeit, auf die du dich bewirbst. Sag mal einem Personalchef von Siemens: ich hab mich bei Ihnen beworben, aber nun erzählen sie mir doch erst einmal, was ich überhaupt machen würde als Führungskraft bei Ihnen.
Ja, da hast du Recht! :-\
ich finde das ganze Bundeswehr-System nicht so einfach zu verstehen... Ich bin auch ne Frau und stecke da eh nicht so in der Materie drin...
ZitatIch bin auch ne Frau und stecke da eh nicht so in der Materie drin
Das ist kein Argument. Männer wachsen auch nicht mit dem Wissen um die Bundeswehr auf. Und du suchst dir selbst deinen Arbeitgeber aus. Frauen wollen gleichberechtigt sein und somit erwarte ich auch das selbe von ihnen. Warum also das als Entschuldigung?
Ich bin auch eine Frau und auch ich habe es geschafft mich zu informieren!! Das Argument "ich bin eine Frau" ist wirklich affig. Gerade wenn du dich als Führungsposition bewirbst, solltest du dich durchsetzen können und professionell sein.
Wenn man das hier liest stellt sich insgesamt die Frage, was Sie eigentlich am "Soldat sein" interessiert. Haben Sie eigentlich überhaupt Interesse an dem Berufsbild? Möchten Sie Leute führen oder interessiert Sie die Arbeit an irgendeinem Waffensystem ( und wenn es auch nur Fluggeräte sein sollten)?
Ich lese da überhaupt nichts! Und selbst Truppengattung und Verwendung soll Ihnen irgendwer vorkauen.
Ich bin ja irgendwie schon froh, dass sie scheinbar von der Verwendung als Flugabfertiger in der Mannschaftslaufbahn weggekommen ist. Da hat der starke Tobak mit den "Hilfsarbeitertätigkeiten" dann wohl doch gefruchtet. ::)
Ja, nur weiter so! Da habt ihr ja euren Troll gefunden - macht mich schlecht, weil ich wenig bis keine Ahnung hab. Lächerlich - ein Forum ist dazu da, um sich auszutauschen und ein wenig Kompetenz schadet keinem!
::) ??? ??? ??? ??? ;) ::)
Sie finden meine Fragen unberechtigt? Wo mache ich Sie schlecht? Keine Ahnung ist das eine. Ich sehe aber einfach kein wirkliches Interesse. Erklären Sie mir doch einfach wie Sie auf die Idee Bundeswehr gekommen sind. Irgendetwas müssen Sie sich doch dabei denken.
Zitat von: wolverine am 02. November 2013, 16:38:28
Sie finden meine Fragen unberechtigt? Wo mache ich Sie schlecht? Keine Ahnung ist das eine. Ich sehe aber einfach kein wirkliches Interesse. Erklären Sie mir doch einfach wie Sie auf die Idee Bundeswehr gekommen sind. Irgendetwas müssen Sie sich doch dabei denken.
Wenn ich das nun beantworte, kommen die Geier doch wieder angeflogen und meinen alles auseinander zu nehmen... Hab ich keinen Bock drauf!
Dann eben nicht, dann kann man das Thema aber auch schließen.
Ach ja, noch vergessen:
Wenn Sie nur Beiträge lesen wollen, die Ihnen in den Kram passen, dann schreiben Sie das doch gleich. Mag ja sein, dass man Ihnen das bei Ihrem Studium beim Thema "Diskussion und Kommuniktion" so beigebracht hat.
Zitat von: KlausP am 02. November 2013, 17:15:51
Ach ja, noch vergessen:
Wenn Sie nur Beiträge lesen wollen, die Ihnen in den Kram passen, dann schreiben Sie das doch gleich. Mag ja sein, dass man Ihnen das bei Ihrem Studium beim Thema "Diskussion und Kommuniktion" so beigebracht hat.
Zum Beispiel das! Was soll das werden?
Dann lies den Thread nicht, wenn es dich aufregt.
Ach ja- und in meinem Studium habe ich natürlich auch nur meinen Namen tanzen gelernt und inkompetent zu sein ;) (absurde Unterstellungen zu dem Thema stehen noch aus).
Naja, dann eben wirklich nicht. Spätestens im Auswahlverfahren in Köln wird man Ihnen genau diese Fragen stellen und zaghaftes Ausweichen dürfte so ziemlich das Schlechteste sein, was man von einem angehenden Soldaten und Offizier erwartet.
Wie gesagt, mir ist das egal. Ich möchte da nicht genommen werden. Mich hat es einfach persönlich interessiert.
By the Way: Pädagogen und Politologen sind nicht selten bei der Bw; beides bieten die Bw-Unis in Hamburg und München an. Insofern zeugen sogar Ihre Vorurteile von Desinteresse und mangelhafter Information.
Und schon bin ich weg ...
Die Leute hier reagieren ja nicht immer so. Zumindest insoweit, wie ich mitlese. Fällt halt auf, dass du, (als Hochschulabsolventin! ), dir keine Mühe machst, irgendetwas selbstständig zu recherchieren und dass den Thread seiner Seriosität beraubt.
Außerdem könntest du, damit man dir auch vernünftig helfen kann, ja schonmal schildern, was dich motiviert, den Soldatenberuf anzustreben.
Dann kann man dir nämlich Tipps über die Verwenung und eben auch Laufbahn geben.
ZitatDann lies den Thread nicht, wenn es dich aufregt.
Es regt mich nicht auf, ich völlig tiefentspannt. Ich will nicht mehr Soldat werden, das war ich mehr fast 35 Jahre lang. Sie wollen vielleicht zur Bundeswehr und tragen sich immerhin mit dem Gedanken, Offizier zu werden. Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass dan so jemand im Ernstfall Soldaten im Gefecht führen soll ... nein, darüber denke ich lieber nicht weiter nach.
Zitat von: wolverine am 02. November 2013, 17:27:12
Spätestens im Auswahlverfahren in Köln wird man Ihnen genau diese Fragen stellen und zaghaftes Ausweichen dürfte so ziemlich das Schlechteste sein, was man von einem angehenden Soldaten und Offizier erwartet.
Ist doch klar, dass man sich nicht unvorbereitet darein setzt, also so viel Grips sollte jeder haben und habe ich ...
Zitat von: wolverine am 02. November 2013, 17:27:12
By the Way: Pädagogen und Politologen sind nicht selten bei der Bw; beides bieten die Bw-Unis in Hamburg und München an. Insofern zeugen sogar Ihre Vorurteile von Desinteresse und mangelhafter Information.
Wer sagt, dass ich das nicht schon weiß? Egal.
Zitat von: Falk93 am 02. November 2013, 17:29:05
Außerdem könntest du, damit man dir auch vernünftig helfen kann, ja schonmal schildern, was dich motiviert, den Soldatenberuf anzustreben.
Dann kann man dir nämlich Tipps über die Verwenung und eben auch Laufbahn geben.
Das klingt ja auch anders, wenn es denn so formuliert wird. Zuvor als danach gefragt wurde, empfand ich es eher als naja... feindlich.
Zitat von: KlausP am 02. November 2013, 17:34:53
ZitatWenn ich mir allerdings vorstelle, dass dan so jemand im Ernstfall Soldaten im Gefecht führen soll ... nein, darüber denke ich lieber nicht weiter nach.
APPLAUS dafür... 8) ::)
Entweder finden die noch diskussionsbereiten Teilnehmer jetzt eine vernünftige Gesprächbasis oder hier ist gleich dicht... ::)
Ich schließe mich @wolverine an und erweitere meine Igno-Liste.
Mach doch einfach zu. Diese überhebliche Schnepfe ist nicht zu ertragen.
Zitat von: apollo98 am 02. November 2013, 21:04:17
Mach doch einfach zu. Diese überhebliche Schnepfe ist nicht zu ertragen.
Damit ist die Bedingung von 17.56 Uhr erfüllt. Dicht!
Um den Thread nicht ganz verkommen zu lassen, möchte ich diese Bemerkung von Dunstig noch einmal aufgreifen:
Zitat von: dunstig am 01. November 2013, 22:18:04
Ob da ein Historiker oder Politologe durch den Schlamm kriecht, ist dem Dienstherrn ziemlich egal.
Einspruch, werter Mitforumit! Eine Austauschbarkeit ist hier nicht gegeben, vielmehr besteht eine signifikante Überlegenheit des Politologen in Hinsicht auf infanteristische Belange. Denn während der Historiker unweigerlich auf seinem Weg durch den Schlamm auf einen interessanten römischen Sandalenabdruck treffen wird, hierduch aufgehalten ist und der geplante Sturmangriff auf die feindliche Schlüsselstellung somit nicht zur gehörigen Zeit stattfinden kann, strebt der Politologe unbeirrt durch Schlamm, Dreck und Unrat der gegnerischen Stellung zu, mit Carl Schmitt wohlwissend, dass der dort befindliche Feind (hostis, nicht inimicus!) allein durch seine Existenz ihm sein eigenes Sein negiert, und vernichtet werden muss, wie nach Nietzsche überhaupt alles Menschliche, allzu Menschliche, vernichtet, zerschlagen, abgeschüttelt und abgestreift werden muss, um in der Entwicklung fortzuschreiten und notwendigerweise zum Übermensch zu werden, was den eigentlichen Telos seines sonst unwerten Daseins darstellen muss.
So kriecht er, so stürmt er, so vernichtet er, und alles ward gut.
q.e.d.