Hallo,
folgenden, Artikel aus 2011 habe ich gerade bei meinem Freund Google gefunden.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/deutsche-soldaten-wollen-neue-uniform-aid-1.2286820Darin heißt es u.a.,
Zitates befasse sich derzeit ,,eine Unterarbeitsgruppe ,Entwicklung Dienst- und Ausgehbekleidung' beim Logistikamt der Bundeswehr mit einer möglichen Reform des Dienstanzuges. Mit Ergebnissen kann im zweiten Quartal 2013 gerechnet werden.
Sind jemanden Ergebnisse aus dieser Richtung bekannt?
Mich als Zivilist interessiert, was Sie von Ihren Dienstanzügen bzw. Uniformen im Allgemeinen halten.
Meiner bescheidenen Meinung nach, könnte ein moderner "Schnitt" bewirken, dass mehr Angehörige der Bundeswehr den Dienstanzug auch repräsentativ tragen WOLLEN.
Viele Grüße von der Weser.
Kurz zusammengefasst: private Spinnerei einiger anscheinend unterbeschäftigter Jungoffiziere, die gerne eine schneidige Galauniform hätten, am besten mit Säbel und so.
Was den offiziellen Teil angeht (Arbeitsgruppe): eine völlig andere Geschichte, hat mit der spleenigen 1813-Uniform nix zu tun.
Hatten wir auch alles schon hier im Forum...
Guten Morgen Schlammtreiber,
schade, dass Sie mit Ihrer "Zusammenfassung" jeglicher Diskussion eine Absage erteilen.
Sofern es nicht gewünscht ist, wenn Zivilisten sich hier nach der Meinung von aktivien und ehemaligen Soldaten erkundigen möchten, bitte ich diesen Thread zu löschen, vielen Dank.
Ich zitiere hier noch ein mal meine Frage.
Zitat von: WeserJung am 12. November 2013, 09:41:03
Mich als Zivilist interessiert, was Sie von Ihren Dienstanzügen bzw. Uniformen im Allgemeinen halten.
Liegt wohl eher dran, dass wir die Diskussion schon in aller Ausführlichkeit hatten. Und das ist dann im Verlauf meist ausgeartet.
Diskutieren Sie das doch
hier weiter wenn noch etwas offen ist. Der Suchbegriff "Schirrmütze" ist auch sehr ergiebig. ::)
Das ist mir jetzt peinlich, den Tread muss ich bei meiner kurzen Forum-Suche übersehen haben, ich bitte vielmals um Entschuldigung.
Ich muss allerdings sagen, dass ich es hasse mich durch 23 Seiten gefüllt mit Offtopic zu kämpfen, die "sinvolle" Diskussion war ja ab ca. Seite 10 beendet.
PS: Ich finde es bemerkenswert, wie viele Administratoren und Moderatoren sich bereits um diese Uhrzeit um das Forum bemühen, weiter so.
Zitat von: WeserJung am 12. November 2013, 11:19:18
die "sinvolle" Diskussion war ja ab ca. Seite 10 beendet.
Ich vermute es war einfach alles bereits gesagt, nur noch nicht von jedem. ;)
ihr könnt alle machen was ihr wollt solange ihr mir meine Skibluse und meine Bergmütze lasst.
Zitat von: Andi am 12. November 2013, 11:21:19
Ich vermute es war einfach alles bereits gesagt, nur noch nicht von jedem. ;)
Ihrem Posting von Seite 17; Antwort 253 kann ich nur zustimmen, habe ich leider jetzt erst entdeckt.
Zitat von: Fitsch am 12. November 2013, 11:30:05
ihr könnt alle machen was ihr wollt solange ihr mir meine Skibluse und meine Bergmütze lasst.
Ich bin nun schon einige Monate in diesem Forum unterwegs und es fällt mir auf, dass die Gebirsjäger anscheinend sehr, sehr stolz auf Ihre Uniformen sind. Ist diese Truppengattung eine Ausnahme im Bezug auf Traditionsbewusstsein bei der Bundeswehr? 8)
Zitat von: WeserJung am 12. November 2013, 10:55:08
Guten Morgen Schlammtreiber,
schade, dass Sie mit Ihrer "Zusammenfassung" jeglicher Diskussion eine Absage erteilen.
Eine Absage jeglicher Diskussion erfolgt durch Löschen/Schließen des Threads, nicht durch Zusammenfassungen.
ZitatSofern es nicht gewünscht ist, wenn Zivilisten sich hier nach der Meinung von aktivien und ehemaligen Soldaten erkundigen möchten, bitte ich diesen Thread zu löschen, vielen Dank.
Natürlich ist das nicht erwünscht, deshalb verlangen wir ja bei jeder Registrierung eines Users und jedem Posting eines Gastes vorher den Nachweis des aktiven Soldatenstatus inkl. Dienstsiegel und Beglaubigung durch den IBUK. Und bekanntlich wird jede Frage eines erkennbaren Zivilisten hier sofort gelöscht, der Übeltäter durch seine IP mit Hilfe der NSA ausfindig gemacht, und per Drohne erledigt.
Mann mann mann mann mann....
Zitat von: WeserJung am 12. November 2013, 09:41:03
...habe ich gerade bei meinem Freund Google gefunden.
Nicht alle Freunde unserer User sind auch unsere Freunde, aber wir diskutieren doch nun wirklich gern (und ausgiebig ;)).
Ich sehe die Drohne schon über meinen Haus ;D
@Herr Schlammtreiber!
PS; Ihr vom Bund müsst mit der Uniform klar kommen.Nicht wir Zivilen!
Es kommt doch auf den Soldat/in an.Und nicht auf die Uniform und so....!
Zitat von: StOPfr am 12. November 2013, 12:48:52
Zitat von: WeserJung am 12. November 2013, 09:41:03
...habe ich gerade bei meinem Freund Google gefunden.
Nicht alle Freunde unserer User sind auch unsere Freunde, aber wir diskutieren doch nun wirklich gern (und ausgiebig ;)).
Und genau das zeichnet dieses Forum so aus.
@Schlammtreiber: Wenn es eine Deutsche Drohne ist muss sich warscheinlich eher mein Nachbar Sorgen darum machen, dass das Ding in sein Haus kracht. ;)
Zitat von: LAIR am 12. November 2013, 13:14:39
PS; Ihr vom Bund müsst mit der Uniform klar kommen.Nicht wir Zivilen!
Es kommt doch auf den Soldat/in an. Und nicht auf die Uniform und so....!
Dem widerspreche ich nicht, mich interessiert halt, ob auch es hier Soldaten gibt, die generell für eine Änderrung / Erneuerung der bestehenden Uniformen sind und welche Ideen diesbezüglich bestehen. Grundsatzdiskussionen über Tradition(slosigkeit?) gibt es im Forum tatsächlich genug zu finden.
Zitat von: LAIR am 12. November 2013, 13:14:39
Ich sehe die Drohne schon über meinen Haus ;D
Dann ist es nur eine show of force 8)
Ja, die fliegen normalerweise 1-2 mal drüber und schauen, ob man sein Verhalten ändert (Show of force) und wenn nicht, wird eben eskaliert.
Um auf die Frage des Threaderstellers zu antworten:
Ich persönlich finde den Dienstanzug des Heeres von Schnitt und Farbe her gesehen schrecklich. Ich muss ihn tragen, bin aber froh wenn es nicht sein muss.
Ich habe auch noch von keinem anderen Kameraden eine positive Einstellung gegenüber diesem Anzug mitbekommen.
Gelegentlich gibts ein paar nette Sprüche von Kameraden der Marine und das auch mir Recht, denn die Marineoffiziersuniformen können sich echt sehen lassen.
Alleine die Farbenvielfalt der Heeresuniformen zeigt ja schon die Unzufriedenheit der Soldaten mit dem dienstlich gelieferten Mausgrau.
Bei den Aufklärern wird bereits fast standartmäßig ein sehr dunkles grau getragen, andere lassen sich ihren Anzug fast weiß schneidern.
Also Zufriedenheit sieht anders aus. Man gewöhnt sich aber dran und lebt damit.
Und wenn ich 60 bin sag ich dann auch: "So jetzt musste ich damit 40 Jahre rumlaufen, dann dürfen die jungen Kameraden das auch! Ausgleichende Gerechtigkeit!"
Meine bescheidene Meinung :D
ZitatUnd wenn ich 60 bin sag ich dann auch: ...
Hab ich doch gar nicht ... ::)
Uniformen unterliegen wie alle Bekleidungsstücke dem jeweiligen Empfinden ihrer Träger und den jeweils modischen Dikaten ihrer Zeit, die auf das Empfinden der Gesellschaft, in der die Uniformträger auch leben abfärben. Insofern wird man, erst recht in einem Land wie dem unseren, das mit Uniformen so seine tiefgehenden Konflikte austrägt, erreichen können, dass Mann oder Frau nun seine niform schön findet und durchgehend stolz trägt.
Dies vorangestellt, verstehen Sie, Jan, meinen Widerspruch sicher besser. Denn ich glaube weniger, dass die Unzufriedenheit mit der für das Heer vorgeschriebenen Farbsetzung des Dienstanzuges ursächlich ist, sondern das bei manchen Kameraden (bestimmter Truppengattungen) ausgeprägte Bedürfnis, sich eben von der ordinären Uniformierung der Masse abzusetzen, zumindest anders auzusehen als der Rest (das kann dann auch noch mit der Schirmmütze getoppt werden).
Ich persönlich habe nichts an unseren Heeresuniformen auszusetzen und trug bei Appellen immer meine seinerzeit von der StOV übernommene Uniformjacke. Auch meine geschneiderten Uniformen waren und sind in Schnitt und Stoff so nahe am Original wie möglich. Und da Vergleiche ja immer sehr einprägsam sind: Ich bin froh, weder die dunkelgrüne US-amerikanische, die bräunlich-grüne britische oder niederländische oder die rauchgraue österreichische Heeresuniform tragen zu müssen. Die finde ich nämlich allesamt nicht besonders ansehnlich. Und der französiche Dienstanzug ist mir deutlich zu operettenhaft...
Was ist denn nun richtig (und ich meine dabei nicht vorschriftengetreuer)?
Nun ja andere Staaten haben halt ein mehr an Uniformen um zu jedem entsprechenden Anlass die passende Uniform im Schrank zu haben. In der Bundeswehr hat man halt in der Regel nur den Feldanzug und den Dienstanzug und nur die wenigsten mir bekannten Offiziere haben den Gesellschaftsanzug im Schrank und wenn ist die Frage ob er noch passt, weil von Leutnant bis Oberstleutnant kann sich die Form etwas verändern.
Von daher als Beispiel die Österreicher haben auch ihre "Oberuniformen" mit weißer Jacke und ja bei den Generälen sehen die roten Streifen schon nicht so schlecht aus.
Naja Miguhamburg1 wären sie in ihrem Rang bei den US Marinecorp würden sie genauso anders reden wie wenn sie Franzose, Brite oder Österreicher usw. wären.
Lieber Schamane, der Vergleich hinkt doch auch. Denn die "spezielleren" Anzüge werden in den genanten Staaten eben erstens auch selten getragen und zweitens gibt es sie dort auf der Basis eines anderen staatlichen und gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Möglicherweise kommt dann noch hinzu, dass das modische Empfinden der dort lebenden Menschen die dort getragenen Uniformen attraktiv erscheinen lässt. Der wesentliche Unterschied in all diesen Ländern IST doch gegenüber Deutschland, dass gesellschaftliche Akzeptanz, Image und Ansehen der Streitkräfte und ihrer Soldaten allgemein höher ist.
Zu den Ursachen dieser Indivdualisierung hier hatte ich zuvor geschrieben und - nein, ich wäre weder gerne Angehöriger der US-Streikräfte, noch würde ich deren Uniformen gerne oder lieber tragen als unsere deutsche Heeresuniform. Im Übrigen erledigt sich doch diese Diskussion schon alleine deshalb, weil im Heer selbst bei Veranstaltungen wie Appellen, Kommandübergaben, Vereidigungen, Gelöbnissen etc. in der Öffentlichkeit leider nur noch vereinzelt der (große) Dienstanzug getragen wird. Und dies, obgleich dies einem immer noch existenten Erlass eines Heeresinspekteurs widerspricht. Dies spricht aus meiner Sicht eher von der Verwahrlosung von Sitten und Gebräuchen, als für eine flächendeckende Unzufriedenheit mit einem Dienstanzug, der im "Tagesgeschäft" des Heeres sowieso kaum bis gar nicht getragen wird.
Das manche Truppengattungen sich gerne selber als etwas besonderes darstellen wollen (Heeresaufklärer) ist mir bewusst. Goldenes Innenfutter in der Dienstanzugsjacke und deutlich dunklere Grautöne + Schirmmütze sollen ja irgendwie zeigen welches Selbstbild manche Herren dieses noblen Aufklärer-Adelsgeschlechts haben. Die Antreten mit allerlei Graustufen sehen dann manchmal schon sehr seltsam aus.
Uniformen sind natürlich geschmacksache, nur wenn die überwiegende Mehrheit sich in diesen Uniformen nicht wohlfühlt, ist ein selbstbewusstes Auftreten als Armee in der Öffentlichkeit etwas erschwerter. In Munster ist es ja üblich geworden zum großen Dienstanzug über der Dienstanzugsjacke die Feldjacke zu tragen (Volkstrauertagsappell beispielsweise). Gelöbnisse und Vereidigungen finden dort im großen Feldanzug statt. Der Dienstanzug ist bei den meisten jüngeren Kameraden verpöhnt, was ja eigentlich nur mit dem Wohlbefinden in eben diesem zusammenhängen kann. Bei einem gut geschnittenen und schick aussehenden Anzug würde man ein ganz anderes Auftreten und eine ganz andere Bereitschaft diesen zu tragen erleben.
Man muss sich ja wirklich nicht an anderen Staaten orientieren, aber neue Ideen sollten auch nicht gleich partout verworfen werden. Klar ist, dass eine schwarze Farbe aufgrund der negativen Konnotation mit der SS einfach keine Alternative ist. Trotzdem sollte es einen Anstoß geben, um mal frischen Wind in solche Diskussionen zu bringen.
Zitat von: miguhamburg1 am 18. November 2013, 23:17:44
sich eben von der ordinären Uniformierung der Masse abzusetzen, zumindest anders auzusehen als der Rest (das kann dann auch noch mit der Schirmmütze getoppt werden).
Nur ist die Schirmmütze die im Rahmen der Vorschrift getragen wird vorschriftenkonform und eine explizit gewollte Möglichkeit der "Individualisierung", genauso wie auch gestickte Abzeichen statt Metallabzeichen auf dem Dienstanzug oder ein gesticktes Barettabzeichen statt dem Metallabzeichen.
Das magst du verwerflich finden, dann vertrittst du aber eine Meinung, die dienstlichen Zwecken zuwiderläuft (man könnte gar von einer Verwahrlosung von Sitten und Gebrächen bei dir sprechen ;) ).
Also vielleicht konzentrierst du dich dann doch eher auf die Defizite im Bereich der Uniformität, also die Bereiche, die auf Grund von nicht vorschriftenkonformer Trageweise mangelbehaftet sind.
Gruß Andi
ZitatDie Antreten mit allerlei Graustufen sehen dann manchmal schon sehr seltsam aus.
Deswegen ist der gewählte Threadtitel auch schon falsch ;)
Zitat von: Jan96 am 19. November 2013, 14:16:17
Gelöbnisse und Vereidigungen finden dort im großen Feldanzug statt.
Ist diese trullige ... äh drollige Erfindung jetzt schon offizieller Sprachgebrauch? ;D ;D ;D
trullig ist gut ;)
Naja irgendwie muss mans ja nennen :D
Zitat von: Jan96 am 19. November 2013, 14:16:17
nur wenn die überwiegende Mehrheit sich in diesen Uniformen nicht wohlfühlt
Und zu der Behauptung gibt es bestimmt auch eine Quelle oder?
Zitat von: Jan96 am 19. November 2013, 14:28:14
trullig ist gut ;)
Naja irgendwie muss mans ja nennen :D
Dann kennen Sie den "Namenspatron" für diese Art "Anzugsordnung"? ::) :D
ZitatUnd zu der Behauptung gibt es bestimmt auch eine Quelle oder?
Die einzige Quelle ist mein Umfeld von Kameraden. Es kann ja sein, dass es anderswo komplett anders ist. Aber dort wo ich bisher war, war die Meinung diesbezüglich eindeutig. Es ist eine rein qualitative Erkenntnis meinerseits, die ich dir nicht quantitativ und empirisch belegen kann.
@KlausP
Na aber sicher ;) "Der große Trull" ist ja auch eine landläufige Bezeichnung für den Anzug :D
Die Krönung von ihm war anlässlich einer Leutnantsbeförderung auf der Festung Dömitz: Halstücher in Waffenfarbe zum "Großen Feldanzug". ::)
Lieber Andi, ich sprach nicht von diversen Abzeichen und ich sprach auch nicht von der Vorschrift. Meine Meinung zu Schirmmützenträgern im Heer habe ich an anderer Stelle kundgetan. Sie können aber wieder ausatmen, ich will dieses Thema genauso wenig weiter ausführen wie Ihre vollkommen richtige Anmerkung, dass es an mancher anderer Stelle die Vorschriften durchzusetzen gilt.
Mein Ansatz ist ein anderer: Der Heeresdienstanzug verschwindet immer mehr aus dem Bewusstsein der Heeressoldaten aller Dienstgrade, weil der Feldanzug wohl mehr dem Selbstverständnis als Kämpfer entspricht, er Tagesdienstanzug dieser TSK ist und Stil und Formen wohl auch nicht so ausgeprägt sind, dass er bei entsprechenden, von mir genannten Anlässen vermehrt getragen ist.
Im Übrigen ist dies auch deshalb eine Phantomdiskussion, da der Dienstanzug (unabhängig davon, ob er in Farbe und Form so oder anders aussieht) für Soldaten, die im Bereich des Heeres verwendet werden, ohnehin maximal zu 5 Prozent der Dienstzeit überhaupt getragen wird. Und in der Freizeit sieht man genausowenig DA von Marine und Luftwaffe in deren Standort erreichen. Womit wir wieder bei meiner BdL sind, die ich in meinem letzten Beitrag schrieb.
Die Frage ist ja nur, ob ein etwas zeitgemäßerer, schicker geschnittener Anzug öfter getragen werden würde,
oder ob sich der Feldanzugstrend einfach fortsetzen würde.
Der Feldanzug ist halt einfach gemütlicher und sieht auch noch "cooler" aus, als das Grauzeug (weil grün--> Kämpfer etcpp).
Eine Reform des Dienstanzuges wird es eh nicht geben und in 50 Jahren wird der graue Dienstanzug teil des traditionellen Selbstverständnisses des deutschen Heeres sein. Damit wären dann eh alle Änderungswünsche aufgrund von Denkmalschutz obsolet.^^
Zitatund in 50 Jahren wird der graue Dienstanzug teil des traditionellen Selbstverständnisses des deutschen Heeres sein.
Hier kann ich getrost und im Brustton der Überzeugung sagen: DAS werde ich nicht mehr erleben! :D
Im selben Ton pflichte ich Ihnen nur zu gern bei, Klaus!
Ich schrieb Ihnen doch schon, dass derzeit der Dienstanzug des Heeres Farbe und Form aufweisen könnte, wie es möglicherweise von einer großen Anzahl Soldaten als modisch oder schick angesehen wird. Es fehlt im Heer im Dienst schlicht für mindestens 80 Prozent der Soldaten die Gelegenheit, ihn öfter zu tragen. Weil in den Truppenteilen im Ausbildungs-, Übungs- und Routinedienst der Feldanzug als Tagesdienstanzug festgelegt ist, was auch kein Inspekteur ändern würde, weil es schlicht unsinnig ist. Und in den Stäben und Kommandos des Heeres und der SKB gilt auch die Weisung des InspH mit dem Tagesdienstanzug.
Nur für die paar Gelegenheiten, in denen Heeressoldaten den Dienstanzug tragen müssen und zu ein paar dienstlich-geselligen Anlässen einen vollkommen neuen Dienstanzug einzuführen und für die meisten Soldaten dienstlichbereit zu stellen, lohnt wirklich nicht das Geld.