Bundeswehrforum.de

Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: VC93 am 14. November 2013, 16:17:36

Titel: Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: VC93 am 14. November 2013, 16:17:36
Mahlzeit Kameraden,

ich bin heute beim 90/5er durch den Lungenfunktionstest gefallen und soll das ganze demnächst nochmal machen.
Mein Problem ist das mein Lungenvolumen beim Maximum ist (Ich lauf Marathon und mach relativ viel und gerne Ausdauersport) aber ich nicht schnell genug meine gesamte Luft ausatmen kann.

Hat hier irgendjemand Tipps, außer "schneller ausatmen?"
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: ulli76 am 14. November 2013, 16:20:46
Rauchst du?
Manche kommen auch mit de fehlenden Widerstand am Gerät nicht klar. Viel hängt außerdem noch vom Engagement des Durchführenden des Tests ab (also nicht der Patient, sondern der vom SanPersonal, der das Gerät bedient)
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: F_K am 14. November 2013, 16:21:36
Zitatmein Lungenvolumen beim Maximum ist

Es gibt kein "Maximun" - Lungen sind unterschiedlich groß.

Aber Du scheinst ein Problem mit der Einsekundenluft zu haben ...

ZitatEntscheidend für die Beurteilung der Lungenfunktion ist dabei das Verhältnis zweier Werte: der Vitalkapazität (FVC) und der Einsekundernluft  (FEV1).
Vitalkapazität: Die maximale Luftmenge, die nach möglichst tiefem Einatmen wieder ausgeatmet werden kann
Einsekundenluft: Die maximale Luftmenge, die forciert innerhalb von einer Sekunde ausgeatmet werden kann
Die Lungenfunktion misst sich nun am Verhältnis des individuellen FEV1-Wertes zum Normalwert der Vitalkapazität, der abhängig von Größe, Alter und Geschlecht ist. Dieses Verhältnis beider Werte wird in Prozent angegeben.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: Adrian am 14. November 2013, 16:52:29
Hast du mal was mit der Lunge gehabt ?
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: MMG am 14. November 2013, 17:13:47
Zitat von: ulli76 am 14. November 2013, 16:20:46
Rauchst du?
Manche kommen auch mit de fehlenden Widerstand am Gerät nicht klar. Viel hängt außerdem noch vom Engagement des Durchführenden des Tests ab (also nicht der Patient, sondern der vom SanPersonal, der das Gerät bedient)
Letzteres kann ich bestätigen. Das SanPers hatte mich zum Raucher gemacht, später beim ziv. Lungenfacharzt war die Lunge in bester Verfassung. Daher erst mal einen erneuten Test machen.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: ulli76 am 14. November 2013, 17:14:46
Erstmal Test wiederholen. Wenn der wieder auffällig ist- entweder in´s BWK oder zum zivilen Lungenfacharzt. Die haben noch ein anderes Gerät- evtl. klappt es damit.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: schlammtreiber am 15. November 2013, 08:58:40
Zitat von: MMG am 14. November 2013, 17:13:47
Das SanPers hatte mich zum Raucher gemacht, später beim ziv. Lungenfacharzt war die Lunge in bester Verfassung. Daher erst mal einen erneuten Test machen.

Bei mir war´s mal umgekehrt - beim Test guckte die Dame irritiert auf meine Papiere, meinte "Hier steht, Sie wären Raucher" und wollte das korrigieren ... als ich ihr sagte, dass ich wirklich schon seit Jahren rauche, hatte sie eine hohe Meinung von meiner Lunge  ;D
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: MMG am 15. November 2013, 13:15:32
Zitat[...]dass ich wirklich schon seit Jahren rauche, hatte sie eine hohe Meinung von meiner Lunge  ;D

Bei meinem Vater, welcher jahrelang rauchte, war es ähnlich. Auf den
Röntgenbildern nie irgendetwas auffälliges; letztendlich ist meine Mutter als
ewige Nichtraucherin an Lungenkrebs gestorben
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: F_K am 15. November 2013, 13:31:17
 Frage: hat der Vater die gemeinsame Wohnung verqualmt?
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: MMG am 15. November 2013, 13:40:12
Die Wohnung, das Auto, den Keller, den Dachboden, usw.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: F_K am 15. November 2013, 14:04:29
Na - dann war die Mutter ja vermutlich ewige "Passivraucherin" - und eben keine Nichtraucherin.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: MMG am 15. November 2013, 14:11:33
Natürlich war sie das, Passivraucherin.

Und wer umgangsprachlich (für dich extra auch eine Definition im Versicherungsjargon) Nichtraucher/in ist:

ZitatWer ist nach versicherungstechnischer Definition ein Nichtraucher und wie lange muss ein ehemaliger Raucher nachweislich Nichtraucher sein, um in den Genuss des Nichtraucher-Tarifes zu kommen?
"Unabhängig davon, ob die versicherte Person schon immer Nichtraucher war oder aber sich vor Antragstellung das Rauchen abgewöhnt hat, gilt: Nichtraucher ist, wer in den vergangenen zwölf Monaten vor Antragstellung Nikotin weder durch den Genuss von Zigaretten, Zigarren, Pfeife etc. oder in anderer Form aktiv zu sich genommen hat."
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: F_K am 15. November 2013, 15:41:39
Lieber MMG,

ich hatte das schon richtig verstanden - es ging mir nicht um eine versicherungsrechtliche Frage, sondern um das (technische) Risiko, dass hier "zugeschlagen" hat. Mein Beileid.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: miguhamburg1 am 15. November 2013, 15:42:02
Mal wieder einer der typischen, überflüssigen Definitionsversuche... Wer nicht selbst Tabakprodukte raucht, ist schlicht Nichtraucher. Ob jemand in seiner Umgebung qualmt oder nicht.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2013, 16:41:47
In dem Fall ging es aber um das Beispiel "Nie geraucht und trotzdem Lungenkrebs." Und dabei ist es relativ egal, ob man selber quarzt oder ständig dem Rauch ausgesetzt ist.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: MMG am 15. November 2013, 17:07:35
Angeblich soll ja auch das Passivrauchen schädlicher sein.
Wobei man nie genau sagen kann, was dann definitiv den Krebs ausgelöst hat.
Titel: Antw:Durch Lungenfunktionstest gefallen
Beitrag von: BSG1966 am 23. November 2013, 13:00:53
Man kann auch einfach so an Krebs erkranken. Es MUSS nicht das Rauchen sein, das Rauchen erhöht das Risiko nur drastisch. Im Übrigen nicht nur das LUNGENkrebsrisiko (Blasenkrebs - vierfaches Risiko bei Rauchern). Und die Tatsache dass es Raucher gibt, die nicht an KRebs erkranken, ändert nichts am erhöhten Risiko.