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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: ixocopter am 17. November 2013, 18:31:24

Titel: FWD 7-10 Monate
Beitrag von: ixocopter am 17. November 2013, 18:31:24
Hallo, lohnt sich ein FWD für 7 Monate bzw. 10 oder ist da nach der Grundausbildung nicht mehr viel zu tun?
Ein Freund von mir hatte sich danach eigentlich jeden Tag nurnoch gelangweilt da es nicht wirklich noch was zu tun gab, ist das bei einer so kurzen Verpflichtungszeit immer so? Würde nämlich nicht zum Zeitabsitzen zur Bundeswehr gehen, sondern weil ich es gerne machen will und mich interessiert.

Danke schonmal!
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: wolverine am 17. November 2013, 18:35:37
Es kommt immer auf dieStelle an. Aber überlegen Sie doch einmal selbst: nach der GA bleiben dann noch 4 bis 7 Monate. Da lernt man Sie ja kaum kennen, weiß nicht, was man Ihnen zutrauen kann und für irgendwelche Ausbildungen ist das zu wenig.
Sie sollten Ihre Erwartungen da nicht so hoch ansetzen.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: ixocopter am 17. November 2013, 18:42:54
Dachte ich mir schon fast, wird dann wohl auch in kämpfenden Einheiten wie Jäger, und Gebirgsjäger so sein oder?
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: Firli am 17. November 2013, 18:50:07
Ja
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: wolverine am 17. November 2013, 18:50:41
Wie gesagt: kommt auf die Stelle an. Aber mit größerer Wahrscheinlichkeit werden Sie wohl für diese Zeit der HiWi vom VU oder ähnliches.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: ixocopter am 17. November 2013, 19:01:31
Hm das ist schade, war nämlich ziemlich entschlossen mein Studium für 2 Semester zu pausieren, da ich gerne noch zur Bundeswehr gehen wollte. Aber wenn ich dann dort 4-7 Monate nur Kaffee koche oder ähnliches wäre das natürlich mehr als ärgerlich.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: dunstig am 17. November 2013, 19:05:02
Naja, im FWD sind Sie in der untersten Laufbahn der Bundeswehr: Der Mannschaftslaufbahn. Da für diese Laufbahn so gut wie keine Qualifikationen nötig sind und die Verpflichtungszeit gering ist, wird man entsprechend keine teure Ausbildung genießen dürfen, welche für die "interessanteren" Dienstposten jedoch meist unumgänglich ist. Demnach wird man nach der Grundausbildung also eher Hilfsarbeitertätigkeiten warnehmen. Ob das gerade für einen Studenten erfüllend ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: Tommie am 17. November 2013, 19:09:07
Zitat von: ixocopter am 17. November 2013, 19:01:31Hm das ist schade, war nämlich ziemlich entschlossen mein Studium für 2 Semester zu pausieren, ...

Wollen Sie einen ehrlich gemeinten Rat dazu? Lassen Sie das bitte sein!
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: wolverine am 17. November 2013, 19:11:11
Sollte er das nicht allein entscheiden?!
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: ixocopter am 17. November 2013, 19:14:59
Zitat von: Tommie am 17. November 2013, 19:09:07
Zitat von: ixocopter am 17. November 2013, 19:01:31Hm das ist schade, war nämlich ziemlich entschlossen mein Studium für 2 Semester zu pausieren, ...

Wollen Sie einen ehrlich gemeinten Rat dazu? Lassen Sie das bitte sein!

Und warum wenn ich fragen darf?
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: Tommie am 17. November 2013, 19:26:40
Zitat von: wolverine am 17. November 2013, 19:11:11Sollte er das nicht allein entscheiden?!

Sollte ??? ? Er MUSS das alleine entscheiden!

@ ixocopter:

Warum ich Ihnen rate, das Studium nicht zu unterbrechen und in der Zwischenzeit FWD bei der Bundeswehr zu machen, ist relativ simpel: Erstens verlieren Sie in dieser zeit "mal eben so" ein Jahr bzw. zwei Semester, zweitens hat man nach solch einer Unterbrechung oft Schwierigkeiten wieder ins Lernen und ins Studieren einzusteigen, drittens sind die Tätigkeiten, die man im FWD macht, sehr oft nicht wirklich fordernd und schon gar keine Herausforderungen, und viertens hält Sie eine solche Unterbrechung von einem Jahr einfach nur ein Jahr von der Beendigung des Studiums fern, mehr nicht!

MEIN Fazit lautet daher: ICH würde es nicht tun! Und aus MEINEM Fazit folgt dann auch die obige Empfehlung!
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: wolverine am 17. November 2013, 19:31:23
Ich würde es auch nicht machen aber ich bin auch in Ihrer Situation. Interessanter wären doch Ihre Gründe, WARUM Sie es machen möchten?! Der Normalfall ist doch, dass man ein Studium ununterbrochen durchzieht oder für ein oder zwei Semester in's Ausland geht.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: F_K am 17. November 2013, 19:35:55
... Oder ein Jahr dranhängt und SaZ 2 ROA macht - deutlich die bessere Option.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: Tommie am 17. November 2013, 19:36:04
Zitat von: wolverine am 17. November 2013, 19:31:23Ich würde es auch nicht machen aber ich bin auch in Ihrer Situation.

Ja nee, is klar, wolve ;D ! Du scheidest auf Grund Deines Dienstgrades für den FWD ohnehin aus ;) !

Zum Rest: Zwei Auslandssemester sind in meinen Augen auch etwas sinnvolleres als ein FWD! Just my 2 Cents ...
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: dunstig am 17. November 2013, 19:43:08
Zitat von: F_K am 17. November 2013, 19:35:55
... Oder ein Jahr dranhängt und SaZ 2 ROA macht - deutlich die bessere Option.

Wurde das nicht auf 3 Jahre erhöht?
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: ixocopter am 17. November 2013, 19:46:39
Das mit dem Auslandssemester stimmt schon, würde ich dann ggf. nach dem Bachelor also beim Master machen. Ich wollte nur einfach noch zur Bundeswehr weil es mich interessiert und ich einfach gerne einen Einblick diesen Bereich bekommen will und sachen erleben möchte, die man im Zivilen leben eben nicht erlebt. Die beste Möglichkeit hierfür wäre sicher ein FWD zwichen Abi und Studium gewesen, nur habe ich mich zu der Zeit leider mit diesem Thema nicht befasst. Mag auch sein dass es im Nachhinein ein Fehler bzw halt Zeitverschwendun ist, jedoch würde ich dies dann lieber wissen ansatt im Nachhinein immernoch nicht zu wissen wie es gewesen wäre, hätte ich einen FWD gemacht.

Weiß nicht ob das verständlich ist aber für mich ist es eben eine Sache die ich machen wollte und der (pflicht) Wehrdienst schadet meiner Meinung nach niemandem.

Falls ich eine Verpflichtungszeit von 7 Monaten wählen, würde mir somit auch ein Urlaubssemester genügen, wäre somit nur ein halbes Jahr welches mir dann "verloren" gehen würde.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: wolverine am 17. November 2013, 19:49:14
Naja, die Fakten kennen Sie ja jetzt.
Titel: Antw:FWD 7-10 Monate
Beitrag von: ixocopter am 18. November 2013, 12:52:29
Also aber dann wären 7 Monate die bessere Wahl wenn selbst 10 Monate nicht lang genug für die weiteren Ausbildungen sind?