Grüß euch.
Folgendes: ich bin gerade fwdler 9 Monate bei der Luftwaffe. Ab Juli möchte ich gern in die offizierslaufbahn einsteigen. Hab dafür Anfang Dezember einen Termin in der OPZ in Köln ;D
Ich bin zwar körperlich topfit, nur liegt bei mir das Problem vor dass ich als Kind Asthma hatte. Da ich nun viel Sport treibe merk ich von diesem Asthma wirklich garnichts mehr.
Dennoch hat mir mein Lungenarzt vor einem halben Jahr gesagt, dass mein Lungenvolumen kleiner ist, als es sein sollte bzw. kleiner ist, als es bei Leuten ist, die nicht an Asthma erkrankt seien. Also ich bin körperlich fitter als viele meiner Kameraden, und merke auch nichts von dem Asthma, betrachtet man jedoch den Lungenvolumenwert, sieht es bei mir schlecht aus.
Da ich bei der Eignungsfeststellung für die Offiziere aber wohl einem lungenfunktionstest machen muss, besteht nun die Gefahr dass ich diesen nicht bestehe. Nun frage ich mich was ein nicht bestandener Lungenfunktionstest für meine Eignung als Offizier bedeutet ?
Hoffe sehr auf eine Antwort !
Liebe Grüße
Was sagt denn Ihr Truppenarzt dazu?
Meines Wissens müssen den Lungenfunktionstest in Köln nur diejenigen machen, die sich für die Marine beworben haben.
An der Pflicht zu wahrheitsgemäßen Angaben beim Arzt und den Konsequenzen, falls diese nicht gewahrt wird, ändert das natürlich nichts.
Der hat noch garnichts dazu gesagt, weil ich die medizinische Untersuchung noch nicht gemacht habe. Und bei derm Medizin-Check zum FWDler brauchte ich keinen Lungenfunkotionstest machen.
Der Musterungsarzt bei der Musterung zum FWD wollte keinen Lungenfunktionstest machen, nachdem Sie ihm von Ihrem Asthma berichtet haben?
Das Asthma war durch Fettleibigkeit bedingt, die ich mittlerweile mehr als abgelegt habe.
Ihr letzter Beitrag ist für mich mehrdeutig:
Erste Möglichkeit: Ihnen wurde also bei der Musterung vom Musterungsarzt bestätigt, dass Sie aufgrund Ihres Gewichtsverlustes nicht mehr an Asthma leiden? Fällt mir dennoch schwer zu glauben, dass der Musterungsarzt sich nicht absichert und das ganze nochmal per Test checkt. Sollte es dennoch so sein, dann sollte es für eine Bewerbung zum Offizier je nach Verwendung wahrscheinlich keine allzugroßen Probleme geben.
Zweite Möglichkeit: Sie leiden aufgrund Ihres Gewichtsverlustes nicht mehr an Asthma und haben es deswegen nicht für nötig befunden, irgendeinem Arzt bei der Bundeswehr davon zu berichten? Das könnte allerdings ziemliche Probleme geben.
Ich leide nicht mehr an Asthma. Jedoch ist es so, dass aufgrund meiner damaligen probleme, mein Lungenvolumen nicht so ausgeprägt ist, wie es eigentlich sein sollte.
Sie haben bei der Musterung demnach also verschwiegen, dass Sie an Asthma gelitten haben?
.. nur als Hinweis:
Bei jedem 90/5 ist ein militärärztlicher Fragebogen auszufüllen - und bei der Bewerbung als SaZ werden alle (ehemaligen) Ärzte von der Schweigepflicht entbunden.
Es gibt jede Menge 90/5, die einen Lungenfunktionstest beinhalten - wenn es da einen belegbaren "Mangel" gibt, kommt der früher oder später raus.
Asthma gehört zu den Krankheiten, nach denen EXPLIZIT gefragt wird.
Insoweit könnte bei einem "Vergessen der Angabe" schon ein Einstellungsbetrug vorliegen - ein unwahre dienstliche Meldung, und damit ein Dienstvergehen ist es allemal.
Insoweit Ratschlag:
- Falls "vergessen", umgehend nachmelden
- mit dem Truppenarzt vor Ort klären, ob überhaupt ein Problem vorliegt.
Übergewicht ist keine Ursache für Asthma.
Und ein Asthma mach keine isolierte Verminderung der Vitalkapazität.
Offenbar hat der TE vergessen,sowohl das Asthma als aus den auffälligen Lungnfunktionsbefund anzugeben.
Abklärung sollte man das allerdings schon-also ab zum Truppenarzt.
Zitat von: ulli76 am 19. November 2013, 12:15:34
Übergewicht ist keine Ursache für Asthma.
Mein erster Gedanke war auch, dass ich da was anderes auf der Arztschule gelernt hab...