Servus,
kurze Frage, da im Internet überall was anderes steht!
Stimmt es dass man sich bei den Mannschaften nur maximal 4 Jahre verpflichten kann?
Ich dachte mal gehört zu haben es soll eine Reform gekommen sein dass man sich länger verpflichten kann!
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage!
Lg
Die Regelverpflichtungszeit für Mannschaften beträgt vier Jahre. Es gibt Dienstposten, die für längere Verpflichtungszeiten ausgeschrieben sind aber die Regel sind vier Jahre.
Danke für deine Antwort!
Kam mir etwas Spanisch vor als der Karriereberater zu murmelnde ich könnte als Mannschafter im Sanitätsdenst, ich glaube er meinte 12 oder sogar 15 Jahre bleiben ohne Probleme. Vom Rekruten bis hin zum Oberstabsgefreiten.
Von der Theorie her möglich, es gibt sogar Mannschafter, die Berufssoldat sind.
Die Regelverpflichtungszeit beträgt aber wie Wolve schon schrieb 4, manchmal auch 8 Jahre.
Alles drüber hienaus gibt es aber sehr selten. Da ist ein 6er im Lotto wahrscheinlicher.
Okay also eher ein Lockmittel! ;)
Dankeschön für die Antwort! Lg
Berufssoldat als Mannschaftsdienstgrad oder Uffz ohne Portepee wird man ausschließlich über das Einsatzweiterversorgungsgesetz.
Ich würde das nicht als Lockmittel bezeichnen.
Man braucht sich nur die Veränderungen auf der Zeitachse anschauen um festzustellen, dass die Aussage nicht verkehrt ist.
Hatten wir im Sommer 2012 in der Laufbahn der Msch noch ca 38% SaZ 08-25 so sinds im Sommer 2013 schon ca. 46%.
Ungeachtet dessen ist die Regelverpflichtungszeit halt 4 Jahre. Es kann darüber hinaus gehen, muss aber nicht.
P.S. Das mit dem 6er im Lotto wäre eine feine Sache, dann würde ich jede Woche spielen bei einer Chance von über 15% ;)
Danke Ralf,
wenn ich es richtig aufgefasst habe kann ich mich nicht gleich für 8/13 etc Jahre verpflichten!
Ich muss mich also nach 4 Jahren "neu bewerben"?
Ist das so richtig?
Lg
Es kommt darauf an, wie der Dienstposten ausgeschrieben ist, manche sind als 4, andere als 8+ ausgeschrieben.
Du kannst dann dann während deiner Verpflichtungszeit (idealerweise spätestens 1 Jahr vor Ende) einen Antrag auf Weiterverpflichtung stellen.
Eine Garantie, das es klappt gibt es nicht, das hängt dann vom Bedarf und Möglichkeiten ab.
Zitat von: Loriii am 21. November 2013, 08:05:44
Danke Ralf,
wenn ich es richtig aufgefasst habe kann ich mich nicht gleich für 8/13 etc Jahre verpflichten!
Ich muss mich also nach 4 Jahren "neu bewerben"?
Ist das so richtig?
Lg
Es kommt drauf an, welche Stellen zum Zeitpunkt Ihrer Eignungsfeststellung beim Einplaner verfügbar sind. Kann durchaus sein, dass SaZ 98 oder SaZ 12 - Stellen ausgeschrieben sind. Falls das nicht der Fall sein sollte, tritt Plan B in Kraft: während der Dienstzeit in der Einheit weiterverpflichten. Aber auch da kann es passieren, dass es keine Möglichkeit zum Verlängern gibt.
@ Loriii:
.. wie Ralf schreibt, kannst Du Dich NICHT direkt auf 8 oder 12 Jahre als Mannschafter verpflichten.
Aus derzeitige Sicht stehen die Chancen allerdings gut, dass eine Weiterverpflichtung (sofern Du entsprechende Leistungen zeigst) möglich ist.
Wie es konkret in dann 3 bis 4 Jahren aussieht, kann niemand sagen.
Also wenn es gut läuft bin ich mein restliche Zeit beim Bund und wenn nicht bin ich nach 4 Jahren wieder draußen!
Was ist SaZ 98?
Lg
Naja 98 Jahre halt, quasi Berufssoldat ;D
Ist nen Tippfehler sollte SaZ 8 sein:-)
Zitat von: Loriii am 21. November 2013, 08:59:46
Was ist SaZ 98?
Links im Bild ist ein SaZ98 zu sehen ;D
[gelöscht durch Administrator]
ist eine 9 zu viel, es muss SaZ 8 heissen. Wurstfinger eben. ::)
ZitatAlso wenn es gut läuft bin ich mein restliche Zeit beim Bund und wenn nicht bin ich nach 4 Jahren wieder draußen!
Nein, die "restliche Zeit" ihres Lebens nicht - jedenfalls nicht in der Mannschaftslaufbahn. Berufssoldat können Sie da nicht werden.
Okay, weil oben jmd. meinte auch Berufssoldat!
Okay also ich werde versuchen die Feldwebellaufbahn einzuschlagen, Vorraussetzungen habe ich! Wobei die Feldwebelstellen sehr rar sein sollen!
ZitatOkay, weil oben jmd. meinte auch Berufssoldat!
Ja, aber nur über den "Umweg" Weiterverwendungsgesetz (kann man googeln). Dazu müssen Sie aber erst in einem Auslandseinsatz schwer verwundet werden. ::)
Steht nicht auf meinem Plan ;)
das dachte ich mir ...
Gut dann hoffe ich dass alles klappt und mit meiner Bewerbung hin haut!
Eine letzte Frage: Ich hatte 2010 meine Musterung, mit T2 aber sollte damals meine Ausbildung fertig machen! Werde ich jetzt noch einmal gemustert oder sind die Daten gespeichert?
Die Regelverpflichtungszeit beträgt vier Jahre für Mannschaftssoldaten. Das heißt, in der Regel muss man sich bei Gefallen aus der Truppe heraus weiterverpflichten.
Dennoch gibt es bereits seit einier Zeit in Abhängigkeit davon, wie diese DP ausgeschrieben sind, auch Erstverpflichtungen von 8 oder 12 Jahren.
Warum wollen Sie eigentlich so lange Mannschaftsdienstgrad bleiben? Ist das auf Dauer befriedigend?
Zitat von: Loriii am 21. November 2013, 09:43:07
Gut dann hoffe ich dass alles klappt und mit meiner Bewerbung hin haut!
Eine letzte Frage: Ich hatte 2010 meine Musterung, mit T2 aber sollte damals meine Ausbildung fertig machen! Werde ich jetzt noch einmal gemustert oder sind die Daten gespeichert?
Sie durchlaufen den ganz normalen Eignungstest mit allem zipp und zapp.
Hallo Wolverine,
ich habe könnte zwar laut meinem Berater in den Feldwebeldienst eintreten aber da die Stellen rar sind stehen die Chancen schlecht!
Meinen Beruf (Schornsteinfeger) kann man nicht beim Bund verwerten.
Die Chance vom Mannschaftsdienst in die Feldwebellaufbahn ist laut meinem Berater auch nicht die Beste.
Mein Traum ist halt der Bund :)
Zitat von: wolverine am 21. November 2013, 09:47:20
Warum wollen Sie eigentlich so lange Mannschaftsdienstgrad bleiben? Ist das auf Dauer befriedigend?
Charakterfrage. Während so mancher Kamerad auch die Aufgaben eines Uffz/Fw als unbefriedigend empfindet, fühle ich mich in der Rolle des gemeinen Waldnegers immer noch am wohlsten.
Muss jeder selbst wissen. Für mich wäre das auf Dauer nichts gewesen.
Zitat von: wolverine am 21. November 2013, 10:19:46
Muss jeder selbst wissen. Für mich wäre das auf Dauer nichts gewesen.
War es leicht vom. Mannschafter aufzusteigen?
Zu meiner Zeit war das der ganz übliche Weg: als Wehrpflichtiger rein, dann Z4 Uffz und dann Z 12 Fw. Die Zeiten sind aber lange vorbei. Heute wird man in einer Laufbahn eingestellt und bleibt regelmäßig in dieser. D. h. wenn man Uffz/Fw werden möchte, sollte man sich auch genau darauf bewerben.
Ich würde mich ganz klar auf das Höchstmögliche bewerben. Wenn ich dafür nicht geeignet bin oder es keine Stellen gibt, muss ich überlegen ob ich damit klar komme und nehme das an oder sage dankend ab.
Niemals sollte ich damit rechnen, dass ich (hinterher) mehr bekomme als ich angenommen habe.
Ich dachte eigentlich dass nach Beendigung der Wehrpflicht es leichter ist Karriete bei der Bundeswehr zu machen! 8)
Mal ganz abstrakt: Damals hatte die Bundeswehr knapp 400.000 Soldaten und heute 180.000. Wie kommen Sie darauf, dass es dadurch "einfacher" geworden ist? Manche Dinge sind flexibler geworden, wie immer man auch dazu stehen mag; z. B. die Berücksichtigung ziviler Vorbildung. Aber insgesamt hat sich die Stellenzahl etwa halbiert.
100% Optimismus! ;) Manchmal will man halt etwas so sehr dass man es sich vill schöner redet als es in Wirklichkeit ist!
Scheitern ist kene Option :-P