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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: MichaelB am 26. Oktober 2005, 15:30:19

Titel: Student mit Wehrdienst"problem"
Beitrag von: MichaelB am 26. Oktober 2005, 15:30:19
Moin

die eigentliche Frage steht am Ende des Beitrages, der Rest ist Erklärung und Vorgeschichte zum besseren Verständnis.

zuerst einmal meine -bundeswehrbezogene- Vorgeschichte:
Ich (21) bewarb mich vor 2 Jahren zunächst freiwillig für die Offizierslaufbahn und bestand die Tests, mit Ausnahme der Studieneignung, laut der Kommission auch sehr gut. Nachdem ich allerdings das letzte Schuljahr wiederholen musste und auch die Studieneignung im zweiten Anlauf vergeigte (bitte nicht frage, ist mir selbst peinlich) und somit eine Einstellung als OA trotz ansonsten überdurchschnittlicher Ergebnisse unwahrscheinlich wurde, entschied ich mich Anfang 2005 für die Laufbahn ROA und bekam auch schon einen Einplanungsbescheid zum 010705 mit auf den Weg.
Danach (im März 05) wurde bei mir allerdings eine Steißbeinfistel diagnostiziert, die operativ entfernt werden musste. Die Operationswunde ist noch immer nicht verheilt und ich bin noch nicht voll belastbar. Nachdem ich zum 0110 zurückgestellt wurde und meinen Dienst noch immer nicht antreten konnte, habe ich meine Bewerbung zurückgezogen (auf Anraten des zuständigen Einplanungsoffiziers - er meinte, es sähe bei erneuter Bewerbung besser aus als ein "abgelehnt") und ein Zivilstudium in Kiel begonnen. Mit besagtem Einplaner hatte ich ein längeres Gespräch in dem er mir zu verstehen gab, es wäre recht unwahrscheinlich, dass ich eingezogen würde, zumal ich meinen Entschluss bekräftigte, mich erneut als OA zu bewerben, sollte mein Studium mir nicht zusagen.

Heute allerdings bekomme ich Post vom KWEA mit -oh wunder- einer Einplanungsberufung zum 010106/010406.
Somit habe ich ein Problem: Unterbreche ich nach diesem (dem ersten) Semester mein Studium, habe ich umsonst studiert, da ich Fächer und Kurse habe (z.B. Graecum), die ich nicht einfach so unterbrechen kann, ohne neu anfangen zu müssen. Der Zuständige des KWEA meinte, das sei alles "mein Problem" und was bei der OPZ besprochen wurde "könne er ja nicht nachvollziehen". Natürlich hat er recht, aber irgendwie muss ich doch da rauskommen.

Ich werde nicht Lügen (also wenn die Wunde verheilt ist, werde ich das auch mitteilen), aber ich suche, wie gesagt, nach einer Möglichkeit, irgendwie aus dem Wehrdienst rauszukommen. Es passt im Moment ganz einfach nicht in mein Leben, zumal ich bereits einiges an Geld für das Studium aufgewendet habe und ich bin wirklich alles andere als wohlhabend.

die eigentliche Frage also: Gibt es irgendeine Möglichkeit (Anträge, o.ä.), mich vom Wehrdienst zu befreien.

PS: Nochmal:Ich habe nichts gegen den Bund und wäre auch mit Freuden 12 bzw. 2 Jahre und länger freiwilling hin, aber im Moment und unter diesen Umständen ist es für mich nicht tragbar.
Titel: Re:Student mit Wehrdienst"problem"
Beitrag von: Fitsch am 26. Oktober 2005, 15:34:14
beim Kreiswehrersatzamt eine Nachmusterung beantragen.
Titel: Re:Student mit Wehrdienst"problem"
Beitrag von: schlammtreiber am 26. Oktober 2005, 15:49:32
Zitatich suche, wie gesagt, nach einer Möglichkeit, irgendwie aus dem Wehrdienst rauszukommen. Es passt im Moment ganz einfach nicht in mein Leben

Sorry, aber das ist hier schlichtweg der falsche Ort.

Dicht.