Hallo zusammen,
ich habe mich am 07.01.2014 als FWD23 verpflichtet. Geplanter Dienstantritt sollte der 01.07.2014 sein, als alternative auch die beiden folgenden Antrittstermine.
TSK haben wir Heer, Luftwaffe, Z-San und Marine ausgewählt.
Verwendungen sind: Sanitätssoldat, Fernmelder, Kraftfahrer, Pionier und Gebirgsjäger.
Derzeit gehe ich 19 Jahre und mache meinen HSA9 am Berufskolleg nach. Ich hatte bereits eine Ausbildung zum Binnenschiffer angefangen, aber nicht zu Ende geführt. Nun kann ich mich auch nicht zu einer Handelsüblichen ?!? Ausbildung durchringen, alleine schon weil ich nicht weiss, was mir so noch liegt.
Ich bin bereits seit vielen Jahren in der Feuerwehr aktiv. Ich habe die Grundausbildung, den Sprechfunker und jetzt bald auch dem Atemschutzgeräteträger absolviert.
Leider wurde ich in September 2013, wegen 2 maligen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechtskräftig (nach Jugendstrafrecht), zu ein Monat Fahrverbot und 80 Stunden Sozialenhilfsdienst (Sozialstunden) verurteilt.
So jetzt zur meiner Frage, meine Wunschverwendung wäre Sanitätssoldat (wegen Sanitätsdingsbums :P ). Kann ich mich in den 23 Monaten weiterbilden, ansonsten als SAZ4?
Was wäre nun der Richtige weg? Ist das überhaupt ne Gute Entscheidung mit das was ich mitbringe zur BW zu gehen?
Im späteren Leben (nach der BW-Zeit) würde ich gerne im Bereich Feuerwehr- und/oder Rettungsdienstwesen arbeiten.
Ich hoffe ihr habt noch ein paar Tipps für mich.
Mit freundlichen Gruß
Christian
Als FWDL SanSoldat wirst du nicht viel Medizinisches im engeren Sinne machen. Wahrscheinlich wirst du in der G-Kartei (da wo die Gesundheitsakten bearbeitet und gelagert werden) oder im Stab eines SanZ eingesetzt.
Alternative wäre ein Dienstposten in einem San- oder LazRegiment. Da ist im Schwerpunkt Materialbewirtschaftung angesagt, dafür hat man mehr Ausbildung.
Lehrgänge wirst du eher keine machen. Die Weiterbildung wird sich auf interne Unterrichte und Ausbildungen der jeweiligen Einheit beschränken.
Danke,
Gibt es den ne Möglichkeit mehr in Richtung Rettungsdienst zu kommen?
Der Rettungsdienst wie man ihn aus dem Zivilen kennt, ist nur ein sehr kleiner Teil in der Bundeswehr. Da kommt man als FWDL nicht dran.
Es gibt die Einsatzsanitäter (meist auch Kraftfahrer)- die gehören zur UffzLaufbahn und die RettAss, bald NofallSanitäter- die gehören zur Feldwebellaufbahn.
Mit etwas Glück kannst du in einem sog. AÜR-Zug eines SanZentrums eingesetzt werden. Z.b. als Hilfsausbilder.
AÜR bedeutet- Ausbildung-Übung-Rettungsdienst. Die machen aber vor allem Ausbildung, auf den Übungsplätzen oder auch als Unterstützung für die Übungsplätze die Übungsabsicherung. Letzteres kommt für dich wegen fehlender Qualifikation aber nicht in Frage.
Mhh heißt ich habe jetzt eine Packung bekommen, die ich eigendlich nicht wollte... Gibt es noch ne Möglichkeit in die UffzLaufbahn rein zu kommen, anstatt der Mannschaft, damit ich den Einsatzsanitäter machen kann. oder ist das nur für SAZ`ler möglich??
Ich vermute im Moment, das ich weiter in die Sackgasse gehe, als wie ich jetzt schon bin...
FWDL geht nur in der Mannschaftslaufbahn! Es gibt also keine FWDL, die Unteroffiziere sind.
Heißt, wenn ich die Verwendung kriege, als Sanitätssoldat 23 Monate durch harren und danach als SAZ weiter machen.
Richtig?
Andere Frage noch, wo könnte die AGA stattfinden und wo könnte ich danach Stationiert werden?
Gruß
Nein, nicht weiter machen, bewerben als SaZ! Und damit rechnen, dass der Rechtsberater aufgrund Ihrer Vorstrafe einen Anker wirft ;) !
Sie könnten Ihre Grundausbildung bei jedem Sanitäts- oder Lazarettregiment machen und danach an jedem SanZentrum bundesweit eingesetzt werden!
Die Bewerbung (Verpflichtung) ist schon am 07.01.2014 raus gegangen....
Hattest du überhaupt einen Termin bei einem Karriereberater?
Deine Bewerbung wird ohne Termin nicht bearbeitet.
Außerdem gibts bei dir noch großen Klärungsbedarf, dass kann der KB am besten im persönlichen Gespräch.
Hey, ja war beim karriereberater in Kalkar.
Es schien mir so, das er mich nicht wirklich leiden könne oder er keine zeit für mich hat.
Es gab auch kein wirkliches persönliches Gespräch. In November gab es eine infoveranstaltung und nun am 7. hatte ich meinen Termin. Früher war die Beratung besser...
Gruß
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