Hallo liebe Community :)
Und ein besonderes Hallo an die Ärzte unter Euch ;) (Hi Ulli ;D )
Ich hätte eine schnelle Frage zur Musterung.
Mir ist durchaus bewusst, dass es immer Einzelfallentscheidungen sind und man nicht voraussagen kann, was da jetzt nun rauskommen wird.
Allerdings gibt es ja Krankheitsbilder die immer zu einer Ausmusterung führen oder zu einer vorübergehenden nicht vorhandenen Verwendungsfähigkeit, wie Diabetes, Zahnspangen...sowas....
Ich habe mir die ZDV auch angeschaut, aber dazu nichts gefunden.
Kennt sich Jemand mit der Musterung zum FWDL aus bezogen auf reaktive Hypoglykämie?
Wäre dies auf jeden Fall ein Grund zur Ausmusterung?
Oder nur bedingt, wenn z.B. nur leichte Symptome einer Hypoglykämie auftreten und das auch keine Probleme beim Sport zum Beispiel darstellt.
Danke =)
LG Honey
Was soll das überhaupt sein???
Was für Symptome hast du? Was genau wurde schon an Diagnostik gemacht? Was ist dabei raus gekommen?
Nachtigall, ick hör dir trapsen ... ::) :D
Reaktive Hypoglykämie ist eine durch den oGTT nachweisbare Unterzuckerung nach dem Essen.
Tritt so ca 3 Stunden danach auf.
Geraten wird dann so alle 3 Stunden eine Kleinigkeit zu Essen.
Am besten niederglykämisch.
Allerdings kommt man auch so gut klar, wenn man sich nicht die ganze Zeit Zucker reinpfeift.
Einher geht das bei mir lediglich mit Hitzewallungen und ab und zu ein wenig Zittern. Aber das kann ich durchaus gut ausgleichen. Macht beides keine Probleme.
reaktive Hypoglykämie:
ZitatDiese Form des Unterzuckers kommt hauptsächlich bei magenoperierten Patienten vor. Da es hier zu einer sturzartigen Entleerung des Nahrungsbreies in den Dünndarm kommt, wird bei Einnahme einer stark kohlenhydrathaltigen Mahlzeit eine relativ zu große Insulinmenge von der Bauchspeicheldrüse in das Blut abgegeben.
Kurz mal gegoogelt.
Muss aber nicht ;-)
Gibt auch Menschen die das haben ohne Magenop, oder Insulinom...
einfach als Stoffwechselstörung.
Zitat von: ulli76 am 16. Januar 2014, 20:54:02
Was für Symptome hast du? Was genau wurde schon an Diagnostik gemacht? Was ist dabei raus gekommen?
Nachweis durch oGTT.
Symptome (wie oben beschrieben) ab und an Hitzewallungen oder auch mal leichtes Zittern. Aber das stört nicht und lässt sich ausgleichen. Würde ich nicht darauf achten, würde ich es nicht bemerken. Komme auch nicht unter Werte von 50.
Keine VorOp, kein Insulinom..
Arztforum konsultieren?
Wo? Wie?
Zitat von: Honey99 am 16. Januar 2014, 21:00:53
Muss aber nicht ;-)
Gibt auch Menschen die das haben ohne Magenop, oder Insulinom...
einfach als Stoffwechselstörung.
Deswegen steht da "hauptsächlich".
Was für Werte hattest du nach dem OGTT genau? Unter welcher Belastung treten diese Beschwerden auf?
Immerhin müssen die Beschwerden ja so ausgeprägt sein, dass eine genauere Diagnostik gemacht wurde.
Nach dem oGTT waren sie wieder bei 60 und dann bei 80...also beim Nüchternblutzuckerwert (der lag so bei 84).
Ich hatte des öfteren Mal Hitzewallungen und da das als junge Frau nicht ganz so normal ist (und es die Hormone nicht waren), kam man auf die Idee mit dem oGTT.
Unter Belastung (z.B. Sport) wäre es mir noch nicht aufgefallen.
Lediglich, wenn ich eine ganze Weile nichts gegessen hatte, bzw ein paar Stunden nach bestimmten Mahlzeiten.
Aber das lies sich immer sofort wieder ausgleichen.
Geht auch von alleine wieder weg.
ZitatLediglich, wenn ich eine ganze Weile nichts gegessen hatte, bzw ein paar Stunden nach bestimmten Mahlzeiten.
Aber das lies sich immer sofort wieder ausgleichen.
Und das lässt es sich als Soldat eben nicht immer, besonders nicht bei Geländeausbildung und Übungen. da bes schon mal längere Phasen ohne Verpflegung.
Genau das ist der Punkt weswegen ich frage.
Das pendelt sich ja von alleine auch wieder ein.
Das heißt es Bedarf keiner Zwischenmahlzeit. (Hätte das noch nie erlebt).
Jetzt könnte die Bundeswehr aber sagen: Unter diesen Umständen und der hohen körperlichen Belastung ist es uns zu gewagt.
Ist schon einmal ein Fastentest gemacht worden?
Um ein Insulinom auszuschließen?
Bisher noch nicht. Wäre aber sehr unwahrschienlich, weil die Werte nicht tief genug wären - hieß es.
Also ich kenne keinen aktiven Soldaten, der sowas mal in seiner Akte gehabt hätte.
1. ist das eher selten und 2. wie stellst du dir das mit der Tauglichkeit vor?
Du bist irgendwo im Einsatz, isst was kohlehydrathaltiges, fängst an zu zittern, dir wird schwindlig und dann sollste kämpfen?
Edit: Fastentest bzw. auch Insulin- und C-Peptid-Bestimmung nach KH-Belastung wäre mal interessant.