Moin moin,
ich hab bezüglich einer Bundeswehr Karriere als Maurer und Betonbaumeister ein paar fragen.
Naja ich Fang dann auch gleich mal an und zwar würde mich vorab mal sehr interessieren wie es aussieht ob ich mit meinem Meistertitel überhaupt eine Karriere in der Bundeswehr starten könnte.
Wenn ja in welchem Bereich, sprich Pioniere oder anderst wo?
Wie hoch wäre in diesem Fall der Zeitraum der Verpflichtung.
Auslandseinsätze ja oder nein?
wie sieht es aus mit Anderen Karrieren z.B. einstieg über ein Ingenieursstudium (da ein fachbezogenes Studium mit dem Meiste ja durch aus möglich ist).
joa das war es denk ich auch schon an fragen
mfg A. Entzminger
Dein Beruf ist nur für wenige Verwendungen nutzbar, d.h. ein Einstieg bereits mit dem Dienstgrad Feldwebel:
Luftwaffenpionierfeldwebel
Pionierhochbaufeldwebel
Pioniermaschineneinsatzfeldwebel
Pioniertiefbaufeldwebel
Die Verpflichtungszeit ist dann i.d.R. 12 Jahre.
Studieren könntest du nur in der Laufbahn der Offiziere und dort müsste deine Bildung an der UniBw München anerkannt sein. Hier könnte ich Bauingenieur vorstellen, das ist aber nur mit Vollabitur möglich, das ist nämlich kein FH-Studium.
Ob du in einen Einsatz musst hängt von deiner Verwendung und von deiner Einheit ab, aber ein no-go darf das für dich nicht sein. Das unterschreibst du auch.
@Ralf
hierzu mal eine Frage:
In Bayern kann man ja mit Fachwirt/Meister studieren, sogar Medizin.
Könnte man demzufolge auch an der UniBw mit dem Meistertitel studieren?
In der Prüfungsordnung steht dazu:
Voraussetzungen für die Zulassung
zum Bachelor-Studiengang sind
1. die allgemeine oder einschlägige fachgebundene
Hochschulreife unter Berücksichtigung
der Qualifikationsverordnung
(QualV) in der jeweils geltenden Fassung,
oder eine erfolgreich abgeschlossene
Meisterprüfung unter der Voraussetzung,
dass ein Beratungsgespräch an der
UniBw M mit der Studiendekanin oder
dem Studiendekan absolviert wurde...
Fußnote:
Die Zulassung von qualifizierten Berufstätigen
ohne allgemeine Hochschulzugangsberechtigung
erfolgt nach der nach den
einschlägigen Vorschriften der QualV zu bestimmenden
Qualifikation; die Feststellung
der Studieneignung zum fachgebundenen
Hochschulzugang erfolgt an der UniBw M
durch ein Probestudium.
Das würde dann das Prüfungsamt der UniBw Mü prüfen, ob das geht.
ok also muss ich mich also muss ich mindestens für ne fw Laufbahn bewerben wenn ich meinen Meister mit in den Topf werfen will.
jetzt hab ich aber auf anderen Seiten gelesen das man trotz höherwertigen Ausbildungen unten anfangen muss wie würde das dann für mich aussehen. also was wäre da ein möglicher einstieg`s Rang.
das mit den Auslandseinsätzen ist sogar einer der gründe warum ich mich bei der Bundeswehr bewerben will, auch wenn es net die vielleicht sichersten Länder sind.
Darüber hinaus wie sieht es eigentlich mit der englisch Kenntnis aus für Auslandseinsätze.
@ralf wie sieht das aus mit der Prüfung der UNI Bw M kann man das schon irgend wie vorab klären ob das für mich möglich ist das ich mich auch entsprechend bewerben kann oder läuft das dann über die Bundeswehr? weil mann kann es sich ja sparen als Offizier sich zu Bewerben wenn man vorab weiß das es nichts wird
und wie sieht das eigentlich mit den Einstellungstests aus muss man zb sportlich die gleichen Qualifikationen bringen wie jemand der sich als Soldat bewirbt. oder reicht ein Fitness lvl das für die eigentliche berufliche Anforderungen notwendig ist. was eher auf körperliche kraft anstatt auf Ausdauer wert legt.
mfg A Entzminger
Zitatjetzt hab ich aber auf anderen Seiten gelesen das man trotz höherwertigen Ausbildungen unten anfangen muss wie würde das dann für mich aussehen. also was wäre da ein möglicher einstieg`s Rang.
Wenn Sie mit einem für Ihre Verwendung verwertbaren Beruf eingestellt werden, kommt bei Ihnen eine Einstellung mindestens mit dem Dienstgrad Unteroffizier/Stabsunteroffizier in Betracht und wenn Ihr Meisterabschluss verwendbar ist
mindestens mit dem Dienstgrad Feldwebel.
Wenn du im Truppendienst einsteigen würdest, dann würdest du "ganz unten" anfangen. Da du als Panzergrenadier eher seltener einen Schützenpanzer aus Mörtel herstellst.
Die nötigen Englischkenntnisse werden dir während deiner Ausbildung zum Feldwebel beigebracht.
Wie meinst du das mit der körperlichen Fitness? Du bewirbst dich doch genauso als Soldat?
Du musst wie jeder andere auch den BFT/PFT bestehen, allerdings sollte das die kleinste Sorge sein.
Zumindest für den normaltrainierten, normalgewichtigen Bürger.
leider zu spät gekesen:
Zitatund wie sieht das eigentlich mit den Einstellungstests aus muss man zb sportlich die gleichen Qualifikationen bringen wie jemand der sich als Soldat bewirbt. oder reicht ein Fitness lvl das für die eigentliche berufliche Anforderungen notwendig ist. was eher auf körperliche kraft anstatt auf Ausdauer wert legt.
Sie bewerben sich bei der Bundeswehr als
Soldat, auch wenn Sie "nur" (bitte nicht abwertend interpretieren) im allgemeinen Fachdienst eingestellt werden wollen. Soldat ist immer Iher "Erstberuf", das Andere ist nur Ihre Spezialisierung. Deshalb müssen Sie auch im Fachdienst jährlich Ihre individuelllen Grundfertigkeiten (IGF) nachweisen (Läufe, Märsche, Schießen, sanAusbildung, Sportabzeichen ...). Im Auslandseinsatz können Sie genauso in brenzlige Situationen kommen wie die Truppendiener.
Also sollten Sie immer im Hinterkopf behalten: Sie wollen
Soldat werden und nicht "uniformierter humanitärer Brunnenbohrer" irgendwo auf der Welt.
Zitat@ralf wie sieht das aus mit der Prüfung der UNI Bw M kann man das schon irgend wie vorab klären ob das für mich möglich ist das ich mich auch entsprechend bewerben kann oder läuft das dann über die Bundeswehr? weil mann kann es sich ja sparen als Offizier sich zu Bewerben wenn man vorab weiß das es nichts wird
Du kannst das Prüfungsamt auch so anschreiben. Ob du dann auch eine Offz-Eignung bekommst, entscheidet ich aber an anderer Stelle.
Die Unterschiede zwischen Offizier und Feldwebel sind dir bekannt? Das sollte dann schon den Ausschlag geben.