Hallo Kameraden,
ich habe mal eine Frage, sie passt vllt. nicht ganz in dieses Forum, aber ich denke hier ist es noch mit am besten aufgehoben. ;)
Mich würde mal interessieren, wie sich noch aktive / ehemalige SaZ am besten bei den ganzen "Karriere-" und Jobportalen, sprich Monster.de, Stepstone.de, XING und was es da sonst noch alles so gibt, am besten präsentieren.
Top oder Flop?
Um die Frage richtig einzuordnen: Ja, ich interessiere mich dafür ein "ordentlich aufpoliertes" Profil auf solchen Portalen zu haben (haben wir doch alle auch sowieso bei Facebook, oder? ;) ) ohne dabei jedoch eine naive Vorstellung davon zu haben, von wegen dass einem dort permanent Jobs angetragen werden etc. etc.
-wenn auch mein Bruder beispielsweise letztlich durch Xing von seinem heutigen Arbeitgeber "abgeworben" wurde (er ist allerdings ohne jeglichen BW-Bezug... hat nicht mal seine Grundwehrdienstzeit '97 erwähnt B:)
Außerdem hängt ja auch viel von dem was man eintragen kann von der nachsoldatischen Berufsorientierung ab -so weit so klar.
Wie auch immer, ich wollte mal nach Grundsätzlichen Tipps, Erfahrungswerten oder auch absoluten No-Gos nach Eurer Meinung erfragen :)
Wenn es um die Beschreibung beruflicher Tätigkeiten geht, ist hier ja insbesondere die Herausforderung unseren Dienst irgendwie in ein professionell klingendes Zivildeutsch zu "übersetzen"... ;)
MkG an alle, und sorry falls meine BdL doch gänzlich falsch war und das Thema hier absolut nix verlohren hat :-[ ;)
JR
Zitat von: JohnnyRico am 01. Februar 2014, 11:48:31
ich interessiere mich dafür ein "ordentlich aufpoliertes" Profil auf solchen Portalen zu haben (haben wir doch alle auch sowieso bei Facebook, oder? ;) )
Klingt vielleicht etwas konservativ, aber ich würde in diverse Onlineportale überhaupt nichts militärisches reinpacken - hat m.E. dort nicht wirklich was zu suchen.
Aber das ist die Meinung von jemandem, der online überhaupt nicht präsent ist, in keinem einzigen Portal drinsteht (außer dem Telefonbuch) und nicht einmal einen Facebook Account hat. Man kann mich praktisch nicht ergoogeln, auch Dank einiger Namensvettern, die wesentlich mehr Aufmerksamkeit erregen als ich, und somit die ersten fünftausend Suchergebnisse blockieren ;D
Ach, die Doktorarbeit "Weltrevolution in 3 Zügen - vom Kommunismus zur perfekt-totalitären-weltumspannenden Diktatur des Proletariats (unter Einbeziehung des "Heiligen Krieges" (TM), "Gender Mainstream" (Copyright by A. Schwarzer) und mindestens einmal pro Woche Mc Donalds (TM)) von Schlamm, Treiber ist gar nicht von dir?
Nein, wolverine hat vorher gefragt, ob er dieses Pseudonym verwenden darf ;D
Jetzt wird mir so einiges klar... :o
Zitat von: schlammtreiber am 03. Februar 2014, 09:42:44
Klingt vielleicht etwas konservativ, aber ich würde in diverse Onlineportale überhaupt nichts militärisches reinpacken - hat m.E. dort nicht wirklich was zu suchen.
konservativ hin oder her, und auch bei allem Respekt für Deine Einstellung hierzu, aber das sei zwar mal gesagt, bringt für die eigentliche Fragestellung des Threads aber nicht wirklich was.
Ohne Werbung für die "Job-Facebooks" wie Xing, LinkedIn, etc. machen zu wollen, siehe es einfach mal von der Perspektive, dass ein (sagen wir ein zeitnah ausscheidender) Kamerad, der bald auf den Arbeitsmarkt gespült werden würde mit einem solchen "gepflegten" Profil durchaus bessere Chancen auf ein Jobangebot hier hat oder umgekehrt: Mittlerweile u. U. auch einen Nachteil, wenn nicht. Das lässt sich aber genau so wenig in Zahlen fassen, wie sich nun mal die Tätigkeiten des Soldatenlebens 1:1 auf einen "Zivilberuf" übertragen lassen. Aber darum soll es ja nun mal hier gehen. "Hat online nix zu suchen" ist entsprechend an dieser Stelle auch kein passendes Argument.
Zitat von: schlammtreiber am 03. Februar 2014, 09:42:44
Aber das ist die Meinung von jemandem, der online überhaupt nicht präsent ist, in keinem einzigen Portal drinsteht (außer dem Telefonbuch) und nicht einmal einen Facebook Account hat.
Du hast Deinen Account im Bundeswehrforum vergessen ;)
MkG
ZitatDu hast Deinen Account im Bundeswehrforum vergessen
Danach und nach anderen Foren war doch gar nicht gefragt. Und der Rest ist mir sowas von egal. Ich hab auch keinen Account in diesem "social networks" und das wird auch so bleiben.
Naja, ein Freund war in letzter Verwendung "Zugführer" und nach der Entlassung suchte der freundliche Sachbearbeiter beim Arbeitsamt folgerichtig bei der Deutschen Bahn. ;D
Bei mir steht trotzdem nur Dienstzeit und letzte Verwendung (bei mir eben PersOffz). Ob mir das schadet oder nützt, hat mich nicht wirklich interessiert. Wem es nicht gefällt, soll nicht hingucken.
Für ein belegtes Brötchen und Bekleidung hat es beruflich immer noch gereicht; wenn auch knapp.
Zitat von: KlausP am 09. Februar 2014, 16:24:50
ZitatDu hast Deinen Account im Bundeswehrforum vergessen
Danach und nach anderen Foren war doch gar nicht gefragt. Und der Rest ist mir sowas von egal. Ich hab auch keinen Account in diesem "social networks" und das wird auch so bleiben.
höh? Du warst nicht persönlich angesprochen, auch wenn die Antwort fast so klingt^^
Aber wie auch immer, man muss natürlich erst einmal in die "Zielgruppe" solcher Portale gehören, um Interesse an so etwas zu haben. Ganz ohne Not würde ich mich sicherlich auch nicht hier anmelden 8)
(Not in dem Fall = guter Job nach der Bw wäre auch nicht schlecht ;) )
MkG
Zitat von: JohnnyRico am 01. Februar 2014, 11:48:31
Wenn es um die Beschreibung beruflicher Tätigkeiten geht, ist hier ja insbesondere die Herausforderung unseren Dienst irgendwie in ein professionell klingendes Zivildeutsch zu "übersetzen"... ;)
Hey, habe in diesem Zusammenhang zumindest das hier als interessanten Anhalt finden können:
http://www.zeitoffiziere.de/der-lebenslauf-uebersetzung-militaer-wirtschaft/MkG
Die Webseite übersetzt das bisher erlebte absolut abstrakt und theoretisch. Ich will nicht abstreiken, dass in großen Unternehmen vielleicht wirklich nach Lehrbuch gearbeitet wird, in mittleren bis kleinere ist dies aber definitiv nicht der Fall. Man muss sich nicht unbedingt auf solche Standardformulierungen einschränken, der zukünftige Arbeitgeber möchte einen Bewerber aus seinem Anschreiben und seinem Lebenslauf kennenlernen. "Operative Maßnahmen planen und deren Umsetzung steuern" ist schon nicht mehr ausreichend, wenn nur minimale Fachkenntnisse gefordert werden, da es einfach absolut nichtssagend ist.
Ich hab schon einige Profile bei Xing von Fachdienstfeldwebeln aus dem Bereich Führungsunterstützung gesehen, die recht genau auf die tatsächliche Funktion eingigen.
Meist wurde auch kurz erklärt, auf was für einen System (z.B. MobKommSys) der Soldat eingesetzt ist/war. Inzwischen steckt da nämlich Technik drin, die im zivilen ähnlich verwendet wird.
Damit kann man dann auch tatsächlich passende Berufserfahrung vorweisen und hat nicht nur Führungserfahrung, technisches Grundverständnis,...
Ich würde vermuten, dass die Bedeutung der Portale eher zunimmt und deshalb ruhig ein wenig Zeit in das Profil investieren.
Als No-Go würde ich vermuten(!): Zu viele Abkürzungen, alles was der zivilist nicht verstehen kann.
Was für eine Verwendung in welcher Laufbahn hast du?
Ich bin lediglich Wald-und-Wiesen-Feldjäger ;D
Ist es eigentlich erlaubt, mit dem Dienstrechner in soziale Netzwerke (wie auch dieses hier) zu gehen?
MkG
Lies dir Geschäftsordnung, die IT-Belehrungsmappe o.ä. durch (letzteres musst du unterschrieben haben) und dann kennst du die Antwort.
Zitat von: Ralf am 13. Juni 2016, 13:11:59
Lies dir Geschäftsordnung, die IT-Belehrungsmappe o.ä. durch (letzteres musst du unterschrieben haben) und dann kennst du die Antwort.
Genau und vor dem unterschreiben auch
lesen! Obwohl eine Umlaufmappe die faulste und unsinnigste Variante ist.
Vielleicht ein Aspekt der noch nicht betrachtet wurde, gerade was Facebook und Xing angeht, ist das Darstellen von dienstlichen Informationen, welche auch für negative Aktionen verwendet werden können (z.B. Spionage etc.)
In der Belehrungsmappe bei mir am Standort steht ganz klar, was im Zivilen eingetragen sein darf:
Soldat. Ohne Dienstgrad und ohne weitere Benennungen und mehr darf und würde ich da im aktiven Dienst auch nicht eintragen.